VII. KAPITEL
Unter den Gefahren, die es zu meiden
gilt, sind besonders gewisse schlechte Angewohnheiten zu nennen, die des
öfteren unter den Gegenrevolutionären anzutreffen sind.
Die Themen für gegenrevolutionäre
Vorträge und Veröffentlichungen müssen mit großer Sorgfalt ausgewählt werden.
Die Gegenrevolution sollte stets einen ideologischen Aspekt hervorheben, selbst
wenn es sich nur um Einzelheiten oder umstandsbedingte Dinge handelt. So kann
es etwa von Nutzen sein, die parteipolitischen Probleme der jüngsten
Vergangenheit oder der Gegenwart ins Gespräch zu bringen. Es würde jedoch die
Sache, der man dienen will, beeinträchtigen, wenn persönliche
Auseinandersetzungen hochgespielt würden, wenn der Kampf mit ideologischen
Gegnern vor Ort zum Hauptpunkt gegenrevolutionären Handelns gemacht würde, die
Gegenrevolution einfach als eine Nostalgiebewegung hingestellt (obwohl wir
dieser Nostalgie keineswegs die Daseinsberechtigung absprechen möchten) oder zu
einer rein persönlichen Verpflichtung gemacht würde, so heilig und gerecht
diese auch sein mag, denn das würde ja das besondere verallgemeinern und den
Teil zum Ganzen werden lassen.
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