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Päpstlicher Rat „Cor Unum“
Hunger in der Welt

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  • II. EINE ETHISCHE HERAUSFORDERUNG FÜR ALLE
      • Frieden: Rechte im Gleichgewicht
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Frieden: Rechte im Gleichgewicht

28. Dauerhafter Frieden ist nicht das Ergebnis eines Gleichgewichts der Kräfte, sondern eines Gleichgewichts der Rechte. Frieden ist auch nicht gleichbedeutend mit dem Sieg des Starken über den Schwachen, sondern mit dem Sieg der Gerechtigkeit über die ungerechten Privilegien, dem Sieg der Freiheit über die Tyrannei, der Wahrheit über die Lüge,(43) der Entwicklung über den Hunger, das Elend und die Erniedrigung innerhalb jedes Volkes und zwischen den Völkern. Will man wahrhaften Frieden und wirkliche internationale Sicherheit schaffen, reicht eine bloße Vermeidung von Kriegen und Konflikten nicht aus. Man muß Entwicklung fördern, Bedingungen schaffen, die in der Lage sind, die Grundrechte des Menschen zu garantieren.(44) Demokratie und Abrüstung sind zwei Forderungen des Friedens, der unabdingbar für ein wirkliche Entwicklung ist.




43) Vgl. Johannes XXIII., Enzyklika Pacem in terris (1963), Kap. III, AAS 55 (1963) 5, 279-291.



44) Johannes Paul II., Ansprache zum 50. Jahrestag der Gründung der FAO (23. Okt. 1995), Punkt 2, L'Osservatore Romano, Ausgabe in deutscher Sprache, Nr. 45 vom 10.11.1995.






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