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Elias D. Moutsoulas
Theologie der Ikone

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Die Ikonen führen die Gläubigen zu der unsichtbaren Wirklichkeit des Himmels empor. Das Abendland hat oft gegen die Bilderwerehrung  in der orthodoxen Kirche die stärksten Bedenken geäußert, weil es darin eine materialistische Auffassung des Göttlichen, einen Verstoß gegen die Anbetung Gottes im Geist und in der Wahrheit erblickt. Diese Vorwürfe treffen aber die Ostkirche nicht.<17> Der "Oros", d. h. die dogmatische Wahrheit des 7. Ökumenischen Konzils lautet: "Je mehr der Gläubige die Ikonen betrachtet, desto mehr denkt er an den, der repräsentiert wird, und strengt sich an, ihm nachzufolgen. Er bezeugt Ehrfurcht und Verehrung οhne jede Anbetung, die nur allein Gott betrifft."  




17. Wie P.Theodor Bogler bemerkt: "Wenn für das Abendland die heiligen Bilder in erster Linie Gegenstand  der Unterweisung, der Erziehung oder der Erbauung sind, die Ikone der Ostkirche hingegen bedeutet etwas Gottgegebenes und das ist so, und es ist gerade deshalb so, weil ihre Fοrmsprache nicht individualistisch ist, sondern weil sie ihre Formung vom Typus erhält. Der Mensch und das menschliche Wollen treten in der Ikone ganz zurück. Sie wollen nur dienen, empfangen, aufnehmen." Aphorismen zur Christlichen Kunst, Verlag Ars Liturgica, Maria Laach 1954, S. 36.  






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