11-nachf | nachr-zwisc
Fettdruck = Main text
Caput Grau = Kommentar
501 4, p. 210 | nämlich ist ein Verlangen nach Nachruhm nach dem Tode angeboren.
502 4, p. 210 | warum lügst du dir zu deinem Nachteil vor, du könntest ferner
503 5, p. 213 | ihre ./. Glaubhaftigkeit nachzuweisen, gelehrt haben, — wenn also
504 2, p. 207(2) | Stelle spielt auf einen nicht näher bekannten Ritus an, der
505 1, p. 204 | christlichen Apologetik nahekommen. Die Poeten sind dann Toren,
506 5, p. 212 | einfach, so regelmäßig, so naheliegend ist und gleichsam auf den
507 4, p. 209 | sie dennoch wegen ihres Namens für einen bloßen Wahn, für
508 4, p. 210 | nicht vermeiden kann! Ich nehme von einer ändern Seite den
509 | Nein
510 2, p. 206 | muß. Wenn du hingegen die Nennung des Wortes Gott in einen
511 1, p. 204 | Christ ist.~Ich rufe ein ganz neues Zeugnis an, oder besser
512 6, p. 213 | fürchtest, Christ zu werden, so nimm sie einmal ins Verhör, warum
513 2, p. 206 | seinen Willen Rücksicht nimmst. Du leugnest zugleich, daß
514 4, p. 209 | Ansicht zu tun, wie du sie im nüchternen Zustande hast, — dann nennst
515 | nur
516 4, p. 210 | etwas zu erwarten. Denn, obschon man vorgeben könnte, deshalb
517 2, p. 207 | Christin bist? Und zwar oft sogar dann, wenn du mit
518 5, p. 212 | Zunge ausgesprochen und kein Ohr vernommen hatte? Aber freilich,
519 5, p. 212 | Schriften, — wie wir seines Ortes5), um ihre ./. Glaubhaftigkeit
520 4, p. 208 | ohne Vorführung derselben Persönlichkeit, welche die Schwere des
521 4, p. 209(3) | Grabmälern für geliebte Personen. Die Edit, Vindob. setzt
522 6, p. 213 | will, die Dämonen zu nennen pflege? Warum sie, zum Himmel gewandt,
523 1, p. 204 | unverdaulich, wenn sie an der Pforte der Wahrheit anpochen. Wer
524 4, p. 209 | vollständiger als die ./. platonische, indem sie dir auch noch
525 1, p. 204 | Apologetik nahekommen. Die Poeten sind dann Toren, wenn sie
526 2, p. 207 | Linnengewande der Göttin Isis prangst. Mit einem Wort, in den
527 2, p. 206 | Beschaffenheit des Gottes, den wir predigen, ist dir nicht verborgen, „
528 3, p. 208 | übertrat und, deshalb dem Tode preisgegeben, das ganze durch seinen
529 6, p. 214 | das Zeugnis, Jede Seele proklamiert mit vollem Rechte laut,
530 5, p. 211 | Seherin, bei Vorzeichen eine Prophetin ist und bei Ereignissen
531 2, p. 207 | umwunden bist, wenn du im Purpurmantel des Saturn oder im Linnengewande
532 4, p. 208 | anständiger ist als die pythagoreische, indem sie dich nicht in
533 4, p. 208 | nach Verdienst, entweder Qualen überantwortet wirst, oder
534 2, p. 207(2) | Minervafeste, vielleicht den Quinquatrien, vorgenommen wurde.~
535 6, p. 214 | doch einen ändern als ihren Rächer anrufe? Was sie über die
536 5, p. 212 | Urheber, seine Güte, seinen Ratschluß, ihren Ausgang und ihren
537 6, p. 214 | Seele proklamiert mit vollem Rechte laut, was uns nicht einmal
538 5, p. 212 | was heute so einfach, so regelmäßig, so naheliegend ist und
539 4, p. 210 | Männer wie Curtius und Regulus vorzuführen oder die Griechen,
540 5, p. 212 | obwohl schon vollkommener, reicher und gebildeter, nicht zu
541 5, p. 212 | auf die wie auf ein wildes Reis wir eingepfropft sind4),
542 1, p. 203 | kleine Werke von dieser Richtung abgefaßt und im einzelnen
543 2, p. 207(2) | einen nicht näher bekannten Ritus an, der an einem Minervafeste,
544 5, p. 212(4) | 1) Vgl. Röm. 11, 24.~
545 2, p. 206 | indem du auf seinen Willen Rücksicht nimmst. Du leugnest zugleich,
546 2, p. 207 | Wort, in den Tempeln selbst rufest du Gott als Richter an,
547 2, p. 207 | mit dunkeln Formen2) und rufst dabei keinen der gegenwärtigen
548 4, p. 209 | jemandem Dank schuldest: „Ruhe ./. seinen Gebeinen und
549 4, p. 210 | wünschest, daß er „sanft ruhen möge unter den Toten".~Wenn
550 4, p. 210 | Hinblick auf den nachfolgenden Ruhm unzählig sind. Wer ist auf
551 1, p. 205 | Akademien und Attischen Säulenhallen geistig gespeist, Weisheit
552 4, p. 209 | überantwortet ist, Ein anderes Mal sagst du von Verstorbenen, sie
553 4, p. 209 | Borniertheit und, wie man auch sagt, für eine vermessene Phantasterei
554 3, p. 208 | das ganze durch seinen Samen befleckte Geschlecht von
555 4, p. 210 | und wünschest, daß er „sanft ruhen möge unter den Toten".~
556 3, p. 208 | Dämon" zu nennen. Das Wort „Satan" endlich stoßest du bei
557 4, p. 209 | Phantasterei angesehen. Jedoch wir schämen uns unserer anmaßlichen
558 2, p. 206 | geliehenen Sache zu bedienen scheinst, so behauptest du damit,
559 5, p. 212 | haben? Die Sprache wäre dann schier bettelhaft arm gewesen,
560 1, p. 204 | Leidenschaften und nach Fabeln schildern, die Philosophen sind dann
561 Inhalt, p. 203| beachtet. Darum soll jetzt die schlichte Menschenseele, wie sie an
562 5, p. 212 | Jedenfalls war die Seele vor der Schrift da, die Sprache vor dem
563 4, p. 209 | Falle, wenn du jemandem Dank schuldest: „Ruhe ./. seinen Gebeinen
564 6, p. 214 | demselben Grade nämlich zugleich schuldig des Irrtums, in welchem
565 6, p. 214 | ist also eine jede Seele Schuldige und Zeugin zugleich, in
566 1, p. 205 | rufe ich herbei, die du in Schulen gebildet, in Bibliotheken
567 4, p. 209 | wünschest du, daß ihm die Erde schwer sein, und seine Asche in
568 4, p. 208 | Persönlichkeit, welche die Schwere des Gerichtes verdient hat,
569 6, p. 213 | wen du als die treuere Schwester der Wahrheit beobachtet
570 6, p. 214 | die Griechen haben ihre Seelen vom Himmel erhalten. Bei
571 2, p. 206 | Güte und Liebe erteilte Segen für uns die höchste Weihe
572 2, p. 206 | sprichst du auch das „Es segne dich Gott" mit derselben
573 5, p. 211 | in Vorempfindungen eine Seherin, bei Vorzeichen eine Prophetin
574 | seid
575 4, p. 210 | Seite den Kampf auf, von seilen der freudigeren Hoffnung
576 | seinem
577 5, p. 212 | das kundtut, was Gott den Seinigen zu wissen gegeben hat!~Jedoch
578 4, p. 210 | den Körper verlassen hast, selber ein Nichts bist, warum lügst
579 6, p. 213 | eigenen Schriften Zweifel setzest, so sind doch Gott und die
580 4, p. 209(3) | Personen. Die Edit, Vindob. setzt mit Unrecht das Fragezeichen
581 4, p. 210 | anderes Gut, nämlich die Sicherheit vor Widerwärtigkeiten, aufgewogen
582 4, p. 210 | entfallen, doch auch mit dem sichern Erwerbe des bessern Teils
583 2, p. 207 | draußen zu sagen: „Gott sieht alles", „Ich empfehle es
584 4, p. 209(3) | 1) Sit tibi terra levis, eine gewöhnliche
585 2, p. 206 | die höchste Weihe unseres sittlichen Lebens und Wandels ist,
586 4, p. 209 | anwesend sind und mit zu Tische sitzen, kannst du ihnen doch aus
587 4, p. 210 | bleibt, wenn du endlich, sobald du den Körper verlassen
588 6, p. 214 | Übereinstimmung in der Lehre bei einer solchen Verschiedenheit des Wandels
589 5, p. 213 | Sprachgebrauch genommen haben sollen?~
590 1, p. 203 | Philosophen, Dichter und sonstigen Lehrmeister in weltlicher
591 1, p. 204 | Christliches ausspricht, wird soweit noch für einen weisen und
592 1, p. 203 | Ursprung der Traditionen, sowie auch die Beweise für die
593 5, p. 213 | Unterweisung der Seele als das Spätere, welches sich ja selbst
594 2, p. 207(2) | 1) Diese dunkle Stelle spielt auf einen nicht näher bekannten
595 4, p. 208 | den dir unausweichlichen Spruch angeht, und was sich auf
596 4, p. 209 | Andenken für dich mit dem Stachel einer Beleidigung verbunden
597 5, p. 212 | die Gemeingut geworden, an Stärke zugenommen habe, — Jedenfalls
598 1, p. 203 | Wißbegierde und eines noch weit stärkern Gedächtnisses bedarf es
599 1, p. 203 | Starker Wißbegierde und eines noch
600 6, p. 214 | vor den Vorhöfen Gottes stehen, nicht wissend, was sie
601 2, p. 207 | Gott als Richter an, Du stehst vor Äskulap, du flehest
602 2, p. 205 | ist und unter dem alles steht, unter diesem Namen verkünden. —
603 6, p. 213 | du nicht leben und nicht sterben kannst, um derentwillen
604 1, p. 205 | nichts Göttliches bist, weil sterblich, wie Epikur meint — freilich
605 3, p. 208 | Das Wort „Satan" endlich stoßest du bei jeder Verwünschung,
606 4, p. 209 | sondern weil er bereits der Strafe und dem Gerichte überantwortet
607 6, p. 214 | doch angebetet; du hast die Strafen der Unterwelt immer geahnt
608 1, p. 205 | sie von der Gasse, von den Straßenecken, aus der Werkstätte herkommt.
609 1, p. 204 | Weisheit und Verständigkeit streben und entweder die heidnischen
610 1, p. 203 | Gedächtnisses bedarf es zum Studium, wenn man aus den am meisten
611 5, p. 212 | Verbreitung unter das Volk stumm ohne derartige Ausdrücke
612 4, p. 208 | ertragen, dir deine frühere Substanz und dieselben menschlichen
613 4, p. 211 | seinen Namen zu verewigen suchte? Woher sollte die Seele
614 1, p. 204 | Christ anerkennt, ohne es tadeln zu können; denn auch das,
615 4, p. 208 | Lebens noch fortbestehen, den Tag des Gerichtes erwarten und,
616 6, p. 214 | Wahrheit ist, und sie wird am Tage des Gerichtes vor den Vorhöfen
617 3, p. 207 | In der Tat, da wir die Existenz von
618 3, p. 208 | Geschlecht von da an zum Teilhaber seiner eigenen Verdammnis
619 4, p. 210 | sichern Erwerbe des bessern Teils die Furcht, und man braucht
620 4, p. 209 | nicht, wenn du sie mit uns teilst.~Erstens, wenn du dich nämlich
621 4, p. 209(3) | 1) Sit tibi terra levis, eine gewöhnliche
622 1, p. 204 | Büchergelehrsamkeit, lebensvoller als alle Theorie, verbreiteter als jede Veröffentlichung,
623 4, p. 209(3) | 1) Sit tibi terra levis, eine gewöhnliche
624 4, p. 208 | indem sie dich nicht in Tierleiber versetzt, wenngleich vollständiger
625 4, p. 209 | anwesend sind und mit zu Tische sitzen, kannst du ihnen
626 4, p. 211 | begehren, was sie erst für den Todesfall wünscht, und mit solcher
627 4, p. 210 | wollen nun die natürliche Todesfurcht beiseite lassen; niemand
628 4, p. 210 | deren Lobeserhebungen der Todesverachtung im Hinblick auf den nachfolgenden
629 6, p. 214 | Beachtenswertes! Es wäre töricht, wenn du dieser unserer
630 4, p. 209 | bereitend, die Grabhügel vor dem Tore besuchst oder etwas angesäuselt
631 1, p. 204 | nahekommen. Die Poeten sind dann Toren, wenn sie die Götter mit
632 4, p. 209 | eigentlich dir selbst ein Totenopfer bereitend, die Grabhügel
633 1, p. 203 | Grund und den Ursprung der Traditionen, sowie auch die Beweise
634 1, p. 203 | Arbeitslust der Wißbegierde und Treue des Gedächtnisses geblieben
635 6, p. 213 | hiervon, wen du als die treuere Schwester der Wahrheit beobachtet
636 1, p. 204 | was der Mensch ist. So tritt denn herzu, o Seele; magst
637 | trotzdem
638 5, p. 212(5) | im Apologeticum Kap. 18 u. 19.~
639 6, p. 214 | oder gelernt hat? Halte die Übereinstimmung in der Lehre bei einer solchen
640 1, p. 203 | Ungerechtigkeit gegen uns zu überführen. Zwar haben einige der Unsrigen,
641 6, p. 214 | betreffenden Ausdrücke uns überlassen oder sie von uns angenommen
642 5, p. 213 | entlehnen und weiter zu überliefern so glücklich gewesen seid,
643 5, p. 213 | geschöpft habe, so würde die Überlieferung doch noch zu ihrem eigentlichen
644 3, p. 208 | Unlauterkeit oder Bosheit, mit Übermut oder einer Makel behaftet
645 3, p. 208 | daß er den Befehl Gottes übertrat und, deshalb dem Tode preisgegeben,
646 1, p. 204 | verschmähen oder die Welt überwinden sollte, als ein Christ übel
647 2, p. 207 | der Kopfbinde der Ceres umwunden bist, wenn du im Purpurmantel
648 3, p. 208 | oder einen, der nach dem unabänderlichen Gesetze des Abscheues uns
649 4, p. 208 | weil du einerseits weder Unangenehmes noch Angenehmes empfinden
650 4, p. 208 | Seele, nun weiter den dir unausweichlichen Spruch angeht, und was sich
651 2, p. 206 | Sorgen des Zuschauens und den Unbequemlichkeiten der Bestrafung entbinden.
652 1, p. 204 | imstande ist, daß wir nichts Unerhörtes und Auffallendes unternommen
653 1, p. 205 | einfach und unverfeinert, ungebildet und unwissend bist, wie
654 1, p. 203 | des Irrtums als auch der Ungerechtigkeit gegen uns zu überführen.
655 1, p. 204 | Hartnäckigkeit der Menschen im Unglauben sogar bei den eigenen Lehrern,
656 3, p. 208 | Einen Menschen, der mit Unlauterkeit oder Bosheit, mit Übermut
657 4, p. 209(3) | Edit, Vindob. setzt mit Unrecht das Fragezeichen hinter
658 | unseres
659 5, p. 213 | hinanreichen und was Ihr vom Unserigen zu entlehnen und weiter
660 5, p. 212 | richtiger gesprochen diese Unsitte, durch in das Volk gedrungene
661 1, p. 203 | überführen. Zwar haben einige der Unsrigen, denen von ihrer ehemaligen
662 2, p. 206 | unterworfen ist, das ist auch dem Untergange ausgesetzt, was Gott nicht
663 2, p. 206 | von Gott Gegebenes, und so unterliegen sie dem Zeugnis der Seele
664 1, p. 204 | Unerhörtes und Auffallendes unternommen haben, nichts, worin uns
665 5, p. 213 | sich ja selbst erst den Unterricht durch das Frühere gefallen
666 5, p. 213 | Demzufolge macht es keinen großen Unterschied, ob das Wissen der Seele
667 5, p. 213 | wohl geeigneter für die Unterweisung der Seele als das Spätere,
668 2, p. 206 | Leiden und der Veränderung unterworfen ist, das ist auch dem Untergange
669 1, p. 204 | die Philosophen sind dann unverdaulich, wenn sie an der Pforte
670 1, p. 205 | ich an, die du einfach und unverfeinert, ungebildet und unwissend
671 Inhalt, p. 203| Zeugnis ablegen.~2. Kap. Durch unwillkürliche Ausrufungen bezeugt die
672 1, p. 205 | unverfeinert, ungebildet und unwissend bist, wie bei Leuten, die
673 4, p. 210 | auf den nachfolgenden Ruhm unzählig sind. Wer ist auf Auffrischung
674 Inhalt, p. 203| Stimme der Natur und ihres Urhebers, Gottes, anzusehen und nicht
675 4, p. 208 | Gerichtes verdient hat, keine Ursache zum Richten vorhanden wäre.
676 6, p. 214 | überall die Berufung auf das Urteil Gottes, überall der Tod,
677 6, p. 214 | Was sie über die Toten urteile? Warum sie von den Christen,
678 6, p. 214 | Dämonen in Worten immer verabscheut und sie doch angebetet;
679 2, p. 206 | zürnt, sagen sie, so ist er veränderlich und den Leidenschaften ausgesetzt,
680 2, p. 206 | was dem Leiden und der Veränderung unterworfen ist, das ist
681 4, p. 209 | Höflichkeiten sagen, welche die Veranlassung deiner Fröhlichkeit sind.
682 2, p. 206 | wirfst du versteckter und verblümter Weise dem Menschen vor,
683 2, p. 206 | predigen, ist dir nicht verborgen, „Gott ist gütig, Gott macht
684 5, p. 212 | allgemeinen Sprachgebrauch zu verbreiten, was noch kein Geist jemals
685 1, p. 204 | uns nicht sogar allgemein verbreitete und öffentlich bekannte
686 1, p. 203 | wenn man aus den am meisten verbreiteten Schriften der Philosophen,
687 1, p. 204 | lebensvoller als alle Theorie, verbreiteter als jede Veröffentlichung,
688 5, p. 212 | Büchergelehrsamkeit und deren Verbreitung unter das Volk stumm ohne
689 4, p. 209 | Stachel einer Beleidigung verbunden ist, dem wünschest du, daß
690 3, p. 208 | Teilhaber seiner eigenen Verdammnis machte. Du fühlst also,
691 4, p. 208 | Gerichtes erwarten und, je nach Verdienst, entweder Qualen überantwortet
692 4, p. 208 | die Schwere des Gerichtes verdient hat, keine Ursache zum Richten
693 6, p. 213 | da sie doch einen ändern verehrt? Warum sie, wenn sie fluchwürdige
694 4, p. 211 | Leichenmonument seinen Namen zu verewigen suchte? Woher sollte die
695 1, p. 203 | wollte, um deren Feinde und Verfolger aus ihrem eigenen gelehrten
696 6, p. 214 | gewußt, aber die Christen verfolgt!~ ~
697 2, p. 207 | Gott", „Gott wird es dir vergelten", „Gott wird zwischen uns
698 6, p. 213 | so nimm sie einmal ins Verhör, warum sie den Namen Gottes
699 1, p. 204 | und der Anleitung zu einer verkehrten Glückseligkeit zu tun haben,
700 2, p. 205 | steht, unter diesem Namen verkünden. — Gib nun Zeugnis, ob du
701 6, p. 214 | soll. Du hast Gott immer verkündigt und ihn doch nicht gesucht;
702 5, p. 213 | Schriften. Warum, o Mensch, verlangst du, daß diese Dinge erst
703 4, p. 210 | man braucht daher auch den Verlust des Gutes, welches durch
704 5, p. 212 | gebildeter, nicht zu existieren vermag, wenn nämlich das, was heute
705 4, p. 210 | möge fürchten, was er nicht vermeiden kann! Ich nehme von einer
706 6, p. 214 | geahnt und sie doch nicht vermieden; du hast vom christlichen
707 4, p. 208 | empfinden kannst ohne die Vermittlung des empfindungsfähigen Körpers,
708 5, p. 213 | Büchern angeeignet hat, — dann vermutlicherweise jedenfalls aus unseren,
709 6, p. 213 | um derentwillen du Gott vernachlässigst. Wenn du dich fürchtest,
710 5, p. 212 | ausgesprochen und kein Ohr vernommen hatte? Aber freilich, da
711 1, p. 205 | es, die den Menschen zum vernünftigen und der Einsicht und Wissenschaft
712 1, p. 204 | Theorie, verbreiteter als jede Veröffentlichung, größer als der ganze Mensch,
713 | verschieden
714 6, p. 214 | Lehre bei einer solchen Verschiedenheit des Wandels für etwas Beachtenswertes!
715 1, p. 204 | die heidnischen Zeremonien verschmähen oder die Welt überwinden
716 4, p. 208 | dich nicht in Tierleiber versetzt, wenngleich vollständiger
717 2, p. 207 | zur Juno in der Luft, du versiehst den Helm der Minerva mit
718 1, p. 205 | uns deswegen hassen und verspotten, als dessen Mitwisserin
719 1, p. 204 | noch für einen weisen und verständigen Mann gehalten werden, während
720 1, p. 204 | ernstlich nach Weisheit und Verständigkeit streben und entweder die
721 2, p. 206 | entgegengesetzte Behauptung wirfst du versteckter und verblümter Weise dem
722 Inhalt, p. 203| Inhalt:~1. Kap. Die gelehrten Verteidigungen des Christentums werden
723 2, p. 206 | Wortes Gott in einen Fluch verwandelst, so bekennst du auf gleiche
724 6, p. 214 | griechischen, welche für verwandt gilt, derartige Ausdrücke
725 2, p. 207 | daß jemand spottet oder es verwehrt. Woher kommt dieses, wenn
726 1, p. 204 | daß wir etwas als Irrtum verwerfen oder etwas als berechtigt
727 3, p. 208 | endlich stoßest du bei jeder Verwünschung, bei jedem Ausdruck der
728 5, p. 212(4) | 1) Vgl. Röm. 11, 24.~
729 5, p. 212 | eingepfropft sind4), um vieles und nicht bloß um einen
730 4, p. 209(3) | geliebte Personen. Die Edit, Vindob. setzt mit Unrecht das Fragezeichen
731 6, p. 214 | Himmel erhalten. Bei allen Völkern ist der Mensch ein und derselbe,
732 6, p. 214 | Jede Seele proklamiert mit vollem Rechte laut, was uns nicht
733 5, p. 212 | sie heute, obwohl schon vollkommener, reicher und gebildeter,
734 4, p. 208 | Tierleiber versetzt, wenngleich vollständiger als die ./. platonische,
735 5, p. 211 | und bei Ereignissen eine Vorahnung hat. Ist es ein Wunder,
736 4, p. 211 | und mit solcher Mühe etwas vorbereiten, dessen sie sich erst nach
737 5, p. 211 | wahrnimmst; beobachte sie, die in Vorempfindungen eine Seherin, bei Vorzeichen
738 4, p. 208 | Körpers, und andrerseits ohne Vorführung derselben Persönlichkeit,
739 4, p. 210 | erwarten. Denn, obschon man vorgeben könnte, deshalb den Tod
740 2, p. 207(2) | vielleicht den Quinquatrien, vorgenommen wurde.~
741 6, p. 214 | Tage des Gerichtes vor den Vorhöfen Gottes stehen, nicht wissend,
742 5, p. 211 | jemandem wertlos und frostig vorkommen wird, wenn er die Erhabenheit
743 4, p. 209 | doch aus ihrem Lose keinen Vorwurf machen; da mußt du ja denen
744 5, p. 211 | Vorempfindungen eine Seherin, bei Vorzeichen eine Prophetin ist und bei
745 4, p. 210 | wie Curtius und Regulus vorzuführen oder die Griechen, deren
746 6, p. 213 | glaube ebenso sehr der Natur. Wähle dir hiervon, wen du als
747 1, p. 204 | verständigen Mann gehalten werden, während er, wenn er ernstlich nach
748 Inhalt, p. 203| Bildung; wenn aber dieses, so wären sie eine Folge der heiligen
749 4, p. 209 | Namens für einen bloßen Wahn, für Borniertheit und, wie
750 1, p. 204 | Aussprüche über den einzigen und wahren Gott getan haben! Nein,
751 5, p. 211 | die in dir ist. Lerne sie wahrnehmen, sie, die bewirkt, daß du
752 5, p. 211 | sie, die bewirkt, daß du wahrnimmst; beobachte sie, die in Vorempfindungen
753 | weder
754 2, p. 206 | Segen für uns die höchste Weihe unseres sittlichen Lebens
755 1, p. 204 | wird soweit noch für einen weisen und verständigen Mann gehalten
756 1, p. 205 | hast. Du bist, soviel ich weiß, keine Christin; denn du
757 4, p. 210 | von dem du ja doch nicht weißt, ob er ein Übel ist. Ja,
758 4, p. 210 | Tode angeboren. Es wäre zu weitläufig, Männer wie Curtius und
759 2, p. 207 | könnte der gefürchtet werden, welcher nicht beleidigt werden kann?
760 1, p. 203 | sonstigen Lehrmeister in weltlicher Gelehrsamkeit und Weisheit
761 | wen
762 2, p. 206 | dieser Lehre in die Arme werfen, ihnen am meisten, indem
763 1, p. 205 | den Straßenecken, aus der Werkstätte herkommt. Gerade deines
764 5, p. 211 | glauben, daß es jemandem wertlos und frostig vorkommen wird,
765 4, p. 209 | als hätte er Empfindung? Wessen Andenken für dich mit dem
766 3, p. 208 | Gesetze des Abscheues uns widerwärtig ist, den pflegst du „einen
767 | wieder
768 4, p. 209 | noch die Gabe des Körpers wiedergegeben werden läßt, wenngleich
769 4, p. 211 | hinübergegangen und muß einst wiederkommen!"~
770 6, p. 213 | Natur keiner Lüge fähig. Um wiederum den Glauben an die Natur
771 5, p. 212 | sind, auf die wie auf ein wildes Reis wir eingepfropft sind4),
772 2, p. 205 | es" und „Wenn es Gottes Wille ist". Mit diesen Ausdrücken
773 2, p. 206 | habe, indem du auf seinen Willen Rücksicht nimmst. Du leugnest
774 2, p. 206 | entgegengesetzte Behauptung wirfst du versteckter und verblümter
775 6, p. 214 | Vorhöfen Gottes stehen, nicht wissend, was sie sagen soll. Du
776 5, p. 212 | mitgeborenen und angeborenen Wissens hält, der wird dann wohl
777 1, p. 205 | vernünftigen und der Einsicht und Wissenschaft empfänglichen Wesen macht.
778 5, p. 212 | meine ich, geboren war. Und wodurch kamen die Wissenschaften
779 4, p. 209 | Mühseligkeit des Lebens und das Wohltätige des Todes ein. Du nennst
780 4, p. 209 | natürlich nicht, weil er der Wohltat des Lebens entrissen, sondern
781 1, p. 203 | christliche Wahrheit ausheben wollte, um deren Feinde und Verfolger
782 5, p. 213 | mußte. Auch wenn wir zugeben wollten, daß die Seele ihre Belehrung
783 6, p. 214 | Ausdrücke allein zuschreiben wolltest, so zwar, daß du die Allgemeinheit
784 5, p. 211 | Erhabenheit der Natur erwägt, wonach ja die Autorität der Seele
785 1, p. 204 | Zeugnissen belegt, ./. woraus man genau zu ersehen imstande
786 1, p. 204 | soll gar nichts berichtet worden sein, was der Christ anerkennt,
787 1, p. 204 | unternommen haben, nichts, worin uns nicht sogar allgemein
788 4, p. 211 | kommen uns unter der Hand die Worte in den Mund: ,,Er ist schon
789 6, p. 214 | du hast die Dämonen in Worten immer verabscheut und sie
790 2, p. 206 | hingegen die Nennung des Wortes Gott in einen Fluch verwandelst,
791 4, p. 211 | sie erst für den Todesfall wünscht, und mit solcher Mühe etwas
792 4, p. 211 | gar nichts von der Zukunft wüßte. Allein vielleicht bist
793 4, p. 210 | fürchten würdest, wenn du nicht wüßtest, daß es nach dem Tode etwas
794 5, p. 212 | ihren Widersacher, So wenig wunderbar ist es, wenn sie, von Gott
795 1, p. 205 | der Erde empfangen, aus Zahlen oder Atomen zusammengefügt
796 4, p. 210 | beseitigt er, da die weit zahlreicheren Widerwärtigkeiten des Lebens
797 5, p. 212 | nicht bloß um einen geringen Zeitraum älter sind als die profanen
798 1, p. 204 | entweder die heidnischen Zeremonien verschmähen oder die Welt
799 6, p. 214 | jede Seele Schuldige und Zeugin zugleich, in demselben Grade
800 5, p. 211 | wirst du der Schülerin zuerkennen; Lehrerin ist die Natur,
801 2, p. 207 | vor Gott, wenn Gott nicht zürnen kann? Wie könnte der gefürchtet
802 2, p. 206 | Bestrafung entbinden. Wenn Gott zürnt, sagen sie, so ist er veränderlich
803 5, p. 213 | lassen mußte. Auch wenn wir zugeben wollten, daß die Seele ihre
804 5, p. 212 | Gemeingut geworden, an Stärke zugenommen habe, — Jedenfalls war die
805 1, p. 204 | oder etwas als berechtigt zulassen. Leider aber hat die Hartnäckigkeit
806 5, p. 212 | jemals empfangen, keine Zunge ausgesprochen und kein Ohr
807 1, p. 205 | aus Zahlen oder Atomen zusammengefügt sein, magst du endlich mit
808 2, p. 206 | sie ihn von den Sorgen des Zuschauens und den Unbequemlichkeiten
809 4, p. 209 | arm", wenn du von deinem Zustand ausgehend sprichst, weil
810 4, p. 209 | wie du sie im nüchternen Zustande hast, — dann nennst du die
811 1, p. 204 | Leute unseren Schriften zustimmen, zu denen niemand Zutritt
812 1, p. 204 | bekannte Schriften durch ihre Zustimmung zu Hilfe kämen, mag es nun
813 1, p. 204 | zustimmen, zu denen niemand Zutritt hat, als wer schon Christ
814 1, p. 204 | gelesensten sind, deren Zuverlässigkeit beanstandet, wenn sie irgendwo
815 2, p. 206 | dann, wenn du die ändern zuweilen auch einmal Götter nennst,
816 | zwischen
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