Akt
1 1| er mich sieht so blickt sein Auge,~Sein blaues, geliebtes
2 1| sieht so blickt sein Auge,~Sein blaues, geliebtes Auge,
3 1| Ich lieb' ihn, wie man sein Herzblut liebt.~Er ist mein
4 1| die in Strom sich baden.~Sein Ruhm durch dringt das Land
5 1| In meiner schenke erwuchs sein Ruhm,~Hier ward we trunken
6 1| Drum preis' ich Li-Tai-Pe, sein Ruf erfüllt das Land. ~(
7 1| Und darum laßt uns frölich sein!~Im Osten regt sich der
8 1| Frühlingswind,~Ich fühle sein pochendes Atmen,~Er küßt
9 1| Pfirsichbaum in rosenrotem~Glanze, sein Leuchten vergeht wie Morgentau,~
10 1| Kaiser befiehlt, da muß ich, ~Sein ärmster Knecht wohl gehorchen.~(
11 2| des Kaisers rechte Hand? ~Sein Stab nicht und sein Schwert?~
12 2| Hand? ~Sein Stab nicht und sein Schwert?~In seinem Namen
13 2| Des Kaisers Minister zu sein, so spricht es aus.~Oh,
14 2| meinen Garden beschütze ich sein Leben,~Der Nächste bin ich
15 2| heißer Sehnsucht~| Liebe sein Du die Kaiserin, die mir
16 2| Chor: Wie herrlich war sein Lied. ~| Seht, wie der Kaiser
17 2| ich ihn! ~| Er rennt in sein Verderben, ich seh' es klar.~|~|
18 2| Und schenk'Dich ihm für sein Gefolge. ~Yang-Gui-Fe (bitter):
19 3| wird so gleich zur Stelle sein! ~Der Kaiser: ~Doch bringt
20 3| ich gefallen mag,~Da mit sein Auge ich erfreuen mag,~Wenn
21 3| gutes Recht. ~Chor: ~Das ist sein Recht. ~Der Kaiser: (zu
22 3| Weib. Bin mehr als das: sein Weib,~Bin mehr als das:
23 3| Weib,~Bin mehr als das: sein eifersüchtig Weib!~Ich folgte
24 3| seine Schuld?~Wer treibt sein Possen speil mit mir? ~Yang-Gui-Fe: ~
25 3| schwor der ihre ganz zu sein, so wahr mich Gott zum ~
26 3| geschaffen ich aber bin ein Weib,~Sein Weib, sein treues, lieben
27 3| bin ein Weib,~Sein Weib, sein treues, lieben des Weib. ~
28 3| Yang-Gui-Fe: ~Wie kann das sein?~Was bin ich Dir?~Ein Körnchen
29 3| holder Name ~| Soll gesegnet sein für alle Zeiten.~| ~|Yang-Gui-Fe: ~|
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