Aufzug, Szene

 1 1,  2|         dich so sehr, ein Gott zu sein?~Hast du so bald vergessen,
 2 1,  2|          nun dein kühner Streiter sein. -~Doch hin muß ich zur
 3 1,  3|           Wallfahrt wolle günstig sein! -~Ach, schwer drückt mich
 4 1,  3|           Wallfahrt wolle günstig sein! ~Tannhäuser [als der Gesang
 5 1,  4| versammelt. Der Landgraf stoßt in sein Horn: laute Hornrufe der
 6 2,  2|          nenn' in freud'gem Beben~sein schönstes Wunder mein! ~
 7 2,  4|         Sänger~Ihr habt's gehört! Sein frevIer Mund~tat das Bekenntnis
 8 2,  4|          liegt an mir? Doch er, - sein Heil!~Wollt ihr sein ewig
 9 2,  4|              sein Heil!~Wollt ihr sein ewig Heil ihm rauben? ~Landgraf,
10 2,  4|            für ihn, ich flehe für sein Leben,~zur Buße lenk' er
11 2,  4|           nimmer wieder,~ward dir sein Segen nicht!~Mußt' unsre
12 3,  1|          gen Schmerzen,~fleht für sein Heil sie Tag und Nacht: -~
13 3,  3|        zerrissene Pilgerkleidung, sein Antlizt ist bleich und entstellt;
14 3,  3|         mir allzuleicht: -~betrat sein Fuß den weichen Grund der
15 3,  3|          aller Welt ist Gott,~und sein Erbarmen ist kein Spott!~