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Friedrich von Schiller
Wilhelm Tell

IntraText - Konkordanzen

(Hapax - Wörter, die nur einmal vorkommen)


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     Aufzug, Szene
501 1, 4 | wohlgeborgen?~Stauffacher:~Euer Eidam hat ihn übern See geflüchtet,~ 502 2, 6 | bieten!~Reding:~Bei eurem Eide! Ruh!~Meier:~Ja, wenn sich 503 5, 13 | geliebt,~Doch er war unser Eidgenoss und Berta~Ehrte das Volk - 504 4, 12 | meinem Innern~Mit furchtbarm Eidschwur, den nur Gott gehört,~Dass 505 2, 6 | Verräter.~Rösselmann:~Der Eifer auch, der gute, kann verraten.~ 506 | eigen 507 | eigenem 508 2, 6 | So müssen wir auf unserm eigenen Erb~Und väterlichem Boden 509 | eigenes 510 2, 5 | ihm, wollen wir allein~Uns eigensinnig steifen und verstocken,~ 511 4, 11 | solcher Tat verwogen,~Aus eignem Mittel, ohne Hülf der Edeln,~ 512 5, 14 | keine Herberg findet er.~Eile! Sie nahn.~Hedwig:~Wer ist 513 4, 12 | hören.~Friesshardt kommt eilfertig den Hohlweg herab, und ruft~ 514 5, Letz| die Musik von neuem rasch einfällt, fällt der Vorhang.~ 515 2, 5 | Kuhreihn und der Herdeglocken~Einförmiges Geläut vernehm ich hier.~ 516 4, 12 | Kindern und stellt sich an~den Eingang des Hohlwegs.~Stüssi:~Man 517 4, 10 | sich mit Euch zu Flüelen eingeschifft!~Wir wissen alles, sprecht, 518 3, 8 | Zweite Szene~Eine eingeschlossene wilde Waldgegend, Staubbäche 519 2, 6 | Sie sind in unsre Herzen eingeschrieben.~Rösselmann:~Wohlan, so 520 4, 12 | ganze Seite~Vom Glärnisch eingesunken.~Tell:~Wanken auch~Die Berge 521 1, 3 | Habt ihr denn gar kein Eingeweid, dass ihr~Den Greis, der 522 1, 3 | euch ist die Verzweiflung eingezogen.~Berta zu dem Fronvogt, 523 | eins 524 2, 6 | schäumend niederquillt.~In den einsamen Sennhütten kehrt ich ein.~ 525 3, 8 | Euch in dies stille Tal~Einschliessen und der Erde Glanz entsagen -~ 526 5, Letz| den Anhöhen, welche ihn einschließen, mit Landleuten besetzt, 527 2, 6 | Leute von dem Gotteshaus~Einsiedeln uns die Alp in Anspruch 528 4, 10 | brechen, wenn die alten Klüfte~Einstürzen, eine zweite Sündflut alle~ 529 5, 13 | Jetzt ist uns Mut und feste Eintracht not,~Denn seid gewiss, nicht 530 5, 13 | Stauffacher kommen.~Rösselmann im Eintreten:~Das sind des Himmels furchtbare 531 4, 11 | den Vorigen.~Rudenz rasch eintretend:~Lebt er? O saget, kann 532 1, 4 | Im Melchtal, da wo man~Eintritt bei Kerns, wohnt ein gerechter 533 1, 3 | Beim Schiffbruch hilft der einzelne sich leichter.~Stauffacher:~ 534 4, 10 | Sie waren eben dran sich einzuschiffen,~Als ich von Flüelen abfuhr, 535 1, 1 | verwegen~Auf Feldern von Eis,~Da pranget kein Frühling,~ 536 2, 6 | aus,~Bis an der Gletscher eisbedeckten Fuss~Erwartet ich und fand 537 2, 6 | führen heimlich spitz'ge Eisen mit,~Die man geschwind kann 538 4, 10 | Angst,~Das an des Gitters Eisenstäbe schlägt,~Die Pforte sucht 539 2, 6 | Auf weit verbreitet öden Eisesfeldern,~Wo nur der heisre Lämmergeier 540 4, 10 | Wenn jene Zacken, jene Eisestürme,~Die nie auftauten seit 541 2, 6 | Weissland hin,~Wo hinter ew'gem Eiseswall verborgen,~Ein andres Volk 542 3, 7 | Ich sehe dich im wilden Eisgebirg,~Verirrt, von einer Klippe 543 2, 6 | aufgehenden Sonne über den Eisgebirgen.~ 544 1, 4 | wohnt' er droben auf dem Eispalast~Des Schreckhorns oder höher, 545 4, 10 | Geschlechter~Ihr wilden Elemente werdet Herr,~Ihr Bären kommt, 546 4, 10 | O Unvernunft des blinden Elements!~Musst du, um einen Schuldigen 547 1, 4 | Verbergen!~Was für ein feiger Elender bin ich,~Dass ich auf meine 548 4, 11 | O wendet Euch nicht weg!~Empfanget meinen Schwur und mein Gelübde.~ 549 5, 13 | seines Falls,~Nicht des empfangnen Bösen jetzt gedenken,~Fern 550 2, 5 | Güter, die ich frei~Von Gott empfing, von Östreich zu empfangen!~ 551 3, 9 | hätte jetzt zehnfachen Tod empfunden.~Entlasst ihn ungekränkt 552 4, 10 | in wildem Grimm~Sich drob empören - O mich soll's nicht wundern,~ 553 3, 9 | Mein überschwellend und empörtes Herz~Hab ich hinabgedrückt 554 4, 12 | gebrochen.~Armgard hebt ein Kind empor:~Seht Kinder, wie ein Wüterich 555 3, 9 | welchem ein Schneegebirg emporragt.~Friesshardt und Leuthold 556 4, 12 | Denn jede Strasse führt ans End der Welt.~Sie alle ziehen 557 3, 9 | Walther:~Vater, es wird mir eng im weiten Land,~Da wohn 558 4, 12 | Pfeil erlangen,~Des Weges Enge wehret den Verfolgern.~Mach 559 4, 10 | ein,~Die himmelhoch den engen Pass vermauren.~Er steigt 560 2, 5 | auf den Bergen.~Und so in enger stets und engerm Kreis,~ 561 2, 5 | Und so in enger stets und engerm Kreis,~Beweg ich mich dem 562 2, 5 | Kreis,~Beweg ich mich dem engesten und letzten,~Wo alles Leben 563 2, 6 | unsern Bergen auch des Reichs entbehren.«~- So sprachen unsere Väter! 564 1, 3 | dannen.~Tell:~Mein Haus entbehrt des Vaters. Lebet wohl.~ 565 5, 13 | freies Opfer sein,~Der Tod entbindet von erzwungnen Pflichten,~- 566 1, 3 | mit gebognem Knie und mit~Entblösstem Haupt verehren - Daran will~ 567 2, 6 | schöne Fülle~Des Holzes und entdeckten gute Brunnen,~Und meinten, 568 3, 9 | Träumer seist,~Und dich entfernst von andrer Menschen Weise.~ 569 3, 9 | schweigen und gehorchen.~Er entfernt sich, Berta, Rudenz, Harras 570 3, 8 | unsers Glücks,~Und ewig hell entfliehen uns die Stunden.~- Da seh 571 1, 2 | Doch schnell besonnen ich entgegn ihm so:~Dies Haus, Herr 572 4, 10 | Landvogt lebend diesem Sturm entkommt.~Tell:~Ich hört' ihn sagen, 573 1, 2 | sammelt,~Gib reichlich und entlass ihn wohlgepflegt.~Stauffachers 574 3, 9 | zehnfachen Tod empfunden.~Entlasst ihn ungekränkt in seine 575 4, 10 | ich dich der Bande wohl entled'gen.«~Ich aber sprach: » 576 5, 13 | einer großen Furcht sind wir entledigt,~Gefallen ist der Freiheit 577 2, 6 | man an die Räte,~Und die entliessen mich mit leerem Trost:~» 578 4, 12 | herben Pfeil beflügelt -~Entränn er jetzo kraftlos meinen 579 3, 9 | Gewalt will ihn das Volk entreissen.~Gessler nach einer Pause:~ 580 5, 13 | haben wir nichts weiter zu entrichten.~Melchtal:~Und weint die 581 4, 11 | von euch erflehn.~Geraubt, entrissen ist mir die Geliebte,~Wer 582 2, 6 | wo ich wandernd klopfte.~Entrüstet fand ich diese graden Seelen~ 583 3, 8 | Einschliessen und der Erde Glanz entsagen -~O dann ist meines Strebens 584 3, 9 | meinen Blutsverwandten~Entsagt ich, alle Bande der Natur~ 585 4, 10 | allen Ruderern das Herz entsank,~Und meinten alle, elend 586 1, 4 | Österreich,~So möchte Recht entscheiden und Gesetz,~Doch der uns 587 4, 11 | mancher Pass durch blutige Entscheidung.~Der Landmann stürzt sich 588 3, 8 | teuren Augenblick ergreifen -~Entschieden sehen muss ich mein Geschick,~ 589 3, 8 | Rudenz:~Ihr könntet Euch entschliessen, hier zu leben,~In meinem 590 2, 5 | Joch aufzwingen,~Das wir entschlossen sind, nicht zu ertragen!~- 591 5, 13 | Da galt Geschwindsein und Entschlossenheit!~- Wär er nur unser Edelmann 592 3, 8 | Zerreisse sie mit männlichem Entschluss!~Was auch draus werde - 593 2, 6 | ist in der Versammlung,~Entschuldige die Not der Zeit. Doch Gott~ 594 4, 11 | zurück - seine Hände~halten entseelt noch die andern gefasst. 595 4, 11 | Reste eines teuren Mannes!~Entseelter Leichnam! Hier gelob ich 596 5, 14 | zurückfahrend:~Ihr seid -~Entsetzen! - Kinder! Kinder geht hinein.~ 597 4, 12 | haben,~Strafe genug ist sein entsetzlich Handwerk.~Zu der Frau:~Euch 598 3, 9 | Pfeil folgen~- die Armbrust entsinkt seiner Hand - wie er den 599 4, 10 | ein Vorteil auftät' zum Entspringen.~Und wie ich eines Felsenriffs 600 1, 1 | von ihr~Verlangt, sie sei entsprungen, mich zu suchen.~Da lief 601 1, 4 | ihre Hülfe wird uns nicht entstehn,~Wenn sie das Land in Waffen 602 1, 3 | Ein plötzlicher Auflauf entsteht um das Gerüste.~Meister 603 2, 6 | Aus unsern Landesmarken zu entweichen.~Stauffacher:~Nur mit dem 604 1, 1 | Zweiter:~Verwünscht! Er ist entwischt.~Erster zum Hirten und Fischer:~ 605 3, 7 | gesprungen.~Der Strang ist mir entzwei. Mach mir ihn Vater.~Tell:~ 606 4, 12 | Bei Gott, ein elend und erbärmlich Leben!~Ich bitt' Euch, gebt 607 1, 1 | Gott, wie Ihr Euch mein erbarmet -~Werni:~Es geht ums Leben, 608 4, 12 | Herr Ritter -~Ruft die Erbarmung Gottes an - Ihr seid~Ein 609 3, 8 | meinem Haus den Himmel mir erbauen,~Und, wie der Frühling seine 610 2, 6 | beschlossen sie zu bleiben,~Erbaueten den alten Flecken Schwyz,~ 611 1, 3 | ges Schloss, mit Flüchen~Erbaut, und Flüche werden dich 612 3, 9 | Ihr zittert,~Die Hand erbebt Euch, Eure Kniee wanken -~ 613 5, 14 | Er war~Der Räuber meines Erbes.~Tell:~Euren Ohm~Erschlagen, 614 3, 7 | mir's jeden Tag aufs neu erbeute.~Hedwig:~Und an die Angst 615 2, 5 | Gedächtnis,~Doch um den mächt'gen Erbherrn wohl verdienen,~Heisst Staaten 616 2, 6 | Fürst,~Doch nicht den Tell erblick ich in der Menge.~Walther 617 1, 4 | das Land in Waffen erst erblicken.~Walther Fürst:~Wäre ein 618 4, 11 | als der wüt'ge See~Vor dir erbrauste? Nicht mit müß'gen Tränen~ 619 5, 13 | Alle zu Walther Fürst:~Erbrecht und leset.~Walther Fürst 620 2, 6 | Widerpart,~Der um ein altes Erbstück mit mir rechtet.~- Herr 621 2, 6 | tragen,~Und ihre Knechtschaft erbt auf ihre Kinder.~Doch wir, 622 4, 12 | Pferde:~Welch grässliches Ereignis - Gott - Herr Ritter -~Ruft 623 2, 6 | alten Rechte, wie wir sie ererbt~Von unsern Vätern, wollen 624 4, 11 | Wo ich nichts Festes zu erfassen weiß,~Ist mir nur dieses 625 4, 11 | zuerst muss sie von euch erflehn.~Geraubt, entrissen ist 626 1, 4 | helfen~Durch unsern Arm - erforschet Ihr die Männer~Von Schwyz, 627 4, 12 | jedes Greuels straflos zu erfrechen,~Es lebt ein Gott zu strafen 628 1, 2 | Stauffacher:~Dies Haus erfreut dich, das wir neu erbauten.~ 629 1, 4 | Bereiten sehen, das mich nicht erfreute.~Walther Fürst:~O Freund, 630 5, 14 | Tell:~Geh liebes Weib. Erfrische diesen Mann,~Belad ihn reich 631 3, 9 | Doch lasset Gnad vor Recht ergehen, nehmt~Die Hälfte meiner 632 4, 11 | Glanz sich um sein Aug' ergießt!~Das ist nicht das Erlöschen 633 2, 6 | folgten, wenn der Heribann erging,~Dem Reichspanier und schlugen 634 5, 14 | seine Hand mit Heftigkeit~ergreifend:~O Tell!~Ihr rettet meine 635 4, 11 | steht von heftigem~Schmerz ergriffen:~O güt'ger Gott - Kommt 636 4, 10 | gefangen und der Freiherr tot!~Erheb die freche Stirne, Tyrannei,~ 637 4, 11 | Hoffnung? - Edler Freiherr!~Erhebet Euren Geist! Wir sind nicht 638 4, 11 | finstern Kummer scheiden?~Erhellen wir ihm nicht die letzte 639 5, 14 | auf,~Kein Tag hat's noch erhellt - da geht Ihr durch,~Es 640 2, 6 | Lauf des Rheins,~Die all erhielten ihre Pergamente,~Und kehrten 641 2, 6 | Alle sprechen es nach mit erhobenen drei Fingern.~- Wir wollen 642 4, 12 | ein armselig Grattier zu erjagen.~Hier gilt es einen köstlicheren 643 3, 9 | weil ich deinen bösen Sinn erkannt,~Will ich dich führen lassen 644 2, 6 | frisch mir nach,~Den Fels erkenn ich und das Kreuzlein drauf,~ 645 2, 5 | Attinghausen:~Ach Uli! Uli! Ich erkenne sie~Die Stimme der Verführung! 646 2, 6 | Trennt euch vom Reich, erkennet Östreichs Hoheit -~Auf der 647 1, 2 | Länder zeigt,~Denn über dir erkennst du keinen Herrn~Als nur 648 1, 1 | Füssen ein neblichtes Meer,~Erkennt er die Städte der Menschen 649 2, 6 | ich Herzog Hansen~In einem Erker weinend stehn, um ihn~Die 650 5, Letz| freien Mann!~Rudenz:~Und frei erklär ich alle meine Knechte.~ 651 4, 11 | feuchter Finsternis~Muss er erkranken - Wie die Alpenrose~Bleicht 652 4, 11 | Freundes Trost - Wenn er erkrankte!~Ach, in des Kerkers feuchter 653 4, 11 | Gewalt sie frevelnd sich erkühnen,~Ihr Herz zu zwingen zum 654 3, 9 | Vollmacht.~Gessler:~Ha, Ihr erkühnt Euch!~Rudenz:~Ich hab stillgeschwiegen~ 655 2, 6 | eignen Augen wollt ich es erkunden,~Ich war zu Sarnen und besah 656 4, 12 | herab kann ihn mein Pfeil erlangen,~Des Weges Enge wehret den 657 1, 4 | solches war im Lande nie erlebt,~Solang ein Hirte trieb 658 1, 4 | jung bin und nicht viel erlebte,~Verachtet meinen Rat und 659 1, 2 | man des Drucks sich möcht erledigen.~So acht ich wohl, Gott 660 2, 6 | Schändlichkeit erdulden,~Erleiden von dem fremden Knecht, 661 1, 4 | Leib und Gut~Noch nichts erlitten, eure Augen sich~Noch frisch 662 4, 11 | ergießt!~Das ist nicht das Erlöschen der Natur,~Das ist der Strahl 663 2, 6 | hab ich gesogen~Aus der erloschnen Sonne seines Blicks.~Stauffacher:~ 664 2, 6 | glücklich sich des Tors~Ermächtiget, so wird ein Horn geblasen,~ 665 1, 3 | endlich doch von selbst ermüden,~Wenn sie die Lande ruhig 666 2, 6 | Waldgebirge.~Und eher nicht ermüdete der Zug,~Bis dass sie kamen 667 2, 6 | nur von Väterzeit,~Das wir erneuern! Wisset Eidgenossen!~Ob 668 4, 12 | Biedermann geladen.~Tell:~Ein ernster Gast stimmt nicht zum Hochzeitshaus.~ 669 5, 13 | dankend flehen -~Wer Tränen ernten will, muss Liebe säen.~Reichsbote 670 5, 13 | Steinmetz:~Die Burgen sind erobert.~Ruodi:~Und wir im Lande 671 1, 1 | Herdenglocken, welches sich auch bei eröffneter Szene noch eine Zeitlang 672 5, 14 | in herein, damit wir ihn erquicken,~Er fühl's, dass er ins 673 1, 4 | Genossen werben und das Land erregen.~Melchtal:~Wie bringen wir 674 2, 6 | alle dieses biedern Volks~Erregt' ich mit dem Stachel meiner 675 1, 1 | Wohl aus des Vogts Gewalt errett ich Euch,~Aus Sturmesnöten 676 5, Letz| Tell! der Schütz und der Erretter!~Indem sich die vordersten 677 5, 14 | viele Kreuze~Bezeichnen ihn, errichtet zum Gedächtnis~Der Wanderer, 678 4, 10 | Ströme~Des Himmels und ersäuft das Land! Zerstört~Im Keim 679 2, 6 | Wir haben diesen Boden uns erschaffen~Durch unsrer Hände Fleiss, 680 5, 13 | der Tag der Freiheit ist erschienen.~Steinmetz:~Ist's nicht 681 2, 6 | verhehlt -~Da sprachen wir: »Erschlichen ist der Brief,~Kein Kaiser 682 2, 6 | Ich sah den Feind und ich erschlug ihn nicht.~Stauffacher:~ 683 5, 14 | Wer seid Ihr?~Mönch:~Ihr erschlugt~Den Landvogt, der Euch Böses 684 1, 4 | Verzweiflungsangst,~Es stellt sich der erschöpfte Hirsch und zeigt~Der Meute 685 2, 6 | gesellig lebender Menschen.~- Erschollen war in diesen Tälern schon~ 686 4, 12 | im Hereinstürzen:~Wer ist erschossen?~Indem die vordersten von 687 5, 14 | seine Hand los.~Tell:~Was erschreckt dich, liebes Weib?~Hedwig:~ 688 5, 14 | Berge stürzt -~Parricida erschrickt:~Seh ich die Reuss? Sie 689 2, 5 | deinem alten Oheim musst ersparen?~Rudenz:~Ich sehe, dass 690 3, 7 | und Tag.~Die Axt im Haus erspart den Zimmermann.~Nimmt den 691 4, 11 | in die Höhe,~mit großem Erstaunen:~Hat sich der Landmann solcher 692 5, 13 | s?~Rösselmann:~Hört und erstaunet!~Stauffacher:~Von einer 693 1, 4 | Stauffacher setzt sich:~Wohl ein erstaunlich neues Werk hab ich~Bereiten 694 2, 6 | Rossberg übernehm ich zu ersteigen,~Denn eine Dirn des Schlosses 695 4, 12 | meines nächsten Schusses erstes Ziel~Dein Herz sein sollte - 696 3, 8 | das Edle ist nicht ganz erstickt~In Euch! Es schlummert nur, 697 1, 4 | mit sanfter, von Tränen erstickter Stimme:~O eine edle Himmelsgabe 698 5, 13 | Rossberg hatt' ich nachts zuvor erstiegen.~- Doch höret, was geschah. 699 5, 13 | eben Tagesanbruch, Glocken ertönen aus verschiedenen Fernen. - 700 3, 8 | Die angestammte Tugend zu ertöten,~Doch wohl Euch, sie ist 701 1, 2 | Himmel sendet,~Unbilliges erträgt kein edles Herz.~Stauffacher:~ 702 1, 4 | Walther Fürst:~Bezwinget Euch, ertragt es wie ein Mann!~Melchtal:~ 703 4, 10 | Und meinten alle, elend zu ertrinken.~Da hört ich's, wie der 704 2, 6 | durch Gewalt soll Österreich ertrotzen~Was es durch freundlich 705 1, 1 | Wenn der Kuckuck ruft, wenn erwachen die Lieder,~Wenn mit Blumen 706 1, 1 | Im Paradies.~Und wie er erwachet in seliger Lust,~Da spülen 707 4, 11 | Fesseln lösen!~Der Freiherr erwacht.~Baumgarten:~Er regt sich, 708 2, 5 | du mein brechend Auge nur erwartest,~Um hinzugehn vor diesen 709 4, 12 | sieht oft mit unruhiger Erwartung nach der Höhe des Weges.~ 710 2, 6 | Zorn,~Denn bill'ge Furcht erwecket sich ein Volk,~Das mit dem 711 1, 2 | Landesfeinde mutig sich erwehrt -~Leb wohl - und weil ich 712 4, 12 | Gerechtigkeit~Vom Himmel hoffest, so erzeig sie uns.~Gessler:~Fort, 713 3, 9 | und dem Hut sein' Reverenz~Erzeigen. 's war doch sonst wie Jahrmarkt 714 4, 12 | Anzog - als mir die Hand erzitterte -~Als du mit grausam teufelischer 715 5, 13 | sein,~Der Tod entbindet von erzwungnen Pflichten,~- Ihm haben wir 716 1, 4 | Wenn der Bauer Brot~Wollt essen, mög er selbst am Pfluge 717 1, 2 | Drum tät es gut, dass eurer etliche,~Die's redlich meinen, still 718 5, 14 | Auch Ihr nahmt Rach' an Euerm Feind.~Tell:~Unglücklicher!~ 719 4, 12 | in den Arm:~Wagt es Herr!~Eur Walten hat ein Ende. Der 720 4, 11 | Eure Hand!~Gebt mir die Eurige! Melchtal auch Ihr!~Bedenkt 721 2, 6 | Landmann heilig sind,~Den Eurigen und Walther Fürsts - Was 722 4, 10 | Dass mich der Landvogt fahen liess und binden,~Nach seiner 723 2, 5 | sammelt unter Habsburgs Fahnen,~Auf meinem Erb hier müssig 724 2, 6 | wogete der See und war~Nicht fahrbar; da besahen sie das Land~ 725 4, 10 | Furcht nicht Rat und sind des Fahrens~Nicht wohlberichtet - Nun 726 4, 10 | Anhöhe.~Fischer:~Wehe dem Fahrzeug, das jetzt unterwegs,~In 727 3, 9 | Gott, das wird ernsthaft - Falle nieder Knabe,~Es gilt, und 728 5, 14 | Tell:~Vor jedem Kreuze fallet hin und büßet~Mit heißen 729 5, 13 | nicht frohlocken seines Falls,~Nicht des empfangnen Bösen 730 1, 3 | Österreich! Gebt acht, es ist~Ein Fallstrick, uns an Östreich zu verraten!~ 731 1, 4 | Zusammenflechten, redlich, ohne Falsch,~So wollen wir drei Länder 732 2, 5 | des Vaterlands!~Die fremde falsche Welt ist nicht für dich,~ 733 3, 9 | Grossvater, knie nicht vor dem falschen Mann!~Sagt, wo ich hinstehn 734 4, 12 | du~Mir Recht gesprochen - Falte deine Stirne,~Rolle die 735 3, 9 | meint' ich schon, 'nen guten Fang zu tun,~Denn keiner dachte 736 3, 7 | sich.~Hedwig:~Die Knaben fangen zeitig an zu schiessen.~ 737 1, 3 | Meister Steinmetz:~Was für ein Fasnachtsaufzug und was soll der Hut?~Ausrufer:~ 738 5, 14 | Diese Hand~- Darf ich sie fassen? - Diese Hand - O Gott!~ 739 | fast 740 1, 3 | das Vieh zu melken,~Und faul herumzuschlendern auf den 741 2, 5 | hab es fechten sehen bei Favenz.~Sie sollen kommen, uns 742 1, 2 | Wir Männer können tapfer fechtend sterben,~Welch Schicksal 743 4, 11 | wie ein Toter - Seht, die Feder~Auf seinen Lippen regt sich! 744 3, 9 | Jetzt Schütze triff, und fehle nicht das Ziel!~Rudolf der 745 1, 4 | büsste seinen Sohn~Um kleinen Fehlers willen, liess die Ochsen,~ 746 3, 7 | Klippe zu der andern~Den Fehlsprung tun, seh wie die Gemse dich~ 747 3, 9 | den ersten Schuss,~Denn fehlst du ihn, so ist dein Kopf 748 3, 8 | geliebt! Ich fühl's,~Es fehlte mir zu jedem Glück der Erden.~ 749 2, 5 | Geht Kinder, und wenn's Feierabend ist,~Dann reden wir auch 750 4, 11 | anderes Gesetz,~Wer ist so feig, der jetzt noch könnte zagen!~ 751 1, 4 | von Verbergen!~Was für ein feiger Elender bin ich,~Dass ich 752 1, 4 | in des Wütrichs Händen!~Feigherz'ge Vorsicht fahre hin - 753 1, 3 | eurem Golde - Alles ist euch feil~Um Gold, wenn ihr den Vater 754 4, 12 | treffen in das Herz des Feinds.~Die armen Kindlein, die 755 2, 6 | Schwyz soll im Rat, Uri im Felde führen.~Walther Fürst reicht 756 1, 1 | Er schreitet verwegen~Auf Feldern von Eis,~Da pranget kein 757 5, 13 | schalle,~Und jedes Echo in den Felsenklüften~Aufweckend, schnell die 758 4, 10 | zuzugehn,~Bis dass wir vor die Felsenplatte kämen,~Dort, rief ich, sei 759 4, 10 | Entspringen.~Und wie ich eines Felsenriffs gewahre,~Das abgeplattet 760 3, 7 | Und da ich einsam einen Felsensteig~Verfolgte, wo nicht auszuweichen 761 1, 4 | Schliche kenn ich und die Felsensteige,~Auch Freunde find ich gnug, 762 5, 14 | So reisst ein schwarzes Felsentor sich auf,~Kein Tag hat's 763 1, 1 | Erste Szene~Hohes Felsenufer des Vierwaldstättersees, 764 2, 6 | fürchtet,~Denn hinter ihren Felsenwällen schirmt~Der Feind sich leicht 765 4, 12 | Abmähet von den schroffen Felsenwänden,~Wohin das Vieh sich nicht 766 1, 2 | ordentlich gefügt~Von vielen Fenstern glänzt es wohnlich, hell,~ 767 2, 6 | Liedern lautet,~Dass wir von fernher in das Land gewallt?~O teilt' 768 2, 5 | Herrenburg~Dich zieht, dich fesselt an des Kaisers Dienst.~Das 769 4, 11 | ungeheurer Angst,~Wo ich nichts Festes zu erfassen weiß,~Ist mir 770 4, 11 | erkrankte!~Ach, in des Kerkers feuchter Finsternis~Muss er erkranken - 771 5, 13 | Das fest gehärtet in des Feuers Glut~Bestehen wird in allen 772 5, 13 | Kinder.~Ruodi:~Seht ihr die Feuersignale auf den Bergen?~Steinmetz:~ 773 2, 6 | der Nacht?~Baumgarten:~Der Feuerwächter~Vom Selisberg hat eben zwei 774 3, 9 | dem Glöcklein schellen,~Da fielen all aufs Knie, ich selber 775 2, 6 | Meier:~In den Waldstätten findt sich kein Verräter.~Rösselmann:~ 776 1, 4 | Vogts Geheiss,~Hab ich den Finger mit dem Stab gebrochen.~ 777 2, 6 | nach mit erhobenen drei Fingern.~- Wir wollen frei sein 778 4, 11 | in des Kerkers feuchter Finsternis~Muss er erkranken - Wie 779 1, 2 | ich's schweigend an,~Wie finstrer Trübsinn deine Stirne furcht.~ 780 3, 8 | Dem Landbedrücker auf sein finstres Schloss!~- Hier ist kein 781 1, 1 | scharrt die Erde.~Werni:~Die Fische springen, und das Wasserhuhn~ 782 3, 9 | Walther:~Sie dürfen doch frei fischen in dem Strom?~Tell:~Der 783 1, 2 | überm See -~Es kommt kein Fischerkahn zu uns herüber,~Der nicht 784 5, 13 | freudig angezündet,~Die Flamme prasselnd schon zum Himmel 785 1, 4 | zu Alp~Die Feuerzeichen flammend sich erheben,~Die festen 786 5, 13 | s nicht genug an diesen flammenden Boten,~Die ringsherum auf 787 4, 10 | Fischer:~Raset ihr Winde, flammt herab ihr Blitze,~Ihr Wolken 788 1, 3 | Gott!~Steinmetz:~Seht diese Flanken, diese Strebepfeiler,~Die 789 5, 13 | ebendiesem Himmel dankend flehen -~Wer Tränen ernten will, 790 2, 6 | stehn zurück, wir sind die Flehenden,~Die Hülfe heischen von 791 5, 14 | Gewiss wird er um eine Gabe flehn.~Hedwig:~Führ in herein, 792 3, 7 | Beute,~Was da kreucht und fleugt.~Kommt gesprungen.~Der Strang 793 2, 5 | nicht für eiteln Glanz und Flitterschein~Die echte Perle deines Wertes 794 1, 1 | hört er ein Klingen,~Wie Flöten so süss,~Wie Stimmen der 795 5, 13 | hingeflüchtet?~Stauffacher:~Sie flohen alsbald nach vollbrachter 796 5, 14 | Seh ich die Reuss? Sie floss bei meiner Tat.~Tell:~Am 797 1, 3 | Der mir gedient bei diesem Fluchgebäude!~Tell und Stauffacher kommen.~ 798 5, 13 | ihm, erreicht' ihn auf der Flucht,~Und riss ihn zu den Füßen 799 1, 3 | mit Flüchen~Erbaut, und Flüche werden dich bewohnen!~Geht 800 1, 3 | unglücksel'ges Schloss, mit Flüchen~Erbaut, und Flüche werden 801 3, 8 | dieser Berge schlagen -~Kein flüchtiges Verlangen hab ich mehr~Hinauszusenden 802 1, 4 | schwört,~Er habe von dem Flüchtling keine Kunde,~Da lässt der 803 3, 9 | mehr brausend schäumen,~Die Flüsse ruhig und gemächlich ziehn,~ 804 3, 9 | Vater trifft den Vogel ja im Flug,~Er wird nicht fehlen auf 805 4, 10 | Schiff zerschmettert an der Fluh,~Die sich gähstotzig absenkt 806 4, 12 | Bogen gelehnt, Stüssi~der Flurschütz gesellt sich zu ihm.~Stüssi:~ 807 1, 1 | schwankt!~Kuoni am Ufer:~Die Flut geht drüber weg - Ich seh' 808 3, 9 | ihn auf mein Schiff, ich folge nach~Sogleich, ich selbst 809 4, 11 | Wällen -~Er spricht das Folgende mit dem Ton eines Sehers - 810 1, 4 | Kunde,~Da lässt der Vogt die Folterknechte kommen -~Walther Fürst springt 811 2, 5 | treuen Herzen!~Die Welt, sie fordert andre Tugenden,~Als du in 812 1, 2 | treues Weib,~Und meine Hälfte fordr ich deines Grams.~Stauffacher 813 1, 3 | gediehen, dass sich die Form des Ganzen darstellt. Die 814 5, 14 | Hedwig:~Wer ist es?~Tell:~Forsche nicht!~Und wenn er geht, 815 2, 6 | Ahn~Zum Enkel unverändert fortbestanden,~Nicht tragen sie verwegne 816 4, 12 | rasend?~Armgard heftiger fortfahrend:~Tratest du doch längst~ 817 3, 9 | Ertragen wir's,~Dass man ihn fortführt, frech, vor unsern Augen?~ 818 4, 12 | doch der Strom die Brücken fortgeführt?~Friesshardt:~Wir haben 819 1, 1 | und Fischer:~Ihr habt ihm fortgeholfen,~Ihr sollt uns büssen - 820 1, 1 | Szene noch eine Zeitlang fortsetzt.~Fischerknabe singt im Kahn:~ 821 4, 12 | nichts~Nach deinem Zorn mehr fragen -~Gessler:~Weib, mach Platz,~ 822 4, 12 | rasch und fremd vorüber,~Und fraget nicht nach seinem Schmerz - 823 3, 8 | ich dich, die Krone aller Frauen,~In weiblich reizender Geschäftigkeit,~ 824 1, 4 | Mörder zu verbergen?~Dem frechen Buben, der die Ochsen mir,~ 825 1, 4 | zu Alzellen,~Wollt er zu frecher Ungebühr missbrauchen,~Und 826 4, 11 | erhebt ihr herrschend Haupt,~Freiburg ist eine sichre Burg der 827 1, 2 | gerechter Züchtigung~Die alten Freiheitsbriefe zu vertilgen.~Gertrud:~Ihr 828 3, 9 | Das widerstreitet unsern Freiheitsbriefen!~Gessler:~Wo sind sie? Hat 829 2, 5 | Erste Szene~Edelhof des Freiherrn von Attinghausen.~Ein gotischer 830 2, 6 | Denn herrenlos ist auch der Freiste nicht.~Ein Oberhaupt muss 831 2, 6 | Fürsten bogen wir das Knie,~Freiwillig wählten wir den Schirm der 832 2, 6 | beraubt und blind,~Auf fremdem Stroh, von der Barmherzigkeit~ 833 2, 6 | Die andern Völker tragen fremdes Joch,~Sie haben sich dem 834 2, 5 | Schmerzt mich der Spott der Fremdlinge, die uns~Den Bauernadel 835 5, 14 | Er fühl's, dass er ins Freudenhaus gekommen.~Geht hinein und 836 1, 4 | wallen,~Zu deinem Ohr die Freudenkunde tragen,~Und hell in deiner 837 4, 12 | Preis mir heimgebracht~Vom Freudenschießen - Aber heute will ich~Den 838 3, 8 | fröhlich aufgeblüht,~Wo tausend Freudespuren mich umgeben,~Wo alle Quellen 839 2, 6 | Und aus den Augen blitzte freudiges~Gefühl des Muts, als ich 840 4, 12 | liebe Kinder,~Da war ein Freuen, wenn er wiederkam,~Denn 841 3, 9 | Landleuten:~Was? Soll der Frevel sich vor unsern Augen~Vollenden? 842 4, 11 | verbirgt,~Welcher Gewalt sie frevelnd sich erkühnen,~Ihr Herz 843 4, 11 | heimlich weggeraubt,~Mit kecker Freveltat aus unsrer Mitte!~Stauffacher:~ 844 1, 2 | Waffen~Rufst du in dieses friedgewohnte Tal -~Wir wagten es, ein 845 1, 3 | still bei sich daheim,~Dem Friedlichen gewährt man gern den Frieden.~ 846 2, 6 | begeben,~Und gern ergreifen friedliches Geleit,~Aus unsern Landesmarken 847 2, 6 | steht's bemerkt in Kaiser Friedrichs Brief.~Stauffacher:~Denn 848 4, 11 | befreit, dann legen wir~Den frischen Kranz des Siegs ihm auf 849 4, 10 | überstanden -~Und als wir sie frischrudernd bald erreicht,~Fleh ich 850 4, 12 | Seinen.~Tell:~Es kann der Frömmste nicht im Frieden bleiben,~ 851 5, 14 | Vater kommt! Es nahn in frohem Zug~Die Eidgenossen alle -~ 852 2, 6 | Rat,~Wie wir es klug zum frohen Ende leiten.~Walther Fürst 853 1, 4 | euch den Stern des Auges fromm bewache.~O weil ihr selbst 854 5, 14 | Mutter, sieh - dort steht ein frommer Bruder,~Gewiss wird er um 855 1, 3 | schleppen kann,~Zum harten Frondienst treibt?~Meister Steinmetz 856 5, 13 | Melchtal:~So hat er nur sein frühes Grab gegraben,~Der unersättlich 857 2, 5 | nach altem Hausgebrauch~Den Frühtrunk erst mit meinen Knechten 858 1, 4 | war, der Buße schweigend fügen.~Melchtal:~Ertragen sollt 859 4, 11 | Segen zu empfangen?~Ich fühle, dass es schleunig mit mir 860 2, 5 | nicht zu ertragen!~- O lerne fühlen, welches Stamms du bist!~ 861 1, 4 | Lichte.~Und er muss sitzen, fühlend, in der Nacht,~Im ewig Finstern - 862 4, 12 | den Sterbenden mit~einem fühllosen Grausen.~Stüssi:~Sieh wie 863 5, 14 | Bild.~O wenn Ihr Mitleid fühlt und Menschlichkeit -~Fällt 864 5, 14 | eine Gabe flehn.~Hedwig:~Führ in herein, damit wir ihn 865 1, 2 | und weil ich fern bin, führe du~Mit klugem Sinn das Regiment 866 3, 9 | den Knaben an der Hand~führend. Sie gehen an dem Hut vorbei 867 3, 9 | verzagst du,~Das Steuerruder führst du wie den Bogen,~Dich schreckt 868 2, 6 | näher und gewahrten schöne Fülle~Des Holzes und entdeckten 869 5, 14 | Himmels Strömen selbst sich füllen.~Dort nehmt Ihr Abschied 870 5, 13 | getragen, die ganze~Szene füllt sich mit Volk an.~Ruodi:~ 871 5 | Fünfter Aufzug~ 872 2, 5 | Freiherr, ein Greis von fünfundachtzig Jahren, von hoher edler 873 5, 13 | offenstanden, zu,~Die Mörder fürchtend und noch mehr - die Rächer.~ 874 3, 9 | rettest alle!~Tell steht in fürchterlichem Kampf, mit beiden Händen 875 4, 12 | Spielen,~Verlass mich nicht im fürchterlichen Ernst.~Nur jetzt noch halte 876 1, 3 | Der wird den Hahn nicht fürder krähen hören!~Stauffacher:~ 877 3, 8 | müssen scheiden - Kämpfe~Fürs Vaterland, du kämpfst für 878 4, 10 | Tell:~Durch Gottes gnäd'ge Fürsehung - Hört an!~Fischer und Knabe:~ 879 2, 5 | jagen,~Und buhlen um die Fürstengunst, indes~Dein Vaterland von 880 2, 5 | Land zu Lehen, werd ein Fürstenknecht,~Da du ein Selbstherr sein 881 4, 12 | des Kaisers unter deine Füße!~- O ich bin nur ein Weib! 882 1, 1 | kein Reis;~Und unter den Füssen ein neblichtes Meer,~Erkennt 883 4, 10 | stand~Am Steuerruder und fuhr redlich hin.~Doch schielt' 884 4, 10 | O armer Mann!~Tell:~So fuhren wir dahin,~Der Vogt, Rudolf 885 5, 13 | Eintreten:~Das sind des Himmels furchtbare Gerichte.~Landleute:~Was 886 3, 9 | sieht den Landvogt mit~einem furchtbaren Blick an.~Mit diesem zweiten 887 2, 6 | Melchtal:~Durch der Surennen furchtbares Gebirg,~Auf weit verbreitet 888 4, 12 | mir in meinem Innern~Mit furchtbarm Eidschwur, den nur Gott 889 4, 10 | jetzt unterwegs,~In dieser furchtbarn Wiege wird gewiegt!~Hier 890 4, 12 | bring ich's an!~Nähert sich furchtsam.~Gessler:~Ich hab den Hut 891 4, 12 | zu Boden sinkt,~Und er zu Fuße ankommt bei dem König.~Tell:~ 892 1, 2 | Nach Uri fahr ich stehnden Fusses gleich,~Dort lebt ein Gastfreund 893 4, 10 | hinauf,~Und mit gewalt'gem Fußstoß hinter mich~Schleudr' ich 894 5, 14 | Gewiss wird er um eine Gabe flehn.~Hedwig:~Führ in herein, 895 4, 10 | grausam mördrisch Ungewitter~Gählings herfürbrach aus des Gotthards 896 4, 10 | zerschmettert an der Fluh,~Die sich gähstotzig absenkt in die Tiefe.~- 897 4, 12 | mich heraus~Geschreckt, in gärend Drachengift hast du~Die 898 2, 6 | Im altgewohnten gleichen Gang des Lebens.~- Die harten 899 5, 13 | Zu rächen an der Mörder ganzem Stamm,~An ihren Knechten, 900 4, 11 | und ich will es sein~Von ganzer Seele -- (Aufstehend.) Trauert 901 3, 9 | schönen Auen,~Und wie ein Garten ist das Land zu schauen.~ 902 4, 12 | Euch denn~In dieser hohlen Gass ihm in den Weg?~Armgard:~ 903 5, 14 | Menschen~Zu zeigen und das Gastrecht zu begehren?~Parricida:~ 904 2, 6 | unterm heil'gen Schirm~Des Gastrechts von Gehöfte zu Gehöfte -~ 905 4, 10 | Sonne mehr zu sehn,~Der Gattin und der Kinder liebes Antlitz,~ 906 4, 11 | habt den Landmann nichts geachtet.~Sprecht, wessen soll man 907 5, 13 | als der Fürst durch ein geackert Feld~Hinreitet - eine alte 908 4, 11 | Pulse länger leben,~Um mein geändert Herz zu sehn?~Verachtet 909 5, 13 | hinter uns fiel krachend das Gebälk.~- Und jetzt, als sie gerettet 910 4, 12 | noch nicht ganz wie es soll gebändigt -~Doch es soll anders werden, 911 1, 3 | Gesell:~Was will die Trommel? Gebet acht!~Meister Steinmetz:~ 912 4, 10 | Und zieht die Glocke, dass gebetet werde.~Steigt auf eine Anhöhe.~ 913 1, 4 | Halses duldsam unters Joch gebogen,~Springt auf, gereizt, wetzt 914 1, 3 | geschehn,~Man soll ihn mit gebognem Knie und mit~Entblösstem 915 3, 8 | und Ritterpflicht~Ihm zum geborenen Beschützer gaben,~Und der' 916 1, 3 | Gut~Dem Könige, wer das Gebot verachtet.~Das Volk lacht 917 1, 3 | seinem Weibe,~Und Jammer habt gebracht über die Welt,~Denkt ihr' 918 3, 9 | ihr, wenn ich die Kraft gebrauchen wollte,~Ich würde mich vor 919 1, 2 | Herzen drückt ein still Gebresten,~Vertrau es mir, ich bin 920 5, 13 | nicht und will uns nicht gebühren.~Die Liebe will ein freies 921 2, 5 | verführt!~Verachte dein Geburtsland! Schäme dich~Der uralt frommen 922 1, 4 | ich auf meine Sicherheit gedacht,~Und nicht auf deine - dein 923 4, 12 | der Höhe des~Wegs, aber gedämpft.~Gessler:~Wo sind meine 924 2, 6 | Erden,~Doch Redlichkeit gedeiht in jedem Stande.~Konrad 925 2, 6 | sie des Ursprungs stets gedenk,~Aus all den fremden Stämmen, 926 5, 13 | des empfangnen Bösen jetzt gedenken,~Fern sei's von uns! Doch, 927 5, 13 | des Rächers Hand,~Der Lieb gedenkend und der alten Gunst,~Die 928 1, 3 | bauen, welche schon so weit gediehen, dass sich die Form des 929 2, 6 | Nicht Geschehnes rächen,~Gedrohtem Uebel wollen wir begegnen.~- 930 2, 6 | Tyrannenmacht,~Wenn der Gedrückte nirgends Recht kann finden,~ 931 2, 6 | Gewaltherrschaft ward nie bei uns geduldet.~Stauffacher:~Dem Kaiser 932 4, 11 | das Gräßliche geschehn,~Geduldig littet ihr's daß man den 933 5, Letz| diese stumme Szene. Wenn sie geendigt, tritt Berta in die Mitte 934 1, 2 | auf.~Frau, welchen Sturm gefährlicher Gedanken~Weckst du mir in 935 3, 7 | Hedwig:~Sinnst du auch nichts Gefährliches? Gesteh mir's.~Tell:~Wie 936 4, 12 | drauf denken, wie ich ihm gefalle.~Er hat mich nicht ins Land 937 1, 4 | ertrag ich's länger,~Als ein Gefangner müssig hier zu liegen.~Was 938 4, 11 | entseelt noch die andern gefasst. Fürst und Stauffacher~betrachten 939 3, 9 | wahrlich! hätt ich nicht gefehlt.~Gessler:~Wohl, Tell! Des 940 1, 3 | die Arbeiter:~Nicht lange gefeiert, frisch! Die Mauersteine~ 941 3, 9 | gehört das Wild und das Gefieder.~Walther:~Sie dürfen doch 942 5, 13 | seiner Völker sein, doch ihm~Gefiel es, nur zu sorgen für die 943 4, 10 | wohin sag ich ihr, dass Ihr geflohn?~Tell:~Ihr werdet meinen 944 4, 12 | Friesshardt:~Wir haben mit dem See gefochten, Freund,~Und fürchten uns 945 4, 12 | leicht ergreifen.~Hier wird gefreit und anderswo begraben.~Tell:~ 946 1, 4 | und zeigt~Der Meute sein gefürchtetes Geweih.~Die Gemse reisst 947 1, 1 | von Wolken laufen über die Gegend.~Ruodi der Fischer kommt 948 1, 3 | Fronvogt gibt ein Zeichen des Gegenteils.~O unglücksel'ges Schloss, 949 2, 6 | Wo Mensch dem Menschen gegenübersteht -~Zum letzten Mittel, wenn 950 4, 12 | Rudolf Harras in den Arm gegleitet~und wird auf der Bank niedergelassen.~ 951 2, 6 | Wildnis abgewonnen,~Die Ehr gegönnt dem Kaiser, der den Herrn~ 952 5, 13 | er nur sein frühes Grab gegraben,~Der unersättlich alles 953 1, 3 | der Freiheit hat uns Gott gegründet.~Man hört eine Trommel, 954 2, 5 | Attinghausen:~Ich sehe dich gegürtet und gerüstet,~Du willst 955 5, 13 | jetzt beschworen,~Das fest gehärtet in des Feuers Glut~Bestehen 956 1, 4 | ist fern.~Der Vogt ist ihm gehässig, weil er stets~Für Recht 957 4, 12 | lang hab' ich den Bogen~Gehandhabt, mich geübt nach Schützenregel,~ 958 1, 2 | grosse Herrenleute,~Die mir geheim sind und gar wohl vertraut.~ 959 1, 4 | wollte treiben auf des Vogts Geheiss,~Hab ich den Finger mit 960 5, 13 | eingeschlossen auf des Vogts Geheiß.~Rasend erhub sich Rudenz - 961 1, 2 | vonnöten,~Zu jenem Hause gehet ein, dort wohnt~Der Stauffacher, 962 1, 4 | Liegt eine Matte heimlich im Gehölz,~Das Rütli heisst sie bei 963 5, 14 | meiner Kinder!~Gott hat geholfen - Uns trennt kein Tyrann 964 1, 3 | Daran will~Der König die Gehorsamen erkennen.~Verfallen ist 965 3, 9 | den ich~Zur Prüfung des Gehorsams aufgehangen?~Dein böses 966 2, 5 | Dein Vaterland von schwerer Geissel blutet.~Rudenz:~Das Land 967 2, 6 | Gestade~Zusammenführte in der Geisterstunde?~Was soll der Inhalt sein 968 4, 11 | Auf Tod und Leben wird gekämpft und herrlich~Wir mancher 969 2, 5 | Gemsenhorn, und in ein Pelzwams gekleidet. Kuoni und noch sechs Knechte 970 5, 14 | Jugend meines Vetters Leopold~Gekrönt mit Ehre und mit Land belohnt,~ 971 2, 6 | Felsen sind Steige, mit Geländern, auch Leitern, von denen 972 1, 1 | Ruodi:~Ihr habt ein schön Geläute, Meister Hirt.~Werni:~Und 973 4, 11 | Szene wird die Burgglocke geläutet.~Rudenz zu den Vorigen.~ 974 1, 2 | andrer Kaiser kann ans Reich gelangen.~Seid Ihr erst Österreichs, 975 2, 5 | Kaiser Wort,~Wenn sie in Geld- und Kriegesnot die Städte,~ 976 5, 13 | wir das Schloss~Vom Feind geleert, nun freudig angezündet,~ 977 4, 12 | Hier~Vollend ich's - Die Gelegenheit ist günstig.~Dort der Holunderstrauch 978 4, 12 | betrachtet sie, auf seinen Bogen gelehnt, Stüssi~der Flurschütz gesellt 979 2, 6 | habt Ihr in kurzer Frist geleistet.~Melchtal:~Ich tat noch 980 2, 6 | gern ergreifen friedliches Geleit,~Aus unsern Landesmarken 981 2, 6 | Wandersmann den sichern Steg geleitet,~Unser ist durch tausendjährigen 982 3, 7 | Auf Gott vertraut und die gelenke Kraft,~Der ringt sich leicht 983 4, 11 | Schickung preisen,~Die es so gut gelenkt -~Hedwig:~Kann ich vergessen,~ 984 3, 8 | allein~Zum Himmel offen und gelichtet sein!~Berta:~Jetzt bist 985 4, 11 | Geraubt, entrissen ist mir die Geliebte,~Wer weiß, wo sie der Wütende 986 1, 4 | Und nicht auf deine - dein geliebtes Haupt~Als Pfand gelassen 987 5, 14 | Italien hinab, Euch das gelobte -~Man hört den Kuhreihen 988 3, 9 | Ihr habt Euch männlich~Gelöst, und frei könnt Ihr nach 989 4, 11 | Empfanget meinen Schwur und mein Gelübde.~Walther Fürst:~Gebt ihm 990 3, 7 | lasst ihn erst fort sein.~Gemahn ihn nicht an dich, du weisst, 991 5, 13 | sorgen für die Seinen,~Die er gemehrt hat, mögen um ihn weinen!~ 992 2, 5 | müssig stillzuliegen,~Und bei gemeinem Tagewerk den Lenz~Des Lebens 993 2, 5 | Jugend~Die Zeit so karg gemessen, dass du sie~An deinem alten 994 1, 1 | wissen wir, die wir die Gemsen jagen,~Die stellen klug, 995 2, 5 | an einem Stabe worauf ein Gemsenhorn, und in ein Pelzwams gekleidet. 996 4, 10 | Fischer:~Was habt Ihr im Gemüt? Entdeckt mir's frei.~Tell:~ 997 2, 5 | ihn lange mit den Augen gemustert:~Ja leider bist du's. Leider 998 3, 8 | hat der Ruhm noch nicht genannt, ich darf~Mich in die Reih 999 3, 7 | Ziel verfolgen,~Dann erst geniess ich meines Lebens recht,~ 1000 3, 9 | Doch die's bebauen, sie geniessen nicht~Den Segen, den sie


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