Akt

 1 1|       ge Mittel ist geblieben:~Ihn, der jetzt König ist, zu
 2 1|      zu einem König so,~betört ihn allzumal;~er machte sie
 3 1|    nimmermehr gewahrte,~was um ihn her geschah.~Einst traf
 4 1|        Greis!~Gernot~Ich möcht ihn selbst für heilig halten!~
 5 1|       Gunther und Gernot~Wie's ihn ergreisst! Nur zu! Nur zu!~
 6 1|   Gunther und Gernot~Dies wird ihn wohl erweichen,~er folgt
 7 1|      mir Unsterblichkeit!~Weil ihn allein ich liebe,~gäb ich
 8 1|        und weinen um mein Los!~Ihn werde ich verlieren,~um
 9 1|      kann,~so muss der Meineid ihn verderben!~Ada~Vernimm denn,
10 1|        wohl dieser Schwur!~Die ihn dazu vermocht,~steht jetzt
11 1|   Verderben~und trennt von Ada ihn.~Arindal~Was ich beschworen
12 1|  harten Schreckenseid!~Er wird ihn nimmer halten~und durch
13 1|        nimmer halten~und durch ihn untergehn!~Chor~Dir tönet
14 2|    teuren Morald selber nicht,~ihn aufzusuchen und zurückzubringen?~
15 2|         wir fanden und bewogen ihn zur Rückkehr!~Lora~Sie kehren
16 2|        die Qualen leit ich auf ihn hin,~ich wecke Zweifel in
17 2|  Arindal!~Begeistern wird auch ihn die Liebe~und Mut zum Kampfe
18 2|      zu ihm,~der Klageruf wird ihn durchbeben,~lässt ihn nicht
19 2|     wird ihn durchbeben,~lässt ihn nicht rasten, treibt ihn
20 2|       ihn nicht rasten, treibt ihn her!~Begeistern wird auch
21 2|      her!~Begeistern wird auch ihn die Liebe~und Mut zum Kampfe
22 2|     seine Stimmung deuten,~die ihn so schwer darnieder drückt!~
23 2|        Brust!~O Himmel, schütz ihn vor Verdacht!~Flüchtlinge
24 2|    Unheil trifft mich mehr als ihn!~Es weihet mich dem Untergang!~
25 2|        wehren konnte,~sucht er ihn dadurch zu erschweren mir,~
26 3| Wahnsinns graue Nacht umhüllet ihn,~und hält die leidenvolle
27 3|      seine Vermessenheit~weiht ihn dem Tod!~Soll ungestraft
28 3|      führen auf den Weg zu Ada ihn;~sie zu befrein, sei er
29 3|      Zemina~Was willst du tun? Ihn auf den Weg geleiten,~auf
30 3|        rasche Freudenglut~wird ihn den sich'ren Tode weihn.~
31 3|    Tode weihn.~Wir leiten gern ihn hin zu ihr,~denn uns erfreut
32 3|        Thron der Feenkönig, um ihn der Chor der Feen und Geister.~
33 3|   besungen,~wie hoch die Liebe ihn beglückt!~