Aufzug, Auftritt
1 1, 1 | uns zu lieben, und eine Freundschaft unter uns zu stiften, wie
2 1, 1 | mich nicht einlassen will. Freundschaft? Freundschaft unter uns?-
3 1, 1 | einlassen will. Freundschaft? Freundschaft unter uns?-Wissen Sie, muß
4 1, 1 | Sie, muß ich fragen, was Freundschaft ist?~Theophan. Ob ich es
5 1, 1 | jeher einigen Wert auf meine Freundschaft gelegt; ich bin vorsichtig,
6 1, 1 | Theophan. Es gibt Grade in der Freundschaft, Adrast; und ich verlange
7 1, 1 | erteilen soll, und welches der Freundschaft gleichwohl mit keinem Worte
8 1, 1 | ist die Liebe unter der Freundschaft, oder die Freundschaft unter
9 1, 1 | der Freundschaft, oder die Freundschaft unter der Liebe begriffen?
10 1, 1 | gebietet der nicht auch die Freundschaft? Ich sollte es glauben;
11 1, 1 | daß unser Gesetzgeber die Freundschaft seines Gebotes nicht würdig
12 1, 1 | vielmehr seine Lehre zu einer Freundschaft gegen die ganze Welt gemacht
13 1, 1 | ihm Ungereimtheiten auf. Freundschaft gegen die ganze Welt? Was
14 1, 1 | also ist Ihnen wohl nichts Freundschaft als jene Übereinstimmung
15 1, 1 | Ja, nur dieses ist mir Freundschaft.~Theophan. Nur dieses? Sie
16 1, 1 | einzelnen Wesen allein die wahre Freundschaft ausmacht: wie können Sie
17 1, 1 | zur Last legen, daß er die Freundschaft in diesem Verstande übergangen
18 1, 1 | Er hat uns eine edlere Freundschaft befohlen, welche jenes blinden
19 1, 1 | missen, entbehren kann: eine Freundschaft, die sich nach erkannten
20 1, 1 | Religion zu einem Verächter der Freundschaft, die Religion, die Sie nur
21 3, 11| sondern ihm vielmehr seine Freundschaft abzuzwingen, es mag auch
22 3, 11| tausend Versicherungen der Freundschaft, den Dolch ins Herz gestoßen
23 3, 14| Wechsel bleiben also in der Freundschaft, und Ihr neuer Herr Schwager
24 5, 28| viel Aufrichtigkeit und Freundschaft für Sie, daß er ein Unmensch
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