Aufzug, Szene

 1 1,  1|     Höhle ein, und schießen von da herab einen unaufhörlichen
 2 1,  2|      gewannst!~Die Liebe feire, da ihr höchster Preis dir ward! ~
 3 1,  2|          es dürstete mein Sinn:~da, was nur Göttern einstens
 4 1,  2|      niemals wahrer,~als jetzt, da ich für ewig dich muß fliehn! ~
 5 1,  3|         gar süßen Klang vernahm da mein Ohr,~mein Auge begehrte
 6 1,  3|     Auge begehrte zu schauen: -~da träumt' ich manchen holden
 7 1,  3|     mein Aug' erschlossen kaum,~da strahlte warm die Sonnen,~
 8 1,  3|         Schalmei: -~der Mai ist da, der liebe Mai! ~Er spielt
 9 1,  4|         weiter, weiter Fern', -~da, wo ich nimmer Rast noch
10 2,  1|       mich aus düstrem Traum. -~Da er aus dir geschieden,~wie
11 2,  3|   zahlreicher nahen sie als je, da sie~gehört, daß du des Festes
12 2,  4|      vor solcher Anmut Glanz. -~Da blick' ich auf zu einem
13 2,  4|      ihren Beifall zu bezeigen; da aber alle Zuhörer in ernstem
14 2,  4| Anbetung solchen Wundern zollt,~da ihr sie nicht begreifen
15 3,  2|      Nacht und Grausen bangt: -~da scheinest du, o lieblichster
16 3,  3| Schwelle; -~der Tag brach an: - da läuteten die Glocken,~hernieder
17 3,  3|      tönten himmlische Gesänge;~da jauchzt' es auf in brünstigem
18 3,  3|        verhießen sie der Menge.~Da sah ich ihn, durch den sich
19 3,  3|       sich froh erheben hieß. -~Da naht' auch ich; das Haupt
20 3,  3|        nimmer dir erblühn!» - -~Da sank ich in Vernichtung
21 3,  3|    tönten frohe Gnadenlieder. -~Da ekelte mich der holde Sang, -~