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Elias D. Moutsoulas
Theologie der Ikone

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Mit diesen Ausführungen sind wir schon bei dem dogmatischen Charakter der Ikone angelangt. Dieser Wesenszug der Ikone macht klar, weshalb der Kampf gegen die Ikonen ein Kampf gegen das christologische Dogma gewesen ist. Der Kampf gegen die Bilderverehrung kann nämlich ebensowohl als eine Phase der Rationalisierung des Mysteriums erklärt werden, die sich ebenso auch gegen das Mönchtum und die Jungfräulichkeit der Theotokos (Gottesmutter) gerichtet hat. Die Bilderfeindlichkeit führt auch in gewisser  Weise  zur Verneinung der sichtbaren Kirche, d.h. auch der sichtbaren Gestalt des Leibes Christi, wenn man bedenk, daß die Ablehnung der Realität und Unwandelbarkeit der Menschwerdung auch die Ablehnung des ganzen Heilsplanes Gottes bedeutet. Für die Ostkirche ist aber im Gegensatz dazu die Ikone immer ein Zeichen und eine sichtbare Repräsentation des Glaubens der Kirche. Der heilige Johannes vοn Danιaskus sagt: "Wenn ein Heide nach deinem Glauben verlangt, führen ihn in die Kirche und stelle ihn vor die Ikonen."<14>  




14. Migne Ρ.G. 95, 325 C.  






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