Wir haben den
letzten Teil der brasilianischen Ausgabe von Revolution und Gegenrevolution aus
dem Jahre 1959 unterbrochen, um auf den vorausgehenden Seiten den Originaltext
zu aktualisieren.
Nachdem dies getan war, haben wir uns
gefragt, ob der kurze Abschluß des Originaltextes von 1959 und der
darauffolgenden Ausgaben es noch verdiente, beibehalten zu werden, oder ob er
wenigstens einiger Änderungen bedürfte. Wir haben ihn nochmals aufmerksam
durchgelesen. Und wir sind zu dem Schluß gekommen, daß es keinen Grund dafür
gibt, ihn nicht beizubehalten oder ihn irgendwie zu verändern.
Wir sagen heute, wie wir damals
gesagt haben:
In Wirklichkeit zeigt sich nach
allem, was hier gesagt wurde, für einen Geist, der sich an der Logik der
Prinzipien der Gegenrevolution orientiert, das Bild unserer Tage klar und
deutlich. Wir befinden uns in der entscheidenden Phase eines Kampfes, den wir
einen Kampf auf Leben oder Tod nennen könnten, wenn nicht einer der Kämpfer
unsterblich wäre, zwischen der Kirche und der Revolution. Es ist durchaus
natürlich, daß wir als Kinder der Kirche und Kämpfer für die Sache der
Gegenrevolution am Ende dieser Arbeit das Werk in kindlicher Hingabe Unserer
Lieben Frau widmen.
Die erste, die größte, die ewige
Revolutionärin, Anführerin und höchste Förderin dieser wie aller Revolutionen,
die ihr vorausgingen oder noch folgen werden, ist die Schlange, deren Kopf von
der Unbefleckten Jungfrau zertreten wurde. Maria ist also die Schirmherrin all
jener, die gegen die Revolution kämpfen. Die universale und allmächtige
Vermittlung der Mutter Gottes ist der höchste Grund der Hoffnung der
Gegenrevolutionäre. In Fatima hat sie ihnen mit der Ankündigung, daß „ihr
Unbeflecktes Herz am Ende triumphieren werde", wenn auch erst nach einem
eventuellen Aufschwung des Kommunismus in der ganzen Welt, bereits die
Sicherheit des Sieges geschenkt.
Möge also die Jungfrau diese
kindliche Ehrbezeigung, Tribut der Liebe und Ausdruck absoluten Vertrauens in
ihren Triumph, entgegennehmen.
Wir wollten diesen Text nicht ohne
einen Ausdruck kindlicher Hochachtung und uneingeschränkten Gehorsams gegenüber
dem „süßen Christus auf Erden", Säule und unfehlbarem Fundament der
Wahrheit, Seiner Heiligkeit Papst Johannes XXIII. abschließen.
„ Ubi Ecclesia ibi Christus, ubi Petrus ibi
Ecclesia ". Dem
Heiligen Vater wendet sich also all unsere Liebe, all unsere Begeisterung, all
unsere Hingabe zu. Mit dieser Gesinnung, die alle Seiten des Catolicismo seit
seiner Gründung durchzieht, wagen wir es schließlich auch, diese Arbeit zu
veröffentlichen.
In unserem Herzen gibt es nicht den
geringsten Zweifel über die Thesen, die diese Arbeit ausmachen. Wir
unterbreiten sie jedoch alle ohne Vorbehalt dem Urteil des Stellvertreters Jesu
Christi, und erklären uns bereit, einer jeden sofort zu widersagen, wenn sie
sich auch nur im geringsten von der Lehre der Heiligen Kirche, unserer Mutter,
Arche des Heils und Pforte des Himmels, entfernen sollte.
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