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Plinio Corrêa de Oliveira
Revolution und Gegenrevolution

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  • Dritter Teil   Revolution und Gegenrevolution Zwanzig Jahre Später
    • II. KAPITEL   Höhepunkt und Krise der III. Revolution
      • 3. In gewandelter Form bringen Haß und Gewalt den totalen revolutionären psychologischen Krieg hervor
        • A. Die beiden großen Zielsetzungen der revolutionären psychologischen Kriegsführung
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A. Die beiden großen Zielsetzungen der revolutionären psychologischen Kriegsführung

Da sich die III. Revolution zur Zeit mit der ideologischen Rekrutierung schwer tut, ist es für sie viel nützlicher, auf Neutrale und Gegner einzuwirken als auf Freunde und Sympathisanten.

a) So täuscht sie die Neutralen und schläfert sie langsam ein,

b) sie spaltet, entzweit, isoliert, terrorisiert, verleumdet, verfolgt und hindert ihre Gegner.

Das sind unseres Erachtens die beiden Hauptziele der revolutionären psychologischen Kriegsführung.

 

 

Kommentar aus dem Jahre 1992:

Revolutionäre psychologische Kriegsführung: Die „Kulturrevolution" und die Revolution in den Tendenzen
Als eine Art psychologischer Kriegsführung der Revolution haben zahlreiche sozialistische und allgemein kommunistische Autoren seit der Studentenrevolte im Mai 1968 an der Sorbonne die Notwendigkeit erkannt, vor den politischen und sozioökonomischen Veränderungen eine auf das tägliche Leben, die Sitten, die Denkweisen, die Art des Seins, des Fühlens und Lebens gerichtete Vorrevolution durchzuführen. Man nennt dies „Kulturrevolution".
Sie sehen in dieser hauptsächlich psychologischen und tendenziellen Revolution eine unbedingt notwendige Etappe auf dem Weg zu einem Mentalitätswechsel, der dann die Einführung der egalitären Utopie erst möglich machen soll, denn ohne diese Vorbereitung würden sich die revolutionären Veränderungen und die sich daraus ergebendenStrukturänderungen" auf die Dauer kaum halten können.
Der Begriff der „Kulturrevolution" umfaßt mit beeindruckender Ähnlichkeit denselben Bereich, den schon Revolution und Gegenrevolution 1959 als Revolution in den Tendenzen beschrieben hat (vgl. Erster Teil, V Kap.).

 

Auf diese Weise gelingt es der III. Revolution zu siegen, nicht so sehr auf Grund der sich mehrenden Freunde als vielmehr durch die Zerstörung des Gegners.

Bei dieser Art von Kriegsführung mobilisiert der Kommunismus selbstverständlich in der westlichen Welt dank der auf ihrem Höhepunkt angekommenen Offensive der III. Revolution alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel.




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