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Plinio Corrêa de Oliveira
Revolution und Gegenrevolution

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  • Erster Teil   Die Revolution
    • VI. KAPITEL   Der Vormarsch der Revolution
      • 5. Einwände werden entkräftet
        • C. Protestantische Strenge
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C. Protestantische Strenge

Ein Argument gegen unsere Darstellung könnte auch von der Tatsache abgeleitet werden, daß gewisse protestantische Sekten eine derart große Strenge an den Tag legen, daß man diese schon fast als übertrieben ansehen muß. Wie kann man da den Protestantismus als ein sich aufbäumendes Streben nach Lebensgenuß bezeichnen?

Auch hier fällt es nicht schwer, den Einwand zu entkräften. In gewissen Kreisen stieß die Revolution auf einen starken Hang zur Strenge. So kam es zur Bildung eines „Gerinnsels". Und obwohl sie auf diesem Boden Triumphe des Hochmutes feiern konnte, war ihr auf dem Gebiet der Sinnlichkeit doch nicht der gleiche Erfolg vergönnt. In solchen Kreisen genießt man das Leben in den diskreten Freuden des Hochmutes und nicht in grober Fleischeslust. Es könnte sogar sein, daß die von übersteigertem Hochmut genährte Strenge der Sinnlichkeit übertrieben hart entgegentrat. Eine solche Haltung aber fruchtet nichts, wenn sie sich auch noch so hartnäckig geben mag. Über kurz oder lang wird sie von der Revolution infolge Entkräftung oder mit Gewalt, ausgemerzt. Der die Erde erneuernde Hauch wird bestimmt nicht von einem starren, kalten, mumifizierten Puritanismus zu erwarten sein.




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