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Päpstlicher Rat „Cor Unum“
Hunger in der Welt

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  • III. FÜR EINE SOLIDARISCHERE WIRTSCHAFT
      • Einvernehmen in der Hilfsleistung
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Einvernehmen in der Hilfsleistung

46. Trotz der Kritik, die die Dringlichkeitshilfe hervorruft, erscheint ihre Verbesserung im Einvernehmen mit den Partnern auf den verschiedenen Ebenen möglich: Staaten, örtliche Behörden, NRO, kirchliche Vereinigungen. Die Hilfe könnte zeitlich begrenzt und sehr viel besser auf die Bevölkerung abgestimmt werden, die tatsächlich unter Nahrungsmangel leidet. Wenn es möglich ist, sollte die Nahrungsmittelhilfe Produkte enthalten, die aus dem Land selbst stammen. Auf jeden Fall sollte die Dringlichkeitshilfe dazu beitragen, die Bevölkerung aus ihrer Abhängigkeit zu reiben. Daher sind eine ausreichende Infrastruktur und Verteilungsmechanismen vor Ort vonnöten. Daneben muß die Hilfe immer von einem Projekt begleitet werden, dessen Ziel es ist, die Bevölkerung vor zukünftigen Hungersnöten zu bewahren. Demnach kann diese Form von Hilfe unter bestimmten Umständen als deutliches Zeichen einer internationalen Solidarität gewertet werden. »Diese Art von Versorgung bringt keine befriedigende Lösung, solange Situationen extremer Armut weiter bestehen und sich sogar noch vertiefen können, Situationen, die durch Unterernährung und Hunger zu höheren Sterberaten führen«.(68)




68) Johannes Paul II., Ansprache zum fünfzigsten Jahrestag der Gründung der FAO, Nr. 3. L'Osservatore Romano vom 23.24.10.1995.






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