Aufzug, Szene
1 1, 2 | langen Nächten,~Wenn bei dem Vater sich des Volkes Häupter~
2 1, 2 | wohnt~Der Stauffacher, ein Vater der Bedrängten.~- Doch sieh,
3 1, 3 | feil~Um Gold, wenn ihr den Vater von den Kindern~Gerissen
4 1, 4 | Unterwalden? Nichts~Von meinem Vater? Nicht ertrag ich's länger,~
5 1, 4 | Melchtal:~Mich jammert nur der Vater - Er bedarf~So sehr der
6 1, 4 | in höchster Spannung:~Der Vater aber - Sagt, wie steht's
7 1, 4 | um den?~Stauffacher:~Den Vater lässt der Landenberger fordern,~
8 1, 4 | Augen,~Und kann dem blinden Vater keines geben,~Nicht einen
9 1, 4 | Melchtal:~Blinder alter Vater!~Du kannst den Tag der Freiheit
10 2, 6 | verbreitet wohnen -~Als ich den Vater fand, beraubt und blind,~
11 3, 7 | mir entzwei. Mach mir ihn Vater.~Tell:~Ich nicht. Ein rechter
12 3, 7 | Tell:~Nach Altdorf, zu dem Vater.~Hedwig:~Sinnst du auch
13 3, 7 | euch,~Drum rettet' ich den Vater seinen Kindern.~Hedwig:~
14 3, 7 | kommen zurück.~Walther:~Vater, wo gehst du hin?~Tell:~
15 3, 7 | Mütterchen. Ich gehe mit dem Vater.~Hedwig:~Wälti, verlassen
16 3, 7 | mit vom Ehni.~Geht mit dem Vater.~Wilhelm:~Mutter, ich bleibe
17 3, 9 | zeigt nach dem Bannberg:~Vater ist's wahr, dass auf dem
18 3, 9 | Besinnen:~Gibt's Länder, Vater, wo nicht Berge sind?~Tell:~
19 3, 9 | zu schauen.~Walther:~Ei Vater, warum steigen wir denn
20 3, 9 | Nachbar trauen.~Walther:~Vater, es wird mir eng im weiten
21 3, 9 | vorübergehen.~Walther:~Ei Vater, sieh den Hut dort auf der
22 3, 9 | Gefängnis!~Walther:~Den Vater ins Gefängnis! Hülfe! Hülfe!~
23 3, 9 | hilf, Gewalt geschieht dem Vater.~Friesshardt:~Ins Gefängnis,
24 3, 9 | nen Apfel schiesst~Der Vater dir vom Baum auf hundert
25 3, 9 | könnt ihr~Im Ernst von einem Vater nicht begehren!~Gessler:~
26 3, 9 | Grässliche erlasset einem Vater!~Walther Tell:~Grossvater,
27 3, 9 | ich fürcht mich nicht,~Der Vater trifft den Vogel ja im Flug,~
28 3, 9 | mit den Wimpern.~- Frisch Vater, zeig's, dass du ein Schütze
29 3, 9 | Walther Tell unter der Linde:~Vater schiess zu, ich fürcht mich
30 3, 9 | lebt! kommt zu Euch, guter Vater!~Walther Tell kommt mit
31 3, 9 | mit dem Apfel gesprungen:~Vater, hier ist der Apfel - Wusst
32 3, 9 | Himmel!~Walther Fürst zu Vater und Sohn:~Kinder! meine
33 3, 9 | Schmerz an ihn schmiegend:~O Vater! Vater! Lieber Vater!~Tell
34 3, 9 | ihn schmiegend:~O Vater! Vater! Lieber Vater!~Tell hebt
35 3, 9 | O Vater! Vater! Lieber Vater!~Tell hebt die Arme zum
36 3, 9 | Himmel:~Dort droben ist dein Vater! den ruf an!~Stauffacher:~
37 4, 10| schwer, kommt in die Hütte, Vater,~Es ist nicht kommlich,
38 4, 10| Haupt,~Solches ward keinem Vater noch geboten!~Und die Natur
39 4, 10| Brust.~Knabe deutet links:~Vater, ein Schiff, es kommt von
40 4, 10| das Herrenschiff von Uri, Vater,~Ich kenn's am roten Dach
41 4, 10| Knabe bemerkt ihn:~Sieh, Vater, wer der Mann ist, der dort
42 4, 10| kommt vorwärts:~Was seh ich! Vater! Vater, kommt und seht!~
43 4, 10| vorwärts:~Was seh ich! Vater! Vater, kommt und seht!~Fischer
44 4, 11| ewig~Gebunden stehn, den Vater auf ihn zielen,~Und ewig
45 4, 11| wirft sich an seine Brust:~O Vater! Und auch du hast ihn verloren!~
46 4, 11| Trauert um den Freund,~Den Vater aller, doch verzaget nicht!~
47 4, 11| schuldig blieb.~- Ehrwürd'ger Vater, gebt mir Eure Hand!~Gebt
48 4, 12| Setzt sich.~Sonst wenn der Vater auszog, liebe Kinder,~Da
49 4, 12| Kaiserhaus will wachsen, was der Vater~Glorreich begonnen, will
50 5, 13| Boden. Freut Euch, alter Vater!~In diesem Augenblicke,
51 5, 13| Augen~Davontrug, der den Vater mir geblendet.~Nach jagt'
52 5, 13| Gunst empfangen von dem Vater,~Doch wessen rühmen wir
53 5, 13| hohen Platz, er konnte~Ein Vater seiner Völker sein, doch
54 5, 14| Hedwig:~Heut kommt der Vater. Kinder, liebe Kinder!~Er
55 5, 14| frei und alles!~Und euer Vater ist's, der's Land gerettet.~
56 5, 14| Und heute kommt der liebe Vater wieder!~Ein Mönch erscheint
57 5, 14| aufspringend:~Mutter, der Vater! Eilt hinaus.~Hedwig:~O
58 5, 14| Wilhelm eilt nach:~Der Vater!~Walther draußen:~Da bist
59 5, 14| wieder!~Wilhelm draußen:~Vater, lieber Vater!~Tell draußen:~
60 5, 14| Wilhelm draußen:~Vater, lieber Vater!~Tell draußen:~Da bin ich
61 5, 14| aber hast du deine Armbrust Vater?~Ich seh' sie nicht.~Tell:~
62 5, 14| herein:~Wo bist du Tell?~Der Vater kommt! Es nahn in frohem
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