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Friedrich von Schiller
Wilhelm Tell

IntraText - Konkordanzen

(Hapax - Wörter, die nur einmal vorkommen)


abdru-ehrwu | eidam-genie | genos-knupf | kommt-ruffi | rufst-tugen | tumul-wunsc | wurde-zwiet

     Aufzug, Szene
2501 1, 3 | Weiber und Kinder dringen tumultarisch nach.~Erster Gesell:~Was 2502 4, 12 | sind freie Menschen.~Alle tumultuarisch:~Das Land ist frei!~Rudolf 2503 4, 12 | sechsten Mond liegt er im Turm,~Und harret auf den Richterspruch 2504 2, 5 | Der Heroldsruf, der zum Turniere ladet,~Er dringt in diese 2505 1, 4 | Menschendenken war kein Twinghof hier,~Und fest war keine 2506 1, 4 | und eure Herden,~Euch dem Tyrannenjoche beugt - die Hirten~Will 2507 5, 13 | noch~Auf unserm Boden das Tyrannenschloss?~Sind wir die letzten, die 2508 1, 4 | Auch über euch hängt das Tyrannenschwert,~Ihr habt das Land von Östreich 2509 3, 8 | nicht,~Der über Eure Hand tyrannisch waltet?~Berta:~In den Waldstätten 2510 2, 5 | Herz~Ist kummervoll ob der tyrannischen Gewalt~Die wir erdulden - 2511 2, 6 | Geschehnes rächen,~Gedrohtem Uebel wollen wir begegnen.~- Jetzt 2512 4, 11 | gegen euch gehandelt.~- Doch übel tatet ihr, es zu verschieben,~ 2513 1, 2 | schön Vollbrachte freudig überdenkend,~Da kam daher von Küssnacht, 2514 2, 5 | Melodie,~Die du in stolzem Überdruss verschmähst.~Mit Schmerzenssehnsucht 2515 1, 3 | solcher Maulwurfshaufen~Muss übereinander setzen, bis ein Berg~Draus 2516 1, 1 | fleht den Schiffer um die Ueberfahrt,~Der fürcht't sich vor dem 2517 4, 10 | Rechte!~Kunz:~Der Sturm nimmt überhand. Gehabt Euch wohl,~Ich nehme 2518 4, 11 | hinweg, jeder seinem Schmerz überlassen. Unterdessen sind~die Knechte 2519 5, 14 | er mich nicht dem Rächer überliefern?~Tell:~Was er Euch tut, 2520 1, 2 | Von eurer Vögte Geiz und Übermut,~Tragt's in Geduld! Es kann 2521 1, 4 | Stauffacher:~Euer Eidam hat ihn übern See geflüchtet,~Bei mir 2522 1, 4 | stiessen mit den Hörnern,~Da übernahm mich der gerechte Zorn,~ 2523 2, 6 | Melchtal:~Den Rossberg übernehm ich zu ersteigen,~Denn eine 2524 2, 6 | Waffen uns erblickt,~Wir überraschen ihn, eh er sich rüstet.~ 2525 2, 6 | Eh uns des Tages Leuchten überrascht.~Walther Fürst:~Sorgt nicht, 2526 1, 4 | Walther Fürst:~Wenn man uns überraschte!~Bleibt, wo Ihr seid. Wir 2527 3, 9 | ich zugeschlossen,~Mein überschwellend und empörtes Herz~Hab ich 2528 5, 13 | Auf einer Fähre sich lässt übersetzen,~Da drängten sich die Mörder 2529 4, 10 | rief ich, sei das Ärgste überstanden -~Und als wir sie frischrudernd 2530 3, 8 | s verlässt, der treulos übertritt~Zum Feind, und Ketten schmiedet 2531 2, 6 | Nichts andres bleibt uns übrig. Nun gebt Rat,~Wie wir es 2532 2, 6 | rufen:~Willkommen!~Indem die übrigen in der Tiefe verweilen und 2533 3, 7 | zu schiessen.~Tell:~Früh übt sich, was ein Meister werden 2534 4, 11 | Städten seinen Bürgereid,~Im Üchtland schon, im Thurgau hat's 2535 4, 12 | Vogt,~Fort musst du, deine Uhr ist abgelaufen.~Ich lebte 2536 5, Letz| Landleute, diese die Hedwig umarmend. Die Musik vom Berge begleitet 2537 5, 13 | machen einen Aufstand und umdrängen den Stauffacher.~Alle:~Ermordet! 2538 5, 14 | Kinder teurem Haupt, das ich~Umfasse - Ergreift die Knaben.~Hedwig:~ 2539 1, 1 | Sturm und Wellen.~Baumgarten umfasst seine Knie:~So helf Euch 2540 2, 5 | mit einem Netz~Sind wir umgarnet rings und eingeschlossen.~- 2541 2, 6 | Am Bühel:~Sie müssen weit umgehen durchs Gebirg,~Dass sie 2542 1, 4 | Euch nirgends sonst noch umgesehn,~Eh Ihr den Fuss gesetzt 2543 2, 6 | einem Sitz für Menschen umgewandelt,~Die Brut des Drachen haben 2544 5, 14 | von dannen.~Mönch scheu umherblickend, mit zerstörten~Zügen:~Wo 2545 3, 7 | Abgrund hin!~Tell:~Wer frisch umherspäht mit gesunden Sinnen,~Auf 2546 4, 12 | nicht verdrießen, tagelang~Umherzustreifen in des Winters Strenge,~ 2547 4, 11 | Nacht, die ihr Geschick umhüllt,~In dieses Zweifels ungeheurer 2548 4, 12 | das Beste mir~Im ganzen Umkreis des Gebirgs gewinnen.~Eine 2549 3, 9 | und gebunden!~Landleute umringen den Tell:~Mit Euch geht 2550 1, 4 | Bleibt, wo Ihr seid. Wir sind umringt von Spähern.~Melchtal:~Bringt 2551 4, 12 | der Höhe gesehen. Felsen umschließen die ganze Szene, auf einem 2552 4, 12 | ganze Hochzeitsgesellschaft umsteht den Sterbenden mit~einem 2553 3, 9 | machen lieber~Den langen Umweg um den halben Flecken,~Eh 2554 3, 8 | siegberühmt und glänzend Euch umwerben.~Nichts hab ich als mein 2555 3, 9 | Verzeiht mir lieber Herr! Aus Unbedacht,~Nicht aus Verachtung Eurer 2556 5, 14 | Parricida:~Wie komm ich in das unbekannte Land?~Ich bin des Wegs nicht 2557 2, 6 | Stauffacher:~Ihr nennt mir keinen unbekannten Namen.~Ein Winkelried war' 2558 4, 12 | sie aufrecht tragen -~Das Unbequeme hab ich hingepflanzt~Auf 2559 4, 11 | wagen,~Die kleine Zahl, die unbewaffnet war!~Hedwig wirft sich an 2560 4, 11 | und lässt mir~Die schwere unbezahlte Schuld! - O saget!~Schied 2561 1, 2 | was der Himmel sendet,~Unbilliges erträgt kein edles Herz.~ 2562 5, 14 | müsst fort. Hier könnt~Ihr unentdeckt nicht bleiben, könnt entdeckt~ 2563 1, 3 | Erster Gesell:~Welch neues Unerhörtes hat der Vogt~Sich ausgesonnen! 2564 5, 13 | frühes Grab gegraben,~Der unersättlich alles wollte haben!~Stauffacher:~ 2565 2, 6 | Recht kann finden,~Wenn unerträglich wird die Last - greift er~ 2566 5, 13 | Fluch bewaffnet kommt~Der Ungarn Königin, die strenge Agnes,~ 2567 4, 10 | Land! Zerstört~Im Keim die ungeborenen Geschlechter~Ihr wilden 2568 1, 1 | zu rüsten.«~Drauf hab er Ungebührliches von ihr~Verlangt, sie sei 2569 1, 4 | und das Herz gesund,~Das ungeheuer Grässliche erzählen.~Stauffacher 2570 1, 3 | Die Schlange sticht nicht ungereizt.~Sie werden endlich doch 2571 2, 6 | ruhigen Zeiten pflegen,~Was ungesetzlich ist in der Versammlung,~ 2572 5, 14 | auch -~Vom Tell soll keiner ungetröstet scheiden -~Was ich vermag, 2573 2, 6 | wollen wir bewahren,~Nicht ungezügelt nach dem Neuen greifen.~ 2574 1, 4 | niemand ist, der ihn vor Unglimpf schütze.~- Werde mit mir 2575 4, 12 | Wir sind~So grenzenlos unglücklich, dass wir nichts~Nach deinem 2576 4, 12 | nun. Es gibt allerwegen~Unglücks genug - Ein Ruffi ist gegangen~ 2577 5, 14 | Zeigt mir ein Bach mein unglückselig Bild.~O wenn Ihr Mitleid 2578 1, 4 | Melchtal geht hinein.~Der Unglückselige, ich darf ihm nicht~Gestehen, 2579 5, 13 | hervor den Jammerruf~- Der Unglückseligen.~Walther Fürst:~Sie ist 2580 3, 7 | wechselnden Gestalten,~Das ist ein unglückseliges Gewerb,~Das halsgefährlich 2581 5, 14 | nicht.~Mönch:~Ich bin der unglückseligste der Menschen.~Hedwig:~Das 2582 5, 14 | geführt,~Ich sah sie seit der Unglückstat nicht wieder.~Tell:~Weißt 2583 1, 2 | herüber,~Der nicht ein neues Unheil und Gewalt -~Beginnen von 2584 3, 9 | Lasst es genug sein Herr! Unmenschlich ist's,~Mit eines Vaters 2585 1, 1 | erretten,~Doch es ist rein unmöglich, ihr seht selbst.~Baumgarten 2586 5, 14 | ihm war,~In sklavischer Unmündigkeit gehalten -~Tell:~Unglücklicher, 2587 4, 11 | saget!~Schied er dahin im Unmut gegen mich?~Stauffacher:~ 2588 4, 10 | gewiegt!~Hier ist das Steuer unnütz und der Steurer,~Der Sturm 2589 1, 4 | anderes war meines Vaters Unrecht,~Ihr seid in gleicher Mitschuld 2590 4, 12 | gefällt.~Tell sieht oft mit unruhiger Erwartung nach der Höhe 2591 4, 12 | Die armen Kindlein, die unschuldigen,~Das treue Weib muss ich 2592 2, 6 | entbehren.«~- So sprachen unsere Väter! Sollen wir~Des neuen 2593 | unserer 2594 2, 5 | Die Länderkette ihm zu unterbrechen,~Die er gewaltig rings um 2595 1, 4 | und Gesetz,~Doch der uns unterdrückt, ist unser Kaiser~Und höchster 2596 3, 8 | Unschuld sein,~Das Recht des Unterdrückten zu beschirmen?~- Die Seele 2597 2, 5 | Kriegesnot die Städte,~Die untern Schirm des Adlers sich geflüchtet,~ 2598 4, 11 | Walther Fürst:~Was wollt Ihr unternehmen?~Rudenz:~Weiß ich's? Ach!~ 2599 4, 10 | s zum Ziel, was er auch unternommen.~Geht ab.~ 2600 1, 4 | Kraft~Des Halses duldsam unters Joch gebogen,~Springt auf, 2601 1, 2 | dem Lande,~Ich werd mich unterstehn, euch das zu wehren.«~Dies 2602 4, 11 | der die harte Erde~Sich unterwirft und ihren Schoß befruchtet,~ 2603 2, 6 | Sie haben sich dem Sieger unterworfen.~Es leben selbst in unsern 2604 1, 2 | erhub mich schnell, und unterwürfig~Wie sich's gebührt, trat 2605 2, 6 | Sitte hier vom Ahn~Zum Enkel unverändert fortbestanden,~Nicht tragen 2606 2, 6 | Rechte,~Die droben hangen unveräusserlich~Und unzerbrechlich wie die 2607 2, 6 | zehen Männer oder zwölf~Sich unverdächtig in der Burg versammeln,~ 2608 1, 1 | Ihr seid nicht klug! Ein unvernünft'ges Vieh -~Werni:~Ist bald 2609 4, 10 | mit befindet.~Fischer:~O Unvernunft des blinden Elements!~Musst 2610 1, 4 | die leichtfert'ge Rede~Des Unverschämten: »Wenn der Bauer Brot~Wollt 2611 1, 2 | geschworen -~Noch stehst du unversehrt - Willst du erwarten,~Bis 2612 2, 6 | Winde~Den gleichen Strich unwandelbar befolgen,~So hat die alte 2613 1, 1 | ins Land, eine Hütte ist unweit dem Ufer, Fischerknabe fährt 2614 5, 13 | empfangen.«~Zeichen des Unwillens unter den Landleuten.~Viele 2615 2, 6 | aus den Tälern.~Alle haben unwillkürlich die Hüte abgenommen und~ 2616 2, 6 | Gebirgs~Hier an des Sees unwirtlichem Gestade~Zusammenführte in 2617 4, 10 | starren ihm~Die Felsen, die unwirtlichen, entgegen,~Und weisen ihm 2618 2, 6 | hangen unveräusserlich~Und unzerbrechlich wie die Sterne selbst -~ 2619 1, 4 | Frei war der Schweizer von uralters her,~Wir sind's gewohnt, 2620 5, 13 | das Geschenk des Lebens.~Urfehde schwur er, nie zurückzukehren,~ 2621 2, 6 | Reuss -~Doch blieben sie des Ursprungs stets gedenk,~Aus all den 2622 2, 6 | Sterne selbst -~Der alte Urstand der Natur kehrt wieder,~ 2623 3, 9 | mich geführt -~Mein freies Urteil habt Ihr irrgeleitet,~Mein 2624 2, 6 | an der Tafel schwelgen -~Urteilt, ob ich mein Herz bezwingen 2625 5, 13 | Stauffacher:~Der Kaiser hielt das väterliche Erbe~Dem ungeduldig Mahnenden 2626 2, 6 | auf unserm eigenen Erb~Und väterlichem Boden uns verstohlen~Zusammenschleichen 2627 2, 5 | dereinst~Heimsehnen nach den väterlichen Bergen,~Und dieses Herdenreihens 2628 1, 4 | habt ein reiches Erb von Vätertugend,~Und habt es selber reich 2629 2, 6 | Ein uralt Bündnis nur von Väterzeit,~Das wir erneuern! Wisset 2630 3, 8 | hier zu leben,~In meinem Vaterlande mein zu sein?~O Berta, all 2631 5, 14 | Von dem Blute triefend~Des Vatermordes und des Kaisermords,~Wagst 2632 5, 13 | trieb ihn zu der Tat des Vatermords?~Stauffacher:~Der Kaiser 2633 1, 4 | drüben~Ist kein Verräter - so verabscheut ist~Die Tyrannei, dass sie 2634 2, 5 | vom eiteln Glanz verführt!~Verachte dein Geburtsland! Schäme 2635 3, 9 | Gessler nach einer Pause:~Verachtest du so deinen Kaiser, Tell,~ 2636 3, 8 | den~Verachtet sehen und verachtungswert,~Den man gern lieben möchte -~ 2637 2, 5 | Verpfänden dürfen und dem Reich veräussern?~- Nein Oheim! Wohltat ist' 2638 4, 10 | Er denkt's.~Fischer:~O so verbergt Euch ohne Säumen,~Nicht 2639 4, 11 | Bund, ein heil'ger Schwur~Verbinde uns. Es wird gehandelt werden,~ 2640 3, 9 | Die Augen nur lass dir verbinden, Knabe.~Walther Tell:~Warum 2641 2, 5 | Rudenz wendet sich weg.~- Verbirg dich wie du willst. Das 2642 3, 7 | Dahergeschritten kommen, da verblasst' er,~Die Knie versagten 2643 2, 5 | ich hier.~Attinghausen:~Verblendeter, vom eiteln Glanz verführt!~ 2644 4, 12 | fort.~Rudolf der Harras:~Er verblutet sich.~Fort, schaffet Hilfe! 2645 5, 13 | armes Weib,~In ihrem Schoß verblutete der Kaiser.~Melchtal:~So 2646 1, 2 | ich mir zu denken still verbot,~Du sprichst's mit leichter 2647 5, 14 | verfolgt, dass du~Dem Freund verboten und dem Feind erlaubt?~Parricida:~ 2648 1, 4 | hauste,~Gelüsten trug er nach verbotner Frucht,~Baumgartens Weib, 2649 5, 13 | ruft, dass die Bruneckerin verbrenne.~Walther Fürst:~Gerechter 2650 1, 3 | sich selbst.~Stauffacher:~Verbunden werden auch die Schwachen 2651 2, 6 | stellt mich hin,~Dem Tell verdank ich mein gerettet Leben,~ 2652 4, 11 | mir nichts zu sagen? Wie!~Verdien ich's noch nicht, dass ihr 2653 2, 5 | mächt'gen Erbherrn wohl verdienen,~Heisst Staaten in die Zukunft 2654 2, 6 | Dann wären~Wir Sklaven und verdienten es zu sein!~Auf der Mauer:~ 2655 3, 9 | sehn und schwingt~Uns zum Verdriesse die zerlumpten Mützen.~Was 2656 4, 12 | Lässt sich's~Der Jäger nicht verdrießen, tagelang~Umherzustreifen 2657 3, 9 | verderben -~Dem Wütrich zum Verdrusse, schiess und triff.~Er geht 2658 3, 9 | in Kaisers Namen,~Den ich verehre, selbst wo man ihn schändet,~ 2659 3, 8 | reiner freier Huldigung verehrt,~Gross wie ein König wirkt 2660 2, 6 | grossen Frau zu Zürch bin ich vereidet.~Walther Fürst:~Ihr gebt 2661 3, 8 | man mit dem grossen Erb vereinen.~Dieselbe Ländergier, die 2662 5, 13 | decken.~Baumgarten:~Wir sind vereinigt durch ein ewig Band,~Und 2663 1, 3 | die Gehorsamen erkennen.~Verfallen ist mit seinem Leib und 2664 3, 9 | erreicht - Zu weit getrieben~Verfehlt die Strenge ihres weisen 2665 5, 14 | ich meine reinen Hände,~Verfluche dich und deine Tat - Gerächt~ 2666 5, 13 | Abscheu werde tragen~Vor den verfluchten Tätern dieser Tat.~Darum 2667 4, 12 | Des Weges Enge wehret den Verfolgern.~Mach deine Rechnung mit 2668 2, 5 | erkenne sie~Die Stimme der Verführung! Sie ergriff~Dein offnes 2669 1, 4 | Auf nichts~Als blutige Vergeltung will ich denken,~Hinüber 2670 4, 12 | sie von hinnen oder ich~Vergesse mich und tue was mich reuet.~ 2671 3, 7 | Dass du ihn schwach gesehn, vergibt er nie.~Tell:~Drum meid 2672 2, 5 | offnes Ohr, sie hat dein Herz vergiftet.~Rudenz:~Ja ich verberg 2673 5, 14 | Mönch wird aufmerksam.~Tell:~Vergiss sie jetzt und lebe nur der 2674 4, 11 | wollen wir's in Frieden schon vergleichen.~Nachdem er einen Augenblick 2675 4, 10 | er wird ihn tief genug vergraben,~Dass er des Tages Licht 2676 1, 4 | ich muss Euren Jammer noch vergrössern,~Statt ihn zu heilen - Er 2677 1, 3 | Denkt ihr's mit Golde zu vergüten - Geht!~Wir waren frohe 2678 2, 6 | rede!~Im Hofe:~Nein, so verhält sich alles wie Ihr sprecht,~ 2679 4, 10 | gelangt~Beim kleinen Axen, da verhängt' es Gott,~Dass solch ein 2680 3, 9 | den Ehrengruss versagte.~Verhaften wollt ich ihn, wie du befahlst,~ 2681 1, 4 | Fürst, ich will Euch nicht verhalten,~Nicht eine müss'ge Neugier 2682 4, 11 | weiß alles, was ihr dort verhandelt,~Und was mir nicht von euch 2683 3, 8 | ziehn,~Dort harren mein verhasster Ehe Ketten,~Die Liebe nur - 2684 1, 4 | gnug, die mich dem Feind~Verhehlen und ein Obdach gern gewähren.~ 2685 4, 10 | landen,~Mag ihre Abfahrt wohl verhindert haben.~Fischer:~Der Tell 2686 1, 1 | Gott und meine gute Axt verhütet.~Werni:~Ihr habt ihm mit 2687 5, 14 | Lande?~Walther:~Seid Ihr verirret, dass Ihr das nicht wisst?~ 2688 3, 7 | dich im wilden Eisgebirg,~Verirrt, von einer Klippe zu der 2689 2, 5 | dir erworben.~- Geh hin, verkaufe deine freie Seele,~Nimm 2690 3, 8 | der sich dem Fremdling~Verkauft, dem Unterdrücker seines 2691 2, 6 | Höhle?~Melchtal:~Ich war verkleidet dort in Pilgerstracht,~Ich 2692 4, 11 | die Alpenrose~Bleicht und verkümmert in der Sumpfesluft,~So ist 2693 3, 9 | sich Gottes Hand sichtbar verkündigt?~Gessler:~Lass sehn, ob 2694 3, 8 | schlagen -~Kein flüchtiges Verlangen hab ich mehr~Hinauszusenden 2695 1, 1 | er Ungebührliches von ihr~Verlangt, sie sei entsprungen, mich 2696 2, 6 | nach dem Los~Der Väter Land verlasse - das geschah!~Und zogen 2697 1, 1 | ob das Vieh sich nicht verlaufen.~Seppi:~Die braune Liesel 2698 5, 13 | größter Feind,~Und, wie verlautet, wird das Zepter gehn~Aus 2699 3, 9 | meintest du damit?~Tell verlegen:~Herr, das ist also bräuchlich 2700 3, 9 | würdest deinen Knaben nicht verletzen.~Tell stand mit vorgebognem 2701 5, 13 | bedrängten Unschuld Schutz verliehn?~Hat er auch nur die Boten 2702 3, 9 | mehr.~Rudenz:~Mein Volk verliess ich, meinen Blutsverwandten~ 2703 4, 11 | Der Schmerz ist Leben, er verließ mich auch,~Das Leiden ist, 2704 1, 4 | Euch, Herr Werner - Wie verliesset Ihr~Frau Gertrud, Eure angenehme 2705 4, 12 | Setzt dem Mörder nach!~- Verlorner Mann, so muss es mit dir 2706 1, 3 | Hand:~Der Tell holt ein verlornes Lamm vom Abgrund,~Und sollte 2707 5, 14 | ungetröstet scheiden -~Was ich vermag, das will ich tun.~Parricida 2708 4, 10 | himmelhoch den engen Pass vermauren.~Er steigt auf die Anhöhe.~ 2709 1, 4 | Und habt es selber reich vermehrt - Was braucht's~Des Edelmanns? 2710 5, 14 | erlaubt?~Parricida:~Darum vermeid ich alle offne Straßen,~ 2711 1, 2 | Östreich, wenn Ihr's könnt vermeiden.~Haltet fest am Reich und 2712 5, 14 | Ehrsucht blut'ge Schuld vermengen~Mit der gerechten Notwehr 2713 5, 13 | Walther Fürst und Mehrere:~Vernahmt Ihr was?~Stauffacher:~Der 2714 2, 5 | Herdeglocken~Einförmiges Geläut vernehm ich hier.~Attinghausen:~ 2715 1, 2 | redlich Wort von deinem Weib vernehmen?~Des edlen Ibergs Tochter 2716 4, 11 | Walther Fürst:~Wir uns selbst. Vernehmt!~Es haben die drei Lande 2717 4, 12 | Erden.~Stüssi:~Auch anderswo vernimmt man Wunderdinge.~Da sprach 2718 1, 3 | verehren!~Sagt! Hat man je vernommen von dergleichen?~Meister 2719 1, 2 | Landes Wohl~Bedachten in vernünftigem Gespräch.~Aufmerkend hört 2720 1, 1 | gesagt. Das Tier hat auch Vernunft,~Das wissen wir, die wir 2721 3, 9 | ist der ganze Anger wie verödet,~Seitdem der Popanz auf 2722 2, 5 | Adlers sich geflüchtet,~Verpfänden dürfen und dem Reich veräussern?~- 2723 1, 1 | Indem wir sprechen - Gott - verrinnt die Zeit -~Es fängt an zu 2724 3, 9 | gebietet,~Dass du die Ehr versagst dem Hut, den ich~Zur Prüfung 2725 2, 6 | verschenken.~Und wird uns Recht versagt vom Reich, wir können~In 2726 1, 2 | sich des Volkes Häupter~Versammelten, die Pergamente lasen~Der 2727 4, 11 | der Bund zum Bunde rasch versammle -~Seid einig - einig - einig -~ 2728 2, 6 | ungesetzlich ist in der Versammlung,~Entschuldige die Not der 2729 5, 13 | wir nicht selbst~Uns Recht verschafft mit eigner mut'ger Hand,~ 2730 4, 12 | Kinder, wie ein Wüterich verscheidet!~Rudolf der Harras:~Wahnsinn' 2731 2, 6 | Kaiser kann was unser ist verschenken.~Und wird uns Recht versagt 2732 3, 9 | stehn ums Land!~Friesshardt verscheucht sie:~Wollt ihr vom Platz? 2733 1, 4 | die Jungfrau~Seit Ewigkeit verschleiert sitzt - Ich mache~Mir Bahn 2734 3, 8 | Ländergier, die Eure Freiheit~Verschlingen will, sie drohet auch der 2735 4, 10 | Wohnstätten der Lebendigen verschlingt!~Man hört läuten.~Knabe:~ 2736 2, 6 | wie einen teuern Schatz~Verschloss ich ihn und dachte nur auf 2737 3, 8 | Mauer breiten,~Und dies verschlossne sel'ge Tal allein~Zum Himmel 2738 2, 5 | du in stolzem Überdruss verschmähst.~Mit Schmerzenssehnsucht 2739 2, 6 | Ist's aller Will, dass verschoben werde?~Die Mehrheit erhebt 2740 4, 12 | Was er auch Schweres mag verschuldet haben,~Strafe genug ist 2741 4, 12 | Lande nicht mehr schaden.~Verschwindet von der Höhe. Volk stürzt 2742 2, 6 | Verbrechen und der sonnenscheuen~Verschwörung leihet, unser gutes Recht~ 2743 4, 11 | Tyrannen - Hört und wisst! Verschwunden~Ist meine Berta, heimlich 2744 4, 11 | wessen soll man sich zu Euch versehn?~Rudenz:~O denket nicht 2745 4, 12 | Ich habe keinen zweiten zu versenden.~Wanderer gehen über die 2746 5, 13 | Walther Fürst liest:~»Und sie versieht sich zu dem treuen Volk,~ 2747 4, 12 | Euch mit dem Himmel zu versöhnen.~Die ganze Hochzeitsgesellschaft 2748 4, 11 | Rudenz:~O meine Freunde! Euch versprach ich Hülfe,~Und ich zuerst 2749 3, 7 | bleibe hier.~Tell:~Ich hab's versprochen, liebes Weib, zu kommen.~ 2750 1, 2 | manch kluges Wort,~Was der Verständ'ge denkt, der Gute wünscht,~ 2751 4, 12 | wiederholt,~da sie nicht gleich verstanden werden.~Wo soll ich hin?~- 2752 2, 6 | Gebirgs,~Kein Tal war so versteckt, ich späht es aus,~Bis an 2753 4, 12 | Nach Küssnacht? - Ich versteh Euch nicht - O werdet~Nicht 2754 1, 2 | Gertrud:~Mein Werner sage, wie verstehst du das?~Stauffacher:~Vor 2755 2, 5 | eigensinnig steifen und verstocken,~Die Länderkette ihm zu 2756 2, 6 | Und väterlichem Boden uns verstohlen~Zusammenschleichen wie die 2757 3, 9 | getrieben, dass er Gott versuchte.~Stauffacher:~Kommt zu Euch, 2758 3, 8 | ein edles Herz,~Als ein Verteidiger der Unschuld sein,~Das Recht 2759 1, 2 | alten Freiheitsbriefe zu vertilgen.~Gertrud:~Ihr seid auch 2760 4, 11 | Und was mir nicht von euch vertrauet ward,~Ich hab's bewahrt 2761 2, 6 | räumt er das Feld, ja selbst~Vertrieben bleibt er furchtbar noch 2762 5, 13 | rächen seines Vogts, und den~Vertriebnen mit Gewalt zurückzuführen.~ 2763 5, 14 | Was Ihr auch Grässliches~Verübt - Ihr seid ein Mensch - 2764 3, 9 | ich dich führen lassen und verwahren,~Wo weder Mond noch Sonne 2765 5, 13 | Gebirgs,~Jedweder Stand verwahret seine Grenzen,~Die alte 2766 2, 6 | überall, wo man das Recht verwaltet,~Und unter seinem Himmel 2767 3, 8 | Kaisers widerstrebe?~Ist's der Verwandten mächt'ger Wille nicht,~Der 2768 1, 1 | schwindlichtem Weg,~Er schreitet verwegen~Auf Feldern von Eis,~Da 2769 3, 9 | Kaisers~Gericht und nährt verwegene Empörung.~Ich kenn euch 2770 2, 6 | fortbestanden,~Nicht tragen sie verwegne Neuerung~Im altgewohnten 2771 3, 7 | schauerliche Gruft -~Ach, den verwegnen Alpenjäger hascht~Der Tod 2772 3, 9 | Meinung zu verderben.~Gessler:~Verwegner, diese Sprache deinem Herrn?~ 2773 2, 5 | Recht, das er sich nimmt, verweigr ich ihm.~Attinghausen:~Das 2774 2, 6 | die übrigen in der Tiefe verweilen und sich begrüssen, kommt 2775 1, 2 | Sprüchen, die der Wandersmann~Verweilend liest und ihren Sinn bewundert.~ 2776 1, 1 | ihr ihn noch ein.~Zweiter:~Verwünscht! Er ist entwischt.~Erster 2777 3, 9 | sie:~Wollt ihr vom Platz? Verwünschtes Volk der Weiber!~Wer fragt 2778 1, 1 | hier liegen, hülflos, und verzagen!~Kuoni:~Seht wer da kommt!~ 2779 4, 11 | Freund,~Den Vater aller, doch verzaget nicht!~Nicht bloß sein Erbe 2780 3, 9 | ja alles, Tell, an nichts verzagst du,~Das Steuerruder führst 2781 4, 10 | die Lieb mir an,~Mein Weib verzagt um mich, verkündet ihr,~ 2782 3, 9 | frischer Tat vollendet,~Verzeih's Gott denen, die zum Aufschub 2783 3, 9 | hast du mir verraten.~Tell:~Verzeiht mir lieber Herr! Aus Unbedacht,~ 2784 2, 5 | Wappenschildern und Helmen verziert. Der Freiherr, ein Greis 2785 5, 14 | armen Mannes, flehend und verzweifelnd -~Verhüllt sich das Gesicht.~ 2786 1, 4 | ward~Ein Notgewehr in der Verzweiflungsangst,~Es stellt sich der erschöpfte 2787 1, 3 | Euch nicht zählen,~Wenn es verzweiflungsvoll zur Notwehr greift?~Tell 2788 2, 6 | heimatliche Tal,~Wo mir die Vettern viel verbreitet wohnen -~ 2789 5, 14 | Ich sah~Die Jugend meines Vetters Leopold~Gekrönt mit Ehre 2790 2, 6 | sonst bestätigt.~Die Boten vieler Städte fand ich dort,~Vom 2791 5, 13 | Mördern nimmer Vorschub tun,~Vielmehr getreulich dazu helfen werden,~ 2792 | vier 2793 1, 4 | Vierte Szene~Walther Fürsts Wohnung~ 2794 4 | Vierter Aufzug~ 2795 1, 2 | Gewalt -~Beginnen von den Vögten uns verkündet.~Drum tät 2796 2, 6 | zuerst begrüsst~Von allen Völkern, die tief unter uns~Schweratmend 2797 2, 6 | Eisgebirge ragen. Es ist völlig Nacht auf der Szene, nur 2798 3, 8 | Euch gestellt,~Zu Eurem Volke steht und Eurem Lande,~Und 2799 1, 1 | sein bös Gelüsten nicht vollbracht,~Hat Gott und meine gute 2800 5, 13 | Sie flohen alsbald nach vollbrachter Tat~Auf fünf verschiednen 2801 4, 12 | Es reisst ihn fort vom vollen Leben,~Bereitet oder nicht, 2802 4, 12 | Weg nach Küssnacht - Hier~Vollend ich's - Die Gelegenheit 2803 1, 1 | Dort kommt ein Mann in voller Hast gelaufen.~Werni:~Ich 2804 3, 9 | nicht, dazu habt Ihr keine Vollmacht.~Gessler:~Ha, Ihr erkühnt 2805 1, 2 | jetzt meiner weiter nicht vonnöten,~Zu jenem Hause gehet ein, 2806 4, 12 | Friesshardt:~Lasst mich, ich muss voraus,~Den Landvogt muss ich in 2807 4, 12 | hingepflanzt~Auf ihren Weg, wo sie vorbeigehn müssen,~Dass sie drauf stoßen 2808 3, 9 | dem Hut vorbei gegen die vordere Szene,~ohne darauf zu achten.~ 2809 3, 9 | Szene~Wiese bei Altdorf. Im Vordergrund Bäume, in der Tiefe der 2810 3, 9 | verletzen.~Tell stand mit vorgebognem Leib, als wollt er dem Pfeil 2811 3, 9 | tritt ihm Friesshardt mit vorgehaltner~Pike entgegen.~Friesshardt:~ 2812 1, 1 | sie zur Weide gehn,~'ne Vorhut aus, die spitzt das Ohr 2813 4, 12 | zu liegen -~Man hört die vorige Musik wieder auf der Höhe 2814 4, 11 | geläutet.~Rudenz zu den Vorigen.~Rudenz rasch eintretend:~ 2815 | vorn 2816 5, 13 | Dass sie den Mördern nimmer Vorschub tun,~Vielmehr getreulich 2817 4, 10 | gewahre,~Das abgeplattet vorsprang in den See -~Fischer:~Ich 2818 4, 12 | einem der vordersten ist ein Vorsprung mit Gesträuch bewachsen.~ 2819 1, 2 | Kaisers richterliche Macht~Vorstellt im Lande. »Wessen ist dies 2820 4, 10 | scharf umher,~Wo sich ein Vorteil auftät' zum Entspringen.~ 2821 2, 5 | Besten widerstrebt.~Um eignen Vorteils willen hindern sie,~Dass 2822 5, 14 | schnellen Schritts müsst Ihr vorübereilen,~Ihr dürft nicht weilen, 2823 3, 9 | bösen Menschen.~Sie wollen vorübergehen.~Walther:~Ei Vater, sieh 2824 3, 9 | Mag, wer da will, am Hut vorübergehn,~Ich drück die Augen zu 2825 4, 10 | sie nicht weislich dort vorüberlenken,~So wird das Schiff zerschmettert 2826 3, 8 | Fräulein, hör ich diesen Vorwurf?~Wen such ich denn, als 2827 3, 9 | Friesshardt und Leuthold halten Wache.~Friesshardt:~Wir passen 2828 3, 9 | und wer sie schädige,~Dem wachse seine Hand heraus zum Grabe.~ 2829 4, 12 | Werden,~Das Kaiserhaus will wachsen, was der Vater~Glorreich 2830 2, 5 | schützen gegen Östreichs wachsende Gewalt?~Hilft Gott uns nicht, 2831 1, 2 | offenbaren?~Stauffacher:~Der wackern Männer kenn ich viele dort,~ 2832 1, 1 | Kraft versuchen.~Kuoni:~Ha, wackrer Tell!~Werni:~Das gleicht 2833 3, 9 | Himmelsräumen,~Das Korn wächst dort in langen schönen Auen,~ 2834 1, 3 | nicht lange prüfen oder wählen,~Bedürft ihr meiner zu bestimmter 2835 4, 11 | und weinen auf seine Hand, während dieser stummen~Szene wird 2836 1, 4 | An solcher Namen echte Währung glaubt~Das Volk, sie haben 2837 4, 11 | Könige sich an ihren ew'gen Wällen -~Er spricht das Folgende 2838 3, 8 | keine Zeugen,~Vom Herzen wälz ich dieses lange Schweigen -~ 2839 5, 14 | Geh! - Unglücklicher,~Ihr wäret -~Hedwig:~Gott, wer ist 2840 4, 12 | verkünden. (Ab.)~Stüssi:~Wärn gute Leute auf dem Schiff 2841 3, 7 | fehlt der Arm, wenn mir die Waffe fehlt.~Die Knaben kommen 2842 2, 6 | Reichs~Sich ihm zu edelm Waffendienst gelobt,~Denn dieses ist 2843 5, 13 | der Jüngling öffnete~Der Waffenfreunde bösem Rat sein Ohr,~Und 2844 3, 9 | Gestrenger Herr, ich bin dein Waffenknecht~Und wohlbestellter Wächter 2845 5, 14 | bin des Wegs nicht kundig, wage nicht~Zu Wanderern die Schritte 2846 3, 7 | was die Knechte~Von euren Wagefahrten sich erzählen.~Bei jedem 2847 4, 12 | Strenge,~Von Fels zu Fels den Wagesprung zu tun,~Hinanzuklimmen an 2848 5, 13 | Schloss~Mit männlich kühner Wagetat gewann,~Den Rossberg hatt' 2849 3, 9 | hab ich jetzt~Ein eigen Wagstück für dich ausgesucht.~Ein 2850 5, 13 | Schaffhausen.~Walther Fürst:~Wer wagte solche grauenvolle Tat?~ 2851 1, 2 | friedgewohnte Tal -~Wir wagten es, ein schwaches Volk der 2852 2, 6 | die Burg.~Stauffacher:~Ihr wagtet Euch bis in des Tigers Höhle?~ 2853 5, 13 | Stamm,~Das Reich will seine Wahlfreiheit behaupten.~Walther Fürst 2854 3, 8 | Rudenz:~Fahr hin, du eitler Wahn, der mich betört!~Ich soll 2855 5, 14 | selbst mit rascher wilder Wahnsinnstat~Rechtfertigst furchtbar 2856 2, 5 | Augen halten,~Dass es dem wahren Besten widerstrebt.~Um eignen 2857 1, 1 | Werni:~Das gleicht dem Waidgesellen!~Baumgarten:~Mein Retter 2858 1, 4 | Nachricht uns herüberkommt vom Walde.~- Ich höre klopfen, geht - 2859 4, 12 | Das Geschoss~War auf des Waldes Tiere nur gerichtet,~Meine 2860 1, 4 | Wo ist ein Name in dem Waldgebirg~Ehrwürdiger als Eurer und 2861 2, 6 | Bis an das Hochland dieser Waldgebirge.~Und eher nicht ermüdete 2862 3, 8 | Eine eingeschlossene wilde Waldgegend, Staubbäche stürzen von 2863 2, 6 | Das Mettenglöcklein in der Waldkapelle~Klingt hell herüber aus 2864 1, 4 | der Hirten,~Weil dort die Waldung ausgereutet ward.~Dort ist' 2865 3, 9 | grosses ebnes Land,~Wo die Waldwasser nicht mehr brausend schäumen,~ 2866 1, 2 | Pilger, der zum Gotteshause wallt,~Dem frommen Mönch, der 2867 4, 12 | den Arm:~Wagt es Herr!~Eur Walten hat ein Ende. Der Tyrann~ 2868 3, 8 | über Eure Hand tyrannisch waltet?~Berta:~In den Waldstätten 2869 5, 14 | nicht sehen, welchen Weg er wandelt!~Parricida geht auf den 2870 4, 11 | treue Stimme,~Da er noch wandelte im Licht - Er ist~Dahin, 2871 5, 14 | nicht kundig, wage nicht~Zu Wanderern die Schritte zu gesellen.~ 2872 2, 6 | Vor jeder Pforte, wo ich wandernd klopfte.~Entrüstet fand 2873 5, 14 | ich mit dir rede.~Fort! Wandle deine fürchterliche Straße,~ 2874 1, 4 | hochverständ'ge Tochter?~Von allen Wandrern aus dem deutschen Land,~ 2875 1, 2 | und gefügt,~Doch ach - es wankt der Grund, auf den wir bauten.~ 2876 | Wann 2877 4, 11 | des Freundes Unglück?~- Wo waret ihr, da man den Trefflichen~ 2878 1, 4 | Sieh, mir wird so wohl,~Warm geht das Herz mir auf bei 2879 2, 5 | Schaffner machen,~Und kommt die warme Sonne nicht zu mir,~Ich 2880 1, 4 | erquickt nicht mehr~Der Matten warmes Grün, der Blumen Schmelz,~ 2881 1, 1 | die spitzt das Ohr und warnet~Mit heller Pfeife, wenn 2882 4, 12 | mit dir enden,~Doch meine Warnung wolltest du nicht hören!~ 2883 3, 7 | Die sich indessen, deiner wartend, härmt,~Denn mich erfüllt' 2884 2, 6 | einsam,~Da sass ein Mann, und wartete der Fähre -~Doch heftig 2885 1, 1 | Fische springen, und das Wasserhuhn~Taucht unter. Ein Gewitter 2886 4, 10 | Wenn der Sturm~In dieser Wasserkluft sich erst verfangen,~Dann 2887 1, 1 | die Welt,~Tief unter den Wassern~Das grünende Feld.~Die Landschaft 2888 4, 10 | trostlos blickt' ich in die Wasserwüste -~Fischer:~O armer Mann!~ 2889 3, 7 | hascht~Der Tod in hundert wechselnden Gestalten,~Das ist ein unglückseliges 2890 3, 8 | schlummert nur, ich will es wecken,~Ihr müsst Gewalt ausüben 2891 1, 2 | Sturm gefährlicher Gedanken~Weckst du mir in der stillen Brust! 2892 5, 13 | Wehgeschrei erheben;~Am Wege aber saß ein armes Weib,~ 2893 | wegen 2894 3, 9 | ihren Sohn.~Sie wollen ihn wegführen.~Gessler:~Tell, höre!~Tell 2895 4, 11 | Ist meine Berta, heimlich weggeraubt,~Mit kecker Freveltat aus 2896 4, 11 | Walther Fürst deutet hin mit weggewandtem~Gesicht:~Ihr seid jetzt 2897 3, 9 | s, ihn aus unsrer Mitte wegzuführen!~Walther Fürst und Stauffacher:~ 2898 5, 13 | konnten sie~Nur ein ohnmächtig Wehgeschrei erheben;~Am Wege aber saß 2899 2, 6 | geschah!~Und zogen aus, wehklagend, Männer und Weiber,~Ein 2900 1, 2 | unterstehn, euch das zu wehren.«~Dies sagend ritt er trutziglich 2901 4, 12 | erlangen,~Des Weges Enge wehret den Verfolgern.~Mach deine 2902 2, 6 | seinen Platz,~Und seine Weibel stehen ihm zur Seite!~Sigrist:~ 2903 1, 1 | Schänder meiner Ehr und meines Weibes.~Kuoni:~Hat Euch der Burgvogt 2904 3, 8 | die Krone aller Frauen,~In weiblich reizender Geschäftigkeit,~ 2905 4, 12 | Armgard:~Nein, nein, ich weiche nicht von diesem Platz,~ 2906 2, 6 | fürwahr in Frieden wird er weichen.~Stauffacher:~Er wird's, 2907 1, 1 | stellen klug, wo sie zur Weide gehn,~'ne Vorhut aus, die 2908 4, 12 | Blick an diesem Schrecknis weidet?~- Helft - Leget Hand an - 2909 4, 12 | sieht sich um.~Wo kam der Weidmann hin, mit dem ich sprach?~ 2910 4, 12 | Jetzt geht er einem andern Weidwerk nach,~Am wilden Weg sitzt 2911 5, 14 | Da er dir Land und Leute weigerte!~Du selbst mit rascher wilder 2912 2, 6 | Gewalt,~Was wir der Güte weigerten!~Meier:~Dann wären~Wir Sklaven 2913 3, 7 | der Lüfte~König ist der Weih -~Durch Gebirg und Klüfte~ 2914 2, 5 | Liebe nur sich herzlich weiht,~Das treulich zu dir steht 2915 1, 1 | Leben zu verlieren,~Hab Wein und Kind daheim, wie er - 2916 2, 6 | Herzog Hansen~In einem Erker weinend stehn, um ihn~Die edeln 2917 4, 10 | gebrochen.~Wenn sie nicht weislich dort vorüberlenken,~So wird 2918 2, 6 | schwarzen Berg, ja bis ans Weissland hin,~Wo hinter ew'gem Eiseswall 2919 5, 14 | Unglückstat nicht wieder.~Tell:~Weißt du, dass dich die Acht verfolgt, 2920 1, 3 | nicht gut sein. Lass uns weitergehn.~Stauffacher:~Bin ich zu 2921 4, 10 | mächtig,~Bald werden sie ein Weitres von mir hören.~Fischer:~ 2922 4, 12 | abzuwägen ist jetzt keine Zeit~- Weitschicht'ge Dinge sind am Werk und 2923 5, 13 | blast in Euer Horn,~Dass es weitschmetternd in die Berge schalle,~Und 2924 1, 1 | keine mehr, die geht am weitsten.~Ruodi:~Ihr habt ein schön 2925 2, 6 | sauren Tag, den Wald~Mit weitverschlungenen Wurzeln auszuroden -~Drauf 2926 4, 10 | Sturm ist Meister, Wind und Welle spielen~Ball mit dem Menschen - 2927 2, 6 | nennt der deutschen und der welschen Erde,~Und wie die andern 2928 | wem 2929 5, 14 | nicht!~Und wenn er geht, so wende deine Augen,~Dass sie nicht 2930 3, 9 | Schritte geb ich ihm -~Nicht weniger, noch mehr - Er rühmte sich,~ 2931 2, 6 | wintre ruhig seine Herde,~Und werb im stillen Freunde für den 2932 3, 7 | Herz,~Dass du mir nimmer werdest wiederkehren.~Ich sehe dich 2933 1, 3 | Meister Steinmetz:~Den Hammer werf ich in den tiefsten See,~ 2934 1, 4 | dich« - Lässt ihn zu Boden werfen,~Den spitz'gen Stahl ihm 2935 1, 3 | steht noch, an welchem die Werkleute auf und niedersteigen, auf 2936 1, 4 | Werner! Nun bei Gott!~Ein werter, teurer Gast - Kein bessrer 2937 2, 5 | Flitterschein~Die echte Perle deines Wertes hin -~Das Haupt zu heissen 2938 4, 10 | gestalteten schroffen Felsen im Westen schliessen den Prospekt. 2939 1, 1 | kalt her bläst es aus dem Wetterloch,~Der Sturm, ich mein, wird 2940 4, 11 | auf die Feinde stürzt, wie Wetters Strahl,~Und brecht den Bau 2941 2, 6 | alle.~Rösselmann:~Den edeln Wettstreit lasst mich freundlich schlichten,~ 2942 1, 4 | gebogen,~Springt auf, gereizt, wetzt sein gewaltig Horn,~Und 2943 2, 6 | kenn ihn wohl. Er ist mein Widerpart,~Der um ein altes Erbstück 2944 4, 10 | Der von dem Teufelsmünster widerprallt,~Wirft sie zum grossen Axenberg 2945 3, 9 | andern!~Friesshardt:~Wer widersetzt sich dem Befehl des Vogts?~ 2946 4, 12 | Doch dir soll es nicht widerstehn - Und du~Vertraute Bogensehne, 2947 3, 8 | ich der Macht des Kaisers widerstrebe?~Ist's der Verwandten mächt' 2948 2, 5 | empfangen!~Rudenz:~Vergeblich widerstreben wir dem König,~Die Welt 2949 2, 5 | Dass es dem wahren Besten widerstrebt.~Um eignen Vorteils willen 2950 3, 9 | darf der Kaiser nicht,~Das widerstreitet unsern Freiheitsbriefen!~ 2951 1, 1 | und hat Weib und Kinder!~Wiederholte Donnerschläge.~Ruodi:~Was? 2952 4, 12 | war ein Freuen, wenn er wiederkam,~Denn niemals kehrt' er 2953 3, 7 | Dass du mir nimmer werdest wiederkehren.~Ich sehe dich im wilden 2954 4, 11 | Gebt ihm die Hand. Sein wiederkehrend Herz~Verdient Vertraun.~ 2955 2, 6 | ihn~Gesehn, der mich nicht wiedersehen konnte!~Die Hand hab ich 2956 4, 10 | er des Tages Licht nicht wiedersieht!~Denn fürchten muss er die 2957 2, 6 | Land.~Mich, euren Boten, wies man an die Räte,~Und die 2958 2, 6 | jetzt die Muotta zwischen Wiesen rinnt -~Nicht Menschenspuren 2959 | wieviel 2960 3, 8 | Dann mag der Strom der wildbewegten Welt~Ans sichre Ufer dieser 2961 4, 10 | die Natur soll nicht in wildem Grimm~Sich drob empören - 2962 5, 14 | der Reuss entgegen,~Die wildes Laufes von dem Berge stürzt -~ 2963 4, 12 | Mann?~Armgard:~Ein armer~Wildheuer, guter Herr, vom Rigiberge,~ 2964 4, 11 | Und seht ihr leuchten die willkommnen Flammen,~Dann auf die Feinde 2965 3, 9 | und nicht zucken mit den Wimpern.~- Frisch Vater, zeig's, 2966 4, 10 | Der Sturm ist Meister, Wind und Welle spielen~Ball mit 2967 5, 14 | Sendet der Berg nicht seine Windeswehen~Auf Euch herab von dem beeisten 2968 3, 7 | Abgrund reisst,~Wie eine Windlawine dich verschüttet,~Wie unter 2969 4, 12 | tagelang~Umherzustreifen in des Winters Strenge,~Von Fels zu Fels 2970 1, 2 | glücklich heimgebracht~Zur Winterung in den bequemen Ställen.~- 2971 2, 6 | Genoßsame,~Wer Hirt ist, wintre ruhig seine Herde,~Und werb 2972 1, 4 | Frevels willen!~- Blind also? Wirklich blind, und ganz geblendet?~ 2973 3, 8 | verehrt,~Gross wie ein König wirkt in seinen Reichen.~Rudenz:~ 2974 2, 6 | kehrt ich ein.~Mein eigner Wirt und Gast, bis dass ich kam~ 2975 1, 2 | offnen Heerweg steht's, ein wirtlich Dach~Für alle Wandrer, die 2976 5, 13 | ihrem grossen Schmerz und Witwenleid~Worein der blut'ge Hinscheid 2977 4, 10 | Ihr Bären kommt, ihr alten Wölfe wieder~Der grossen Wüste, 2978 4, 10 | Sicherheit ist nicht für Euch, wofern~Der Landvogt lebend diesem 2979 2, 6 | der Fähre -~Doch heftig wogete der See und war~Nicht fahrbar; 2980 1, 1 | hin~Wie's brandet, wie es wogt und Wirbel zieht,~Und alle 2981 4, 10 | und sind des Fahrens~Nicht wohlberichtet - Nun aber ist der Tell~ 2982 3, 9 | bin dein Waffenknecht~Und wohlbestellter Wächter bei dem Hut.~Diesen 2983 2, 5 | sollen,~So sei's für uns - wohlfeiler kaufen wir~Die Freiheit 2984 1, 2 | Scharen,~Der glatten Pferde wohlgenährte Zucht~Ist von den Bergen 2985 1, 2 | reichlich und entlass ihn wohlgepflegt.~Stauffachers Haus verbirgt 2986 4, 11 | Bereit, und das Geheimnis wohlgewahrt~Bis jetzt, obgleich viel 2987 2, 5 | veräussern?~- Nein Oheim! Wohltat ist's und weise Vorsicht,~ 2988 3, 9 | mir eng im weiten Land,~Da wohn ich lieber unter den Lawinen.~ 2989 1, 2 | vielen Fenstern glänzt es wohnlich, hell,~Mit bunten Wappenschildern 2990 1, 2 | neidisch, weil du glücklich wohnst,~Ein freier Mann auf deinem 2991 4, 10 | eine zweite Sündflut alle~Wohnstätten der Lebendigen verschlingt!~ 2992 2, 6 | Gast, bis dass ich kam~Zu Wohnungen gesellig lebender Menschen.~- 2993 1, 1 | Ehr~Verteidigt, und den Wolfenschiess erschlagen,~Des Königs Burgvogt, 2994 4, 10 | Schiff~Gebunden lag, er woll' bei Brunnen landen,~Und 2995 1, 2 | Wir Schwestern sassen,~Die Wolle spinnend, in den langen 2996 1, 4 | im Land! Ich meine,~Wir wollten uns schon selbst zu schirmen 2997 4, 12 | enden,~Doch meine Warnung wolltest du nicht hören!~Stüssi:~ 2998 5, 13 | grossen Schmerz und Witwenleid~Worein der blut'ge Hinscheid ihres 2999 1, 4 | spannen und die schwere Wucht~Der Streitaxt schwingen? 3000 1, 1 | Heimkehr, Senn!~Kuoni:~Die wünsch ich Euch,~Von Eurer Fahrt 3001 5, 14 | glücklich~werden~Wenn ich der Wünsche Ungeduld bezwang.~Der Neid


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