Aufzug, Szene
1 1, 1 | erbarmet -~Werni:~Es geht ums Leben, sei barmherzig, Fährmann.~
2 1, 1 | Ruodi:~Was? Ich hab auch ein Leben zu verlieren,~Hab Wein und
3 1, 4 | Licht des Auges - Alle Wesen leben~Vom Lichte, jedes glückliche
4 1, 4 | Sterben ist nichts - doch leben und nicht sehen,~Das ist
5 1, 4 | finden - Nichts liegt mir am Leben,~Wenn ich den heissen ungeheuren
6 1, 4 | zusammenstehn auf Tod und Leben.~Walther Fürst und Melchtal:~
7 1, 4 | und Melchtal:~Auf Tod und Leben!~Sie halten die Hände noch
8 2, 5 | engesten und letzten,~Wo alles Leben stillsteht, langsam zu,~
9 2, 5 | neuen nicht mehr braucht zu leben!~Geht ab.~
10 2, 6 | wunderbares Zeichen!~Es leben viele, die das nicht gesehn.~
11 2, 6 | Sumpf bei Weiler und sein Leben liess~In diesem Strauss.~
12 2, 6 | dem Sieger unterworfen.~Es leben selbst in unsern Landesmarken~
13 2, 6 | verdank ich mein gerettet Leben,~Gern schlag ich's in die
14 2, 6 | als in der Knechtschaft leben.~Wie oben.~- Wir wollen
15 3, 7 | alles lernen. Wer durchs Leben~Sich frisch will schlagen,
16 3, 8 | Euch entschliessen, hier zu leben,~In meinem Vaterlande mein
17 3, 8 | alle Quellen mir und Bäume leben,~Im Vaterland willst du
18 3, 8 | Mit schöner Anmut mir das Leben schmücken,~Und alles rings
19 3, 9 | fleh den Landvogt um dein Leben.~Walther Fürst beiseite
20 3, 9 | arme Mann auch Leib und Leben~Verwirkt durch seine leichte
21 3, 9 | Frisch! Was zauderst du?~Dein Leben ist verwirkt, ich kann dich
22 3, 9 | Gessler:~Ich will dein Leben nicht, ich will den Schuss.~-
23 3, 9 | Tell,~Was es auch sei, dein Leben sichr' ich dir.~Wozu der
24 4, 10| das Land,~Wer wird hier leben wollen ohne Freiheit!~Knabe:~
25 4, 11| tat er's, denn es galt das Leben.~Hedwig:~O hätt er eines
26 4, 11| Sumpfesluft,~So ist für ihn kein Leben als im Licht~Der Sonne,
27 4, 11| Freiheit,~Er kann nicht leben in dem Hauch der Grüfte.~
28 4, 11| Attinghausen:~Der Schmerz ist Leben, er verließ mich auch,~Das
29 4, 11| sich die Zeit,~Und neues Leben blüht aus den Ruinen.~Stauffacher
30 4, 11| zu bekriegen.~Auf Tod und Leben wird gekämpft und herrlich~
31 4, 11| nicht wen'ge Pulse länger leben,~Um mein geändert Herz zu
32 4, 12| Mordgedanken.~Des Feindes Leben ist's, worauf er lauert.~-
33 4, 12| sich nähert.~Mein ganzes Leben lang hab' ich den Bogen~
34 4, 12| ein elend und erbärmlich Leben!~Ich bitt' Euch, gebt ihn
35 4, 12| liegt er bleich und ohne Leben!~Viele Stimmen:~Wer hat
36 4, 12| reisst ihn fort vom vollen Leben,~Bereitet oder nicht, zu
37 5, 13| gewesen,~Wir hätten unser Leben wohl geliebt,~Doch er war
38 5, 13| setzten wir getrost~Das Leben dran, und stürzten in das
39 5, 13| Rösselmann:~In welchen Zeiten leben wir!~Walther Fürst:~Sagt
40 5, 14| Vaters Pfeil~Ging mir am Leben hart vorbei und ich~Hab'
41 5, 14| und so will ich nicht mehr leben!~Tell:~Und doch erbarmt
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