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Päpstlicher Rat „Cor Unum“
Hunger in der Welt

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  • V. DER HUNGER: EIN APPELL AN DIE LIEBE
      • Gott zuhören
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Gott zuhören

67. Wenn ein Mensch in der Gegenwart eines Armen auf Gott hört, dann wird er sein Herz öffnen und jeden Tag neu auf eine persönliche Begegnung mit Gott aus sein. Diese Begegnung, die von Gott gewollt ist, der den gesamten Menschen und jeden einzelnen Menschen unablässig sucht, geschieht im Alltag und wandelt Schritt für Schritt das Leben dessen, der gewillt ist, dem demütig Klopfenden »die Tür zu öffnen« (vgl. Apg. 3, 20).

Gott zuhören, das erfordert Zeit mit und für Gott. Nur das persönliche Gebet erlaubt dem Menschen den Wandel seines Herzens und somit auch seiner Taten. Die Zeit für Gott geht niemals den Armen verloren. Ein gefestigtes und ausgeglichenes geistliches Leben hat niemals einen Menschen vom Dienst an seinen Mitmenschen abgehalten. Wenn Sankt Vinzenz von Paul (1660) - er hat sich in unvergleichlichem Maße der Elenden angenommen - sagt: »Lasse das Beten, wenn Dein Bruder Dich um einen Tasse Kräutertee bittet«, dann dürfen wir darüber nicht vergessen, daß der Heilige täglich gegen sieben Stunden im Gebet verbrachte. Das Gebet war Grundlage seines Handelns.




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