Aufzug, Szene
1 1, 1 | Kuoni:~Das weiss sie auch, dass sie den Reihen führt,~Und
2 1, 1 | geschädigt?~Baumgarten:~Dass er sein bös Gelüsten nicht
3 1, 2 | Kaisers Statt,~Und will nicht, dass der Bauer Häuser baue~Auf
4 1, 2 | bist ihm ein Hindernis, dass sich~Der Schwyzer nicht
5 1, 2 | Wüterei.~So zweifle nicht, dass sie dort drüben auch~In
6 1, 2 | verkündet.~Drum tät es gut, dass eurer etliche,~Die's redlich
7 1, 3 | schon so weit gediehen, dass sich die Form des Ganzen
8 1, 3 | der Herr Landvogt kommt, dass er das Werk~Gewachsen sieht -
9 1, 3 | Gesell:~Das ist doch hart, dass wir die Steine selbst~Zu
10 1, 3 | denn gar kein Eingeweid, dass ihr~Den Greis, der kaum
11 1, 4 | her,~Wir sind's gewohnt, dass man uns gut begegnet,~Ein
12 1, 4 | feiger Elender bin ich,~Dass ich auf meine Sicherheit
13 1, 4 | verabscheut ist~Die Tyrannei, dass sie kein Werkzeug findet.~
14 1, 4 | wir uns sichre Kunde zu,~Dass wir den Argwohn der Tyrannen
15 2, 5 | Attinghausen:~Erlaubt, dass ich nach altem Hausgebrauch~
16 2, 5 | Die Zeit so karg gemessen, dass du sie~An deinem alten Oheim
17 2, 5 | ersparen?~Rudenz:~Ich sehe, dass Ihr meiner nicht bedürft,~
18 2, 5 | dem Volk die Augen halten,~Dass es dem wahren Besten widerstrebt.~
19 2, 5 | Vorteils willen hindern sie,~Dass die Waldstätte nicht zu
20 2, 5 | denken bei dem letzten Hauch,~Dass du mein brechend Auge nur
21 2, 6 | und zünden Reisholz an,~Dass es loh brenne, wenn die
22 2, 6 | weit umgehen durchs Gebirg,~Dass sie des Landvogts Kundschaft
23 2, 6 | eigner Wirt und Gast, bis dass ich kam~Zu Wohnungen gesellig
24 2, 6 | mich bekannt mit ihnen, dass wir uns~Zutraulich nahen
25 2, 6 | bei den ew'gen Sternen,~Dass ich mich nimmer will vom
26 2, 6 | s in den Liedern lautet,~Dass wir von fernher in das Land
27 2, 6 | was Euch davon bekannt,~Dass sich der neue Bund am alten
28 2, 6 | beschloss die Landsgemeinde,~Dass jeder zehnte Bürger nach
29 2, 6 | nicht ermüdete der Zug,~Bis dass sie kamen in das wilde Tal,~
30 2, 6 | Menschen.~Wo sind hier Spuren, dass wir Knechte sind?~Ist einer,
31 2, 6 | Blut. Es sehe~Der Kaiser, dass wir notgedrungen nur~Der
32 2, 6 | weisen vor der Landsgemeinde,~Dass ihr mit heft'gem Sinn den
33 2, 6 | bringt's die Sitte mit, dass alle Sassen~Dem Vogt Geschenke
34 2, 6 | Reding:~Ist's aller Will, dass verschoben werde?~Die Mehrheit
35 3, 7 | Abschied zittert mir das Herz,~Dass du mir nimmer werdest wiederkehren.~
36 3, 7 | geschafft - Ein Wunder war's,~Dass ihr entkommen - Dachtest
37 3, 7 | keiner.~Tell:~Verhüt es Gott, dass ich nicht Hülfe brauche.~
38 3, 7 | ihm, ich sah es kommen,~Dass er jetzt an die Felswand
39 3, 7 | dir gezittert - Wehe dir!~Dass du ihn schwach gesehn, vergibt
40 3, 8 | Berta:~Seid ihr gewiss, dass uns die Jagd nicht folgt?~
41 3, 8 | finstern Strenge - Wer bin ich,~Dass ich den kühnen Wunsch zu
42 3, 8 | muss~Mein Herz bezwingen, dass ich Euch nicht hasse.~Rudenz:~
43 3, 9 | Bannberg:~Vater ist's wahr, dass auf dem Berge dort~Die Bäume
44 3, 9 | dieses schöne Land,~Statt dass wir uns hier ängstigen und
45 3, 9 | Gewalt! Ertragen wir's,~Dass man ihn fortführt, frech,
46 3, 9 | an seiner Statt gebietet,~Dass du die Ehr versagst dem
47 3, 9 | will ich raten, ziele gut, dass du~Den Apfel treffest auf
48 3, 9 | besonnen!~Man sagte mir, dass du ein Träumer seist,~Und
49 3, 9 | Gessler:~Wer sagt Euch, dass ich scherze?~Greift nach
50 3, 9 | Unschuld?~Rösselmann:~O denket, dass ein Gott im Himmel ist,~
51 3, 9 | Frisch Vater, zeig's, dass du ein Schütze bist,~Er
52 3, 9 | der ihn~Dazu getrieben, dass er Gott versuchte.~Stauffacher:~
53 4, 10| ihn tief genug vergraben,~Dass er des Tages Licht nicht
54 4, 10| gesehen,~Und zieht die Glocke, dass gebetet werde.~Steigt auf
55 4, 10| weiss ich, redet!~Tell:~Dass mich der Landvogt fahen
56 4, 10| Axen, da verhängt' es Gott,~Dass solch ein grausam mördrisch
57 4, 10| des Gotthards Schlünden,~Dass allen Ruderern das Herz
58 4, 10| Not und unsre, Herr,~Und dass wir all' am Rand des Todes
59 4, 10| handlich zuzugehn,~Bis dass wir vor die Felsenplatte
60 4, 10| um mich, verkündet ihr,~Dass ich gerettet sei und wohlgeborgen.~
61 4, 10| Doch wohin sag ich ihr, dass Ihr geflohn?~Tell:~Ihr werdet
62 4, 11| Stauffacher:~Fasst Euch, bedenkt, dass Ihr im Haus des Todes -~
63 4, 11| Mannes Los nicht hart genug,~Dass Ihr mit schwerem Tadel ihn
64 4, 11| zu empfangen?~Ich fühle, dass es schleunig mit mir endet.~
65 4, 11| alle~Zurück - Weh mir, dass meine letzten Blicke~Den
66 4, 11| stellet aus auf euren Bergen,~Dass sich der Bund zum Bunde
67 4, 11| Verdien ich's noch nicht, dass ihr mir vertraut?~So muss
68 4, 11| hat's verdient ums Land,~Dass alle Arme sich für sie bewaffnen -~
69 4, 12| Eidschwur, den nur Gott gehört,~Dass meines nächsten Schusses
70 4, 12| die fallen auf sein Ross,~Dass es für Marter tot zu Boden
71 4, 12| Ich hab ihn aufgesteckt, dass sie den Nacken~Mir lernen
72 4, 12| wo sie vorbeigehn müssen,~Dass sie drauf stoßen mit dem
73 4, 12| grenzenlos unglücklich, dass wir nichts~Nach deinem Zorn
74 4, 12| Harras:~Rast dieses Volk,~Dass es dem Mord Musik macht?
75 4, 12| Weiber, habt ihr kein Gefühl,~Dass ihr den Blick an diesem
76 4, 12| Sorgen - Auf, nach Küssnacht,~Dass wir dem Kaiser seine Feste
77 5, 13| Hochwacht, blast in Euer Horn,~Dass es weitschmetternd in die
78 5, 13| Gesslers Bub, hervor,~Und ruft, dass die Bruneckerin verbrenne.~
79 5, 13| Brünig.~Nicht lag's an mir, dass er das Licht der Augen~Davontrug,
80 5, 13| Walther Fürst:~Wohl Euch, dass Ihr den reinen Sieg~Mit
81 5, 13| die Mörder in das Schiff,~Dass sie den Kaiser vom Gefolge
82 5, 13| zerspaltet ihm das Haupt,~Dass er heruntersinkt in seinem
83 5, 13| Walther Fürst:~Wohl uns, dass wir beim Reiche treu gehalten,~
84 5, 13| sich zu dem treuen Volk,~Dass es gerechten Abscheu werde
85 5, 13| sie von den drei Landen,~Dass sie den Mördern nimmer Vorschub
86 5, 13| Fern sei's von uns! Doch, dass wir rächen sollten~Des Königs
87 5, 14| ihn erquicken,~Er fühl's, dass er ins Freudenhaus gekommen.~
88 5, 14| Walther:~Seid Ihr verirret, dass Ihr das nicht wisst?~Ihr
89 5, 14| wieder.~Tell:~Weißt du, dass dich die Acht verfolgt,
90 5, 14| dich die Acht verfolgt, dass du~Dem Freund verboten und
91 5, 14| geht, so wende deine Augen,~Dass sie nicht sehen, welchen
|