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Friedrich Kind
Der Freischütz

IntraText - Konkordanzen

(Hapax - Wörter, die nur einmal vorkommen)


a-hirng | hirsc-trifo | trift-zweit

                                                    Fettdruck = Main text
     Akt, Szene                                     Grau = Kommentar
1 per | Ännchen, eine Verwandte / a relative (Soprano) ~· Kaspar ( 2 1, 2 | Fluren und Triften, ~Der Aar in Wolken und Lüften ~Ist 3 | ab 4 1, 5 | Übel. ~Fläschchen sein mein Abc, ~Würfel, Karte, Katherle ~ 5 1, 4 | des sichern Rohrs Gewinn. ~Abends bracht' ich reiche Beute, ~ 6 1, 2 | der noch im Forsthause abgebildet steht, hieß Kuno, wie ich, 7 2, 1 | Aber du hast das Tuch schon abgebunden? ~Agathe ~Sei ohne Sorgen, 8 1, 2 | Nachfolgern zuvor einen Probeschuß ablege, schwer oder leicht, wie 9 3, 6 | Probeschuß vor ihrer Ankunft ablegen. Der Bursch hat seit einiger 10 2, 6 | Nein! Das ist wider die Abrede. ~Kaspar ~So bleib außer 11 2, 1 | dem alten Herrn ~Zoll ich Achtung gern; ~Doch dem Knechte 12 1, 5 | und drei sind drei! ~Drum addiert noch zweierlei ~Zu dem Saft 13 2, 6 | wird? ~Max ~Ich schoß den Adler aus hoher Luft; ~Ich kann 14 3, 3 | stöhnte, ach! so hohl! ~Und ächzte, ach! so tief! ~Sie kreuzte 15 2, 5 | Sechse treffen, sieben äffen. ~Kaspar ~Die siebente sei 16 3, 5 | Agathe ~Fast könnte es mich ängstigen! ~Ännchen ~Du zitterst auch 17 1, 2 | dich, daß ich nicht noch Ärgeres von dir denke. Max, sieh 18 per | Place and Time: Bohemia, after the Thirty Years' War 19 1, 2 | was Glück erringt! ~Max ~Agathen entsagen, ~Wie könnt' ich' 20 2, 1 | Eulennest. ~Agathe ~Laß das Ahnenbild in Ehren! ~Ännchen ~Ei, 21 2, 1 | Geliebter, zagen ~Muß dies ahnungsvolle Herz. ~Ännchen ~So, nun 22 2, 6 | Kaspar ~Hilf, Samiel! Alberne Fratzen! Hahaha! Sieh noch 23 1, 5 | Freikugel sagen will? ~Max ~Albernes Geschwätz! ~Kaspar ~Da lernt 24 1, 2 | s ihm beliebt. ~Kaspar ~Alfanzerei! Nichts als Naturkräfte! ~ 25 | All 26 | allem 27 3, 1 | Zweiter Jäger ~Das ist ein für allemal seiner Großmutter Lustwäldchen. ~ 28 | Also 29 2, 1 | man entbehren ~In solch altem Eulennest. ~Agathe ~Laß 30 2, 1 | Ännchen ~So, nun wird der Altvater wohl wieder ein Jahrhundertchen 31 1, 5 | ehe du den Probeschuß tun, Amt und Braut dir gewinnen sollst, 32 1, 2 | die Waldfrevler. Dieser Anblick erregte das Mitleid des 33 | anderer 34 1, 1 | Schießen laden? ~Er gönnt andern was, Mosje! ~Nun, Er kommt 35 | anders 36 2, 6 | was kümmert's dich? Kommt andres, was tut's? Nur wenn du 37 2, 2 | Ich die Hände, ~Herr ohn' Anfang und ohn' Ende! ~Vor Gefahren ~ 38 3, 1 | hast du denn mit den Kugeln angefangen? ~Kaspar ~Da sieh, nach 39 1, 2 | ob sämtliche Treibleute angelangt sind. Nimm dich zusammen! 40 1, 2 | heran, auf dem ein Mensch angeschmiedet war - so bestrafte man in 41 3, 3 | sich, rief ~Nach manchem Angst- und Stoßgebet: ~Susanne, 42 3, 6 | den Probeschuß vor ihrer Ankunft ablegen. Der Bursch hat 43 2, 1 | Sei ohne Sorgen, liebes Annchen! Der Schreck war das schlimmste! 44 | ans 45 1, 2 | es der regierende Fürst anzubefehlen geruhe". Doch genug nun! 46 1, 5 | ist aber auch gar nichts anzufangen! Unser Herr Fürst soll leben! 47 1, 2 | untersteht sich, meinen Burschen anzutasten? ~Kilian ~Alles in Güte 48 2, 1 | lebendigen und jungen! ~Ännchen (Arietta) ~Kommt ein schlanker Bursch 49 3, 6 | reißt ihn nicht aus meinen Armen! ~Jägern ~Er ist so brav, 50 2, 1 | Nach verschämter Mädchen Art; ~Doch verstohlen hebt man' 51 3, 6 | Ich atme noch! ~Kuno ~Sie atmet frei! ~Max ~Sie lächelt 52 1, 4 | Durch di Wälder, durch die Auen ~Zog ich leichten Muts dahin; ~ 53 3, 6 | Zweig die weiße Taube? Die Aufgabe ist leicht. Schieß! ~Agathe ~ 54 2, 3 | Verzeiht, wenn ihr meinetwegen aufgeblieben seid! ~Agathe ~Du scheinst 55 2, 2 | Ferne ~Scheint ein Wetter aufzuziehn. ~Dort am Wald auch schwebt 56 2, 3 | drüben im Dorf hatte kaum ausgeschlagen. ~Max ~Seltsam! Um diese 57 1, 2 | gefehlt hat, vom Königsschuß ausgeschlossen und dann ein wenig gehänselt 58 3, 5 | Totenkrone! Das ist nicht zum Aushalten! Da hat die alte halbblinde 59 1, 5 | Gesundheit seiner Braut ausschlüg', wär' doch wahrlich ein 60 1, 5 | Hauch ~Setz ich auf Gott Bacchus' Bauch ~Meinen festen Glauben! ~ 61 2, 6 | Wie dort sich Wetterwolken ballen, ~Der Mond verliert von 62 3, 6 | Dann knüpf ich selber euer Band! ~Max ~Die Zukunft soll 63 1, 2 | Unsichtbare Mächte grollen, ~Bange Ahnung füllt die Brust! ~ 64 3, 6 | legt auf ihn so strengen Bann? ~Ein Fehltritt, ist er 65 1, 5 | Setz ich auf Gott Bacchus' Bauch ~Meinen festen Glauben! ~ 66 3, 6 | II ~Der Jäger stürzte vom Baum! ~Chor ~Wir wagen's kaum. 67 3, 6 | Jägervergnügen? ~Wem sprudelt der Becher des Lebens so reich? ~Beim 68 3, 1 | Glückskugeln? Gib! ~Kaspar ~Bedenk, drei nehm ich, vier für 69 3, 5 | weißen Rosen so ernst und bedeutend; windet daraus die Brautkrone. ~ 70 2, 6 | Max~ ~Kaspar ~Trefflich bedient! Gesegn' es, Samiel! Er 71 per | der Handlung: Böhmen, nach Beendigung der Dreißjährigen Krieg. ~ 72 2, 3 | Heiligen willen, was ist dir begegnet? ~Agathe ~Nichts! Es heilt 73 2, 5 | betrat! ~Samiel ~Was sein Begehr? ~Kaspar ~Freikugeln sind' 74 3, 3 | Blicke Sie erquicke ~Und beglücke ~Und bestricke, ~Alles um 75 2, 6 | rufen werde, sonst sind wir beide verloren. Merk auf, was 76 3, 6 | Wer weiß, Alter, ob's uns beiden am Hochzeitstag besser gegangen 77 1, 2 | Kuno ~Leid oder Wonne, ~Beides ruht in deinem Rohr! ~Max ~ 78 3, 3 | da ein grausenerregendes Beispiel! ~(Romanze) ~Einst träumte 79 3, 6 | gehört, daß ich auf ihre Bekanntschaft recht neugierig bin. ~Kuno ~ 80 3, 6 | darf nicht wagen, ~Mich zu beklagen; ~Denn schwach war ich, ~ 81 3, 1 | Exempel ist richtig. Wohl bekomm's der schönen Braut! Dort 82 1, 5 | Weil sie in dieser Nacht zu bekommen sind. ~Max ~In dieser Nacht? ~ 83 1, 2 | Jägern ~O laß Hoffnung dich beleben, ~Und vertraue dem Geschick! ~ 84 2, 6 | ge Nebelbilder wallen, ~Belebt ist das Gestein! ~Und hier, 85 2, 2 | an! ~O süße Hoffnung, neu belebter Mut! ~All meine Pulse schlagen, ~ 86 2, 6 | Echo ~Fünf! ~Chor ~Durch Berg und Tal, durch Schlund und 87 2, 3 | diese Zeit schoß ich den Bergadler. ~Agathe ~Was hast du? ~ 88 2, 2 | glühn! ~Nur dort in der Berge Ferne ~Scheint ein Wetter 89 1, 2 | baut gut! ~Jetzt auf! In Bergen und Klüften ~Tobt morgen 90 1, 5 | Schuß verhülfe, der Agathe beruhigte und zugleich euer morgendes 91 1, 2 | Der wackere Leibschütz besann sich nicht lange. Er legte 92 1, 6 | ihr Geister, mit Dunkel beschwingt! ~Schon trägt er knirschend 93 1, 5 | Kaspar, ich bitte dich, ich beschwöre dich! Kaspar, ich bring 94 3, 6 | hat seit einiger Zeit ganz besonderen Unstern gehabt. Ich fürchte, 95 3, 1 | Mordlärm! ~Erster Jäger ~Besonders in der Wolfsschlucht soll 96 2, 2 | Hut! ~Gewiß, er hat den besten Schuß getan! ~Das kündet 97 2, 1 | bald. Herr Kuno sagte ja bestimmt, daß er ihn noch einmal 98 1, 2 | Mensch angeschmiedet war - so bestrafte man in alten Zeiten die 99 3, 3 | erquicke ~Und beglücke ~Und bestricke, ~Alles um sich her entzücke, ~ 100 2, 1 | weiß ich nicht, wie dein Besuch abgelaufen ist, außer daß 101 2, 4 | Spinnweb' ist mit Blut betaut! ~Uhui! Uhui! ~Eh' noch 102 2, 5 | noch nie dein dunkIes Reich betrat! ~Samiel ~Was sein Begehr? ~ 103 2, 2 | nahte mir der Schlummer, ~Bevor ich ihn gesehn? ~Ja, Liebe 104 3, 6 | Klausner spricht! ~Ottokar ~Bewährst du dich, wie dich der Greis 105 1, 2 | Wer sich höhrer Kraft bewußt, ~Trotzt dem Wechsel und 106 1, 4 | Für welche Schuld muß ich bezahlen? ~Was weiht dem falschen 107 2, 1 | leichtem Sinn! ~Agathe ~Wer bezwingt des Busens Schlagen? ~Wer 108 3, 6 | Doch sonst stets rein und bieder war, ~Vergönnt dafür ein 109 1, 5 | Bruderherz! ~Wie? Was? Bier hast du? Das taugt nicht 110 1, 5 | Karte, Katherle ~Meine Bilderfibel! ~Max ~Elender! Agathe hat 111 2, 2 | Wipfel rauscht; ~Nur das Birkenlaub im Hain ~Flüstert durch 112 1, 5 | Siegeszeichen. ~Max ~Kaspar, ich bitte dich, ich beschwöre dich! 113 per | der schwarze Jäger / the Black Hunter (Sprechrolle) ~· 114 1, 4 | mit! ~Wenn sich rauschend Blätter regen, ~Wähnt sie wohl, 115 3, 3 | Jagdschlößchen ganz über den Haufen blasen. ~Agathe ~Und Max war in 116 1, 3 | Wir wollen gute Freunde bleiben, wackerer Bursch! Ich gönne 117 2, 1 | man auch ein wenig rot. ~Blickchen hin und Blick herüber, ~ 118 3, 2 | ein heil'ger Wille, ~Nicht blindem Zufall dient die Welt! ~ 119 2, 1 | schlanker Bursch gegangen, ~Blond von Locken oder braun, ~ 120 1, 5 | bedarf's anderer Künste als bloß zu zielen und loszudrücken. ~ 121 2, 2 | nicht, ~So schmückt ein Blumenstrauß den Hut! ~Gewiß, er hat 122 2, 4 | Uhui! ~Spinnweb' ist mit Blut betaut! ~Uhui! Uhui! ~Eh' 123 3, 6 | getroffen, ~Der rot vom Blute liegt! ~Kaspar ~Ich sah 124 2, 3 | ist das? Deine Locken sind blutig; um aller Heiligen willen, 125 per | Ort und Zeit der Handlung: Böhmen, nach Beendigung der Dreißjährigen 126 per | Krieg. ~Place and Time: Bohemia, after the Thirty Years' 127 1, 4 | sichern Rohrs Gewinn. ~Abends bracht' ich reiche Beute, ~Und 128 1, 2 | hallen: ~Sa! Hussa, dem Bräut'gam, der Braut! ~ 129 2, 1 | spricht: Lieber! ~Bald heißt's Bräutigam und Braut. ~Immer näher, 130 1, 5 | Kugel! ~Kaspar ~Mehr als du brauchst! Aber bedarf der Mann eines 131 2, 1 | Blond von Locken oder braun, ~Hell von Aug' und rot 132 2, 3 | Nichts! Es heilt noch vorm Brautgang. ~Ännchen ~Das Bild dort 133 3, 3 | holen. Horch, da kommen die Brautjungfern schon. ~ 134 3, 5 | bedeutend; windet daraus die Brautkrone. ~Ännchen ~Ein herrlicher 135 3, 3 | glaube gar, du hast geweint? Brauttränen und Frühregen, sagt das 136 1, 3 | Kilian, Max~ ~Kilian ~Ein braver Mann, der Herr Förster! 137 3, 6 | Verzweiflung alle Dämme bricht. ~Ist's recht, auf einer 138 2, 5 | Samiel ~Nein! ~Kaspar ~Ich bringe neue Opfer dir... ~Samiel ~ 139 1, 4 | vom treuen Hoffen: ~Max bringt gute Zeichen mit! ~Wenn 140 3, 1 | vier für dich! Kann ein Bruder redlicher teilen? ~Max ~ 141 1, 5 | dir's aus den Gedanken, Bruderherz! ~Wie? Was? Bier hast du? 142 1, 2 | Kuno ~Schweig, vorlauter Bube! Du bist ein Tagedieb, ein 143 1, 5 | verbürgte? Da, nimm meine Büchse. ~Max ~Was soll ich damit? ~ 144 2, 1 | man's wieder, ~Wenn's das Bürschchen nicht gewahrt. ~Sollten 145 3, 3 | Pflicht. ~Laß in öden Mauern ~Büßerinnen trauern, ~Dir winkt ros' 146 3, 6 | Fehltritt, ist er solcher Büßung wert? ~Ottokar ~Bist du 147 1, 2 | untersteht sich, meinen Burschen anzutasten? ~Kilian ~Alles 148 2, 6 | Fliegt Nachtgevögel auf im Busch! ~Rotgraue narb'ge Zweige 149 3, 6 | auf? ~Wer griff' in seinen Busen nicht? ~Es finde nie der 150 2, 1 | Agathe ~Wer bezwingt des Busens Schlagen? ~Wer der Liebe 151 | dabei 152 3, 6 | Schranken, ~Verzweiflung alle Dämme bricht. ~Ist's recht, auf 153 1, 3 | Schenkgiebel, es wird schon recht dämmrig und schaurig. Wir wollen 154 2, 3 | doch, ja! Ich hab in der Dämmrung einen Sechzehnender geschossen; 155 | dafür 156 2, 1 | Agathe ~Nicht eher, bis Max dagewesen ist! ~Ännchen ~Hat man nicht 157 1, 4 | Auen ~Zog ich leichten Muts dahin; ~Alles, was ich konnt' 158 1, 2 | erregte das Mitleid des damaligen Fürsten. Er versprach demjenigen, 159 | damals 160 2, 2 | Wahn? ~Himmel, nimm des Dankes Zähren ~Für dies Pfand der 161 2, 5 | Bring ich ihn dir zur Beute dar! ~Samiel ~Es sei. Bei den 162 | daraus 163 2, 4 | die Nacht, ~Ist das Opfer dargebracht! ~Uhui! Uhui! Uhui! ~ 164 | Darum 165 per | Agathe, seine Tochter / his daughter (Soprano) ~· Ännchen, eine 166 1, 2 | Ladestock oder einem blutigen Degen einen Kreis um dich und 167 | deiner 168 | deines 169 1, 2 | damaligen Fürsten. Er versprach demjenigen, welcher den Hirsch erlege, 170 3, 5 | gefallen. Kannst du dir's denken, Agathe? Der alte Herr Kuno 171 1, 5 | Hölle. ~Kaspar ~Pah! Wie du denkst! Ich bin dein Freund! Ich 172 1, 4 | mein Haupt? ~(Arie) ~Durch di Wälder, durch die Auen ~ 173 3, 6 | Jo, ho! Tralalalala! ~Diana ist kundig, die Nacht zu 174 3, 6 | Hirsch zu verfolgen durch Dickicht und Teich, ~Ist fürstliche 175 1, 5 | die ihren Mann aus dem dicksten Pulverdampf herausschießen? 176 1, 5 | Natur selbst sich zu deinem Dienst! ~Max ~Wohl! Mein Geschick 177 3, 2 | Wille, ~Nicht blindem Zufall dient die Welt! ~Das Auge, ewig 178 | diesen 179 | dieses 180 2, 1 | Die Rosen sind mir nun doppelt teuer. ~Ännchen ~Wie wär' 181 2, 3 | ja. Die Turmuhr drüben im Dorf hatte kaum ausgeschlagen. ~ 182 1, 2 | war, obwohl im Gesicht vom Dorngebüsch zerkratzt, doch im übrigen 183 2, 6 | wie eine Gemse! ~Max ~Sieh dorthin! Sieh! ~Was dort sich weist, ~ 184 1, 2 | einen Kreis um dich und rufe dreimal den großen Jäger... ~Kuno ~ 185 per | Böhmen, nach Beendigung der Dreißjährigen Krieg. ~Place and Time: 186 1, 4 | Verzweiflung, foltert Spott! ~O dringt kein Strahl durch diese 187 1, 4 | wie über eignes Glück, ~Drohend wohl dem Mörder, freute ~ 188 2, 3 | hörst's ja. Die Turmuhr drüben im Dorf hatte kaum ausgeschlagen. ~ 189 1, 1 | Herr mich an als König! ~Dünkt Ihm meine Macht zu wenig? ~ 190 2, 6 | Ha! Furchtbar gähnt ~Der düstre Abgrund, welch ein Graun! ~ 191 2, 1 | Szene I. Ännchen, Agathe~ ~(Duett) ~Ännchen ~Schelm, halt 192 2, 2 | ein Heer ~Dunkler Wolken dumpf und schwer. ~Zu dir wende 193 2, 6 | Kugelsegen! ~Schütze, der im Dunkeln wacht, ~Samiel, Samiel, 194 2, 5 | Er, der noch nie dein dunkIes Reich betrat! ~Samiel ~Was 195 2, 2 | Wald auch schwebt ein Heer ~Dunkler Wolken dumpf und schwer. ~ 196 1, 2 | Ahnung scheint ihn zu durchbeben! ~Jägern ~O laß Hoffnung 197 3, 1 | geschweige denn treffen! Die Durchlaucht ist ganz versessen auf ihn. ~ 198 | durchs 199 3, 6 | gierig die grünenden Saaten durchwühlt, ~Ist fürstliche Freude, 200 2, 3 | würde mich töten! ~Max ~Ebendarum... muß ich wieder fort! 201 3, 6 | Den blutigen Wolf und den Eber zu fällen, ~Der gierig die 202 3, 6 | auf einer Kugel Lauf ~Zwei edler Herzen Glück zu setzen? ~ 203 1, 5 | gerade in der Nacht zuvor, ehe du den Probeschuß tun, Amt 204 2, 1 | Bette gehn! ~Agathe ~Nicht eher, bis Max dagewesen ist! ~ 205 2, 1 | Agathe ~Laß das Ahnenbild in Ehren! ~Ännchen ~Ei, dem alten 206 2, 1 | sein, zumal wenn sich so ehrwürdige, längst vermoderte Herrschaften 207 2, 3 | webt, ~Wenn stummbewegt die Eichen sausen, ~Der Häher krächzt, 208 2, 2 | weilest du? ~Ob mein Ohr auch eifrig lauscht, ~Nur der Tannen 209 1, 2 | Einige Jägern ~Was ist das eigentlich mit dem Probeschusse? Schon 210 3, 6 | o schaut! ~Er traf die eigne Braut! ~Chor II ~Der Jäger 211 1, 4 | reiche Beute, ~Und wie über eignes Glück, ~Drohend wohl dem 212 2, 6 | So komm doch, die Zeit eilt! ~Max ~Ich kann nicht hinab! ~ 213 3, 5 | Ännchen ~Ein herrlicher Einfall! Singt! Singt doch! ~Die 214 1, 5 | Schicksal steht unter dem Einfluß günstiger Gestirne! Heute, 215 | Einige 216 3, 6 | ablegen. Der Bursch hat seit einiger Zeit ganz besonderen Unstern 217 1, 5 | Meine Bilderfibel! ~Max ~Elender! Agathe hat recht, wenn 218 3, 1 | Kaspar ~Da sieh, nach den Elstern hab ich zwei verschossen. ~ 219 3, 6 | Hölle scheiden, ~Nie, nie, empfängst du diese reine Hand! ~Max ~ 220 1, 2 | Furchtbar steigt sie mir empor! ~Kuno ~Leid oder Wonne, ~ 221 2, 2 | Uns zu wahren ~Sende deine Engelscharen! ~Alles pflegt schon längst 222 2, 1 | lehren! ~Spukerein kann man entbehren ~In solch altem Eulennest. ~ 223 2, 3 | Terzetto) ~Agathe ~Wie? Was? Entsetzen! ~Dort in der Schreckensschlucht? ~ 224 3, 3 | bestricke, ~Alles um sich her entzücke, ~Das ist ihre schönste, 225 2, 2 | Herz wallt ungestüm, ~Süß entzückt entgegen ihm! ~Konnt'ich 226 3, 3 | ger Hoffnung Licht! ~Schon entzündet sind die Kerzen ~Zum Verein 227 3, 6 | Ännchen ~Gnädigen Herr' o habt Erbarmen! ~Ottokar ~Nein, nein, nein! ~ 228 1, 2 | Missetäter zu verwunden, eine Erbförsterei und zur Wohnung das nah 229 2, 3 | Max ~Bald wird der Mond erblassen, ~Mein Schicksal reißt mich 230 2, 1 | Man wird drum nicht gleich erblinden, ~Wird man auch ein wenig 231 2, 6 | Erdenkluft, ~Durch Feuer, Erde, See und Luft, ~Jaho! Wauwau! 232 3, 6 | Jägernchor ~Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen? ~Wem 233 2, 6 | Durch Höhle, Sumpf und Erdenkluft, ~Durch Feuer, Erde, See 234 1, 4 | Soll das Verderben mich erfassen? ~Verfiel ich in des Zufalls 235 1, 5 | setzen! Das wird Agathe erfreuen! So, Kamerad, dies als Siegeszeichen. ~ 236 3, 6 | Willen ~Will treulich ich erfüllen. ~Heremit ~Leicht kann des 237 1, 2 | sich sehr, und der Fürst erfüllte in allem seine Zusage. ~ 238 1, 2 | Alle ~Wenn wiederum Abend ergraut, ~Soll Echo und Felsenwand 239 2, 3 | hetzen, ~Und wer ihn hört, ergreift die Flucht. ~Max ~Darf Furcht 240 3, 6 | Traualtar! ~Heremit ~Doch jetzt erhebt noch eure Blicke ~Zu dem, 241 3, 6 | ist kundig, die Nacht zu erhellen, ~Wie labend am Tage ihr 242 2, 6 | Folgen deiner feigen Torheit erkennest. ~Max ~Agathe! Sie springt 243 1, 2 | Großmutter hat mir's einmal erklärt. Sechse treffen, die siebente 244 1, 5 | eines Vormunds? ~Max ~Wie erlangt man sie? ~Kaspar ~Das will 245 1, 2 | demjenigen, welcher den Hirsch erlege, ohne den Missetäter zu 246 3, 5 | mir die weißen Rosen so ernst und bedeutend; windet daraus 247 3, 3 | gen Base, ~Die Kammertür eröffne sich, ~Und kreideweiß ward 248 3, 3 | nicht. ~Daß durch Blicke Sie erquicke ~Und beglücke ~Und bestricke, ~ 249 1, 2 | Waldfrevler. Dieser Anblick erregte das Mitleid des damaligen 250 1, 2 | Wagen ~Ist's, was Glück erringt! ~Max ~Agathen entsagen, ~ 251 2, 2 | zum Stemenkreise. ~Lied, erschalle! Feiernd walle ~Mein Gebet 252 1, 4 | Alles, was ich konnt' erschauen, ~War des sichern Rohrs 253 per | Soprano) ~· Jäger, Landleute, Erscheinungen, Brautjüngfern, Gefolge 254 1, 1 | die Sehnen dieser Faust erschlafft? ~Kilian ~Schau der Herr 255 3, 3 | Licht, ~Und, denke nur, und Erschrick mir nur nicht! ~Und, graust 256 2, 6 | du die Kunst lernst. Hier erst das Blei. Etwas gestoßenes 257 3, 1 | Schüsse hab ich getan zum Erstaunen. Was hast du denn mit den 258 3, 4 | Jungfer~ ~(Volkslied) ~Erste Jungfer ~Wir winden dir 259 1, 2 | entsagen, ~Wie könnt' ich's ertragen? ~Doch mich verfolget Mißgeschick! ~ 260 3, 6 | getroffen habt. Der von Euch erwählte Eidam gefällt mir. Wo ist 261 3, 4 | Freiersmann? ~Ich kann es kaum erwarten. ~Alle ~Schöner grüner, 262 2, 1 | vieles leichter. ~Ännchen ~Erzähle doch! Noch weiß ich nicht, 263 2, 6 | Nur wenn du mich selbst erzittern siehst, dann komm mir zu 264 2, 6 | eines Luchses! Probatum est! Und nun den Kugelsegen! ~ 265 | etwa 266 2, 3 | Der Häher krächzt, die Eule schwebt. ~Agathe ~Mir ist 267 2, 1 | entbehren ~In solch altem Eulennest. ~Agathe ~Laß das Ahnenbild 268 | Eurer 269 | eures 270 1, 5 | runder Brust ~Hilft zum ew'gen Leben! ~Mit dir ist 271 3, 1 | Probeschuß auf! ~Hahaha! Das Exempel ist richtig. Wohl bekomm' 272 3, 1 | Zweiter Jäger ~Glück zu, Herr Exspektant! ~Max ~Gute Jagd! ~Zweiter 273 3, 6 | blutigen Wolf und den Eber zu fällen, ~Der gierig die grünenden 274 3, 3 | Erfüllung gingen? ~Ännchen ~Fällt mir denn nichts ein, sie 275 1, 5 | Steinadler, den es gibt! Was für Fänge, und wie herrlich getroffen! 276 2, 3 | doch nicht so hastig, du fahrst mir in die Augen! ~Max ~ 277 2, 1 | nicht tragen? ~Ließ ihn fallen! War das nicht schlecht? ~ 278 1, 4 | bezahlen? ~Was weiht dem falschen Glück mein Haupt? ~(Arie) ~ 279 1, 2 | Tagedieb, ein Schlemmer, ein falscher Würfler... hüte dich, daß 280 3, 5 | Schachteln vertauscht! Aber was fangen wir nun an? Weg damit! Einen 281 per | reicher Bauer / wealthy farmer (Baritone) ~· Brautjüngfern / 282 3, 6 | daß ich sank? ~Ännchen ~O fasse dich! ~Max und Kuno ~Sie 283 2, 3 | Ännchen ~Such, Beste, dich zu fassen! ~Denk an Agathes Wort! ~ 284 1, 1 | Sind denn die Sehnen dieser Faust erschlafft? ~Kilian ~Schau 285 1, 2 | vier Wochen hast du keine Feder nach Hause gebracht, und 286 1, 2 | du morgen beim Probeschuß fehltest, müßt' ich dir doch das 287 3, 6 | ihn so strengen Bann? ~Ein Fehltritt, ist er solcher Büßung wert? ~ 288 2, 2 | Stemenkreise. ~Lied, erschalle! Feiernd walle ~Mein Gebet zur Himmelshalle! ~ 289 2, 6 | damit du die Folgen deiner feigen Torheit erkennest. ~Max ~ 290 3, 1 | du noch eine! Die heb dir fein auf zu dem Probeschuß. ~ 291 1, 2 | sind Schlingen des bösen Feindes; meine Großmutter hat mir' 292 1, 2 | ergraut, ~Soll Echo und Felsenwand hallen: ~Sa! Hussa, dem 293 1, 1 | gleichet kein Schütz von fern und von nah! ~Viktoria! 294 2, 2 | Nur dort in der Berge Ferne ~Scheint ein Wetter aufzuziehn. ~ 295 2, 1 | Agathe ~Alles wird dir zum Feste, ~Alles beut dir Lachen 296 1, 5 | Gott Bacchus' Bauch ~Meinen festen Glauben! ~Ei, du mußt mitsingen! ~ 297 2, 1 | wieder ein Jahrhundertchen festhängen. ~Aber du hast das Tuch 298 2, 6 | Die Nachtluft ist kühl und feucht. Willst du selbst gießen? ~ 299 3, 1 | und wenn du mir zu Füßen fielst! ~Max ~Schuft! ~Kaspar ~ 300 3, 6 | nicht! Ich bin die Taube! ~(Finale) ~Chor I ~Schaut, o schaut! ~ 301 3, 6 | seinen Busen nicht? ~Es finde nie der Probeschuß mehr 302 2, 1 | Sollten ja sich Blicke finden, ~Nun, was hat das auch 303 1, 4 | Liebesgruß. ~Doch mich umgarnen finstre Mächte! ~Mich faßt Verzweiflung, 304 1, 5 | Max ~Was lachst du? Wie Fittiche der Unterwelt kreist's dort 305 3, 4 | sieben Jahr, ~Den goldnen Flachs am Rocken; ~Die Schleier 306 1, 5 | Seit dem ersten Übel. ~Fläschchen sein mein Abc, ~Würfel, 307 2, 2 | Er ist's! Er ist's! ~Die Flagge der Liebe mag wehn! ~Dein 308 2, 6 | so ruht sie im Grab! ~Sie fleht mit warnendem Blick! ~Sie 309 2, 6 | Und hier, husch, husch, ~Fliegt Nachtgevögel auf im Busch! ~ 310 2, 3 | wer ihn hört, ergreift die Flucht. ~Max ~Darf Furcht im Herz 311 2, 2 | das Birkenlaub im Hain ~Flüstert durch die hehre Stille; ~ 312 1, 2 | Krieg! ~Jägern ~Das Wild in Fluren und Triften, ~Der Aar in 313 2, 6 | Agathe! Sie springt in den Fluß! ~Hinab! Hinab! Ich muß! ~ 314 1, 5 | Landesgespött! Verlier die Försterei und Agathe! Das Mädchen 315 2, 6 | einmal hin, damit du die Folgen deiner feigen Torheit erkennest. ~ 316 per | Peasants, Spirits, Bridesmaids, Followers of the Prince ~Ort und Zeit 317 per | Erbförster / hereditary forester (Bass) ~· Agathe, seine 318 1, 2 | Urältervater, der noch im Forsthause abgebildet steht, hieß Kuno, 319 1, 2 | den Verlust! ~Kaspar ~Mag Fortunas Kugel rollen; ~Wer sich 320 2, 1 | Nun, den Nagel! Kannst du fragen? ~Sollt' er seinen Herrn 321 2, 6 | Kaspar ~Hilf, Samiel! Alberne Fratzen! Hahaha! Sieh noch einmal 322 3, 5 | hat die alte halbblinde Frau die Schachteln vertauscht! 323 3, 6 | atme noch! ~Kuno ~Sie atmet frei! ~Max ~Sie lächelt wieder! ~ 324 3, 4 | Wie lang bleibt doch der Freiersmann? ~Ich kann es kaum erwarten. ~ 325 1, 2 | raten, Kamerad! Geh nächsten Freitag auf einen Kreuzweg, zieh 326 1, 2 | Klüften ~Tobt morgen der freudige Krieg! ~Jägern ~Das Wild 327 2, 2 | Scheint der Nachtluft sich zu freun. ~Doch wie? Täuscht mich 328 1, 2 | wie ein Vater gewogen; es freut mich, daß der Herr Fürst 329 3, 6 | Verzweiflung ich vom Pfade ~Der Frömmigkeit und Tugend wich; ~Vier Kugeln, 330 3, 6 | Heremit ~Leicht kann des Frommen Herz auch wanken ~Und überschreiten 331 3, 6 | Schütz! Einen Schuß, wie heut früh deine drei ersten, und du 332 3, 3 | geweint? Brauttränen und Frühregen, sagt das Sprichwort, währen 333 3, 1 | schönen Braut! Dort läuft ein Füchslein; dem die sechste in den 334 2, 1 | minder schön? ~Agathe ~Jetzt fühle ich mich um vieles leichter. ~ 335 3, 3 | Doch kannst du wähnen, ~Ich fühlte nicht mit dir? ~Nur ziemen 336 3, 4 | veilchenblauer Seide; ~Wir führen dich zu Spiel und Tanz, ~ 337 1, 2 | Mächte grollen, ~Bange Ahnung füllt die Brust! ~Nimmer trug' 338 3, 6 | besonderen Unstern gehabt. Ich fürchte, die Gegenwart der Braut 339 1, 2 | hieß Kuno, wie ich, und war fürstlicher Leibschütz. Einst trieben 340 3, 1 | Nein, und wenn du mir zu Füßen fielst! ~Max ~Schuft! ~Kaspar ~ 341 1, 4 | Wähnt sie wohl, es sei mein Fuß; ~Hüpft vor Freuden, winkt 342 3, 5 | oben; der fromme Eremit gab mir die weißen Rosen so 343 2, 6 | hilf! ~Max ~Ha! Furchtbar gähnt ~Der düstre Abgrund, welch 344 2, 1 | Ännchen ~Grillen sind mir böse Gäste! ~Immer mit leichtem Sinn ~ 345 3, 1 | macht mir Spaß, so einen Galgenvogel herunterzulangen! Was kümmert 346 1, 2 | hallen: ~Sa! Hussa, dem Bräut'gam, der Braut! ~ 347 3, 1 | herunterzulangen! Was kümmert mich die ganze fürstliche Jagd? ~Max ~So 348 3, 4 | Thymian, ~Das wächst in meinem Garten; ~Wie lang bleibt doch der 349 1, 5 | Trifolium ~Gibt's kein wahres Gaudium ~Seit dem ersten Übel. ~ 350 3, 6 | Ottokar ~So eile, mein Gebiet zu meiden, ~Und kehre nimmer 351 3, 6 | drei ersten, und du bist geborgen! Siehst du dort auf dem 352 1, 2 | du keine Feder nach Hause gebracht, und auch jetzt. . .? ~Kaspar ~ 353 1, 5 | s? Schlag dir's aus den Gedanken, Bruderherz! ~Wie? Was? 354 1, 5 | soll ich damit? ~Kaspar ~Geduld! Zeigt sich denn nichts? 355 3, 6 | von Euch erwählte Eidam gefällt mir. Wo ist die Braut? Ich 356 2, 2 | Anfang und ohn' Ende! ~Vor Gefahren ~Uns zu wahren ~Sende deine 357 3, 5 | fast wär' ich auf die Nase gefallen. Kannst du dir's denken, 358 3, 1 | Fürst hatte mich ins Auge gefaßt. Drei Schüsse hab ich getan 359 3, 6 | Er hat dem Himmel selbst geflucht! ~Kuno und Chor ~Vernahmt 360 per | Erscheinungen, Brautjüngfern, Gefolge des FürstenHunters, 361 3, 6 | Den weit und breit die Gegend ehrt? ~Sei mir gegrüßt, 362 2, 3 | gewesen? ~Max ~Nein, nein! Im Gegenteil! Sieh! Den größten Raubvogel 363 3, 6 | gehabt. Ich fürchte, die Gegenwart der Braut könne ihn in Verwirrung 364 3, 1 | Nimmermehr hätt' ich das geglaubt; bis gegen Morgen war ein 365 3, 6 | die Gegend ehrt? ~Sei mir gegrüßt, Gesegneter des Herrn! ~ 366 | Geh 367 1, 2 | ausgeschlossen und dann ein wenig gehänselt wird - alles in Güte und 368 3, 1 | Wolfsschlucht soll der böse Feind gehaust haben. ~Zweiter Jäger ~Das 369 3, 6 | Doch wollt Ihr mir gnädig Gehör schenken, Herr Fürst, so 370 2, 3 | Raubvogel hab ich aus den Wolken geholt! ~Agathe ~Sei doch nicht 371 3, 6 | Herrn! ~Dir bin auch ich gehorsam gern. ~Sprich du sein Urteil; 372 2, 1 | mich töten! ~Ännchen ~Gut geklärt! So muß man böse Vorbedeutungen 373 1, 5 | bist. Teufel, die mögen gelacht haben! Ha, ha, ha! Was hilft' 374 1, 2 | sondern eine Freikugel geladen. ~Kaspar ~Dacht' ich's doch! 375 2, 3 | Agathe ~Du scheinst übel gelaunt. Wieder unglücklich gewesen? ~ 376 1, 2 | und zur Wohnung das nah gelegene Waldschlößchen. Der wackere 377 3, 6 | sein! ~Ännchen ~O dann, geliebte Freundin, schmücke ~Ich 378 2, 1 | Schmerz? ~Stets um dich, Geliebter, zagen ~Muß dies ahnungsvolle 379 2, 1 | ihr mich im Kranze sehn? ~Gelt, das ist ein nettes Bräutchen, ~ 380 2, 6 | Samiel! Er hat mir warm gemacht! Aber wo bleibt Max? Sollte 381 1, 2 | Erbförster, gar nicht böse gemeint! Es ist Herkommen bei uns, 382 2, 6 | Klimmst ja sonst wie eine Gemse! ~Max ~Sieh dorthin! Sieh! ~ 383 3, 6 | Freunde und Jagdgenossen! Ich genehmige sehr gern die Wahl, welche 384 3, 6 | Hand! ~Ottokar ~Dein Wort genüget mir. ~Ein Hör'rer spricht 385 1, 2 | regierende Fürst anzubefehlen geruhe". Doch genug nun! Wir wollen 386 1, 2 | der Schuß sei mit Zauberei geschehen, Kuno habe nicht gezielt, 387 2, 1 | Greis diese geweihten Rosen geschenkt hat. ~Agathe ~Er warnte 388 2, 3 | Dämmrung einen Sechzehnender geschossen; der muß noch hereingeschafft 389 1, 5 | sagen will? ~Max ~Albernes Geschwätz! ~Kaspar ~Da lernt man's 390 3, 1 | kann nicht so weit sehen, geschweige denn treffen! Die Durchlaucht 391 2, 6 | Kaspar ~Trefflich bedient! Gesegn' es, Samiel! Er hat mir 392 3, 6 | ehrt? ~Sei mir gegrüßt, Gesegneter des Herrn! ~Dir bin auch 393 2, 2 | Schlummer, ~Bevor ich ihn gesehn? ~Ja, Liebe pflegt mit Kummer ~ 394 1, 2 | Wilddieb war, obwohl im Gesicht vom Dorngebüsch zerkratzt, 395 2, 6 | verliert von seinem Schein! ~Gespenst'ge Nebelbilder wallen, ~ 396 3, 4 | Dritte Jungfer ~Sie hat gesponnen sieben Jahr, ~Den goldnen 397 3, 5 | Herr Kuno hat schon wieder gespukt. ~Agathe ~Fast könnte es 398 3, 6 | wirst du nicht alles treu gestehn! ~Max ~Herr, unwert bin 399 2, 6 | wallen, ~Belebt ist das Gestein! ~Und hier, husch, husch, ~ 400 1, 5 | unter dem Einfluß günstiger Gestirne! Heute, gerade in der Nacht 401 2, 6 | Hier erst das Blei. Etwas gestoßenes Glas von zerbrochenen Kirchenfenstern; 402 3, 6 | Ihm, Herr, der schwer gesündigt hat, ~Doch sonst stets rein 403 3, 6 | Kuno ~Er war sonst stets getreu der Pflicht! ~Agathe ~O 404 3, 3 | sind die Kerzen ~Zum Verein getreuer Herzen! ~Holde Freundin, 405 2, 1 | Wenn's das Bürschchen nicht gewahrt. ~Sollten ja sich Blicke 406 1, 4 | Die Vorsicht ganz ihr Aug' gewandt? ~Soll das Verderben mich 407 2, 1 | dir der fromme Greis diese geweihten Rosen geschenkt hat. ~Agathe ~ 408 3, 3 | ich glaube gar, du hast geweint? Brauttränen und Frühregen, 409 1, 4 | War des sichern Rohrs Gewinn. ~Abends bracht' ich reiche 410 1, 5 | Probeschuß tun, Amt und Braut dir gewinnen sollst, beut die Natur selbst 411 1, 2 | Ich bin dir wie ein Vater gewogen; es freut mich, daß der 412 1, 5 | hier zum Spott der Bauern geworden bist. Teufel, die mögen 413 1, 2 | geschehen, Kuno habe nicht gezielt, sondern eine Freikugel 414 3, 6 | den Eber zu fällen, ~Der gierig die grünenden Saaten durchwühlt, ~ 415 1, 2 | Hört noch das Ende! Es ging damals wie jetzt, daß der 416 3, 3 | daß Träume in Erfüllung gingen? ~Ännchen ~Fällt mir denn 417 2, 2 | Sterne, ~Mit wie reinem Glanz sie glühn! ~Nur dort in 418 2, 6 | das Blei. Etwas gestoßenes Glas von zerbrochenen Kirchenfenstern; 419 1, 5 | Bacchus' Bauch ~Meinen festen Glauben! ~Ei, du mußt mitsingen! ~ 420 1, 1 | den Rest hat gegeben! ~Ihm gleichet kein Schütz von fern und 421 3, 6 | Agathe~ ~Jägernchor ~Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen? ~ 422 3, 6 | Tugend Pfade, ~Um eures Glückes wert zu sein! ~Ännchen ~ 423 1, 5 | noch heute zu einem recht glücklichen Schuß verhülfe, der Agathe 424 3, 1 | sind! Hast du noch von den Glückskugeln? Gib! ~Kaspar ~Bedenk, drei 425 2, 2 | Mit wie reinem Glanz sie glühn! ~Nur dort in der Berge 426 1, 1 | Kilian ~Darf ich etwa Eure Gnaden ~'s nächste Mal zum Schießen 427 3, 6 | sein. Doch wollt Ihr mir gnädig Gehör schenken, Herr Fürst, 428 3, 6 | treu und gut. ~Ännchen ~Gnädigen Herr' o habt Erbarmen! ~ 429 1, 3 | bleiben, wackerer Bursch! Ich gönne Ihm morgen das beste Glück! 430 1, 1 | zum Schießen laden? ~Er gönnt andern was, Mosje! ~Nun, 431 3, 6 | sind's, die ich mit jenem goß. ~Ottokar ~So eile, mein 432 2, 6 | in Sarg, so ruht sie im Grab! ~Sie fleht mit warnendem 433 2, 3 | Ich bin vertraut mit jenem Grausen, ~Das Mitternacht im Walde 434 3, 3 | Ich selbst weiß da ein grausenerregendes Beispiel! ~(Romanze) ~Einst 435 2, 4 | Eh' noch wieder Abend graut, ~Uhui! Uhui! ~Ist sie tot, 436 3, 6 | ersten Stein wohl auf? ~Wer griff' in seinen Busen nicht? ~ 437 2, 2 | Nur die Nachtigall und Grille ~Scheint der Nachtluft sich 438 1, 5 | Was ist das? ~Kaspar ~Der größte Steinadler, den es gibt! 439 2, 3 | Im Gegenteil! Sieh! Den größten Raubvogel hab ich aus den 440 1, 2 | Glück! ~Unsichtbare Mächte grollen, ~Bange Ahnung füllt die 441 1, 2 | dich und rufe dreimal den großen Jäger... ~Kuno ~Schweig, 442 3, 4 | sind wie Spinnweb klar ~Und grün der Kranz der Locken. ~Alle ~ 443 3, 6 | Beim Klange der Hörner im Grünen zu liegen, ~Den Hirsch zu 444 3, 6 | fällen, ~Der gierig die grünenden Saaten durchwühlt, ~Ist 445 1, 2 | Naturkräfte! ~Kuno ~Aus diesem Grunde machte der Fürst bei der 446 1, 5 | steht unter dem Einfluß günstiger Gestirne! Heute, gerade 447 3, 1 | Wesen treibt. ~Erster Jäger ~Guten Tag! ~Zweiter Jäger ~Glück 448 2, 3 | die Eichen sausen, ~Der Häher krächzt, die Eule schwebt. ~ 449 2, 2 | schwer. ~Zu dir wende Ich die Hände, ~Herr ohn' Anfang und ohn' 450 3, 1 | Zweiter Jäger ~Nimmermehr hätt' ich das geglaubt; bis gegen 451 2, 2 | Nur das Birkenlaub im Hain ~Flüstert durch die hehre 452 2, 3 | Urvater Kuno? ~Ännchen ~Halb war Agathe selbst schuld. 453 3, 5 | Aushalten! Da hat die alte halbblinde Frau die Schachteln vertauscht! 454 1, 2 | Soll Echo und Felsenwand hallen: ~Sa! Hussa, dem Bräut'gam, 455 2, 1 | Duett) ~Ännchen ~Schelm, halt fest! ~Ich will dich' lehren! ~ 456 per | Prince ~Ort und Zeit der Handlung: Böhmen, nach Beendigung 457 3, 6 | aus meinem Blick! ~Dein harrt der Kerker, ~kehrst du je 458 2, 6 | kann nicht hinab! ~Kaspar ~Hasenherz! Klimmst ja sonst wie eine 459 2, 3 | Agathe ~Sei doch nicht so hastig, du fahrst mir in die Augen! ~ 460 1, 5 | Darum bis zum letzten Hauch ~Setz ich auf Gott Bacchus' 461 3, 3 | Jagdschlößchen ganz über den Haufen blasen. ~Agathe ~Und Max 462 1, 4 | dem falschen Glück mein Haupt? ~(Arie) ~Durch di Wälder, 463 2, 3 | Furcht im Herz des Weidmanns hausen? ~Agathe ~Doch sündigt der, 464 3, 1 | eine, du noch eine! Die heb dir fein auf zu dem Probeschuß. ~ 465 2, 2 | Hain ~Flüstert durch die hehre Stille; ~Nur die Nachtigall 466 3, 6 | mein Herz bewähren, ~Stets heilig sei mir Recht und Pflicht! ~ 467 2, 3 | Locken sind blutig; um aller Heiligen willen, was ist dir begegnet? ~ 468 2, 3 | begegnet? ~Agathe ~Nichts! Es heilt noch vorm Brautgang. ~Ännchen ~ 469 2, 1 | daß er ihn noch einmal heimsenden werde. Unangenehm ist's 470 2, 1 | Sie spricht: Lieber! ~Bald heißt's Bräutigam und Braut. ~ 471 1, 5 | kostete es mich den letzten Heller, ich kann dich nicht so 472 2, 1 | dir nichts von den Wänden herabbemühen. Da lob ich mir die lebendigen 473 2, 1 | Erfüllung gegangen. Das herabstürzende Bild konnte mich töten! ~ 474 | heran 475 1, 5 | dem dicksten Pulverdampf herausschießen? Doch zu so etwas bedarf' 476 2, 6 | tüchtig sei! ~Samiel, Samiel, herbei! ~Kaspar ~Eins! ~Echo ~Eins! ~ 477 per | Baritone) ~· Kuno, Erbförster / hereditary forester (Bass) ~· Agathe, 478 2, 3 | geschossen; der muß noch hereingeschafft werden, sonst stehlen ihn 479 1, 2 | nicht böse gemeint! Es ist Herkommen bei uns, daß, wer stets 480 per | Sprechrolle) ~· ein Eremit / an Hermit (Bass) ~· Kilian, reicher 481 3, 5 | Brautkrone. ~Ännchen ~Ein herrlicher Einfall! Singt! Singt doch! ~ 482 3, 1 | Kaspar~ ~Erster Jäger ~Ein herrliches Jagdwetter! ~Zweiter Jäger ~ 483 2, 1 | ehrwürdige, längst vermoderte Herrschaften mir nichts, dir nichts von 484 1, 4 | Strahl durch diese Nächte? ~Herrscht blind das Schicksal? Lebt 485 | herüber 486 1, 5 | allen Menschen ein Spott, herumschleichen, vielleicht aus Verzweiflung. ~ 487 | herunter 488 3, 1 | Spaß, so einen Galgenvogel herunterzulangen! Was kümmert mich die ganze 489 2, 2 | Tannen Mitte ~Kommt was hervor! ~Er ist's! Er ist's! ~Die 490 3, 4 | verronnen; ~Und weil sie der Herzliebste nahm, ~Hat sie den Kranz 491 2, 3 | Der wilde Jäger soll dort hetzen, ~Und wer ihn hört, ergreift 492 3, 6 | Samiel, schon hier? ~So hieltst du dein Versprechen mir? ~ 493 2, 6 | siehst, dann komm mir zu Hilfe und rufe, was ich rufen 494 2, 2 | Feiernd walle ~Mein Gebet zur Himmelshalle! ~O wie hell die goldnen 495 3, 2 | verhülle, ~Die Sonne bleibt am Himmelszelt; ~Es waltet dort ein heil' 496 2, 6 | verloren. Merk auf, was ich hineinwerfen werde, damit du die Kunst 497 1, 2 | gehört dem Bösen; der kann hinführen, wohin's ihm beliebt. ~Kaspar ~ 498 2, 3 | rühren? ~Max ~Mich ruft von hinnen Wort und Pflicht! ~Agathe, 499 3, 6 | Chor ~Wir wagen's kaum. Nur hinzuschaun! ~O furchtbar Schicksal, 500 2, 5 | Erschein! ~Bei des Zaubrers Hirngebein! ~Samiel! Samiel! Erschein! ~


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