Aufzug, Auftritt
1 Pers | Personen:~Adrast, der Freigeist; Theophan,
2 1, 1 | Erster Auftritt~Adrast. Theophan.~Theophan. Werden
3 1, 1 | Werden Sie es übelnehmen, Adrast, wenn ich mich endlich über
4 1, 1 | machen. Bedenken Sie doch, Adrast! können wir noch dringender
5 1, 1 | nicht darauf bestanden?-~Adrast. Ebenso oft haben Sie gesehen,
6 1, 1 | Theophan. Ob ich es weiß?~Adrast. Alle Fragen bestürzen,
7 1, 1 | sollen wir wohl Feinde sein?~Adrast. Sie haben mich schön verstanden!
8 1, 1 | ihrer Lauterkeit lehren?~Adrast. Erst fragen Sie sich selbst,
9 1, 1 | einen Versuch machen lassen?~Adrast. Recht gern.~Theophan. Wo
10 1, 1 | Meisterstück wird. Hören Sie also, Adrast - Aber erlauben Sie mir,
11 1, 1 | mir Bürge; Ihr eigen Herz, Adrast, welches unendlich besser
12 1, 1 | hat, vielleicht wünschet.~Adrast. Ich hasse die Lobsprüche,
13 1, 1 | werde nicht weit kommen.~Adrast. So weit als Sie wollen.
14 1, 1 | der Menschheit. Und Sie, Adrast, den die Natur zu einer
15 1, 1 | Welt Schande wählen wollte.~Adrast. Sie vergessen sich, Theophan,
16 1, 1 | dürfen.~Theophan. Nein, Adrast, Sie unterbrechen keinen
17 1, 1 | Freimütigkeit ablegen sollte.~Adrast. Und eine Probe seiner Schmeichelei
18 1, 1 | erstaune. Was für Begriffe!~Adrast. Begriffe, die ich von tausend
19 1, 1 | Sie wollen damit sagen -~Adrast. Ich will nichts damit sagen,
20 1, 1 | Sie mich auf die Probe -~Adrast. Sachte! die Probe käme
21 1, 1 | Grade in der Freundschaft, Adrast; und ich verlange den vertrautesten
22 1, 1 | vertrautesten noch nicht.~Adrast. Kurz, auch zu dem niedrigsten
23 1, 1 | liegt die Unmöglichkeit?~Adrast. Kennen Sie, Theophan, wohl
24 1, 1 | Theophan. Ich sehe Sie kommen, Adrast. Welchem Collin haben Sie
25 1, 1 | armseligen Einwurf abgeborgt?~Adrast. Abgeborgt, oder selbst
26 1, 1 | einen Augenblick anhören?~Adrast. Wieder predigen?~Theophan.
27 1, 1 | nicht darauf antworten?~Adrast. Und was können Sie denn
28 1, 1 | ganze Welt gemacht hat.~Adrast. Sie bürden ihm Ungereimtheiten
29 1, 1 | wollende Seelen verknüpfet?~Adrast. Ja, nur dieses ist mir
30 1, 1 | widersprechen sich also selbst.~Adrast. Oh! daß ihr Leute doch
31 1, 1 | die Natur selbst lenket.~Adrast. O Geschwätze!~Theophan.
32 1, 1 | muß Ihnen dieses sagen, Adrast, ob Sie es gleich ebensowohl
33 1, 1 | beleidigende Art von mir -~Adrast (beiseite). Das Pfaffengeschmeiß!-~
34 1, 2 | Zweiter Auftritt~Adrast.-Daß ich ihn nimmermehr
35 1, 3 | Dritter Auftritt~Lisidor. Adrast.~Lisidor. Da haben wir's!
36 1, 3 | s! Schon wieder allein, Adrast? Sagen Sie mir, müssen die
37 1, 3 | mag sein, von was es will.~Adrast. Verzeihen Sie -~Lisidor.
38 1, 3 | von den A-A-Sage doch, Adrast -~Adrast. Von den Atomis,
39 1, 3 | A-A-Sage doch, Adrast -~Adrast. Von den Atomis, wollen
40 1, 3 | hinunterschlucken kann.~Adrast. Ha! ha! ha!~Lisidor. Er
41 1, 3 | ha!~Lisidor. Er lacht, Adrast? Ja, mein gutes Bürschchen,
42 1, 3 | ich von dir, mein lieber Adrast; und das vom Theophan; und
43 1, 3 | mir hernach ein Ganzes -~Adrast. Das vortrefflich ungeheuer
44 1, 3 | sein muß.~Lisidor. Wieso?~Adrast. Sie verbinden Tag und Nacht,
45 1, 3 | Leute einerlei glauben.~Adrast. Sollten! sollten! das ist
46 1, 3 | ähnlicher sein können.-~Adrast. Als ich dem Theophan, und
47 1, 3 | sein, das sich für Ihn, Adrast, besser schickte. Hübsch,
48 1, 3 | liebe, heilige Einfalt.~Adrast. Juliane? Sagen Sie das
49 1, 3 | Lisidor. Und Henriette?~Adrast. Es ist wahr: Henriette
50 1, 3 | Lisidor. Und Henriette?~Adrast. Es sei ferne, daß ich Henrietten
51 1, 3 | Lisidor. Und Henriettens?~Adrast. Henriettens wilde Annehmlichkeiten,
52 1, 3 | Lisidor. Und Henriette?~Adrast. Verlieret dabei nichts.
53 1, 3 | Lisidor. Ho! ho! Herr Adrast, ich will doch nicht hoffen,
54 1, 3 | gedungen, Julianen zu loben?~Adrast. Fallen Sie auf nichts Widriges.
55 1, 3 | erhielte sie noch am Leben.~Adrast. Ach!~Lisidor. Das war ja
56 1, 4 | Vierter Auftritt~Johann. Adrast. Lisidor.~Johann. Pst! Pst!~
57 1, 4 | Nu? Nu?~Johann. Pst! Pst!~Adrast. Was gibt's?~Johann. Pst!
58 1, 4 | kommen?~Johann. Pst, Herr Adrast! Ein Wort im Vertrauen.~
59 1, 4 | Ein Wort im Vertrauen.~Adrast. So komm her!~Johann. Im
60 1, 4 | Johann. Im Vertrauen, Herr Adrast.~Lisidor (welcher auf ihn
61 1, 4 | andre Seite). Pst! Herr Adrast, nur ein Wörtchen, ganz
62 1, 4 | Wörtchen, ganz im Vertrauen!~Adrast. So pack dich her, und rede.~
63 1, 4 | hören dürfte?~Johann. Herr Adrast! (Zieht ihn an dem Ärmel
64 1, 4 | können Sie immer da bleiben.~Adrast. Bleiben Sie doch! ich bitte.~
65 1, 4 | indem er auf sie zu kömmt).~Adrast. Nun sage, was willst du?~
66 1, 4 | wieder nahe steht). Nichts.~Adrast. Nichts?~Johann. Nichts,
67 1, 4 | hat er sehr unrecht getan.~Adrast. Halte mich nicht länger
68 1, 4 | Lisidor, mein Herr wird böse.~Adrast. Ich habe vor ihm nichts
69 1, 4 | Ich gehe auf meine Stube, Adrast: wenn Sie zu mir kommen
70 1, 4 | Sie zu mir kommen wollen -~Adrast. Ich werde Ihnen gleich
71 1, 5 | Fünfter Auftritt~Johann. Adrast,~Johann. Ist er fort?~Adrast.
72 1, 5 | Adrast,~Johann. Ist er fort?~Adrast. Was hast du mir denn zu
73 1, 5 | Kleinigkeit? Mit einem Worte, Herr Adrast, wir sind verloren. Und
74 1, 5 | des Lisidors sagen sollte?~Adrast. Verloren? Und wie denn?
75 1, 5 | Schwiegervater wollten hören lassen -~Adrast. So laß mich es nur hören -~
76 1, 5 | werden.-So ein Streich!~Adrast. Nun? was denn für ein Streich?
77 1, 5 | artige Dinge herauskommen.~Adrast. Nichtswürdiger Schlingel -~
78 1, 5 | wir hätten wollen sehen -~Adrast. Daß dich dieser und jener -~
79 1, 5 | Schnippchen schlagen wollte.~Adrast. Ich glaube, du spielst
80 1, 5 | lassen? Das wollen wir sehen.~Adrast. Gehe mir aus den Augen!~
81 1, 5 | zu Hause gelassen haben?~Adrast. Ich mag nichts wissen.~
82 1, 5 | Jahr und Tag ausstellten?~Adrast. Schweig, ich mag nichts
83 1, 5 | daß sie verfallen sind?~Adrast. Ich weiß, daß du dich nicht
84 1, 5 | wenn ich den Herrn Araspe -~Adrast. Nun was?~Johann. Jetzt
85 1, 5 | Postwagen hätte steigen sehen?~Adrast. Was sagst du? Ich erstaune -~
86 1, 5 | ich auch, als ich ihn sah.~Adrast. Du, Araspen gesehen? Araspen
87 1, 5 | hundert Schritt von mir sind.~Adrast (nachdem er nachgedacht).
88 1, 5 | war ja mein erstes Wort.~Adrast. Was ist anzufangen?~Johann.
89 1, 5 | auf, und ziehen weiter.~Adrast. Das ist unmöglich.~Johann.
90 1, 5 | sich gefaßt, zu bezahlen.~Adrast. Das kann ich nicht; die
91 1, 5 | auch nur so.-Sie sinnen?~Adrast. Doch wer weiß auch, ob
92 1, 5 | sind doch immer geklatscht.~Adrast. Du hast recht.-Ich möchte
93 1, 5 | das wäre was Gescheutes!~Adrast. So rate mir doch, wenn
94 1, 5 | was ist denn noch übrig?~Adrast. Mich ausklagen zu lassen.~
95 1, 5 | ich auch bezahlen könnte -~Adrast. Und was ist denn das?~Johann.
96 1, 5 | Schwören Sie den Bettel ab.~Adrast (mit einer bittern Verachtung).
97 1, 5 | einen brüderlichen Rat -~Adrast. Ja wohl ein brüderlicher
98 1, 5 | solltest.~Johann. Sind Sie Adrast? Ich habe Sie wohl niemals
99 1, 5 | Schwören spotten hören?~Adrast. Über das Schwören, als
100 1, 5 | lassen Sie ihn wieder herein.~Adrast. Schweig! ich mag dein lästerliches
101 2, 6 | schmeicheln würde, wenn ich deinen Adrast den wohlgemachtesten Mann
102 2, 6 | magst sagen, was du willst. Adrast ist besser gewachsen: gut;
103 2, 6 | andern blickt nicht dem Adrast aus jeder Miene! Du wirst
104 2, 6 | unzuerklärenden Verdruß erwecket. Wenn Adrast eben der fromme Mann wäre,
105 2, 7 | Person vorstellten, als Adrast. Ich weiß nicht, wie sie
106 2, 7 | kann. Ich sehe doch den Adrast mit den Augen einer Verliebten
107 2, 7 | sollen, deren sie fähig sind. Adrast ist in der großen Welt erzogen
108 2, 7 | nicht immer ergeben sein. Adrast wird das Kleine derselben
109 2, 7 | Henriette. So edel spricht Adrast niemals von Ihnen, Theophan. -~
110 2, 7 | mich jetzt verachtenden Adrast besser von mir zu urteilen
111 2, 8 | irremachen lassen. Seit Adrast im Hause ist, wollte ich
112 2, 8 | sagen, fallen zwischen dem Adrast und Julianen dann und wann
113 2, 8 | So viel ist gewiß, daß Adrast bei Henrietten ziemlich
114 2, 8 | es allzuwohl, für was uns Adrast ansieht: für nichts, als
115 3, 11| hatte den Aufenthalt des Adrast endlich ausgekundschaftet,
116 3, 11| zu tun. Die Wechsel des Adrast sind verfallen; und ich
117 3, 11| kein Desto eher gelten. Adrast, dieser Mann, der sich,
118 3, 11| letzte Stoß, den ich dem Adrast versetze; er wird seinen
119 3, 11| eigne Sache führen werde. Adrast, wie ich fest überzeugt
120 3, 11| kritischen Punkte steht jetzt Adrast; aber noch mit wankendem
121 3, 11| betrachtet; Sie haben den Adrast nur als einen verlornen
122 3, 11| darin im Wege zu stehen. Adrast würde es ganz gewiß für
123 3, 11| Sie hurtig ein; da kömmt Adrast selbst.~
124 3, 12| Zweiter Auftritt~Adrast. Theophan. Araspe.~Adrast (
125 3, 12| Adrast. Theophan. Araspe.~Adrast (erstaunend). Himmel! Araspe
126 3, 12| Araspe hier?~Theophan. Adrast, ich habe das Vergnügen,
127 3, 12| meinen Vetter vorzustellen.~Adrast. Wie? Araspe Ihr Vetter?~
128 3, 12| Es ist mir angenehm, Herr Adrast, Sie hier zu sehen.~Adrast.
129 3, 12| Adrast, Sie hier zu sehen.~Adrast. Ich bin bereits die ganze
130 3, 12| es auf sich genommen. -~Adrast. Theophan? Ha! nun ist es
131 3, 12| Theophan. Was ist klar, Adrast? (Ruhig.)~Adrast. Ihre Falschheit,
132 3, 12| ist klar, Adrast? (Ruhig.)~Adrast. Ihre Falschheit, Ihre List -~
133 3, 12| ich Sie zu ihm führe.-(Zum Adrast.) Darf ich bitten, Adrast,
134 3, 12| Adrast.) Darf ich bitten, Adrast, daß Sie einen Augenblick
135 3, 12| Wenn ich Ihnen raten darf, Adrast, so sein Sie gegen meinen
136 3, 13| Dritter Auftritt~Adrast (bitter). Nein, gewiß, ich
137 3, 14| Vierter Auftritt~Adrast. Johann.~Johann. Nun? haben
138 3, 14| Sie den Araspe gefunden?~Adrast. Ja. (Noch bitter.)~Johann.
139 3, 14| bitter.)~Johann. Geht's gut?~Adrast. Vortrefflich.~Johann. Ich
140 3, 14| seinen Abschied genommen?~Adrast. Verzieh nur: er wird uns
141 3, 14| unsrigen?-Wo ist Araspe? -~Adrast. Beim Lisidor.~Johann. Araspe
142 3, 14| Araspe beim Lisidor? Araspe?~Adrast. Ja, Theophans Vetter.~Johann.
143 3, 14| Vetter? Ich meine Araspen. -~Adrast. Den meine ich auch.~Johann.
144 3, 14| ich auch.~Johann. Aber -~Adrast. Aber siehst du denn nicht,
145 3, 14| Herrn Vetter schon zureden -~Adrast. Du Dummkopf!-Ja, er wird
146 3, 14| Schwester. Der andere -~Adrast. Oh! fange nicht an, mir
147 3, 14| Ihnen alsdann noch nehmen.~Adrast. Ich verstehe dich, Holunke! -~
148 3, 15| Fünfter Auftritt~Theophan. Adrast. Johann.~Theophan. Ich bin
149 3, 15| Theophan. Ich bin wieder hier, Adrast. Es entfielen Ihnen vorhin
150 3, 15| von Falschheit und List. -~Adrast. Beschuldigungen entfallen
151 3, 15| eine nähere Erklärung -~Adrast. Die fodern Sie nur von
152 3, 15| den Augen ist.~Theophan. Adrast, haben Sie es ihm befohlen,
153 3, 15| Lassen Sie es ihn doch sehen, Adrast.~Adrast. Schweig!~Johann.
154 3, 15| ihn doch sehen, Adrast.~Adrast. Schweig!~Johann. Ich sollte -~
155 3, 15| Schweig!~Johann. Ich sollte -~Adrast. Noch ein Wort! (Drohend.)~
156 3, 15| mir selbst nicht zu geben.~Adrast. Erklären Sie sich denn
157 3, 15| sobald es verlangt wird.~Adrast. Ei! so sagen Sie mir doch,
158 3, 15| Besorgung übergeben habe.~Adrast. Auf Ihr Anliegen?~Theophan.
159 3, 15| Theophan. Das kann wohl sein.~Adrast. Und was haben Sie beschlossen,
160 3, 15| was Sie darauf tun wollen?~Adrast. Kahle Ausflucht! Ihr Vetter
161 3, 15| alsdann nicht auseinander?~Adrast. Sie spotten.~Theophan.
162 3, 15| Theophan. Ich bin nicht Adrast.~Adrast. Setzen Sie aber
163 3, 15| Theophan. Ich bin nicht Adrast.~Adrast. Setzen Sie aber den Fall,-
164 3, 15| noch nichts beschlossen.~Adrast. Aber was dürfte beschlossen
165 3, 15| die Ohrenbläser sind. -~Adrast. Muß ich es noch einmal
166 3, 15| Dienst dabei erzeigen könnte.~Adrast. Und Sie meinen, daß ich
167 3, 15| Ihnen nur ein Wort kosten.~Adrast. Nein, auch dieses Wort
168 3, 15| daß er mein Vetter ist.~Adrast. Es wird sich zeigen.~Theophan.
169 3, 15| mit zu der Gesellschaft. -~Adrast. Ich will sie nicht wieder
170 3, 15| Freund, Ihre Geliebte -~Adrast. Wird mir wenig kosten,
171 3, 15| Theophan. Bleiben Sie, Adrast.-Es tut mir leid, daß ich
172 3, 15| eines frommen nicht haben.~Adrast (stutzig, indem er des Theophans
173 3, 15| überlegen Sie noch? Hier, Adrast! nehmen Sie Ihre Handschriften
174 3, 15| Ihre Handschriften zurück!~Adrast. Ich will mich wohl dafür
175 3, 15| sie, anstatt deines Herrn.~Adrast (geht wütend auf den Bedienten
176 3, 15| Theophan. Nicht so hitzig, Adrast.~Adrast. Den Augenblick
177 3, 15| Nicht so hitzig, Adrast.~Adrast. Den Augenblick gib sie
178 3, 15| Johann. Nun, wahrhaftig! -~Adrast. Wo du noch eine Minute
179 3, 16| Sechster Auftritt~Theophan. Adrast.~Adrast. Ich muß mich schämen,
180 3, 16| Auftritt~Theophan. Adrast.~Adrast. Ich muß mich schämen, Theophan;
181 3, 16| Hand, in der es sein soll.~Adrast. Nein. Ich verachte Sie
182 3, 16| nimmt die Wechsel zurück.)~Adrast. Es ist mir lieb, daß Sie
183 3, 16| doch wirklich Ihre Wechsel, Adrast? (Indem er sie aufschlägt
184 3, 16| aufschlägt und ihm zeigt.)~Adrast. Sie glauben etwa, daß ich
185 3, 16| zerreißt sie gleichgültig.)~Adrast. Was machen Sie, Theophan?~
186 3, 16| Nichtswürdigkeit, die einen Mann, wie Adrast ist, zu so kleinen Reden
187 3, 16| kleinen Reden verleiten kann.~Adrast. Aber sie gehören nicht
188 3, 17| Siebenter Auftritt~Adrast (sieht ihm einige Augenblicke
189 3, 18| Achter Auftritt~Henriette. Adrast.~Henriette. Wo stecken Sie
190 3, 18| Henriette. Wo stecken Sie denn, Adrast? Man hat schon zwanzigmal
191 3, 18| andre nicht mehr spielen.~Adrast. Erlauben Sie, Mademoiselle;
192 3, 18| haben, als um mich zu sein?~Adrast. Sie scherzen.~Henriette.
193 3, 18| allerliebstes Kompliment!~Adrast. Ich mache nie welche.~Henriette.
194 3, 18| Erlaubnis dazu erteilt?~Adrast. Wissen Sie, daß ein solcher
195 3, 18| kein Privilegium darüber?~Adrast. Sie machen Ihre Dinge vortrefflich.
196 3, 18| allerwenigsten zu gebrauchen.~Adrast. Wollte Gott!~Henriette.
197 3, 18| Ich bin schon wieder gut, Adrast.~Adrast. Sie sehen noch
198 3, 18| schon wieder gut, Adrast.~Adrast. Sie sehen noch einmal so
199 3, 18| schmackhaft genug machen.~Adrast. Ich wollte wünschen,-denn
200 3, 18| wollten Sie denn wünschen?~Adrast. Daß Sie sich ein klein
201 3, 18| hören, ob meine dazu stimmt?~Adrast. Ich höre.~Henriette. Es
202 3, 18| Vers daraus vorzupredigen.~Adrast. Was für eine Art sich auszudrücken!~
203 3, 18| nichts vorzuschreiben, -~Adrast. Und werden es auch niemals
204 3, 18| Frömmigkeit - Lachen Sie nicht?~Adrast. Lassen Sie sich nicht stören.
205 4, 19| niemanden, als über den Adrast. Und was mich unversöhnlich
206 4, 19| unschuldige Lobrede auf den Adrast, an der ich nur das auszusetzen
207 4, 20| Zweiter Auftritt~Adrast. Juliane. Henriette. Lisette.~
208 4, 20| wenn Sie gerufen wären, Adrast! Sie verließen mich vorhin,
209 4, 20| Bekehrung muß vor der Türe sein, Adrast, oder meiner Schwester Verführung.~
210 4, 20| doch nicht so hölzern da!~Adrast. Ich nehme Sie zum Zeugen,
211 4, 20| wollen sie allein lassen. Adrast braucht ohne Zweifel unsere
212 4, 20| Sie dürfen nicht denken, Adrast, daß ich dieses sage, um
213 4, 20| anfange, Sie zu hassen.~Adrast. Es möchte Ihnen auch schwerlich
214 4, 20| werden. Freuen Sie sich, Adrast! wie verächtlich wollen
215 4, 21| Dritter Auftritt~Adrast. Juliane.~Juliane. Adrast,
216 4, 21| Adrast. Juliane.~Juliane. Adrast, Sie werden Geduld mit ihr
217 4, 21| ihre Zunge zu machen sucht.~Adrast. Allzugütige Juliane! Sie
218 4, 21| Juliane. Sie sind aufgebracht, Adrast: wie könnten Sie billig
219 4, 21| könnten Sie billig sein?~Adrast. Ich weiß nicht, was ich
220 4, 21| sie lange anhalten sollte.~Adrast. So prophezeien Sie mir
221 4, 21| meiner Schwester stehen?~Adrast. Ach! Juliane, warum muß
222 4, 21| Sie erschrecken mich. -~Adrast. Und ich habe Ihnen nur
223 4, 21| erspare. (Sie will fortgehen.)~Adrast. Wohin? Ich hätte Ihnen
224 4, 21| Rechtfertigungen ein Recht.~Adrast. Allein? Ach! -~Juliane.
225 4, 21| Sie mich nicht länger -~Adrast. Ich bitte nur um einen
226 4, 21| Juliane. Von seinem Richter, Adrast; und ich bin Ihr Richter
227 4, 21| ich bin Ihr Richter nicht.~Adrast. Aber ich beschwöre Sie,
228 4, 21| wohl! so sagen Sie denn, Adrast, was Sie wider meine Schwester
229 4, 21| Schwester so eingenommen hat?~Adrast. Sie selbst hat mich wider
230 4, 21| lieben anfange.~Juliane. Adrast, Sie betrachten ihre kleinen
231 4, 21| und zärtlichste Seele hat.~Adrast. Ach! Juliane, die Reden
232 4, 21| ausgesetzt. -~Juliane. Stille, Adrast! Sie sollten der letzte
233 4, 21| diese Anmerkung machte.~Adrast. Wieso?~Juliane. Wieso?-
234 4, 21| Soll ich aufrichtig reden?~Adrast. Als ob Sie anders reden
235 4, 21| Zeit Ihres Hierseins wäre, Adrast?~Adrast. Was sagen Sie?~
236 4, 21| Hierseins wäre, Adrast?~Adrast. Was sagen Sie?~Juliane.
237 4, 21| Schmeichelei, danken sollten?~Adrast. Ich danke niemanden, der
238 4, 21| wenig Proselyten machen.~Adrast. Was denken Sie von mir,
239 4, 21| also nur das Sonderbare?~Adrast. Nein, nicht das Sonderbare,
240 4, 21| Schöpfer, wenn Sie recht haben, Adrast! Es muß entweder gar keine
241 4, 21| empfunden werden kann.~Adrast. Es liegt nicht an der Wahrheit,
242 4, 21| Ansehen -~Juliane. Halten Sie, Adrast! Sie erweisen meinem Geschlechte
243 4, 21| Nachttischen vermehren kann. Nein, Adrast! die Religion ist eine Zierde
244 4, 21| sie?-Fast schäme ich mich, Adrast, mit Ihnen so ernstlich
245 4, 22| Auftritt~Henriette. Juliane. Adrast.~Henriette (bleibt an der
246 4, 22| Szene horchend stehen). St!~Adrast. Sagen Sie mir nichts vom
247 4, 22| Juliane. Was habe ich gehört? Adrast! -~Adrast (indem er niederfällt).
248 4, 22| habe ich gehört? Adrast! -~Adrast (indem er niederfällt).
249 4, 23| Fünfter Auftritt~Juliane. Adrast.~Adrast (indem er gähling
250 4, 23| Auftritt~Juliane. Adrast.~Adrast (indem er gähling aufsteht).
251 4, 23| war Henriettens Stimme.~Adrast. Ja, sie war es. Was für
252 4, 23| Juliane. Was für Verdruß, Adrast, werden Sie mir zuziehen!~
253 4, 23| werden Sie mir zuziehen!~Adrast. Sorgen Sie nicht! Ich werde
254 4, 23| Durch Ihre Entfernung?~Adrast. Ja, sie ist fest beschlossen.
255 4, 23| überlegen nicht, was Sie sagen, Adrast. Von wem sollten Sie ihn
256 4, 23| sollten Sie ihn bekommen?~Adrast. Ich kenne die Väter, schönste
257 4, 23| Nein, Juliane kann den Adrast nicht lieben; sie muß ihn
258 4, 23| Juliane. Ich hasse niemanden, Adrast. -~Adrast. Sie hassen mich;
259 4, 23| hasse niemanden, Adrast. -~Adrast. Sie hassen mich; denn hier
260 4, 24| Sechster Auftritt~Theophan. Adrast. Juliane.~Juliane (beiseite).
261 4, 24| was werde ich antworten?~Adrast. Ich kann mir es einbilden,
262 4, 24| Theophan. Wovon reden Sie, Adrast? Ich verstehe kein Wort.~
263 4, 24| Sie so wenig, als ich den Adrast verstanden habe.~Juliane.
264 4, 25| Siebenter Auftritt~Adrast. Theophan.~Theophan. Ihre
265 4, 25| Theophan. Ihre Geliebte, Adrast, schickte mich hierher:
266 4, 25| lauter Rätsel zu hören.~Adrast. Meine Geliebte?-Ei! wie
267 4, 25| Ihnen denn vorzuwerfen?'~Adrast. Wollen Sie etwa die Bestätigung
268 4, 25| stehe ganz erstaunt hier. -~Adrast. Das geht zu weit. Welche
269 4, 25| Theophan. Sie lieben Julianen?~Adrast (spöttisch). Und was das
270 4, 25| kleine Formalität übergangen.~Adrast. Ihre Gelassenheit, Theophan,
271 4, 25| gewürzt würde?-Ich bedaure den Adrast! Die Liebe muß alle ihre
272 4, 25| unanständig reden kann.~Adrast. Wohl! an dieser Miene,
273 4, 25| Theophan. Aber noch ein Wort, Adrast. Ich will Ihnen mein ganzes
274 4, 25| ganzes Herz entdecken. -~Adrast. Diese Entdeckung würde
275 4, 26| kamen also zu langsam? und Adrast lag nicht mehr vor meiner
276 4, 26| ungewiß, ob Juliane den Adrast wiederliebt; und wenn dieses
277 4, 26| ob Mamsell Juliane den Adrast liebe. Ich setze sogar hinzu.
278 4, 26| noch sehr ungewiß, ob Herr Adrast Mamsell Julianen wirklich
279 4, 26| die Wahrheit mit dem Herrn Adrast und der Mamsell Juliane
280 4, 26| ob Mamsell Juliane den Adrast liebe, müßte sich Herr Theophan
281 4, 26| und um zu erfahren, ob Adrast Mamsell Julianen liebe,
282 4, 27| nur ein Wort mit dem Herrn Adrast sprechen.~Theophan. Eben
283 4, 27| wohl keine von seiten des Adrast?~Der Wechsler. Warum nicht?~
284 4, 27| Theophan. Wenn Sie dem Herrn Adrast die verlangte Summe nicht
285 4, 27| diese Bürgschaft vor dem Adrast selbst geheim zu halten.~
286 5, 28| Seite, und von der andern Adrast.~Adrast (vor sich). Ich
287 5, 28| und von der andern Adrast.~Adrast (vor sich). Ich habe meinen
288 5, 28| lasse ich es mir gefallen. -~Adrast. Aber sieh da!-Ei! mein
289 5, 28| ist mir lieb, mein Herr Adrast, daß ich Sie noch treffe.~
290 5, 28| daß ich Sie noch treffe.~Adrast. Ich habe Sie in Ihrer Wohnung
291 5, 28| Der Wechsler. Nunmehr, ja.~Adrast. Nunmehr? Was wollen Sie
292 5, 28| sich auf mich verlassen.~Adrast. Ich will nicht hoffen,
293 5, 28| Wechsler. Im geringsten nicht.~Adrast. Oder, daß man Ihnen einiges
294 5, 28| Wechsler. Noch viel weniger.~Adrast. Wir haben bereits miteinander
295 5, 28| Wechsler. Ich bin ohne Sorgen.~Adrast. Es liegt meiner Ehre daran,
296 5, 28| daß man das Gegenteil tut.~Adrast. Oh! sagen Sie das nicht.
297 5, 28| aber auch Ihre Freunde. -~Adrast. Aufs höchste dem Namen
298 5, 28| muß Ihnen doch lieb sein.~Adrast. Es ist zwar das Haus, zu
299 5, 28| Ergebenheit gegen Sie bezeugt.~Adrast. Ich kann es Ihnen wohl
300 5, 28| haben, darauf zu hören.~Adrast. Aber doch - Mit einem Worte,
301 5, 28| Wechsler (erstaunt). Theophan?~Adrast. Ja, Theophan. Er ist mein
302 5, 28| Wechsler. Theophan Ihr Feind?~Adrast. Sie erstaunen?~Der Wechsler.
303 5, 28| ohne die größte Ursache. -~Adrast. Ohne Zweifel weil Sie glauben,
304 5, 28| Der Wechsler. Mein Herr -~Adrast. Er ist der gefährlichste
305 5, 28| Der Wechsler. Mein Herr -~Adrast. Er weiß, daß ich ihn kenne,
306 5, 28| Wechsler. Ich bitte Sie -~Adrast. Wenn Sie etwa eine gute
307 5, 28| Wechsler. Was sagen Sie?~Adrast. Er wendet unbeschreibliche
308 5, 28| die erstaunlichste Art. -~Adrast. Ich mich?~Der Wechsler.
309 5, 28| Schwierigkeit sagen zu dürfen -~Adrast. Dem Theophan? Wie wird
310 5, 28| bloß in Betrachtung seiner.~Adrast. In Betrachtung seiner?-
311 5, 29| Zweiter Auftritt~Adrast.-Was für ein neuer Streich!-
312 5, 30| Dritter Auftritt~Theophan. Adrast.~Theophan. In welcher heftigen
313 5, 30| treffe ich Sie abermals Adrast?~Adrast. Sie ist Ihr Werk.~
314 5, 30| ich Sie abermals Adrast?~Adrast. Sie ist Ihr Werk.~Theophan.
315 5, 30| nicht näher angehen kann.~Adrast. Nicht wahr, Theophan? es
316 5, 30| Theophan. Ohne Zweifel.~Adrast. Wünschen Sie sich Glück:
317 5, 30| Theophan. Was soll das wieder?~Adrast. Ich versprach Ihnen vorhin,
318 5, 30| von Ihnen zu bekommen. -~Adrast. Es mag Ihre Absicht gewesen
319 5, 30| bezahlen kann?~Theophan. Nun?~Adrast. Weil ich die Bürgschaften
320 5, 30| Theophan. Die Bürgschaften?~Adrast. Ja; und weil ich Ihrer
321 5, 30| nicht reinen Mund gehalten!~Adrast. Sie verstehen mich doch?~
322 5, 30| nicht mit Gewißheit sagen.~Adrast. Ich gebe mir alle Mühe,
323 5, 30| schlimmsten Seite zu betrachten.~Adrast. Und wie Sie gehört haben,
324 5, 30| davon nicht denken wollen.~Adrast. Dieses Natürlichste, meinen
325 5, 30| Gesinnungen haben könnte?~Adrast. Lassen Sie uns Ihren Stand
326 5, 30| Sollten Sie das wohl können? -~Adrast. Gesetzt also, Sie wären
327 5, 30| diesen Punkt herauskommen.~Adrast. Vermuten Sie aber nur nicht,
328 5, 30| mehrere dabei zu brauchen.~Adrast. Sie lieben Julianen, und
329 5, 30| ich auf Julianen haben.~Adrast. Wenn dieses Recht auf die
330 5, 30| wiedergeliebet werden -~Adrast. So wollen Sie mir vielleicht
331 5, 30| abtreten?~Theophan. So muß ich.~Adrast. Wie höhnisch Sie mit mir
332 5, 30| ob Sie Juliane liebet?~Adrast. Wenn ich es könnte, würde
333 5, 30| daß Sie Juliane liebt.~Adrast. Was sagen Sie?-Doch fast
334 5, 30| sprechen. (Er will weggehen.)~Adrast (beiseite). Er wird zornig?-
335 5, 30| Betragens überdrüssig bin?~Adrast (beiseite). Er macht Ernst. -~
336 5, 30| Sie ihn sich vorstellen.~Adrast. Verziehen Sie. Ich glaube
337 5, 30| elendes Vertrauen zu gewinnen?~Adrast. Ich werde Ihnen diese Sprache,
338 5, 30| Ihnen alt genug werden!~Adrast. Aber in der Tat - Sie machen
339 5, 30| um Ihretwillen geschieht.~Adrast. Desto mehr werde ich mich
340 5, 30| unterbrechen: das bitte ich. -~Adrast. Reden Sie nur.~Theophan.
341 5, 30| aber - ich liebe sie nicht.~Adrast. Sie -~Theophan. Es ist
342 5, 30| einen Freund zu haben. Adrast würde sein Glück in ihren
343 5, 30| gewahr geworden sein, wenn Adrast gelassen genug wäre, richtige
344 5, 30| hieher; allein ließ mich Adrast, ohne die schimpflichsten
345 5, 30| sagen. (Er will fortgehen.)~Adrast. Wohin, Theophan?-Urteilen
346 5, 30| nicht gegenwärtig sein. -~Adrast. Wehe dem, der mich auf
347 5, 30| marternde Ungewißheit an Ihnen!~Adrast (beiseite). Jetzt will ich
348 5, 30| Sie, zweifelt? -~Theophan. Adrast, ich werde mich schämen,
349 5, 30| vernünftig reden wollen.~Adrast. Wenn es wahr ist, daß Sie
350 5, 30| entdecken?~Theophan. Allerdings.~Adrast. Und Sie sind es wirklich
351 5, 30| zwar je eher, je lieber.~Adrast. Sie wollen dem Lisidor
352 5, 30| lieben?~Theophan. Was sonst?~Adrast. Daß Sie eine andere Person
353 5, 30| Verbindung zur Last zu legen.~Adrast. Wollten Sie wohl alles
354 5, 30| Theophan. Gleich jetzo? -~Adrast (beiseite). Nun habe ich
355 5, 30| Henrietten nicht liebten?~Adrast. Ich brenne vor Verlangen.~
356 5, 30| daß Sie Julianen liebten?~Adrast. Zweifeln Sie?~Theophan.
357 5, 30| Nun wohl! so kommen Sie.~Adrast (beiseite). Er will? -~Theophan.
358 5, 30| Theophan. Nur geschwind!~Adrast. Überlegen Sie es recht.~
359 5, 30| ich denn noch überlegen?~Adrast. Noch ist es Zeit. -~Theophan.
360 5, 30| verrät? Was soll das? -~Adrast (nach einer kleinen Pause).
361 5, 30| Nun?-Bin ich nicht bereit?~Adrast (gerührt). Theophan!-Sie
362 5, 30| kommen Sie jetzt darauf?~Adrast. Wie ich jetzt darauf komme?
363 5, 30| erkennen es doch noch.-Liebster Adrast, ich muß Sie umarmen. -~
364 5, 30| ich muß Sie umarmen. -~Adrast. Ich schäme mich - lassen
365 5, 30| mir so wenig kostet? Ach! Adrast, Sie wissen noch nicht,
366 5, 30| verlieren:-Ich liebe Henrietten.~Adrast. Sie lieben Henrietten?
367 5, 30| Keine Entschuldigungen, Adrast! Vorurteile und eine unglückliche
368 5, 30| verweilen wir hier länger?~Adrast. Ja, Theophan, nun lassen
369 5, 31| Auftritt~Lisidor. Theophan. Adrast.~Lisidor. Ihr seid mir feine
370 5, 31| ist schwach; und der (zum Adrast) spricht, die Vernunft ist
371 5, 31| er lieber verhungert? -~Adrast. Auch daran ist nicht gedacht
372 5, 31| Schwierigkeit.~Lisidor. Was?~Adrast. An eine Schwierigkeit,
373 5, 31| Lisidor. Nu?~Theophan und Adrast. Wir müssen Ihnen gestehen -~
374 5, 31| ist denn Ihr Geständnis, Adrast? -~Adrast. Ich muß Ihnen
375 5, 31| Ihr Geständnis, Adrast? -~Adrast. Ich muß Ihnen gestehen,-
376 5, 31| scherzt, nun merke ich's erst.~Adrast. Wir? scherzen?~Lisidor.
377 5, 31| andern eingenommen ist.~Adrast. Und eben dieses vermute
378 5, 32| Lisette. Lisidor. Theophan. Adrast.~Lisette. Hier bin ich ja
379 5, 33| Auftritt~Lisidor. Theophan. Adrast.~Lisidor. Ihr habt mich
380 5, 33| sie auch bestellen ließe.~Adrast. Sie sich andre Schwiegersöhne
381 5, 33| Theophan. Ohne sie zu lieben?~Adrast. Wer sagt das?~Lisidor.
382 5, 33| habt ihr denn sonst gesagt?~Adrast. Ich bete Julianen an.~Lisidor.
383 5, 33| gütig sind Sie, Lisidor!~Adrast. Sie erlauben uns also -~
384 5, 33| sind, ich bin es zufrieden.~Adrast. Wir schmeicheln uns, daß
385 5, 33| tun.~Lisidor. Noch eins?~Adrast. Ich würde nicht rechtschaffen
386 5, 33| Lisidor. Was für Umstände?~Adrast. Mein Vermögen ist so geschmolzen,
387 5, 34| Lisette. Lisidor. Theophan. Adrast.~Lisette. Hier bringe ich
388 5, 34| Henriette. Es kann nicht sein. Adrast weiß meine Ursachen.~Adrast.
389 5, 34| Adrast weiß meine Ursachen.~Adrast. Ich weiß, schönste Henriette,
390 5, 34| Blicke in mein Herz getan. -~Adrast. Sie sind nun frei, schönste
391 5, 34| Juliane. Liebster Vater!-Adrast!-Theophan!-Schwester! -~
392 5, 34| was meinen Sie hierzu? Ist Adrast nicht ein ungetreuer Liebhaber?
393 5, 35| mein Gebet gewesen. Ach! Adrast, ach! Henriette, für euch
394 5, 35| Ihrer wert ist. Und Sie, Adrast, ich habe Sie wohl sonst
395 5, 35| dem Theophan begegnet. -~Adrast. Ach! Madame, erinnern Sie
396 5, 35| Theophan. Ich wiederhole es, Adrast: Sie sind besser, als Sie
|