Theil, Buch

 1  1, 1|             ihren Entschluß. Erzherzog Matthias, Maximilians zweiter Sohn,
 2  1, 1|              Zweiten, zu vertheidigen. Matthias, der in der Stimme einer
 3  1, 1|            verfügen. Alsobald eröffnet Matthias Unterhandlungen mit der
 4  1, 1|                 Die Geschäftigkeit des Matthias war nichts weniger als frei
 5  1, 1|       Oesterreich und Mähren haben dem Matthias gehuldigt, welcher schon
 6  1, 1|              die Sachen in Böhmen, als Matthias, bereits Herr von Ungarn,
 7  1, 1|             unauslöschlichen Haß gegen Matthias in seinem Herzen zu nähren.
 8  1, 1|              tröstlicher für ihn, wenn Matthias ohne Erben abginge. Alsdann
 9  1, 1|          liebte. Diesen sowohl als den Matthias von der böhmischen Thronfolge
10  1, 1|            protestantische Böhmen, und Matthias wurde ins Land gerufen.
11  1, 1|               Räthe von ihm entfernte. Matthias war unterdessen unter allgemeinem
12  1, 1|                dem schnellen Glück des Matthias. Man glaubte in dem Reiche,
13  1, 1|     Oesterreich und Ungarn kürzlich an Matthias verloren und seine böhmische
14  1, 1|          schnell und ruhig bestieg ihn Matthias. Die Katholiken gaben ihm
15  1, 1|      Glaubensbrüder in Oesterreich dem Matthias bei seinem Aufruhr geleistet,
16  1, 1|           Oesterreich und Mähren hatte Matthias den Weg zu seines Bruders
17  1, 1|               Kaiser aufgehoben hatte. Matthias hatte zwar nicht verschmäht,
18  1, 1|              den Waffen durchzusetzen.~Matthias hatte keinen Anstand genommen,
19  1, 1|             Streiche zu entgehen, nahm Matthias den Antrag der mährischen
20  1, 1|             protestantischen Adel habe Matthias den Kaiser zum Nachgeben
21  1, 1|            Beispiel Rudolphs solle dem Matthias eine Warnung sein. Er möge
22  1, 1|           Repressalien des Kaisers den Matthias in die Enge trieb, so ließ
23  1, 1|              einen größeren Geist, als Matthias war, niederschlagen, und
24  1, 1|                ohne Entscheidung. Aber Matthias wurde das Opfer dieses Streits.
25  1, 1|              hatte, dauerte auch unter Matthias' Regierung noch eine Zeit
26  1, 1|                gegeben hätte.~Heinrich Matthias, Graf von Thurn, kein geborner
27  1, 1|              es verdient hätte. Kaiser Matthias war der entschlossene Geist
28  1, 1|             man die Waffen schon unter Matthias, aber so lange dieser Kaiser
29  1, 1|               von der Scene.~Was hatte Matthias nun gethan, um die Erwartungen
30  1, 1|            Ruhm zu verlassen? So lange Matthias König war, büßte er für
31  1, 1|             die seinige eröffnete.~Mit Matthias war die regierende Linie
32  1, 1| Nichtsdestoweniger fand das Gesuch des Matthias, ihm die Nachfolge zuzuwenden,
33  1, 1|           böhmische Nation, als Kaiser Matthias ihm Platz machte.~Ein so
34  1, 1|             man noch bei Lebzeiten des Matthias dem Herzog von Bayern. und
35  1, 2|        Rheingraf Otto Ludwig, Heinrich Matthias Graf von Thurn, Ortenburg,