Aufzug, Szene
1 1, 1 | Der See kann sich, der Landvogt nicht erbarmen,~Versuch
2 1, 2 | längst.~- Dir grollt der Landvogt, möcht gern dir schaden,~
3 1, 3 | zugefahren!~Wenn der Herr Landvogt kommt, dass er das Werk~
4 1, 4 | Vielleicht ein Bote~Vom Landvogt - Geht hinein - Ihr seid
5 1, 4 | mehr!~Denn alles hat der Landvogt ihm geraubt,~Nichts hat
6 1, 4 | Des Vaters Auge von dem Landvogt fordern -~Aus allen seinen
7 2, 6 | Pilgerstracht,~Ich sah den Landvogt an der Tafel schwelgen -~
8 3, 7 | freilich will ich.~Hedwig:~Der Landvogt ist jetzt dort. Bleib weg
9 3, 7 | an ihm hinauf:~Da kam der Landvogt gegen mich daher,~Er ganz
10 3, 7 | sprach: »Ich bin's, Herr Landvogt.«~Er aber konnte keinen
11 3, 9 | Mechthild:~Da hängt der Landvogt - Habt Respekt, ihr Buben.~
12 3, 9 | Jagdhörner.~Weiber:~Da kommt der Landvogt!~Friesshardt erhebt die
13 3, 9 | Harras:~Platz, Platz dem Landvogt!~Gessler:~Treibt sie auseinander!~
14 3, 9 | Knabe,~Es gilt, und fleh den Landvogt um dein Leben.~Walther Fürst
15 3, 9 | bleibt ruhig.~Berta zum Landvogt:~Lasst es genug sein Herr!
16 3, 9 | sich vor ihm nieder:~Herr Landvogt, wir erkennen Eure Hoheit,~
17 3, 9 | Kindes.~Stauffacher:~Herr Landvogt, rührt Euch nicht des Kindes
18 3, 9 | Gott im Himmel!~Tell zum Landvogt:~Erlasset mir den Schuss.
19 3, 9 | rollenden Augen bald auf den Landvogt, bald zum Himmel gerichtet -
20 3, 9 | ihn in seinen Goller. Der Landvogt bemerkt alle diese Bewegungen.~
21 3, 9 | gehalten tritt hervor:~Herr Landvogt, weiter werdet Ihr's nicht
22 3, 9 | sich zwischen ihn und den Landvogt:~O Gott, Ihr reizt den Wütenden
23 3, 9 | zwischen~Rudenz und den Landvogt sich geworfen, hat Tell
24 3, 9 | ihrem Grunde.~Reicht dem Landvogt den Apfel.~Gessler:~Bei
25 3, 9 | dem Goller und sieht den Landvogt mit~einem furchtbaren Blick
26 4, 10| die Freiheit.~Kunz:~Der Landvogt führt ihn selbst den See
27 4, 10| Ja, er ist es selbst,~Der Landvogt, der da fährt - Dort schifft
28 4, 10| Knabe:~Ich bete für den Landvogt nicht - Ich bete~Für den
29 4, 10| Knabe zugleich:~Wo ist der Landvogt?~Tell:~Auf den Wellen treibt
30 4, 10| redet!~Tell:~Dass mich der Landvogt fahen liess und binden,~
31 4, 10| der Diener einer sich~Zum Landvogt wendet' und die Worte sprach:~»
32 4, 10| nicht für Euch, wofern~Der Landvogt lebend diesem Sturm entkommt.~
33 4, 12| vor deiner Wut~Beschützen, Landvogt - Da, als ich den Bogenstrang~
34 4, 12| Unser gnäd'ger Herr~Der Landvogt wird noch heut von dort
35 4, 12| Armgard kommt vorwärts:~Der Landvogt kommt nicht!~Stüssi:~Sucht
36 4, 12| Mein gnäd'ger Herr~Der Landvogt kommt dicht hinter mir geritten.~
37 4, 12| ab.~Armgard lebhaft:~Der Landvogt kommt!~Sie geht mit ihren
38 4, 12| mich, ich muss voraus,~Den Landvogt muss ich in der Burg verkünden. (
39 4, 12| Frau wirft sich vor dem Landvogt nieder.~Armgard:~Barmherzigkeit,
40 4, 12| Armgard:~Barmherzigkeit, Herr Landvogt! Gnade! Gnade!~Gessler:~
41 4, 12| Rudolf der Harras zum Landvogt:~Bei Gott, ein elend und
42 4, 12| Armgard:~Gerechtigkeit, Landvogt! Du bist der Richter~Im
43 4, 12| Rudolf der Harras:~Herr Landvogt - Gott was ist das? Woher
44 4, 12| zugetragen?~Armgard:~Der Landvogt ist von einem Pfeil durchschossen.~
45 4, 12| noch mehr Volk nach.~Herr Landvogt, redet, wenn Ihr könnt -
46 5, 14| der Tell, durch den der Landvogt fiel?~Tell:~Der bin ich,
47 5, 14| Mönch:~Ihr erschlugt~Den Landvogt, der Euch Böses tat - Auch
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