Index | Wörter: alphabetisch - Frequenz - rückläufig - Länge - Statistik | Hilfe | IntraText-Bibliothek |
Franz Kafka Josefine, die Sängerin IntraText - Konkordanzen (Hapax - Wörter, die nur einmal vorkommen) |
Absatz
1002 13| überdies ebenso fruchtbar wie wagemutig - es ist leicht, sage ich, 1003 4 | deshalb wird es auch niemand wagen, ein Publikum zusammenzurufen 1004 12| beschützt genug. Zu Josefine wagt man allerdings von solchen 1005 33| möglich sein? Freilich, waren sie nicht auch mit Josefine 1006 8 | das Gefühl der Menge, die warm, Leib an Leib, scheu atmend 1007 19| nach seiner Lust im großen warmen Bett des Volkes dehnen und 1008 19| kaum jemals den auf sie wartenden Augenblick findet. Etwas 1009 | warum 1010 22| ihrem Gesang gar nicht im Wege stehn, und der Gesang allerdings 1011 32| Volk zieht weiter seines Weges.~ 1012 33| vielmehr das Volk in seiner Weisheit Josefinens Gesang, eben 1013 21| nicht sehr ab. Josefine weist z. B. darauf hin, daß die 1014 17| wälzend oder kraft des Druckes weiterrollend, solange sie noch nicht 1015 9 | wo sie will, es muß kein weithin sichtbarer Platz sein, irgendein 1016 5 | und dem Pfeifen. Für die, welche gegenteiliger Meinung sind, 1017 | wenige 1018 19| ihr immer unverständlicher werdender Leistung anzufeuern, aber 1019 20| die Gesetze eigentlich widerlegenden Geschenk ein Eingeständnis 1020 3 | angebliche Künstlerschaft widerlegt, aber es wäre dann erst 1021 7 | Kleinigkeit, jeden Zufall, jede Widerspenstigkeit, ein Knacken im Parkett, 1022 17| durchdringt unser Volk; im geraden Widerspruch zu unserem Besten, dem untrüglichen 1023 2 | stumpfste Sinn ihr nicht widerstehen kann, aber diese Antwort 1024 13| ähnliche Forderungen in ihrer wilden, unbeherrschten Art, aber 1025 18| für unsere Schwere, müde winken wir ihr ab; wir haben uns 1026 17| keine Jugend, kaum eine winzige Kinderzeit. Es treten zwar 1027 15| daran zu denken. Einen wirklichen Gesangskünstler, wenn einer 1028 25| die ihrer Meinung nach wirksamer, unserer Meinung nach für 1029 16| Gesangskünstler zuhört; sie erreicht Wirkungen, die ein Gesangskünstler 1030 17| Gebiete, auf denen wir aus wirtschaftlichen Rücksichten zerstreut leben 1031 13| schlimmer politischer oder wirtschaftlicher Lage rettet uns angeblich 1032 10| Schlauheit liebt, das kindliche Wispern, den freilich unschuldigen, 1033 22| eigentlich das anstrebt, was sie wörtlich verlangt. Sie ist vernünftig, 1034 28| hinweghört, grundsätzlich wohlwollend, aber unerreichbar.~ 1035 8 | völlig entzogen, im Gesange wohnt, ein kalter Hauch im Vorüberwehn 1036 25| sie ihn bisher nur durch Worte geführt, fängt sie jetzt 1037 20| auch ihre Person und deren Wünsche außerhalb seiner Befehlsgewalt 1038 24| verwöhnen und zu immer neuen Wünschen zu treiben, bis sie dann 1039 9 | versammeln, wie es Josefine wünscht, und sie steht dort diesmal 1040 15| unter uns finden sollte, würden wir in solcher Zeit gewiß 1041 20| anstaunt, sich ihrer nicht würdig fühlt, dieses Leid, daß 1042 27| ihr darstellt, gerade die würdigen Mittel versagen müssen. 1043 9 | dann freilich wird sie wütend, dann stampft sie mit den 1044 20| unerwartet vom Feind gesprengt wurden, und mancher der unserigen 1045 18| Spur das im ganzen doch so zähe und hoffnungsstarke Wesen 1046 7 | Knacken im Parkett, ein Zähneknirschen, eine Beleuchtungsstörung 1047 34| fröhlich sich verlieren in der zahllosen Menge der Helden unseres 1048 17| Generation - und jede ist zahlreich - drängt die andere, die 1049 5 | Zartheit ist, auffallend zart selbst in unserem an solchen 1050 8 | Schon steht sie da, das zarte Wesen, besonders unterhalb 1051 26| fühle, die Stimme Schwächen zeige, und es ihr daher höchste 1052 29| bedauernswerten Zustand öfters zeigen als sonst, das Volk hört 1053 11| derart auf, daß sie, dieses zerbrechliche, schonungsbedürftige, irgendwie 1054 32| sich dem Gesang, selbst zerstört sie die Macht, die sie über 1055 17| wirtschaftlichen Rücksichten zerstreut leben müssen, sind zu groß, 1056 17| unserer Kinder, fröhlich zischend oder piepsend, solange sie 1057 6 | unmöglich gewesen; aber doch zischten und pfiffen wir gleich die 1058 8 | oft recht schwer; manchmal zittern selbst tausend Schultern 1059 9 | irgendein verborgener, in zufälliger Augenblickslaune gewählter 1060 7 | jede Kleinigkeit, jeden Zufall, jede Widerspenstigkeit, 1061 11| Boshaftesten unter uns Josefine zufügen, wenn sie manchmal sagen: » 1062 29| Empfindlichkeit ihres Körperchens zugegeben, sind wir doch ein Arbeitsvolk 1063 5 | überein. Ich war einmal zugegen, als sie jemand, wie dies 1064 28| Das Volk als Ganzes hat zugehört wie immer, ohne sich über 1065 17| Wirklichkeit unseres Lebens weniger zugestanden werden könnte, man billigt 1066 9 | halboffenem Mund, der Höhe zugewandten Augen jene Stellung einzunehmen, 1067 29| Arbeit eine Fußverletzung zugezogen, die ihr das Stehen während 1068 30| die der Sache aber nur zugute kommt. Und am Ende ist sie 1069 16| man einem Gesangskünstler zuhört; sie erreicht Wirkungen, 1070 17| die Kinder strömen, die Zukunft des Volkes, so sind es doch 1071 20| könnte man anders den großen Zulauf, besonders unter unmittelbar 1072 6 | teilhaftig geworden, von dem uns zumindest unser eigenes Pfeifen abhält, 1073 22| nun kann sie nicht mehr zurück, ein Zurückgehen hieße sich 1074 22| sie nicht mehr zurück, ein Zurückgehen hieße sich selbst untreu 1075 9 | nichts anderes tun, als mit zurückgelegtem Köpfchen, halboffenem Mund, 1076 10| Gesang, mit der sie ja auch zusammenhängt. Man könnte sie streichen 1077 5 | Jedenfalls leugnet sie also jeden Zusammenhang zwischen ihrer Kunst und 1078 4 | niemand wagen, ein Publikum zusammenzurufen und vor ihm, um es zu unterhalten, 1079 23| rühren zu müssen, belustigt zusehen. Aber sie hat keine Feinde, 1080 29| in diesem bedauernswerten Zustand öfters zeigen als sonst, 1081 3 | über neben seiner Arbeit zustandebringt - wenn das alles wahr wäre, 1082 13| weniger als das bringt er zuwege, und wenn er das Unglück 1083 9 | die den Herankommenden zuwinken, sie möchten sich beeilen; 1084 9 | wegen oft nicht sehr klarer Zwecke hin- und herschießenden 1085 27| Ihr Recht steht ihr außer Zweifel; was liegt also daran, wie 1086 10| streichen und gänzlich mit der zweiten Frage vereinigen, wenn sich 1087 9 | vielfache Sorgen und Nöte zwingen uns dann zu vielerlei Wegen, 1088 17| strömen in allerkürzesten Zwischenräumen die unübersehbaren Scharen