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Gotthold Ephraim Lessing
Der Freigeist

IntraText - Konkordanzen

juliane

    Aufzug, Auftritt
1 Pers | junger Geistlicher; Lisidor; Juliane und Henriette, Töchter des 2 1, 2 | versprochen finden. Ach Juliane! So warest du mir nicht 3 1, 3 | vortrefflich für euch passen. Die Juliane ist eine geborne Priesterfrau; 4 1, 3 | meine leibhafte Tochter. Juliane dargegen ist die liebe, 5 1, 3 | heilige Einfalt.~Adrast. Juliane? Sagen Sie das nicht. Ihre 6 1, 3 | auszudrücken. Würde es aber Juliane nicht auch können, wenn 7 1, 3 | Schwester vortrefflich ab. Aber Juliane gewinnt dabei -~Lisidor. 8 1, 3 | Verlieret dabei nichts. Nur daß Juliane -~Lisidor. Ho! ho! Herr 9 1, 3 | gewiß ein gutes Kind, die Juliane. Sie ist der Augapfel ihrer 10 2, 6 | Erster Auftritt~Juliane. Henriette. Lisette.~Lisette. 11 2, 6 | den einen Tag der sanften Juliane ehrbares Mädchen, und den 12 2, 6 | warst damals sehr strenge, Juliane!-~Juliane. Ich habe doch 13 2, 6 | sehr strenge, Juliane!-~Juliane. Ich habe doch wohl nicht 14 2, 6 | Schwester, bist du heute meine.~Juliane. Ohne Widerrede.~Lisette. 15 2, 6 | also heute Ihre: Juchhei!~Juliane. Ist das dein Lösungswort 16 2, 6 | in richterliche Falten.~Juliane. Streitigkeit? Eine wichtige 17 2, 6 | Kannst du es anders sagen, Juliane?~Juliane. Oh! verschone 18 2, 6 | es anders sagen, Juliane?~Juliane. Oh! verschone mich doch 19 2, 6 | gehalten? Was dünkt dich? Juliane macht ihren armen Theophan 20 2, 6 | kleines Ungeheuer wäre.~Juliane. Unartige Schwester! Wann 21 2, 6 | über ihre Gründlichkeit?~Juliane. Du hast doch närrische 22 2, 6 | Lisette. Sie hat recht!~Juliane. Nein, sie hat nicht recht. 23 2, 6 | nicht parteiisch lasse.~Juliane. Glaube mir nur, daß ich 24 2, 6 | auf das Gesicht kommen.-~Juliane. So stückweise habe ich 25 2, 6 | sich niemals verleugnet.-~Juliane. Sage mir doch nur nichts, 26 2, 6 | zum Muster vorschlagen.~Juliane. Schon wieder Theophan, 27 2, 7 | Zweiter Auftritt~Theophan. Juliane. Henriette. Lisette.~Henriette ( 28 2, 7 | Frauenzimmer denn vom Geiste?~Juliane. Die Schwätzerin! Sie kennen 29 2, 7 | nicht glauben, schönste Juliane? Warum wollen Sie mich nicht 30 2, 7 | andere gewisse Person -~Juliane. Lassen Sie dieser andern 31 2, 7 | einem Fremden um, liebste Juliane. Brauchen Sie keine Einlenkungen; 32 2, 7 | niemals von Ihnen, Theophan. -~Juliane. Abermals eine recht garstige 33 2, 7 | Theophan. Sie entzücken mich, Juliane. Aber fürchten Sie nichts! 34 2, 7 | mich hier zu überraschen. -~Juliane. Einen Anverwandten?~Henriette. 35 2, 7 | ist es?~Theophan. Araspe.~Juliane. Araspe?~Henriette. Ei! 36 2, 7 | Theophan. Ich glaube nicht.~Juliane. Und die Großmama?~Henriette. 37 2, 7 | doch nicht böse auf mich?~Juliane. Wer kann auf dich böse 38 2, 8 | nur desto liebenswerter. Juliane liebt Sie: und das geht 39 4, 19| Erster Auftritt~Juliane. Henriette. Lisette.~Henriette. 40 4, 19| nicht zu entschuldigen.~Juliane. Davon würde sich alsdann 41 4, 19| wohin ich mir einbilde -~Juliane. Ja, wenn du mit deinen 42 4, 19| sehr irregeführt hätten.~Juliane. Was meinst du damit?~Henriette. 43 4, 19| gerne treffen lassen möchte.~Juliane. Nun höre einmal, Lisette!~ 44 4, 19| die sie mir erteilen will.~Juliane. Ich dir eine Ermahnung?~ 45 4, 19| deucht, du sprachst davon.~Juliane. Ich würde sehr übel tun, 46 4, 19| Henriette. Oh! ich bitte -~Juliane. Laß mich!~Henriette. Die 47 4, 19| Ermahnung, Schwesterchen! -~Juliane. Du verdienst sie nicht.~ 48 4, 19| mir ohne mein Verdienst.~Juliane. Du wirst mich böse machen.~ 49 4, 19| mich ungerecht werden muß.~Juliane. Von welcher Schwester sprichst 50 4, 19| der, die ich gehabt habe.~Juliane. Habe ich dich jemals so 51 4, 19| eifersüchtig machen mußte.~Juliane. Eine Lobrede auf Adrasten?~ 52 4, 19| den Händen dieses Mannes.~Juliane. Ich? eine Lobrede auf Adrasten? 53 4, 20| Zweiter Auftritt~Adrast. Juliane. Henriette. Lisette.~Henriette. 54 4, 20| meiner Schwester Verführung.~Juliane. Wie ausgelassen sie wieder 55 4, 20| Sie zum Zeugen, schönste Juliane, wie verächtlich sie mir 56 4, 20| noch zu meiner Verklagung.~Juliane. Lisette soll hierbleiben.~ 57 4, 21| Dritter Auftritt~Adrast. Juliane.~Juliane. Adrast, Sie werden 58 4, 21| Auftritt~Adrast. Juliane.~Juliane. Adrast, Sie werden Geduld 59 4, 21| sucht.~Adrast. Allzugütige Juliane! Sie hat das Glück, Ihre 60 4, 21| entschuldigen, das eine Juliane zum Muster gehabt hat, und 61 4, 21| meine Höflichkeit nicht. -~Juliane. Sie sind aufgebracht, Adrast: 62 4, 21| ich aus Empfindung rede. -~Juliane. Die zu heftig ist, als 63 4, 21| prophezeien Sie mir mein Unglück.~Juliane. Wie?-Sie vergessen, in 64 4, 21| Schwester stehen?~Adrast. Ach! Juliane, warum muß ich Ihnen sagen, 65 4, 21| für Ihre Schwester habe?~Juliane. Sie erschrecken mich. -~ 66 4, 21| was ich Ihnen sagen muß.~Juliane. So erlauben Sie, daß ich 67 4, 21| leichtsinniger Flattergeist sei?~Juliane. Sie irren sich. Nicht ich; 68 4, 21| Adrast. Allein? Ach! -~Juliane. Halten Sie mich nicht länger -~ 69 4, 21| Verbrecher wird gehört -~Juliane. Von seinem Richter, Adrast; 70 4, 21| wollen. Ihr Vater, schönste Juliane, und Ihre Schwester werden 71 4, 21| die mich beruhigen kann.~Juliane (beiseite). Ich glaube, 72 4, 21| mich zu lieben anfange.~Juliane. Adrast, Sie betrachten 73 4, 21| Seele hat.~Adrast. Ach! Juliane, die Reden sind die ersten 74 4, 21| ihrem Spotte ausgesetzt. -~Juliane. Stille, Adrast! Sie sollten 75 4, 21| Anmerkung machte.~Adrast. Wieso?~Juliane. Wieso?-Soll ich aufrichtig 76 4, 21| anders reden könnten. -~Juliane. Wie, wenn das ganze Betragen 77 4, 21| Adrast. Was sagen Sie?~Juliane. Ich will nicht sagen, daß 78 4, 21| sich selbst sehen möchte.~Juliane. Aber auf diese Art werden 79 4, 21| denken Sie von mir, schönste Juliane? Ich Proselyten machen? 80 4, 21| die gegenseitigen annähme.~Juliane. Sie suchen also nur das 81 4, 21| nackend vor sich stehen sehen.~Juliane. Wie elend sind die Menschen, 82 4, 21| schmachtendes Ansehen -~Juliane. Halten Sie, Adrast! Sie 83 4, 22| Vierter Auftritt~Henriette. Juliane. Adrast.~Henriette (bleibt 84 4, 22| hoffe.-Sie entfärben sich? -~Juliane. Was habe ich gehört? Adrast! -~ 85 4, 22| Ich liebe Sie, schönste Juliane, und werde Sie ewig lieben. 86 4, 23| Fünfter Auftritt~Juliane. Adrast.~Adrast (indem er 87 4, 23| aufsteht). Wer sprach hier?~Juliane. Himmel! es war Henriettens 88 4, 23| gegen eine jede andere wäre.~Juliane. Was für Verdruß, Adrast, 89 4, 23| Entfernung zu ersparen wissen.~Juliane. Durch Ihre Entfernung?~ 90 4, 23| nehmen, als ihn bekommen.~Juliane. Sie überlegen nicht, was 91 4, 23| kenne die Väter, schönste Juliane, und kenne auch die Theophane. 92 4, 23| schmeicheln könnte, daß Juliane - Ich sage nichts weiter. 93 4, 23| Unmöglichkeit schmeicheln. Nein, Juliane kann den Adrast nicht lieben; 94 4, 23| lieben; sie muß ihn hassen. -~Juliane. Ich hasse niemanden, Adrast. -~ 95 4, 24| Auftritt~Theophan. Adrast. Juliane.~Juliane (beiseite). Was 96 4, 24| Theophan. Adrast. Juliane.~Juliane (beiseite). Was wird er 97 4, 24| Ich verstehe kein Wort.~Juliane. Erlauben Sie, daß ich mich 98 4, 24| Adrast verstanden habe.~Juliane. Es ist mir lieb, daß Sie 99 4, 25| hinzusetzen könnte, daß Juliane auch mich liebe. Was für 100 4, 26| ist noch sehr ungewiß, ob Juliane den Adrast wiederliebt; 101 4, 26| ungewiß sei, ob Mamsell Juliane den Adrast liebe. Ich setze 102 4, 26| Herrn Adrast und der Mamsell Juliane kommen wollen?~Theophan. 103 4, 26| zu erfahren, ob Mamsell Juliane den Adrast liebe, müßte 104 5, 29| das Leben: das Herz meiner Juliane; ein Raub, den er nicht 105 5, 30| mir es nicht sagen, ob Sie Juliane liebet?~Adrast. Wenn ich 106 5, 30| es Ihnen sagen, daß Sie Juliane liebt.~Adrast. Was sagen 107 5, 30| deutlich zu merken, daß sich Juliane einen ähnlichen Zwang antut. 108 5, 30| mit Vergnügen, daß auch Juliane zu ohnmächtig oder zu nachsehend 109 5, 30| seinen Wahn aufgeben. Weil Juliane ihn liebenswürdig fand, 110 5, 30| Lisidor zuwider wäre?-Wenn Juliane einen andern liebte? -~Theophan. 111 5, 34| Siebenter Auftritt~Juliane. Henriette. Lisette. Lisidor. 112 5, 34| barmherzig aus? Was fehlt dir, Juliane?~Juliane. Sie sollen mich 113 5, 34| Was fehlt dir, Juliane?~Juliane. Sie sollen mich allezeit 114 5, 34| Theophan. Und sie, liebste Juliane, Sie wollen gehorsam sein?- 115 5, 34| beleidigen; und ich weiß, daß Juliane über solche Schwachheiten 116 5, 34| Schwachheiten so weit erhaben ist, -~Juliane. Ach Theophan! ich höre 117 5, 34| sind nun frei, schönste Juliane. Ich habe Ihnen kein Bekenntnis 118 5, 34| habe.-Was soll ich hoffen?~Juliane. Liebster Vater!-Adrast!-


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