Theil, Buch

  1  1, 1| Staatensympathie, welche den Stoß in Böhmen dem halben Europa mittheilte,
  2  1, 1|              sich seiner Hoheit, und Böhmen säumte nicht lange, diesem
  3  1, 1|              Oesterreich, Mähren und Böhmen gemeine Sache zu machen
  4  1, 1|              schon auf dem Wege nach Böhmen ist, um dort den Kaiser
  5  1, 1|         zerschneiden.~Das Königreich Böhmen war für Oesterreich eine
  6  1, 1|          Zwietracht unterhielten. In Böhmen war ein Jahrhundert vor
  7  1, 1|     Religionskriege ausgebrochen, in Böhmen entzündete sich ein Jahrhundert
  8  1, 1|           lebte seitdem noch fort in Böhmen, einig mit der römischen
  9  1, 1|             So standen die Sachen in Böhmen, als Matthias, bereits Herr
 10  1, 1|       berichtigen.~Nun ergriffen die Böhmen die Waffen zu seiner Vertheidigung,
 11  1, 1|         Religionsangelegenheiten der Böhmen waren auf den nächsten Landtag
 12  1, 1|      merkwürdigen Majestätsbrief der Böhmen, durch welchen sie unter
 13  1, 1|           machte das protestantische Böhmen zu einer Art von Republik.
 14  1, 1|         zuzuwenden. Die Begriffe der Böhmen von der Wahlfreiheit ihres
 15  1, 1|          ohne Wissen des Kaisers, in Böhmen that, und die Ausschweifungen,
 16  1, 1|            das ganze protestantische Böhmen, und Matthias wurde ins
 17  1, 1|         genug war, ihn als König von Böhmen anzuerkennen. So hart strafte
 18  1, 1|            ihn, seine Unterthanen in Böhmen, Schlesien und der Lausitz
 19  1, 1|          seinen deutschen Landen, in Böhmen, Ungarn und Siebenbürgen,
 20  1, 1|            erfolgte. Der Aufstand in Böhmen brach jetzt aus, der dem
 21  1, 1|  Majestätsbrief Rudolphs des Zweiten Böhmen gegeben hatte, dauerte auch
 22  1, 1|         Majestätsbriefe, welchen die Böhmen von Rudolph dem Zweiten
 23  1, 1|            geistlicher Landstände in Böhmen glaubten daher, eben das
 24  1, 1|      gesittete Welt, wie billig; die Böhmen entschuldigten sie als einen
 25  1, 1|           nicht hoffen, den Krieg in Böhmen einzuschließen. In allen
 26  1, 1|     Unterwürfigkeit halten.~Aber die Böhmen hatten zu den Waffen gegriffen,
 27  1, 1|            In diesem erklärte er den Böhmen: »daß der Majestätsbrief
 28  1, 1|              Kopfe existierten. Ganz Böhmen, mit Ausnahme dreier Städte,
 29  1, 1|           als seine Truppen schon in Böhmen vordrangen, fuhr der Kaiser
 30  1, 1|             bisherigen Bewegungen in Böhmen schweigend, aber nicht müßig
 31  1, 1|         Feind. In dem Schicksale der Böhmen ließen sie ihre Bundsverwandten
 32  1, 1|               als das Kriegsfeuer in Böhmen aufloderte, und der Herzog,
 33  1, 1|              ihren Bundesgenossen in Böhmen auf fremde Kosten zu dienen.
 34  1, 1|       Mannsfeld zeigte sich jetzt in Böhmen und faßte durch Einnahme
 35  1, 1|          Widerspruch, und selbst die Böhmen krönten ihn, unter sehr
 36  1, 1|     männlicher Erben, das Königreich Böhmen verschrieben hatte, ohne
 37  1, 1|            hatte, thaten ihm bei den Böhmen die schlimmsten Dienste;
 38  1, 1|            Lande geworben werde, die Böhmen zu unterdrücken. Dieses
 39  1, 1|       Augenblick bereit, sich an die Böhmen anzuschließen, war in der
 40  1, 1|          einer Conföderation mit den Böhmen seine Einwilligung zu ertrotzen
 41  1, 1|           Nachricht, die so eben aus Böhmen einlief, vollendete seine
 42  1, 1|          Prag. Eilfertig brachen die Böhmen ihre Gezelte ab, um ihre
 43  1, 1|            entscheidender Streich in Böhmen oder Oesterreich alle Hoffnungen
 44  1, 1|             sehen und die Waffen der Böhmen gegen sich reizen. Aber
 45  1, 1|           als rechtmäßiger König von Böhmen dazu berufen und seine Kurstimme,
 46  1, 1|    furchtbaren Conföderation mit den Böhmen vereinigt, deren Trotz jetzt
 47  1, 1|              und die Dankbarkeit der Böhmen erworben, und unter allen
 48  1, 1|           daß er von dem Antrage der Böhmen hätte überrascht werden
 49  1, 1|          verstellte Hilfleistung die Böhmen in die Schlinge zu locken
 50  1, 1|          Witterung zogen endlich die Böhmen nach Hause; ein Verlust
 51  1, 1|       wichtig zu sein, den König von Böhmen zu unterstützen; den Kaiser
 52  1, 1|          Siegten die Protestanten in Böhmen, so hatten alle katholischen
 53  1, 1|             und der Verdruß, von den Böhmen bei der Königswahl übergangen
 54  1, 1|            brachte die Lutheraner in Böhmen, sein Angriff auf die Bilder
 55  1, 1|           protestantische Faktion in Böhmen so schnell als möglich unterdrückt
 56  1, 1|            also dem Kaiser gegen die Böhmen geschwind freie Hände zu
 57  1, 1|           jetzt dem Kaiser gegen die Böhmen zu Gebote, welche der Ulmische
 58  1, 1|           blieb ihm übrig, als seine Böhmen, und diesen fehlte es an
 59  1, 1|              unweit Prag, fingen die Böhmen an, sich zu verschanzen,
 60  1, 1|           Feindes Hände. Viertausend Böhmen blieben auf der Flucht und
 61  1, 1|            abrufen. Die geschlagenen Böhmen konnten sich erholen, Krankheiten,
 62  1, 1|          fürchtete den Unbestand der Böhmen, welche leicht der Versuchung
 63  1, 1|            gezogen, die aus gebornen Böhmen und Oesterreichern niedergesetzt
 64  1, 1|             Religionsprivilegien der Böhmen erlaubte, untersagte er
 65  1, 2|               Aus einer Rebellion in Böhmen und einem Executionszug
 66  1, 2|           und für den Kurfürsten von Böhmen, wie für den Erzherzog von
 67  1, 2|              mochte, die Rebellen in Böhmen gegen Oesterreich zu unterstützen,
 68  1, 2|         welche die Confiscationen in Böhmen und Mähren in seine Hände
 69  1, 2|              welche in Schlesien und Böhmen für ihn die Waffen geführt
 70  1, 2|   unglücklichen Friedrich verlassen, Böhmen, Schlesien und Mähren der
 71  1, 2|          kaiserlich-bayerische Armee Böhmen überschwemmte, war der spanische
 72  1, 2|           Fortschritte, daß Boucquoi Böhmen verlassen mußte, um Ungarn
 73  1, 2|          Thurn und mehrere geächtete Böhmen hatten ihren Haß und ihren
 74  1, 2|        können; aber immer hatten die Böhmen und die Deutschen die Waffen
 75  1, 2|           evangelischen Prediger aus Böhmen zu dieser Sinnesänderung
 76  1, 2|             der reichste Edelmann in Böhmen. Er hatte dem kaiserlichen
 77  1, 2|            gegen Türken, Venetianer, Böhmen, Ungarn und Siebenbürgen
 78  1, 2|        überließ ihm einige Kreise in Böhmen zu Musterplätzen und fügte
 79  1, 2|         weitläuftigen Güter waren in Böhmen und Mähren zerstreut; durch
 80  1, 2|             ihm auf seine Güter nach Böhmen und Mähren; andere fesselte
 81  1, 2|           wenig Widerstand gefunden. Böhmen, Mähren, Oesterreich, Ungarn
 82  1, 2|         Erwählte Gustav den Weg nach Böhmen, so mußte Franken und der
 83  1, 2|            glänzende Fortschritte in Böhmen und Oesterreich, wenn Tilly
 84  2, 3|         beinahe das ganze Königreich Böhmen von den Sachsen bezwungen.
 85  2, 3|             Letztern der Angriff auf Böhmen, für Gustav Adolph der Einfall
 86  2, 3|            der vertriebene König von Böhmen und Pfalzgraf, Friedrich
 87  2, 3|             gegen die Donau gezogen. Böhmen und Bayern lagen jetzt dem
 88  2, 3|            um Herr der Donau und mit Böhmen in Verbindung zu bleiben.~
 89  2, 3|         seinem Gegner alle Hilfe von Böhmen aus abzuschneiden. Schnell
 90  2, 3|   größtenteils aus der Pfalz und aus Böhmen erbeutet waren. Ein Schatz
 91  2, 3|             Herzog von Friedland von Böhmen aus zuführen sollte, und
 92  2, 3|             nahm also ihren Weg nach Böhmen, wo ein Zusammenfluß günstiger
 93  2, 3|             im Grenzgebirge zwischen Böhmen und Meißen. Zwei kaiserliche
 94  2, 3|          Schlesien herbeiführten, in Böhmen angelangt, wo einige Regimenter
 95  2, 3|      verfolgen, durch das bezwungene Böhmen sich zu der schwedischen
 96  2, 3|      befördern.~Der größte Theil von Böhmen war jetzt für den Kaiser
 97  2, 3|      Ferdinand der Dritte, König von Böhmen und Ungarn, mit der natürlichen
 98  2, 3|              sich anheischig machte, Böhmen und Mähren zu erobern, Wien
 99  2, 3|             und Schlesien, sich nach Böhmen wandten und dieses unvertheidigte
100  2, 3|             bringen. In der Nähe von Böhmen mit einem furchtbaren Heere,
101  2, 3|       Während daß er die Sachsen aus Böhmen schlug, hatte Gustav Adolph
102  2, 3|      Friedland aufs schleunigste von Böhmen aus zu Hilfe zu schicken
103  2, 3|           blieb Wallenstein müßig in Böhmen stehen und überließ den
104  2, 3|            zum Feinde gemacht hatte. Böhmen, erklärte dieser, dürfe
105  2, 4|            und sieben Regimenter aus Böhmen an sich zog. Um die wichtigen
106  2, 4|         Friedland gefesselt, und von Böhmen aus ohne Hilfe gelassen,
107  2, 4|            werden, ist er schon nach Böhmen verschwunden. Bernhard endigt
108  2, 4|           Und doch liegt er still in Böhmen, indeß die Verluste des
109  2, 4|             Lützen in das Königreich Böhmen gezogen, wo er über das
110  2, 4|             der General von Holk von Böhmen aus in das Meißnische eingefallen,
111  2, 4|        suchte, einige Regimenter aus Böhmen zu Hilfe, jedoch mit der
112  2, 4|            Sachsen eine Diversion in Böhmen zu machen, so benutzte er
113  2, 4|            verrichtet zu haben, nach Böhmen zurückzukehren. Alles Andre,
114  2, 4|       nachstehen; und so blieb er in Böhmen wie angefesselt stehen und
115  2, 4|           größte Gefahr besorgte. In Böhmen wurden die Städte Budweiß
116  2, 5|            Banner, um in Sachsen und Böhmen einbrechen zu können und
117  2, 5|           erobert hatte, drang er in Böhmen mit unwiderstehlicher Macht
118  2, 5|        einzigen Nacht auflodern. Von Böhmen aus that er Streifzüge nach
119  2, 5|          Quartier nach dem andern in Böhmen vertrieben, und nur bemüht,
120  2, 5|              dem letzten Rückzug aus Böhmen gelitten, und es bedurfte
121  2, 5|              nach dem Wald, um durch Böhmen nach Sachsen zu entkommen;
122  2, 5|               noch seine Absicht auf Böhmen ausführen. Er überschwemmte
123  2, 5|           die geschlagene Armee nach Böhmen, wo die flüchtigen Regimenter
124  2, 5|        seines Grimms. Zu Rakonitz in Böhmen erklärte er es im Angesicht
125  2, 5|              und sie von Sachsen und Böhmen abschnitt. Da riß der Hunger
126  2, 5|           und mit achtzig Kanonen in Böhmen ein und suchte nun den Krieg
127  2, 5|           Gabor von den rebellischen Böhmen, so wird jetzt sein Nachfolger
128  2, 5|         Anfang des Krieges gegen die Böhmen gerettet hatte, rettete
129  2, 5|             und nahm seinen Weg nach Böhmen, wohin ihm die Kaiserlichen
130  2, 5|         Schrecken davon kam. Auch in Böhmen und Schlesien behaupteten
131  2, 5|         seine ganze Macht jetzt nach Böhmen gegen die Schweden zu kehren.
132  2, 5|            hatte, für sich selbst in Böhmen einzudringen, und belagerte
133  2, 5|               die er dem Kaiser nach Böhmen schickte, drohte den Schweden
134  2, 5|           sich aufs eilfertigste aus Böhmen zurückziehen. Er ging durch
135  2, 5|           hatte sich Königsmark nach Böhmen gewendet, wo Ernst Odowalsky,
136  2, 5|          ganze schwedische Macht aus Böhmen und Schlesien vor ihren