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Franz Kafka
Josefine, die Sängerin

IntraText - Konkordanzen

(Hapax - Wörter, die nur einmal vorkommen)


abgew-hoffn | hohe-waffe | wagem-zwisc

     Absatz
502 27| fügt sie hinzu, da sie das Hohe nicht fälschen und dem Gemeinen 503 13| sonst auf Josefinens Stimme horchen. Die Drohungen, die über 504 30| festem Gang, soweit man ihr huschendes Trippeln so nennen kann, 505 | ihnen 506 10| Tratsch, ein solches Volk kann immerhin nicht bedingungslos sich 507 19| nur noch die ganz Jungen Interesse an der Sängerin als solcher, 508 34| Josefine aber, erlöst von der irdischen Plage, die aber ihrer Meinung 509 20| ihrem Belieben irgendwo, irgendwann zum Gesange sich erhebt. 510 | irgendwo 511 11| Lachen immer nah; trotz allem Jammer unseres Lebens ist ein leises 512 17| Forderungen treten auf und fast jedermann billigt sie, es gibt nichts, 513 8 | ertragen könnte, hätte er nicht jederzeit bei Tag und Nacht den Rückhalt 514 19| nirgends sonst, wie Musik kaum jemals den auf sie wartenden Augenblick 515 9 | der Höhe zugewandten Augen jene Stellung einzunehmen, die 516 2 | unmusikalisch; wie kommt es, daß wir Josefines Gesang verstehn oder, da 517 19| haben nur noch die ganz Jungen Interesse an der Sängerin 518 28| Josefine günstigen Entscheidung kämen sie nicht wieder. Nun, das 519 19| dürftigen Pausen zwischen den Kämpfen träumt das Volk, es ist, 520 8 | entzogen, im Gesange wohnt, ein kalter Hauch im Vorüberwehn töten. 521 23| sagt, sie könnten diesem Kampfe, ohne selbst den Finger 522 20| sie in recht unbefangener Keckheit - »wie könnte man anders 523 12| es, sich nicht daran zu kehren.~ 524 3 | Und Pfeifen allerdings kennen wir alle, es ist die eigentliche 525 13| Entschlüssen, den Tod wohl kennend, nur dem Anscheine nach 526 17| mehr die volle Kraft der Kinderfreude haben kann, etwas von dieser 527 17| drängen hinter ihm die neuen Kindergesichter ununterscheidbar in ihrer 528 12| vielmehr ist das durchaus Kindesart und Kindesdankbarkeit, und 529 12| das durchaus Kindesart und Kindesdankbarkeit, und Art des Vaters ist 530 18| unser Volk ist nicht nur kindlich, es ist gewissermaßen auch 531 9 | befindlichen, wegen oft nicht sehr klarer Zwecke hin- und herschießenden 532 6 | daß irgendein törichtes kleines Ding während Josefinens 533 7 | sie übrigens immer, jede Kleinigkeit, jeden Zufall, jede Widerspenstigkeit, 534 19| strecken. Und in diese Träume klingt hie und da Josefinens Pfeifen; 535 32| falsch sie rechnet, die Kluge, so falsch, daß man glauben 536 23| Feinde, wie sie sagt, sie könnten diesem Kampfe, ohne selbst 537 9 | als mit zurückgelegtem Köpfchen, halboffenem Mund, der Höhe 538 30| ausgebreitet, sondern am Körper leblos herunterhängend, 539 29| besondere Empfindlichkeit ihres Körperchens zugegeben, sind wir doch 540 | konnte 541 19| Volke noch mehr. Bei ihren Konzerten, besonders in ernster Zeit, 542 30| ein unwilliger Ruck des Kopfes zeigt es an und sie sinkt 543 27| nicht unmittelbar mit der kostbaren Waffe des Gesanges, jedes 544 21| sie den Kampf mit neuen Kräften - dafür scheint sie unbeschränkt 545 19| zu, wie sie ihre Lippen kräuselt, zwischen den niedlichen 546 12| imstande ist. Freilich, der Kraftunterschied zwischen dem Volk und dem 547 26| greift nach dem höchsten Kranz, nicht, weil er im Augenblick 548 2 | dergleichen bemerkt. Im vertrauten Kreise gestehen wir einander offen, 549 21| schon seit Beginn ihrer Künstlerlaufbahn, kämpft Josefine darum, 550 3 | zwar Josefinens angebliche Künstlerschaft widerlegt, aber es wäre 551 29| wie früher, aber wegen der Kürzung macht es nicht viel Aufhebens.~ 552 3 | es ist die eigentliche Kunstfertigkeit unseres Volkes, oder vielmehr 553 19| befreit auch uns für eine kurze Weile. Gewiß, diese Vorführungen 554 19| findet. Etwas von der armen kurzen Kindheit ist darin, etwas 555 11| was einem anvertraut ist, lacht man nicht; darüber zu lachen, 556 17| sobald es nur ein wenig läuft und die Umwelt ein wenig 557 13| politischer oder wirtschaftlicher Lage rettet uns angeblich ihr 558 29| Aber mag sie sich wie eine Lahme führen lassen, mag sie sich 559 8 | von Gesang - aber um das landesübliche Pfeifen einigermaßen sich 560 21| Schon seit langer Zeit, vielleicht schon seit 561 8 | tausend Schultern unter der Last, die eigentlich nur für 562 17| solange sie noch nicht laufen können, täppisch durch ihre 563 33| wirkliches Pfeifen nennenswert lauter und lebendiger, als die 564 33| Pfeifen nennenswert lauter und lebendiger, als die Erinnerung daran 565 3 | sondern eine charakteristische Lebensäußerung. Alle pfeifen wir, aber 566 8 | diene, jede Kraft, fast jede Lebensmöglichkeit entzogen, als sei sie entblößt, 567 16| hauptsächlich mit unserer Lebensweise zusammen.~ 568 30| ausgebreitet, sondern am Körper leblos herunterhängend, wobei man 569 33| War es denn noch bei ihren Lebzeiten mehr als eine bloße Erinnerung? 570 21| aber andere Schlüsse, und lehnt ruhig die Forderung ab. 571 7 | ahnungsvollen Respekt zu lehren.~ 572 7 | Gesanges entgegenstellt, in leichtem Kampf, ja ohne Kampf, bloß 573 10| bemühen? Eine Frage, nicht leichter zu beantworten als die nach 574 17| verschwenderisch, großzügig, leichtsinnig und dies alles oft einem 575 20| nicht würdig fühlt, dieses Leid, daß es Josefine tut, durch 576 15| warum würde sie sonst so leidenschaftlich leugnen, daß wir ihr zuhören, 577 13| Volkes aufzuspielen, das leidensgewohnt, sich nicht schonend, schnell 578 20| Nun, dies letztere ist leider richtig, gehört aber doch 579 9 | dann schließlich doch eine leidliche Anzahl beisammen ist.~ 580 11| Jammer unseres Lebens ist ein leises Lachen bei uns gewissermaßen 581 22| anfangs in andere Richtung lenken sollen, vielleicht sieht 582 24| sie dann wirklich diese letzte Forderung erhob; da habe 583 30| aber wie sie mit offenbar letztem Willen zu singen anfangen 584 26| Zeit zu sein Scheine, den letzten Kampf um ihre Anerkennung 585 20| verhindert hat.« Nun, dies letztere ist leider richtig, gehört 586 5 | übrigens stimmt sie in letzterer Hinsicht mit uns völlig 587 31| So war es letzthin, das Neueste aber ist, daß 588 20| weiter Weg. Für gewöhnliche Leute allerdings, nicht für Josefinens 589 1 | Stiller Frieden ist uns die liebste Musik; unser Leben ist schwer, 590 3 | erzählen davon und sogar Lieder sind erhalten, die freilich 591 10| wenn sich etwa behaupten ließe, daß das Volk wegen des 592 24| das Volk braucht solche Listen nicht, außerdem ist seine 593 3 | ihrer großen Wirkung zu lösen.~ 594 19| träumt das Volk, es ist, als lösten sich dem Einzelnen die Glieder, 595 19| niedlichen Vorderzähnen die Luft ausstößt, in Bewunderung 596 29| des Gesanges beschwerlich mache; da sie aber nur stehend 597 5 | Volkspfeifen aufmerksam machte und zwar nur ganz bescheiden, 598 6 | Auditorium pfeift nicht, es ist mäuschenstill, so als wären wir des ersehnten 599 26| Manche glauben, Josefine werde 600 13| schlechten Nachricht - und an manchen Tagen überrennen sie einander, 601 | Mann 602 30| zu singen anfangen will, matt, die Arme nicht wie sonst 603 4 | Nüsseknacken ist als die Mehrzahl von uns.~ 604 | meiner 605 7 | Verständnis, wie sie es meint, hat sie längst verzichten 606 9 | versammeln, muß Josefine meist nichts anderes tun, als 607 3 | zu achten, ja, ohne es zu merken und es gibt sogar viele 608 27| Diese Mißachtung äußerer Schwierigkeiten 609 14| Trotz all ihres nervösen Mißbehagens, welches Josefine wegen 610 19| Vorführungen wollten wir nicht missen.~ 611 30| sie schützt Müdigkeit vor, Mißstimmung, Schwäche. Wir haben nun 612 24| auch solche Vermutungen mitspielen und dem Schmerz der Abgewiesenen 613 16| gerade ihren unzureichenden Mitteln verliehen sind. Dies hängt 614 5 | damals geradezu gemein; sie mochte es übrigens in ihrer großen 615 9 | Herankommenden zuwinken, sie möchten sich beeilen; dies alles 616 33| Versammlungen in völliger Stummheit möglich sein? Freilich, waren sie 617 21| daß sie ihr aber doch die Möglichkeit nehme, nach dem Gesang sich 618 18| sollte, so ist es auf die möglichste Nichtigkeit reduziert; eine 619 3 | gewöhnlicher Erdarbeiter ohne Mühe den ganzen Tag über neben 620 21| ruhig die Forderung ab. Es müht sich auch mit der Widerlegung 621 19| und nicht zu ertötenden Munterkeit. Und dies alles ist wahrhaftig 622 18| uns. Wer weiß, ob es nicht Musiktalente unter uns gibt; wenn es 623 18| reduziert; eine gewisse Musiktradition wird gewahrt, aber ohne 624 20| dabei sein Leben lassen mußte, Josefine, die alles verschuldet, 625 12| wenigstens in diesem Falle, musterhaft; kein Einzelner könnte es, 626 15| Gesicht in den Pelz des Nachbars drückt und Josefine also 627 28| beabsichtige, wenn man ihr nicht nachgebe, die Koloraturen zu kürzen. 628 24| festen Glauben, daß das Nachgeben trotzdem seine richtige 629 2 | Ich habe oft darüber nachgedacht, wie es sich mit dieser 630 24| brennenden Verlangen endlich der Nachgiebigkeit ein Ende zu machen; er habe 631 8 | nicht jederzeit bei Tag und Nacht den Rückhalt der Genossen; 632 13| ist leicht, sage ich, sich nachträglich als Retter dieses Volkes 633 28| vollständig singen. Aber nach dem nächsten Konzert besann sie sich 634 12| Schützling in die Wärme seiner Nähe zieht, und er ist beschützt 635 11| ist uns das Lachen immer nah; trotz allem Jammer unseres 636 | neben 637 14| immerfort tätig, - aber nur nebenbei, unbeachtet, im Winkel einer 638 21| aber doch die Möglichkeit nehme, nach dem Gesang sich genügend 639 | nein 640 33| War ihr wirkliches Pfeifen nennenswert lauter und lebendiger, als 641 19| Josefinens Pfeifen; sie nennt es perlend, wir nennen es 642 14| befriedigen. Trotz all ihres nervösen Mißbehagens, welches Josefine 643 19| Hinsinken benützt, um sich zu neuer, ihr immer unverständlicher 644 31| So war es letzthin, das Neueste aber ist, daß sie zu einer 645 29| So behauptete sie z. B. neulich, sie habe sich bei der Arbeit 646 18| ist es auf die möglichste Nichtigkeit reduziert; eine gewisse 647 | nieder 648 19| Lippen kräuselt, zwischen den niedlichen Vorderzähnen die Luft ausstößt, 649 21| alles nur eine Weile, dann nimmt sie den Kampf mit neuen 650 | nirgends 651 9 | Zeiten, vielfache Sorgen und Nöte zwingen uns dann zu vielerlei 652 13| wahr, daß wir gerade in Notlagen noch besser als sonst auf 653 4 | Verständnis ihrer Kunst notwendig, sie nicht nur zu hören 654 30| vielleicht wenn man für feinste Nuancen das Ohr hat, hört man ein 655 4 | ihm, um es zu unterhalten, Nüsse knacken. Tut er es dennoch 656 4 | dann für die Wirkung sogar nützlich sein könnte, wenn er etwas 657 14| eigentlich in einem allgemein nützlichen Sinne, immerfort tätig, - 658 4 | das Übliche zu tun. Eine Nuß aufknacken ist wahrhaftig 659 4 | und daß uns dieser neue Nußknacker erst ihr eigentliches Wesen 660 | oben 661 22| anstrebt, ist also nur die öffentliche, eindeutige, die Zeiten 662 2 | Kreise gestehen wir einander offen, daß Josefinens Gesang als 663 30| Tränen nach, aber wie sie mit offenbar letztem Willen zu singen 664 20| behauptet, nicht versteht, ohnmächtig ihre Kunst anstaunt, sich 665 30| für feinste Nuancen das Ohr hat, hört man ein wenig 666 7 | Meinung nach vor tauben Ohren; an Begeisterung und Beifall 667 7 | Widerspenstigkeit, ein Knacken im Parkett, ein Zähneknirschen, eine 668 18| Erregung, ihr Aufschwung paßt nicht für unsere Schwere, 669 19| zurückgezogen. Hier in den dürftigen Pausen zwischen den Kämpfen träumt 670 15| sondern das Gesicht in den Pelz des Nachbars drückt und 671 19| Josefinens Pfeifen; sie nennt es perlend, wir nennen es stoßend; 672 20| Fassungsvermögens ist, auch ihre Person und deren Wünsche außerhalb 673 12| Dingen nicht zu reden. »Ich pfeife auf eueren Schutz«, sagt 674 3 | die Grenzen des üblichen Pfeifens kaum hinauskommt - ja vielleicht 675 12| sagt sie dann. »Ja, ja, du pfeifst«, denken wir. Und außerdem 676 33| Zeit kommen, wo ihr letzter Pfiff ertönt und verstummt. Sie 677 6 | aber doch zischten und pfiffen wir gleich die Störerin 678 12| Erfüllung solcher väterlicher Pflichten, aber in Wirklichkeit versieht 679 11| darüber zu lachen, wäre Pflichtverletzung; es ist das Äußerste an 680 17| fröhlich zischend oder piepsend, solange sie noch nicht 681 20| im Besitz des sichersten Plätzchens war und unter dem Schutze 682 34| erlöst von der irdischen Plage, die aber ihrer Meinung 683 13| ist schweigsam unter den Plappermäulern, aber aus ihren Augen blitzt 684 19| jedenfalls ist es hier an seinem Platze, wie nirgends sonst, wie 685 28| Erwachsener in Gedanken über das Plaudern eines Kindes hinweghört, 686 28| dem Volk zu hart oder zu plötzlich gewesen, erklärt, nächstens 687 13| beschütze. Aus schlimmer politischer oder wirtschaftlicher Lage 688 9 | auf den Wegen im Umkreis Posten aufgestellt, die den Herankommenden 689 1 | kommen wir; eine gewisse praktische Schlauheit, die wir freilich 690 17| Besten, dem untrüglichen praktischen Verstande, handeln wir manchmal 691 8 | entzogen, als sei sie entblößt, preisgegeben, nur dem Schutze guter Geister 692 4 | nicht nur Pfeifen, was sie produziert. Stellt man sich recht weit 693 17| Kindlichkeit unseres Volkes profitiert seit jeher auch Josefine.~ 694 9 | gleich, und bald zieht es in Prozessionen hin. Nun, manchmal treten 695 4 | sich in dieser Hinsicht prüfen, singt also Josefine etwa 696 30| ehrfurchtsvoll ausweichende Menge prüfend.~ 697 13| ganz abseits liegt von der quälenden Hauptsache; es ist, als 698 3 | wäre dann erst recht das Rätsel ihrer großen Wirkung zu 699 30| zusammen. Dann allerdings rafft sie sich doch wieder auf 700 12| keine Widerlegung, wenn sie rebelliert, vielmehr ist das durchaus 701 32| man glauben sollte, sie rechne gar nicht, sondern werde 702 32| Sonderbar, wie falsch sie rechnet, die Kluge, so falsch, daß 703 20| manchmal sogar die genügende, rechtzeitige Abwehr eben dieser Gefahr 704 18| die möglichste Nichtigkeit reduziert; eine gewisse Musiktradition 705 17| Kinderzeit. Es treten zwar regelmäßig Forderungen auf, man möge 706 5 | solchen Frauengestalten reichen Volk, erschien damals geradezu 707 3 | hinauskommt - ja vielleicht reicht ihre Kraft für dieses übliche 708 7 | was sich von außen her der Reinheit ihres Gesanges entgegenstellt, 709 7 | Verständnis, aber ahnungsvollen Respekt zu lehren.~ 710 23| das Volk in seiner kalten richterlichen Haltung zeigt, wie man es 711 22| gleich anfangs in andere Richtung lenken sollen, vielleicht 712 17| in ihrer Menge und Eile, rosig vor Glück. Freilich, wie 713 6 | dort vorne das trotz aller Routine immer noch schüchterne Pfeifen 714 30| wieder nicht, ein unwilliger Ruck des Kopfes zeigt es an und 715 8 | jederzeit bei Tag und Nacht den Rückhalt der Genossen; aber selbst 716 21| Josefine darum, daß sie mit Rücksicht auf ihren Gesang von jeder 717 17| wir aus wirtschaftlichen Rücksichten zerstreut leben müssen, 718 21| hinweg. Dieses so leicht zu rührende Volk ist manchmal gar nicht 719 9 | Verhalten schadet ihrem Rufe nicht; statt ihre übergroßen 720 19| Glieder, als dürfte sich der Ruhelose einmal nach seiner Lust 721 32| herrisch, eine in sich ruhende Masse, die förmlich, auch 722 20| gehört aber doch nicht zu den Ruhmestiteln Josefinens, besonders wenn 723 13| wagemutig - es ist leicht, sage ich, sich nachträglich als 724 21| der Arbeit ihrer Stimme schade, daß zwar die Anstrengung 725 9 | selbst ein solches Verhalten schadet ihrem Rufe nicht; statt 726 15| Leistung behauptet sich und schafft sich den Weg zu uns, es 727 6 | auch sonst in Angst und Scham verkrochen, während Josefine 728 17| Zwischenräumen die unübersehbaren Scharen unserer Kinder, fröhlich 729 30| außer dem Konzert auch ein Schauspiel. Wir sehen hinter Josefine 730 26| daher höchste Zeit zu sein Scheine, den letzten Kampf um ihre 731 8 | die warm, Leib an Leib, scheu atmend horcht.~ 732 22| Sie ist vernünftig, sie scheut die Arbeit nicht, wie ja 733 27| dem Volk in allen seinen Schichten bis in die versteckteste 734 32| weiter getrieben von ihrem Schicksal, das in unserer Welt nur 735 13| es abzulesen. Bei jeder schlechten Nachricht - und an manchen 736 9 | alles so lange, bis dann schließlich doch eine leidliche Anzahl 737 23| diesem Falle billigen mag, so schließt doch die bloße Vorstellung, 738 13| das Volk beschütze. Aus schlimmer politischer oder wirtschaftlicher 739 21| Unser Volk zieht aber andere Schlüsse, und lehnt ruhig die Forderung 740 27| fälschen und dem Gemeinen nicht schmeicheln könne, müsse es eben bleiben, 741 20| allerdings, nicht für Josefinens Schmeichler. »Wie könnte es anders sein« - 742 14| übersehen, ein Schwarm von Schmeichlern ist in diesem Sinne, also 743 24| Vermutungen mitspielen und dem Schmerz der Abgewiesenen eine Bitternis 744 17| vor Glück. Freilich, wie schön dies auch sein mag und wie 745 22| allerdings würde auch nicht schöner werden - was sie anstrebt, 746 2 | einfachste Antwort wäre, daß die Schönheit dieses Gesanges so groß 747 13| leidensgewohnt, sich nicht schonend, schnell in Entschlüssen, 748 17| Freiheit, eine besondere Schonung gewährleisten, ihr Recht 749 11| sie, dieses zerbrechliche, schonungsbedürftige, irgendwie ausgezeichnete, 750 6 | aller Routine immer noch schüchterne Pfeifen und hier im Publikum 751 12| ungeheuer, es genügt, daß es den Schützling in die Wärme seiner Nähe 752 30| erfindet sie etwas anderes, sie schützt Müdigkeit vor, Mißstimmung, 753 8 | manchmal zittern selbst tausend Schultern unter der Last, die eigentlich 754 12| Ich pfeife auf eueren Schutz«, sagt sie dann. »Ja, ja, 755 6 | feierliche Stille, von der das schwache Stimmchen umgeben ist? Einmal 756 10| aller Anstrengung ihrer schwachen Kehle.~ 757 14| viel mehr zu übersehen, ein Schwarm von Schmeichlern ist in 758 13| überhaupt wenig, sie ist schweigsam unter den Plappermäulern, 759 18| Aufschwung paßt nicht für unsere Schwere, müde winken wir ihr ab; 760 15| Josefinens mitten in den schweren Entscheidungen ist fast 761 13| anderes mit herein, das schwerer aus diesem Verhältnis zwischen 762 27| Diese Mißachtung äußerer Schwierigkeiten hindert sie allerdings nicht, 763 | seinem 764 | seinen 765 14| doch, verblendet von ihrem Selbstbewußtsein, manches nicht und kann 766 6 | und hier im Publikum das selbstvergessene kindliche Gepfeife; den 767 23| es sonst bei uns nur sehr selten sieht. Und wenn einer auch 768 4 | unter andern Stimmen und setzt man sich die Aufgabe, ihre 769 20| hatte, immer im Besitz des sichersten Plätzchens war und unter 770 17| Sorglosigkeit, ein wenig sinnloses Sichherumtummeln, auf ein wenig Spiel, dieses 771 21| sich zu fügen, arbeitet wie sichs gehört, singt so gut sie 772 32| aber das Volk, ruhig, ohne sichtbare Enttäuschung, herrisch, 773 9 | will, es muß kein weithin sichtbarer Platz sein, irgendein verborgener, 774 30| Kopfes zeigt es an und sie sinkt vor unseren Augen zusammen. 775 17| Kinder töricht handeln, sinnlos, verschwenderisch, großzügig, 776 17| Sorglosigkeit, ein wenig sinnloses Sichherumtummeln, auf ein 777 17| eben derart, daß ein Kind, sobald es nur ein wenig läuft und 778 13| darunter - erhebt sie sich sofort, während es sie sonst müde 779 8 | Vorüberwehn töten. Aber gerade bei solchem Anblick pflegen wir angeblichen 780 30| ausgesuchten Platz, wo sie singen soll. Endlich gibt sie mit undeutbaren 781 21| Arbeit befreit werde; man solle ihr also die Sorge um das 782 22| in andere Richtung lenken sollen, vielleicht sieht sie jetzt 783 1 | Verlangen nach dem Glück haben sollten, das von der Musik vielleicht 784 32| Sonderbar, wie falsch sie rechnet, 785 1 | mehr zu solchen, unserem sonstigen Leben so fernen Dingen erheben, 786 21| man solle ihr also die Sorge um das tägliche Brot und 787 17| anderen Völkern die Kinder sorgfältig gepflegt werden, mögen dort 788 17| ihr Recht auf ein wenig Sorglosigkeit, ein wenig sinnloses Sichherumtummeln, 789 30| vorher, mit festem Gang, soweit man ihr huschendes Trippeln 790 17| alles oft einem kleinen Spaß zuliebe. Und wenn unsere 791 17| Sichherumtummeln, auf ein wenig Spiel, dieses Recht möge man anerkennen 792 19| denn nicht? Pfeifen ist die Sprache unseres Volkes, nur pfeift 793 18| durchzieht von da aus mit breiter Spur das im ganzen doch so zähe 794 13| Tollkühnheit, in der es ständig lebt, und überdies ebenso 795 21| für neuen Gesang sich zu stärken, sie müsse sich dabei gänzlich 796 17| die Fruchtbarkeit unseres Stammes. Eine Generation - und jede 797 9 | freilich wird sie wütend, dann stampft sie mit den Füßen, flucht 798 24| Forderung ist allerdings so stark, daß jedes unbefangene Kind 799 | statt 800 19| solcher, nur sie sehen mit Staunen zu, wie sie ihre Lippen 801 29| beschwerlich mache; da sie aber nur stehend singen könne, müsse sie 802 22| Gesang gar nicht im Wege stehn, und der Gesang allerdings 803 24| Stünde hier an Stelle des Volkes ein Einzelner: 804 6 | Stille, von der das schwache Stimmchen umgeben ist? Einmal geschah 805 4 | Josefine etwa unter andern Stimmen und setzt man sich die Aufgabe, 806 5 | nicht bewundern; übrigens stimmt sie in letzterer Hinsicht 807 6 | und pfiffen wir gleich die Störerin nieder, trotzdem es gar 808 18| sie es nennen will, das stört uns nicht, das entspricht 809 7 | Da kommen ihr denn alle Störungen sehr gelegen; alles, was 810 19| es perlend, wir nennen es stoßend; aber jedenfalls ist es 811 20| verzweifelte Leistung auszugleichen strebt und, so wie ihre Kunst außerhalb 812 19| Bett des Volkes dehnen und strecken. Und in diese Träume klingt 813 13| Boden zieht, erhebt sich und streckt den Hals und sucht den Überblick 814 10| zusammenhängt. Man könnte sie streichen und gänzlich mit der zweiten 815 9 | Ansprüche ein wenig einzudämmen, strengt man sich an, ihnen zu entsprechen; 816 24| Stünde hier an Stelle des Volkes 817 29| und sich von ihrem Anhang stützen läßt, glaubt niemand an 818 33| nicht auch mit Josefine stumm? War ihr wirkliches Pfeifen 819 33| Versammlungen in völliger Stummheit möglich sein? Freilich, 820 2 | so groß ist, daß auch der stumpfste Sinn ihr nicht widerstehen 821 13| ist; viel zu ernst ist die Stunde, als daß man sie verschwätzen 822 21| hart, daß selbst Josefine stutzt, sie scheint sich zu fügen, 823 31| stellen sich in den Dienst des Suchens, es ist vergeblich; Josefine 824 17| dort aus diesen Schulen täglich die Kinder strömen, die 825 21| ihr also die Sorge um das tägliche Brot und alles, was sonst 826 19| freigemacht von den Fesseln des täglichen Lebens und befreit auch 827 17| noch nicht laufen können, täppisch durch ihre Masse alles mit 828 17| Existenzkampfe nicht fernhalten, täten wir es, es wäre ihr vorzeitiges 829 14| nützlichen Sinne, immerfort tätig, - aber nur nebenbei, unbeachtet, 830 19| Glück, aber auch etwas vom tätigen heutigen Leben ist darin, 831 13| Nachricht - und an manchen Tagen überrennen sie einander, 832 1 | auch wenn wir einmal alle Tagessorgen abzuschütteln versucht haben, 833 4 | Selbst wenn es nur unser tagtägliches Pfeifen wäre, so besteht 834 7 | ja ihrer Meinung nach vor tauben Ohren; an Begeisterung und 835 8 | vorübergehender Eindruck. Schon tauchen auch wir in das Gefühl der 836 12| sollte meinen, unser Volk tauge nicht zur Erfüllung solcher 837 8 | manchmal zittern selbst tausend Schultern unter der Last, 838 6 | wir des ersehnten Friedens teilhaftig geworden, von dem uns zumindest 839 27| auf ein anderes ihr wenig teures verlegt. Ihr Anhang hat 840 26| Augenblick gerade ein wenig tiefer hängt, sondern weil es der 841 13| schnell in Entschlüssen, den Tod wohl kennend, nur dem Anscheine 842 19| ausstößt, in Bewunderung der Töne, die sie selbst hervorbringt, 843 19| wahrhaftig nicht mit großen Tönen gesagt, sondern leicht, 844 6 | geschah es, daß irgendein törichtes kleines Ding während Josefinens 845 8 | kalter Hauch im Vorüberwehn töten. Aber gerade bei solchem 846 13| ängstlich in der Atmosphäre von Tollkühnheit, in der es ständig lebt, 847 30| sie, umschmeichelt sie, trägt sie fast auf den schon vorher 848 30| gibt sie mit undeutbaren Tränen nach, aber wie sie mit offenbar 849 13| Hauptsache; es ist, als tränken wir noch schnell - ja, Eile 850 19| und strecken. Und in diese Träume klingt hie und da Josefinens 851 19| Pausen zwischen den Kämpfen träumt das Volk, es ist, als lösten 852 10| bloß die Lippen bewegenden Tratsch, ein solches Volk kann immerhin 853 17| vorzeitiges Ende. Zu diesen traurigen Gründen kommt freilich auch 854 32| unserer Welt nur ein sehr trauriges werden kann. Selbst entzieht 855 2 | sonst befähigt. Gerade das trifft aber meiner Meinung nach 856 30| soweit man ihr huschendes Trippeln so nennen kann, entfernt 857 6 | verkrochen, während Josefine ihr Triumphpfeifen anstimmte und ganz außer 858 30| aber sie kann nicht. Man tröstet sie, umschmeichelt sie, 859 16| auch sonst noch immer einen Trost für sie: wir hören ihr doch 860 4 | könnte, wenn er etwas weniger tüchtig im Nüsseknacken ist als 861 15| unseres Volkes mitten im Tumult der feindlichen Welt. Josefine 862 17| Feinde sind zu viele, die uns überall bereiteten Gefahren zu unberechenbar - 863 8 | dem Schutze guter Geister überantwortet, als könne sie, während 864 13| streckt den Hals und sucht den Überblick über ihre Herde wie der 865 22| eindeutige, die Zeiten überdauernde, über alles bisher Bekannte 866 13| der es ständig lebt, und überdies ebenso fruchtbar wie wagemutig - 867 5 | Hinsicht mit uns völlig überein. Ich war einmal zugegen, 868 9 | ihrem Rufe nicht; statt ihre übergroßen Ansprüche ein wenig einzudämmen, 869 24| Ende zu machen; er habe übermenschlich viel nachgegeben im festen 870 8 | unruhig, jeder Tag bringt Überraschungen, Beängstigungen, Hoffnungen 871 13| Nachricht - und an manchen Tagen überrennen sie einander, falsche und 872 14| werden, noch viel mehr zu übersehen, ein Schwarm von Schmeichlern 873 21| auf das Volk als Ganzes überwälzen. Ein schnell Begeisterter - 874 33| das Volk wird den Verlust überwinden. Leicht wird es uns ja nicht 875 3 | scheint, über die Grenzen des üblichen Pfeifens kaum hinauskommt - 876 6 | der das schwache Stimmchen umgeben ist? Einmal geschah es, 877 9 | sieht dann auf den Wegen im Umkreis Posten aufgestellt, die 878 27| hat Aussprüche von ihr in Umlauf gebracht, nach denen sie 879 30| nicht. Man tröstet sie, umschmeichelt sie, trägt sie fast auf 880 1 | Gesang nicht fortreißt, was umso höher zu bewerten ist, als 881 21| könne trotzdem unter diesen Umständen ihre Höchstleistung niemals 882 17| ein wenig läuft und die Umwelt ein wenig unterscheiden 883 17| Eine gewisse unerstorbene, unausrottbare Kindlichkeit durchdringt 884 24| allerdings so stark, daß jedes unbefangene Kind ihr den Ausgang hätte 885 20| sein« - sagen sie in recht unbefangener Keckheit - »wie könnte man 886 19| darin, von seiner kleinen, unbegreiflichen und dennoch bestehenden 887 13| Josefine sind sie doch nicht so unbegründet wie bei jenen. Freilich, 888 13| Forderungen in ihrer wilden, unbeherrschten Art, aber bei Josefine sind 889 22| Arbeitsscheu überhaupt bei uns unbekannt ist, sie würde auch nach 890 17| überall bereiteten Gefahren zu unberechenbar - wir können die Kinder 891 21| Kräften - dafür scheint sie unbeschränkt viele zu haben - wieder 892 30| soll. Endlich gibt sie mit undeutbaren Tränen nach, aber wie sie 893 23| einen Volksgenossen derart undurchdringlich abschließen kann und um 894 23| abschließen kann und um so undurchdringlicher, als es sonst für eben diesen 895 5 | Verachtung und wahrscheinlich uneingestandenen Haß. Das ist nicht gewöhnliche 896 28| grundsätzlich wohlwollend, aber unerreichbar.~ 897 17| Folgewirkungen. Eine gewisse unerstorbene, unausrottbare Kindlichkeit 898 20| wenn solche Versammlungen unerwartet vom Feind gesprengt wurden, 899 12| und dem Einzelnen ist so ungeheuer, es genügt, daß es den Schützling 900 13| zuwege, und wenn er das Unglück nicht vertreibt, so gibt 901 28| Josefine, wie in ihrer Gestalt, unleugbar auch in ihrem Denken manchmal 902 9 | mit den Füßen, flucht ganz unmädchenhaft, ja sie beißt sogar. Aber 903 2 | verhält. Wir sind doch ganz unmusikalisch; wie kommt es, daß wir Josefines 904 8 | Große. Unser Leben ist sehr unruhig, jeder Tag bringt Überraschungen, 905 6 | Josefinens Gesang in aller Unschuld auch zu pfeifen anfing. 906 10| kindliche Wispern, den freilich unschuldigen, bloß die Lippen bewegenden 907 20| wurden, und mancher der unserigen dabei sein Leben lassen 908 15| gewiß nicht ertragen und die Unsinnigkeit einer solchen Vorführung 909 17| wieder neue, ohne Ende, ohne Unterbrechung, kaum erscheint ein Kind, 910 18| noch vor ihrer Entfaltung unterdrücken. Dagegen mag Josefine nach 911 8 | das zarte Wesen, besonders unterhalb der Brust beängstigend vibrierend, 912 4 | zusammenzurufen und vor ihm, um es zu unterhalten, Nüsse knacken. Tut er es 913 17| und die Umwelt ein wenig unterscheiden kann, ebenso für sich sorgen 914 22| Zurückgehen hieße sich selbst untreu werden, nun muß sie schon 915 17| Widerspruch zu unserem Besten, dem untrüglichen praktischen Verstande, handeln 916 17| allerkürzesten Zwischenräumen die unübersehbaren Scharen unserer Kinder, 917 17| die neuen Kindergesichter ununterscheidbar in ihrer Menge und Eile, 918 33| deshalb, weil er in dieser Art unverlierbar war, so hoch gestellt?~ 919 8 | dies, wie erwähnt, ein zwar unvermeidlicher, aber flüchtiger, schnell 920 19| sich zu neuer, ihr immer unverständlicher werdender Leistung anzufeuern, 921 30| es doch wieder nicht, ein unwilliger Ruck des Kopfes zeigt es 922 27| sie allerdings nicht, die unwürdigsten Mittel anzuwenden. Ihr Recht 923 16| und die nur gerade ihren unzureichenden Mitteln verliehen sind. 924 11| bei solchen allgemeinen Urteilen nicht zu weit gehn, das 925 12| nicht zur Erfüllung solcher väterlicher Pflichten, aber in Wirklichkeit 926 5 | Meinung sind, hat sie nur Verachtung und wahrscheinlich uneingestandenen 927 14| erfüllt, sieht sie doch, verblendet von ihrem Selbstbewußtsein, 928 9 | sichtbarer Platz sein, irgendein verborgener, in zufälliger Augenblickslaune 929 21| mit unserem Existenzkampf verbunden ist, abnehmen und es - wahrscheinlich - 930 24| nicht, außerdem ist seine Verehrung für Josefine aufrichtig 931 10| gänzlich mit der zweiten Frage vereinigen, wenn sich etwa behaupten 932 11| manchmal sagen: »Das Lachen vergeht uns, wenn wir Josefine sehn.«~ 933 34| in gesteigerter Erlösung vergessen sein wie alle ihre Brüder.~ 934 13| ja, Eile ist nötig, das vergißt Josefine allzuoft - gemeinsam 935 21| der Arbeit gering sei im Vergleich zu jener beim Gesang, daß 936 17| anerkennen und ihm zur Erfüllung verhelfen; solche Forderungen treten 937 20| Abwehr eben dieser Gefahr verhindert hat.« Nun, dies letztere 938 6 | sonst in Angst und Scham verkrochen, während Josefine ihr Triumphpfeifen 939 22| anstrebt, was sie wörtlich verlangt. Sie ist vernünftig, sie 940 31| sie hat uns diesmal völlig verlassen.~ 941 27| anderes ihr wenig teures verlegt. Ihr Anhang hat Aussprüche 942 29| niemand an eine wirkliche Verletzung. Selbst die besondere Empfindlichkeit 943 16| ihren unzureichenden Mitteln verliehen sind. Dies hängt wohl hauptsächlich 944 34| ist, wird fröhlich sich verlieren in der zahllosen Menge der 945 19| Kindheit ist darin, etwas von verlorenem, nie wieder aufzufindendem 946 33| Volkes und das Volk wird den Verlust überwinden. Leicht wird 947 1 | Musik und weiß sie auch zu vermitteln; sie ist die einzige; mit 948 13| Geschichtsforscher - im allgemeinen vernachlässigen wir Geschichtsforschung 949 22| wörtlich verlangt. Sie ist vernünftig, sie scheut die Arbeit nicht, 950 27| gerade die würdigen Mittel versagen müssen. Vielleicht hat sie 951 22| andere erreichbar scheint, versagt sich ihr dieses hartnäckig. 952 8 | alle ihre Kraft im Gesang versammelt, als sei allem an ihr, was 953 13| Volksversammlung, und zwar eine Versammlung, bei der es bis auf das 954 25| dadurch nicht. In letzter Zeit verschärft sich sogar der Kampf; hat 955 20| mußte, Josefine, die alles verschuldet, ja, durch ihr Pfeifen den 956 13| Stunde, als daß man sie verschwätzen wollte.~ 957 20| still und eiligst als erste verschwand. Aber auch dieses wissen 958 17| töricht handeln, sinnlos, verschwenderisch, großzügig, leichtsinnig 959 1 | lange - aus unserem Leben verschwinden.~ 960 12| Pflichten, aber in Wirklichkeit versieht es sie, wenigstens in diesem 961 20| Josefinens Ansprüche völlig verständlich, ja, man könnte gewissermaßen 962 17| untrüglichen praktischen Verstande, handeln wir manchmal ganz 963 32| Gemüter so wenig kennt. Sie versteckt sich und singt nicht, aber 964 27| seinen Schichten bis in die versteckteste Opposition hinein eine wirkliche 965 2 | Verständnis leugnet, wenigstens zu verstehen glauben. Die einfachste 966 2 | daß wir Josefines Gesang verstehn oder, da Josefine unser 967 33| letzter Pfiff ertönt und verstummt. Sie ist eine kleine Episode 968 17| die Forderungen, man macht Versuche in ihrem Sinn, aber bald 969 1 | Tagessorgen abzuschütteln versucht haben, nicht mehr zu solchen, 970 18| uns, das können wir wohl vertragen; wenn darin etwas von Musik 971 19| sondern leicht, flüsternd, vertraulich, manchmal ein wenig heiser. 972 2 | dergleichen bemerkt. Im vertrauten Kreise gestehen wir einander 973 13| wenn er das Unglück nicht vertreibt, so gibt er uns wenigstens 974 24| beschleunigen, nur, um Josefine zu verwöhnen und zu immer neuen Wünschen 975 7 | es meint, hat sie längst verzichten gelernt. Da kommen ihr denn 976 20| gefährdet, und daß ihr alles verziehen wird. Wenn dies so wäre, 977 20| tut, durch eine geradezu verzweifelte Leistung auszugleichen strebt 978 8 | unterhalb der Brust beängstigend vibrierend, es ist, als hätte sie alle 979 9 | Nöte zwingen uns dann zu vielerlei Wegen, man kann sich beim 980 9 | gerade in aufgeregten Zeiten, vielfache Sorgen und Nöte zwingen 981 17| sein. Mögen bei anderen Völkern die Kinder sorgfältig gepflegt 982 33| werden die Versammlungen in völliger Stummheit möglich sein? 983 5 | geschieht, auf das allgemeine Volkspfeifen aufmerksam machte und zwar 984 17| natürlich nicht mehr die volle Kraft der Kinderfreude haben 985 5 | die äußerlich eigentlich vollendete Zartheit ist, auffallend 986 28| Koloraturen doch wieder vollständig singen. Aber nach dem nächsten 987 24| Kind ihr den Ausgang hätte voraussagen können; trotzdem mag es 988 24| freilich, kurz, weil längst vorbereitet, die endgültige Abweisung 989 19| zwischen den niedlichen Vorderzähnen die Luft ausstößt, in Bewunderung 990 24| die endgültige Abweisung vorgenommen. Nun, so verhält es sich 991 28| die Koloraturen kürzen, vorläufig nicht beseitigen, sondern 992 9 | ein, Josefine singt mit Vorliebe gerade in aufgeregten Zeiten, 993 23| schließt doch die bloße Vorstellung, daß sich einmal das Volk 994 8 | aber flüchtiger, schnell vorübergehender Eindruck. Schon tauchen 995 8 | wohnt, ein kalter Hauch im Vorüberwehn töten. Aber gerade bei solchem 996 18| es ist gewissermaßen auch vorzeitig alt, Kindheit und Alter 997 17| täten wir es, es wäre ihr vorzeitiges Ende. Zu diesen traurigen 998 1 | halten wir für unsern größten Vorzug, und mit dem Lächeln dieser 999 17| nicht pfeifen können, sich wälzend oder kraft des Druckes weiterrollend, 1000 12| es den Schützling in die Wärme seiner Nähe zieht, und er 1001 27| unmittelbar mit der kostbaren Waffe des Gesanges, jedes Mittel,


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