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Quintus Septimius Florens Tertullianus
Das Zeugnis der Seele.

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3. In der Tat, da wir die Existenz von Dämonen behaupten, so spottet irgend ein Anhänger des Chrysipp darüber; gerade als ob wir sie nicht auch bewiesen, wir,


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die wir allein dieselben aus den Leibern auszutreiben imstande sind! — Deine Verwünschungen geben die Antwort, daß dieselben existieren, aber auch die, daß sie mit Verachtung und Abscheu belastet sind. Einen Menschen, der mit Unlauterkeit oder Bosheit, mit Übermut oder einer Makel behaftet ist, wie wir sie den Dämonen zuschreiben, oder einen, der nach dem unabänderlichen Gesetze des Abscheues uns widerwärtig ist, den pflegst du „einen Dämon" zu nennen. Das WortSatan" endlich stoßest du bei jeder Verwünschung, bei jedem Ausdruck der Verachtung und des Abscheues aus. Es ist der Name dessen, den wir als den Engel der Bosheit und den Verderber der ganzen Welt bezeichnen, durch welchen der Mensch im Anbeginn betrogen wurde, so daß er den Befehl Gottes übertrat und, deshalb dem Tode preisgegeben, das ganze durch seinen Samen befleckte Geschlecht von da an zum Teilhaber seiner eigenen Verdammnis machte. Du fühlst also, wer dein Verderber ist. Und obwohl ihn die Christen und etwa noch jede Genossenschaft, die am Herrn festhält, allein kennen, so hast trotzdem auch du Kenntnis von ihm, da du ihn hassest.




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