SCHLUSS
31. Mit dieser Instruktion soll die hohe
Wertschätzung der Kirche für das gänzlich auf Kontemplation hin
ausgerichtete Leben der Klausurschwestern bekräftigt werden. Zudem
drückt die Kirche ihre Sorge um die Wahrung der Authentizität dieser
Lebensform aus, »um es in dieser Welt an keinem Strahl der göttlichen
Schönheit fehlen zu lassen, der den Weg des menschlichen Daseins erhellt«.
(94)
Die Segensworte, die der Heilige Vater Papst
Johannes Paul II. gesprochen hat, mögen alle kontemplativen
Klausurschwestern stärken und ermutigen: »Wie die Apostel, im
Abendmahlssaal mit Maria und anderen Frauen im Gebet versammelt, mit dem
Heiligen Geist erfüllt wurden (vgl. Apg 1,14), so rechnet heute die
Gemeinschaft der Gläubigen damit, auch dank eurer Gebete ein neues
Pfingsten erfahren zu dürfen durch ein wirksameres Zeugnis für das
Evangelium an der Schwelle des dritten Jahrtausends. Liebe Schwestern, ich empfehle
eure Gemeinschaften und jede einzelne von euch wie auch alle, die danach
trachten, eure geistliche Erfahrung zu teilen, Maria, der treuen Jungfrau und
Gott geweihten Wohnstatt, an. Die Mutter des Herrn möge erreichen,
daß von jedem eurer Klöster erneut ein Strahl jenes Lichtes in die
ganze Welt ausstrahle, das die Welt umfing, als das Wort Fleisch wurde und
unter uns Wohnung nahm!«. (95)
Am 1. Mai 1999 hat Papst Johannes Paul II.
das vorliegende Dokument der Kongregation für die Institute des geweihten
Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens approbiert und dessen
Veröffentlichung gebilligt.
Aus dem Vatikan, am 13. Mai 1999, dem
Hochfest Christi Himmelfahrt
Eduardo Card. Martínez Somalo
Prafekt
Piergiorgio Silvano Nesti
Sekretär
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