a-erde | erfah-le | leben-umkeh | umsov-zweit
Aufzug, Auftritt
501 2, 8 | Lisette. Verzweifelt! diese Erfahrung können Sie wohl nimmermehr
502 1, 1 | will Sie verlassen. Ich erfuhr itzt ohnedem, daß einer
503 1, 1 | Abgeborgt, oder selbst erfunden: es ist gleich viel. Es
504 2, 7 | diesen Fehlern nicht immer ergeben sein. Adrast wird das Kleine
505 5, 28| erkundigte, hat die größte Ergebenheit gegen Sie bezeugt.~Adrast.
506 5, 34| solche Schwachheiten so weit erhaben ist, -~Juliane. Ach Theophan!
507 4, 21| Was kann unsre Seele mit erhabenern Begriffen füllen, als die
508 4, 21| diesen Mund in Beschäftigung erhält! Sagen Sie nicht, daß vielleicht
509 2, 7 | diejenigen Vollkommenheiten erhalten sollen, deren sie fähig
510 4, 20| unhöflich genug, mitten in der Erhebung des Theophans; aber das
511 2, 10| was man erbt, und was man erheiratet. Mein Herr erbte von seinem
512 1, 3 | Freude über ihr Julchen erhielte sie noch am Leben.~Adrast.
513 2, 6 | wieder Anbeter!-allzusehr erhob.~Lisette. Eine neue Art
514 2, 7 | habe Sie bis in den Himmel erhoben, da ich doch weiß, daß ich
515 2, 10| hat! Ich muß mich wieder erholen. (Geht langsam ab.)~Martin.
516 4, 25| Miene, an dieser Wendung erinnere ich mich, was ich bin. Es
517 3, 11| Vetter.~Araspe. Und ich erkannte ihn fast nicht.-Mein nächster
518 1, 1 | Freundschaft, die sich nach erkannten Vollkommenheiten mitteilet;
519 1, 5 | Verloren? Und wie denn? Erkläre dich.~Johann. Was ist da
520 5, 28| welcher ich mich nach Ihnen erkundigte, hat die größte Ergebenheit
521 1, 1 | der Geister einen Ruhm zu erlangen, für den ich lieber aller
522 5, 34| gar ein Korb? Es ist nicht erlaubt, daß auch Mannspersonen
523 2, 6 | zu verkennen bestrebet, erleuchtet wäre: so würde er ein Engel
524 2, 10| Brocken des Aberglaubens ernähren, und mit lauter armseligen
525 5, 30| Adrast (beiseite). Er macht Ernst. -~Theophan (noch zornig).
526 3, 18| unschmackhaft.~Henriette (ernsthaft). Oh! mein guter Herr, wenn
527 3, 11| werden ihn vielleicht zu ernsthaften Überlegungen bringen, die
528 3, 18| weiter damit, als bis zur Ernsthaftigkeit, und diese läßt Ihrem Gesichte
529 4, 21| mich, Adrast, mit Ihnen so ernstlich zu reden. Es ist der Ton
530 4, 21| würde sie Henriette doch erraten haben. Und sobald sie dieselben
531 5, 30| Glück: Sie haben diesen Grad erreicht.~Theophan. Was soll das
532 4, 19| inbrünstiger anflehen, als um die Errettung aus den Händen dieses Mannes.~
533 4, 21| Und sobald sie dieselben erriet, so bald war der Schluß,
534 2, 10| Johann. Findest du denn etwas Erschreckliches, etwas Abscheuliches an
535 4, 21| daß ich mir die größre erspare. (Sie will fortgehen.)~Adrast.
536 3, 12| Theophan. Araspe.~Adrast (erstaunend). Himmel! Araspe hier?~Theophan.
537 5, 28| hintergehen sich auf die erstaunlichste Art. -~Adrast. Ich mich?~
538 4, 26| wäre in meinem Leben das erstemal.~Theophan. Ich muß mich
539 3, 14| Vettern sind.~Johann. Zum erstenmal in meinem Leben.-Vettern?
540 4, 21| schuldig werden; und von der erstern doch immer entfernt bleiben.
541 3, 15| niederträchtigen Schmeichelei darum ersuchen solle? Nein, so will ich
542 4, 19| sie nicht.~Henriette. So erteile sie mir ohne mein Verdienst.~
543 3, 18| Trauung die Erlaubnis dazu erteilt?~Adrast. Wissen Sie, daß
544 2, 6 | Kunstgriff sein, uns das Leben erträglich zu machen. Nur die verdrießlichen
545 3, 18| würde Sie um ein gut Teil erträglicher machen. Dieser Theophan,
546 3, 11| Ja, wenn ich alles wohl erwäge, so glaube ich, ihm durch
547 2, 7 | Erlauben Sie, daß ich ihn hier erwarte.~Henriette. Bringen Sie
548 3, 12| wird Sie mit Schmerzen erwarten. Erlauben Sie, daß ich Sie
549 2, 6 | unzuerklärenden Verdruß erwecket. Wenn Adrast eben der fromme
550 4, 21| Dienst alles, was es braucht, erwerben will.- Doch nicht für den
551 1, 1 | kurz, Sie würden sich so erwiesen haben, wie sich ein Theolog
552 2, 10| der Weisheit dieser Welt erzeugt hat;-es ist-ja, sieh, das
553 4, 21| aufwachsen können, weil es ohne Erziehung und Beispiele hat aufwachsen
554 2, 7 | Adrast ist in der großen Welt erzogen worden; er hat alles, was
555 3, 18| Soll ich mich wohl darüber erzürnen?-Ich will mich besinnen. (
556 2, 10| ich wohl tun.-Quelle heure est-il, maraut? Le père et la mère
557 2, 10| est-il, maraut? Le père et la mère une fille de coups
558 | eure
559 3, 18| Sie auf das Kapitel von Exempeln gekommen sind. Ich habe
560 1, 1 | künftiger Schüler einige Fähigkeit dazu hat, wollen Sie mich
561 2, 6 | ein unparteiisches Urteil fällen soll.~Henriette. Das wollen
562 2, 6 | Lösungswort unter ihrer Fahne?~Lisette. Ohne weitre Umstände:
563 1, 1 | So weit als Sie wollen. Fahren Sie nur fort.~Theophan.
564 3, 15| Mit was für einem neuen Fallstricke drohen Sie mir? Die Wohltaten
565 2, 6 | du willst ganz auf die falsche Seite. Keine hat des andern
566 2, 6 | Spotten hat eine gewisse Falte hineingebracht, die ihm
567 2, 6 | Gesicht in richterliche Falten.~Juliane. Streitigkeit?
568 3, 14| Der andere -~Adrast. Oh! fange nicht an, mir meine Unfälle
569 5, 30| beiseite). Jetzt will ich ihn fangen.-Wollen Sie mir noch ein
570 2, 7 | großer Verstand kann diesen Fehlern nicht immer ergeben sein.
571 5, 28| wir ohne Zweifel einander fehlgegangen?~Der Wechsler. Es ist mir
572 2, 10| Komm Sie!~Lisette. Das fehlte mir noch. Ich will nur gehen,
573 3, 15| mir? Die Wohltaten eines Feindes -~Theophan. Unter diesem
574 1, 3 | Henriette?~Adrast. Es sei ferne, daß ich Henrietten irgend
575 3, 18| Ein Frauenzimmer, das so fertig antworten kann, ist sehr
576 1, 3 | von ihren stillen Reizen fesseln, und man biegt sich mit
577 4, 21| ein wildes Pferd auf der fetten Weide losbinden, das, sobald
578 2, 10| Augen schlagen, daß das Feuer herausspringt, und du sollst
579 1, 3 | gar geseufzt. Was Geier ficht Ihn an? Pfui! Ein junger
580 2, 10| Le père et la mère une fille de coups de bâton. Comment
581 2, 10| mir sehen kann.~Johann. Findest du denn etwas Erschreckliches,
582 2, 6 | doch närrische Ausdrücke! Fingst du nicht den ganzen Handel
583 4, 19| Mann, wie er, der sich mit finsteren Nachdenken vielleicht nur
584 5, 31| meint doch wohl das Glück in Fischbeinröcken? Schon lange habe ich es
585 1, 3 | in den Haaren liegt, so fische ich im trüben. Da fällt
586 1, 3 | schickte. Hübsch, munter, fix; sie singt, sie tanzt, sie
587 4, 21| unbeständiger, leichtsinniger Flattergeist sei?~Juliane. Sie irren
588 2, 10| seine Pflicht, die Mühe zu fliehen.-Sieh, das war ein Schluß,
589 2, 6 | herausbringen: laß nur die Flitterwochen erst vorbei sein.-Dein Theophan
590 2, 6 | Sprache heraus sollst.-Eine flüchtige Anmerkung nennst du es?
591 2, 6 | getan? Mußt du aus einer flüchtigen Anmerkung, die du mir gar
592 4, 25| haben nur eine sehr kleine Formalität übergangen.~Adrast. Ihre
593 3, 14| Theophans Vetter.~Johann. Was frage ich nach des Narren Vetter?
594 2, 10| wissen, es ist eben wie das Französische. Es ist französisch, versteh
595 2, 10| Das ist das Land, wo die Franzosen wohnen?-So wie ich einmal
596 2, 8 | gibt gewisse Dinge, wo ein Frauenzimmerauge immer schärfer sieht, als
597 1, 1 | Sie es, wie Sie wollen: Freidenker, starker Geist, Deist; ja,
598 2, 10| nicht jenen Abend nur noch freigehalten?- Doch, laß einmal hören!
599 3, 11| läßt. Einem spöttischen Freigeiste, welcher uns lieber das
600 3, 11| ist von derjenigen Art Freigeister, die wohl etwas Besseres
601 2, 10| nicht klug, wenn sie auf die Freite geht. Doch ich will ihn
602 3, 18| Gesichte um so viel schöner, je fremder sie in demselben ist. Eine
603 5, 31| ersten von dem besten zu fressen, oder, ob der Esel so ein
604 5, 35| wird mir zu sauer, und vor Freuden habe ich es ganz vergessen,
605 4, 21| Bürgern, zu aufrichtigern Freunden machen, als sie?-Fast schäme
606 5, 34| befehlen haben.~Lisidor. Seht freundlich aus, Mädchens! ich will
607 2, 6 | wieder Theophan, und seine freundlichen Gesichter?~Lisette. Stille!
608 4, 21| lernen, daß sie im Grunde die freundschaftlichste und zärtlichste Seele hat.~
609 2, 7 | Komm, Schwesterchen! diese fröhliche Nachricht müssen wir ihnen
610 5, 34| Mädchens! ich will euch etwas Fröhliches melden: Morgen soll's richtig
611 5, 35| kann, muß selbst schon halb fromm sein. Ich verlasse mich
612 4, 20| eifersüchtig zu machen. Ich fühle es in der Tat, daß ich anfange,
613 4, 21| das, sobald es sich frei fühlt, lieber in unfruchtbaren
614 2, 9 | ihm ein wenig auf den Zahn fühlte? Das brave Männchen! Ich
615 4, 21| mit erhabenern Begriffen füllen, als die Religion? Und worin
616 5, 28| Nachrede ich mich einigermaßen fürchte. Es wird sogar gut sein,
617 2, 7 | entzücken mich, Juliane. Aber fürchten Sie nichts! Eben darin soll
618 2, 10| Streiche nicht merke? Du fürchtest dich mehr für die Kanne
619 5, 34| jedem zu seinem Rocke egales Futter geben, aber ich sehe wohl,
620 4, 26| nichts ist; der aber doch die Gabe hat, den Feind - zu einer
621 4, 23| Adrast.~Adrast (indem er gähling aufsteht). Wer sprach hier?~
622 1, 4 | nichts für Sie.~Lisidor. Galgendieb, ich muß dir nur deinen
623 3, 16| werde mich freuen, Sie von ganzem Herzen hassen zu können.~
624 2, 7 | Juliane. Abermals eine recht garstige Anmerkung, meine liebe Schwester.-
625 5, 35| Verändrung ist mein Wunsch, mein Gebet gewesen. Ach! Adrast, ach!
626 4, 25| den Theophan um Erlaubnis gebeten zu haben.~Theophan. Stellen
627 2, 6 | zu meiner hauptsächlichen Gebieterin gemacht; so daß ich den
628 1, 1 | das Neue, das Besondere geblendet hat, den ein Anschein von
629 3, 11| und sich das aufwallende Geblüte abgekühlt hat. Auf diesem
630 1, 3 | passen. Die Juliane ist eine geborne Priesterfrau; und Henriette -
631 1, 1 | die Freundschaft seines Gebotes nicht würdig geschätzt habe,
632 4, 22| die Wirkung einer schon gebundenen Neigung war. Ach! die liebenswürdige
633 1, 5 | ich an alle die Streiche gedenke, die mir ein ungerechtes
634 2, 6 | an den Feiertag will ich gedenken! Er war der letzte in unsrer
635 1, 1 | gleichwohl mit keinem Worte gedenkt? Kennen Sie dieses Buch?~
636 1, 2 | zu danken. Sie haben mich gedrückt, verfolgt, so nahe sie auch
637 1, 3 | Wer Henker hat Sie denn gedungen, Julianen zu loben?~Adrast.
638 3, 14| vorzuzählen. Ich will sie bald geendigt sehen. Alsdann will ich
639 5, 30| sie mich nicht als eine gefährliche Hinderung ansehen sollten.
640 5, 28| Herr -~Adrast. Er ist der gefährlichste Heuchler, den ich unter
641 5, 35| Ihr braucht beide einen Gefährten, der den Weg besser kennet,
642 3, 18| nicht, daß Sie seine ganze gefällige Art an sich nehmen sollen,
643 3, 15| wenn anders eine armselige Gefälligkeit diesen Namen verdient.-Was
644 5, 30| betrachtet alles durch das gefärbte Glas seiner vorgefaßten
645 2, 10| Trinkgeldern; und gewiß, du bist in Gefahr, keine mehr zu bekommen,
646 2, 6 | mit mir auf unser Vorwerk gefahren wärest? Du warst damals
647 4, 21| welchem nichts als seine Art gefalle, und der überall gern kleine
648 5, 28| kam hierher, mein Ihnen gegebenes Wort wieder zurückezunehmen.
649 4, 21| der sie verließe, und die gegenseitigen annähme.~Juliane. Sie suchen
650 5, 29| Beleidigungen, -Beleidigungen in dem Gegenstande, der ihm der liebste sein
651 5, 30| uns am meisten nach ihrem Gegenteile bestreben. Ich wünsche nichts,
652 3, 11| Gleichem, wenn man ihm das gegenwärtige Leben ein wenig sauer macht.-
653 1, 1 | angenommen hätte. Ich habe geglaubt, sie müsse vorhergehen.~
654 1, 4 | Ich habe vor ihm nichts Geheimes: rede!~Johann. So habe ich
655 4, 22| ist gesagt! Ich bin mein Geheimnis los, bei dessen Verschweigung
656 2, 10| in Holland.~Martin. Was gehn mich die Bäcker in Holland
657 4, 20| Lisette. Sie wissen wohl, ich gehöre heute Mamsell Henrietten.~
658 3, 16| verleiten kann.~Adrast. Aber sie gehören nicht Ihnen. -~Theophan.
659 2, 8 | eine kleine Beobachtung gehöret hieher: diese nämlich, daß
660 2, 10| Geht langsam ab.)~Martin. Gehst du? Oh! lacht ihn doch aus!
661 1, 3 | war ja gar geseufzt. Was Geier ficht Ihn an? Pfui! Ein
662 5, 35| mich bei ihnen, Theophan, geirret habe: was für ein Mensch,
663 Pers | Freigeist; Theophan, ein junger Geistlicher; Lisidor; Juliane und Henriette,
664 1, 2 | in die Verwandtschaft der Geistlichkeit geraten?-Er, dieser Schleicher,
665 1, 5 | treiben. Wir sind doch immer geklatscht.~Adrast. Du hast recht.-
666 3, 18| das Kapitel von Exempeln gekommen sind. Ich habe Ihnen auch
667 2, 10| Woche das meiste Trinkgeld gekriegt hat. (Er greift in die Tasche.)
668 1, 1 | wie können Sie kürzer dazu gelangen, als wenn Sie mich Ihres
669 3, 11| zu einer gewissen Reife gelangt ist, und sich das aufwallende
670 4, 25| übergangen.~Adrast. Ihre Gelassenheit, Theophan, ist hier nichts
671 4, 25| hätte er bereits mit dem Gelde hier sein sollen. Ich werde
672 4, 27| darf.-Er hat eine Summe Geldes bei mir aufnehmen wollen,
673 1, 1 | Wert auf meine Freundschaft gelegt; ich bin vorsichtig, ich
674 2, 10| Johann. Ei! das war ein gelehrter Bäcker! Seine bezauberte
675 2, 10| Mein Herr hat es einmal gelesen. Kurz, ich verweise dich
676 1, 5 | schämen, meine Unterschrift geleugnet zu haben, und ohne Verachtung
677 5, 30| gleich kein Recht auf den geliebten Gegenstand habe; und Sie,
678 1, 1 | würde mir keine gute Seite geliehen haben, die mir Ihre innere
679 4, 21| leiden, als durch einen gemächlichen Dienst alles, was es braucht,
680 4, 25| bleibt. Seinem Versprechen gemäß, hätte er bereits mit dem
681 3, 14| das war der ehrwürdige Gemahl Ihrer lieben Schwester.
682 1, 1 | jene angeborne Harmonie der Gemüter, jener heimliche Zug gegeneinander,
683 3, 15| Ihren Verdacht nicht. Ihre Gemütsart hat mich ihn vorhersehen
684 1, 1 | einen eingefleischten Teufel genannt haben. Sie würden keine
685 3, 15| Er weiß, daß Sie ihnen Genüge tun können. Und sind Sie
686 4, 22| Nachdruck, als ein stundenlanges Geplärre von ihm. Sie wundern sich?
687 4, 22| Verschweigung ich mich ewig gequälet hätte, von dessen Entdeckung
688 4, 19| Leuten, die mit der Wahrheit geradedurch wollen: sie machen es niemanden
689 1, 1 | zugestehet. Sie würden mich geradeweg einen Ruchlosen gescholten
690 4, 21| Art von Schminke, die das Geräte auf unsern Nachttischen
691 1, 2 | Verwandtschaft der Geistlichkeit geraten?-Er, dieser Schleicher,
692 5, 29| rettete. Er hat mir das geraubt, was kostbarer ist, als
693 2, 10| Backofen kommt. Wenn du gereiset wärest, wie ich -~Martin.
694 2, 10| wärest, wie ich -~Martin. Gereist bist du? Laß hören, wo bist
695 2, 8 | Kompliment, und nunmehr gereuet es Sie auf einmal, mir es
696 2, 8 | Sie kann alles leiden, nur geringgeschätzt zu werden, kann sie nicht
697 1, 1 | Sehen Sie mich nicht so geringschätzig an; wenden Sie sich nicht
698 3, 15| nicht ich, der Ihnen diese geringschätzige Wohltat erzeigen will; wenn
699 1, 3 | redet wenig; aber auch ihr geringstes Wort hat Vernunft.~Lisidor.
700 3, 15| Augenblick aus aller Ihrer Unruhe gerissen habe.-Lernen Sie meinen
701 1, 4 | Narre, der Winkel ist näher gerückt.~Johann. Daran hat er sehr
702 5, 30| ich nicht bereit?~Adrast (gerührt). Theophan!-Sie sind doch
703 4, 20| Henriette. Als wenn Sie gerufen wären, Adrast! Sie verließen
704 1, 1 | seines Gebotes nicht würdig geschätzt habe, daß er vielmehr seine
705 4, 26| ich wohl das Ding recht gescheut herum?~Henriette. Du bist
706 1, 5 | überwerfen, das wäre was Gescheutes!~Adrast. So rate mir doch,
707 1, 2 | Julianen?-Welch grausames Geschick verfolgt mich doch überall!
708 5, 30| Ich erstaune über Ihre Geschicklichkeit, alles auf der schlimmsten
709 2, 10| mir zwar ganz aus der Art geschlagen; und ich sehe wohl, auch
710 4, 21| ihre Lineamente nicht ihr Geschlecht bestärkten, so würde man
711 4, 21| Adrast! Sie erweisen meinem Geschlechte ebensowenig Ehre, als der
712 4, 26| eine Närrin mitsamt deinen Geschlechtern.~Lisette. Helfen Sie mir
713 5, 34| aber ich sehe wohl, euer Geschmack ist bunt. Der Fromme sollte
714 2, 6 | einer Hand in die andere geschmissen; und ach! unsere schöne
715 5, 33| Adrast. Mein Vermögen ist so geschmolzen, daß ich, wenn ich alle
716 3, 18| verrät das Holz, woraus sie geschnitten ist. Lassen Sie doch hören,
717 2, 8 | ansieht: für nichts, als Geschöpfchen, die aus keiner andern Absicht
718 1, 1 | geradeweg einen Ruchlosen gescholten haben, der sich der Religion
719 2, 6 | Henriette! nicht aus der Schule geschwatzt, oder -~Henriette. Mädchen
720 2, 10| Teufel ist.~(Lisette springt geschwinde hinter der Szene hervor,
721 2, 10| Herr gewiß alles. Wir sind geschworne Feinde alles dessen, was
722 1, 1 | sie der Gegenstand eines Gesetzes sein soll? Wo sie ist, darf
723 1, 1 | so wenig wahr, daß unser Gesetzgeber die Freundschaft seines
724 1, 3 | für sie hätte. Julianens gesetzte Anmut, ihre ungezwungene
725 4, 21| Schönheit ein gewisses edles, gesetztes und schmachtendes Ansehen -~
726 1, 3 | Lisidor. Das war ja gar geseufzt. Was Geier ficht Ihn an?
727 2, 6 | sowohl das Eigentum seines Gesichts, als die Folge seiner innern
728 2, 6 | schön? Umsonst sind seine Gesichtszüge noch so regelmäßig: sein
729 4, 21| Schluß von der Rede auf die Gesinnung in dem einen Falle nicht
730 5, 30| Und Sie sind es wirklich gesonnen?~Theophan. Und zwar je eher,
731 1, 1 | würden keine Verwünschungen gespart, kurz, Sie würden sich so
732 3, 14| haben sie uns nicht schon gespielt! Der eine hat uns um manches
733 3, 18| allezeit aufgeräumt und gesprächig. Seine Tugend, und noch
734 4, 25| mit einem andern ähnlichen Geständnisse zu bezahlen?-Sie kömmt.~
735 4, 25| und habe ihr meine Liebe gestanden. -~Theophan. Sie lieben
736 3, 11| Freundschaft, den Dolch ins Herz gestoßen habe. Ich wollte nicht gerne,
737 5, 31| wieder zusammen gemacht? gestritten? Glaubt mir doch nur, aus
738 1, 3 | Ihn an? Pfui! Ein junger gesunder Mann, der alle Viertelstunden
739 5, 34| Person hegen muß, doch nicht getraue, dasjenige für Sie zu empfinden,
740 5, 34| Sie Ihre Augen auf einen getreuern werfen wollten! Wir sprachen
741 1, 1 | bestürzen, deren wir nicht gewärtig sind. Gut, Sie wissen es.
742 5, 30| Glück in ihren Augen längst gewahr geworden sein, wenn Adrast
743 1, 3 | vortrefflich ab. Aber Juliane gewinnt dabei -~Lisidor. Und Henriette?~
744 5, 30| Theophan. Ich kann es nicht mit Gewißheit sagen.~Adrast. Ich gebe
745 4, 21| werde, der es nicht einmal gewöhnlich ist, vorsichtig und gut
746 5, 31| einer so nahen Verbindung gewürdiget haben. Allein es stößt sich
747 4, 25| das Unglück eines andern gewürzt würde?-Ich bedaure den Adrast!
748 2, 6 | haben über unsre Anbeter gezankt. Ich will die Dinger immer
749 5, 35| Henriette, für euch habe ich oft gezittert! Ihr würdet ein unglückliches
750 5, 30| schämen, nur einen Augenblick gezürnt zu haben, sobald Sie vernünftig
751 3, 15| Adrast. Den Augenblick gib sie ihm zurück! (Er nimmt
752 5, 30| ihrigen zu widerstehen. Diese ging auf einen Mann, der ihrer
753 1, 1 | Anschein von Gründlichkeit zu glänzenden Irrtümern dahinreißt, und
754 3, 15| gewußt habe, daß Araspe Ihr Gläubiger sei, als Sie gewußt haben,
755 2, 10| geben kann, als - bei einem Glase Wein. Du klimpertst vorhin
756 2, 10| genug, daß du keinen Gott glaubst? willst du noch dazu keinen
757 2, 10| glauben eine Mühe wäre, so glaubten ich und mein Herr gewiß
758 3, 11| lange nicht Gleiches mit Gleichem, wenn man ihm das gegenwärtige
759 3, 11| vergilt man noch lange nicht Gleiches mit Gleichem, wenn man ihm
760 4, 22| andere bereden, daß meine Gleichgültigkeit gegen Henrietten die Wirkung
761 5, 30| Mensch! Muß man sich Ihnen gleichstellen, muß man ebenso stolz, ebenso
762 5, 30| Sie -~Theophan. Es ist gleichviel, ob Sie es glauben oder
763 4, 21| weil sie ein Grund seines Glückes und die Stütze des Staates
764 2, 7 | wollen Sie mich nicht in der glücklichen Überzeugung lassen, daß
765 2, 8 | Wahrhaftig! Sie sind der glücklichste Mann von der Welt! und wenn
766 3, 11| Hoffnung eines künftigen glückseligern Lebens zunichte machen möchte,
767 2, 6 | wenn seine Seele von ebenso göttlichen Strahlen der Wahrheit, die
768 2, 10| Seh ich - oder - ach! daß Gott-Martin! Martin! wie wird es auf
769 2, 8 | kann man sehen, in was für gottlose Irrtümer die ungläubigen
770 1, 1 | vorhergehen.~Theophan. Es gibt Grade in der Freundschaft, Adrast;
771 4, 21| Wollen Sie wohl nun so grausam sein, und ihr dasjenige
772 1, 2 | Julianen?-Durch Julianen?-Welch grausames Geschick verfolgt mich doch
773 3, 11| glaube ich, ihm durch diese Grausamkeit noch eine Wohltat zu erweisen.
774 2, 10| Trinkgeld gekriegt hat. (Er greift in die Tasche.) Du bist
775 1, 3 | ist schon wahr: ihr Herren Grillenfänger könnt freilich mit niemand
776 5, 30| ebenso argwöhnisch, ebenso grob sein, als Sie, um Ihr elendes
777 3, 18| wieder so treffen.-Welche Grobheit! Soll ich mich wohl darüber
778 4, 21| erlauben Sie, daß ich mir die größre erspare. (Sie will fortgehen.)~
779 2, 7 | wenn ich selbst einigen Groll gegen ihn fassen wollte?
780 2, 7 | wollen.- Aber nur Geduld! ein großer Verstand kann diesen Fehlern
781 2, 8 | um Ihnen noch ein kleines großes Kompliment zu machen. Wahrhaftig!
782 4, 27| Wechsler. Sie müssen ein großmütiger Freund sein.~Theophan. Lassen
783 2, 7 | Verleumder wirkt auch in dem großmütigsten Herzen eine Art von Entfernung
784 1, 3 | Entzückungen stechen mit den gründlichen Eigenschaften ihrer Schwester
785 2, 10| war ein Schluß, der mehr Gründliches enthält, als die ganze Bibel.~
786 3, 18| Grundsätzen lebt, als die Grundsätze eines gewissen Freigeistes
787 3, 14| die letzte Zuflucht, die Gunst des Lisidors, zu vernichten?~
788 5, 33| Plunder mit einem Tausche gutzumachen?~Theophan. Wie gütig sind
789 2, 8 | vor; Blicke, die nicht ein Haar anders sind, als die Blicke,
790 3, 11| dafür annehmen? Bei einem Haare hätten Sie mich böse gemacht.
791 1, 3 | Beste. Wenn ihr euch in den Haaren liegt, so fische ich im
792 4, 21| Ihnen nur noch die kleinste Hälfte von dem gesagt, was ich
793 3, 11| daß er die Exempel von hämtückischen Pfaffen, wie er sie nennt,
794 2, 6 | ihm in meinen Augen recht häßlich läßt. Aber ich will sie
795 2, 9 | Bilder ihrer Herren, von der häßlichen Seite! Aus Freigeisterei
796 1, 1 | schöner die erste, desto häßlicher das andere.~Theophan. Sie
797 2, 6 | Körper Reize; so wie ihre Häßlichkeit dem vortrefflichsten Baue
798 1, 3 | von der Notwendigkeit, der halben und ganzen, der notwendigen
799 3, 14| ihn gezwungen hat, über Hals über Kopf eine so weite
800 1, 5 | wird sich einbilden, daß es Halssachen sind.~Johann. Eine Kleinigkeit?
801 2, 10| sollst, als für den Teufel. Halt!-Ich kann dich aber bei
802 3, 15| Adrast! nehmen Sie Ihre Handschriften zurück!~Adrast. Ich will
803 1, 1 | befohlen, welche jenes blinden Hanges, den auch die unvernünftigen
804 3, 13| ich noch gekannt habe, der hassenswürdigste! Diese Gerechtigkeit will
805 3, 11| Fuße. Ein kleiner Wind, ein Hauch kann ihn wieder herabstürzen.
806 2, 6 | wenn man sein künftiges Haupt verachten hört.~Henriette.
807 4, 26| Anblick? Kaum daß ich die Hauptsache mit Mühe und Not begriffen
808 2, 6 | um den andern zu meiner hauptsächlichen Gebieterin gemacht; so daß
809 5, 28| Adrast. Es ist zwar das Haus, zu welchem ich mir nichts
810 3, 11| damit ich alle Ihre Skrupel hebe: wohl! Sie sollen einen
811 5, 30| Adrast.~Theophan. In welcher heftigen Bewegung treffe ich Sie
812 5, 34| eine so vollkommene Person hegen muß, doch nicht getraue,
813 1, 3 | dargegen ist die liebe, heilige Einfalt.~Adrast. Juliane?
814 3, 11| Schimpfworte niemals mehr auf die heiligen Sachen, die man gegen ihn
815 3, 17| die unter der Larve der Heiligkeit betrogen; aber noch keinen,
816 4, 21| dasjenige nicht, was ihr das Heiligste von der Welt sein sollte.
817 1, 1 | Harmonie der Gemüter, jener heimliche Zug gegeneinander, jene
818 2, 10| Johann. Höre, wenn mein Herr heiratet, so muß er noch einen Bedienten
819 2, 9 | Vierter Auftritt~Lisette. Das heiße ich kurz abgebrochen!-Er
820 3, 15| Ihrem Vergnügen, hoffe ich.-Heitern Sie Ihr Gesicht nur auf,
821 | herab
822 3, 11| ein Hauch kann ihn wieder herabstürzen. Das Unglück, das Sie ihm
823 3, 12| Ich will den Araspe nur heraufbegleiten; ich werde gleich wieder
824 2, 6 | Aber ich will sie ihm gewiß herausbringen: laß nur die Flitterwochen
825 1, 5 | einer Türe haben Sie ihn herausgejagt, und zu der andern lassen
826 2, 10| schlagen, daß das Feuer herausspringt, und du sollst bald sehen -~
827 3, 11| Indem er sein Taschenbuch herauszieht.) Hier sind die Wechsel!
828 1, 2 | seinen Töchtern an. Ich eile herbei, und muß zu spät kommen,
829 1, 5 | andern lassen Sie ihn wieder herein.~Adrast. Schweig! ich mag
830 1, 5 | ausdrücklich meinetwegen hergekommen ist. Er kann andre Geschäfte
831 1, 3 | allen dem mache ich mir hernach ein Ganzes -~Adrast. Das
832 2, 6 | zugehöre. Sie wissen wohl, Ihre Herrschaft über mich ist umzechig.
833 2, 6 | Gesicht von der Welt. Es herrscht eine Freundlichkeit darin,
834 4, 21| von einer gewissen Zeit herschrieben? Wie, wenn diese gewisse
835 3, 11| seinen Kredit nicht wieder herstellen können. Ja, ich wollte mich
836 4, 26| das Ding recht gescheut herum?~Henriette. Du bist eine
837 2, 10| siebenmal auf dem Absatze herumdrehen, und dazu pfeifen.~Johann.
838 1, 3 | so in den Sonnenstrahlen herumfliegen? von den A-A-Sage doch,
839 2, 10| läßt sich nicht so lange herumhudeln, wie der liebe Gott. Der
840 4, 21| Wahrheit unter allen Völkern herumschleicht, und auch von den Blödsinnigsten
841 4, 21| in unfruchtbaren Wäldern herumschweifen und Mangel leiden, als durch
842 5, 30| alsdann wider unsern Willen hervorbringen, wann wir uns am meisten
843 2, 10| gehen läßt, und, indem sie hervorspringt, ihm eine Ohrfeige gibt).
844 3, 15| kennen, (indem er die Wechsel hervorzieht) und glauben Sie gewiß,
845 3, 15| beiseite). Hier muß ich hetzen.-Ja, ja, Herr Theophan!
846 5, 31| der zwischen zwei Bündeln Heu steht, die einander vollkommen
847 5, 30| lernen, und endlich die Heuchelei als eine zweite Natur beibehalten;
848 5, 30| die anfangs aus Wohlstand heucheln lernen, und endlich die
849 2, 10| will ich wohl tun.-Quelle heure est-il, maraut? Le père
850 3, 15| ohne Ihr Anstiften, nicht hiehergekommen sein. Und nun, da Sie Ihre
851 | Hierauf
852 4, 20| Verklagung.~Juliane. Lisette soll hierbleiben.~Henriette. Nein, sie soll
853 4, 20| vortrefflich, wenn Sie mir hierinne gleich wären. Alsdann, erst
854 4, 21| gewisse Zeit die Zeit Ihres Hierseins wäre, Adrast?~Adrast. Was
855 5, 34| Henriette, was meinen Sie hierzu? Ist Adrast nicht ein ungetreuer
856 3, 17| gutem Glücke, auf einen hiesigen Wechsler besonnen, mit dem
857 2, 10| verstehen? Sag einmal, was hieß das auf deutsch?~Johann.
858 5, 30| aber nicht zwingen. Und was hilft es, sich selbst zum Märtyrer
859 5, 35| wollen Sie auch den Segen des Himmels haben, so ziehen Sie eine
860 | hinaus
861 4, 20| des Theophans; aber das hindert mich nicht, daß ich Ihnen
862 5, 30| nicht als eine gefährliche Hinderung ansehen sollten. Ich kam
863 | hinein
864 2, 6 | Spotten hat eine gewisse Falte hineingebracht, die ihm in meinen Augen
865 2, 6 | vorbei sein.-Dein Theophan hingegen hat das liebenswürdigste
866 1, 3 | wenn das ist, so mag es hingehen. Sie ist auch gewiß ein
867 4, 26| Seite das überladene Herz hinhängt, und da trifft es sich denn
868 5, 30| Stücke, deren eines schon hinreichet, einen Mann zu etwas ganz
869 4, 25| wahr, was Ihnen Henriette hinterbracht hat. Sie war niederträchtig
870 5, 28| schweigen. Mein Herr, Sie hintergehen sich auf die erstaunlichste
871 1, 3 | ganz Tausend mit einem Atem hinunterschlucken kann.~Adrast. Ha! ha! ha!~
872 | hinzu
873 4, 25| geringsten Wahrscheinlichkeit hinzusetzen könnte, daß Juliane auch
874 3, 15| Leben -~Theophan. Nicht so hitzig, Adrast.~Adrast. Den Augenblick
875 2, 6 | Anbeter, welche bald Ihre hochbefehlenden Ehemänner sein werden -
876 5, 34| Herr Lisidor. Wir sind höchst begierig, zu wissen, was
877 2, 10| die ihr nicht weiter, als höchstens vier Meilen hinter den Backofen
878 1, 4 | Johann. Oh! Sie sind gar zu höflich. Wenn Sie einen kleinen
879 3, 15| Vorstellung, eine einzige höfliche Bitte bei einem Manne, wie
880 4, 21| ist: bis dahin langt meine Höflichkeit nicht. -~Juliane. Sie sind
881 1, 1 | sich mit Bedacht aus Ihrer Höhe herab, bei dem Pöbel der
882 5, 30| So muß ich.~Adrast. Wie höhnisch Sie mit mir umgehen!-Sie
883 1, 1 | auszudrücken, würden Sie mich einen Höllenbrand, einen eingefleischten Teufel
884 4, 20| Stehen Sie doch nicht so hölzern da!~Adrast. Ich nehme Sie
885 2, 10| unwissenden Nächsten.~Martin. Hör zu!-Ein Atheist ist - eine
886 2, 6 | künftiges Haupt verachten hört.~Henriette. Schwude! Mädchen;
887 4, 25| mich, wenn ich Sie seufzen hörte, wenn ich Sie zittern sähe!
888 3, 17| ehemals Verkehr hatte. Er wird hoffentlich glauben, daß ich mich noch
889 3, 11| besitzen, rauben und uns alle Hoffnung eines künftigen glückseligern
890 4, 25| werde wohltun, wenn ich ihn hole.~Theophan. Aber noch ein
891 5, 32| Lisette. Gleich will ich sie holen. (Indem sie wieder umkehrt.)
892 3, 14| Adrast. Ich verstehe dich, Holunke! -~Johann. Verschwenden
893 3, 18| St! die Pfeife verrät das Holz, woraus sie geschnitten
894 4, 22| Henriette (bleibt an der Szene horchend stehen). St!~Adrast. Sagen
895 1, 3 | Adrast, besser schickte. Hübsch, munter, fix; sie singt,
896 3, 15| Ich will mich wohl dafür hüten.~Theophan. Ich bitte Sie,
897 3, 18| auszudrücken!~Henriette. Hum! Sie denken, weil Sie nichts
898 2, 10| Philosoph;-bald ist's ein Hund, bald ein unverschämter
899 4, 21| kann der letztern des Tages hundertmal schuldig werden; und von
900 2, 6 | lassen Sie uns nicht das Hundertste ins Tausendste schwatzen.-
901 2, 10| Lisette. Kann man euch Hundsfötter so ins Bockshorn jagen?
902 2, 10| keiner ist?-Ich will ein Hundsfott sein!~Martin. Pah! der Schwur
903 5, 31| der Freiheit etwa: Ob ein hungriger Esel, der zwischen zwei
904 5, 30| Sie lieben Julianen, und ich-ich-was suche ich lange noch Worte?-
905 5, 30| oder zu nachsehend war, der ihrigen zu widerstehen. Diese ging
906 3, 15| sicher setzen,- daß ich nicht imstande wäre zu bezahlen: was haben
907 4, 19| an, den Himmel um nichts inbrünstiger anflehen, als um die Errettung
908 4, 26| Sie stellten sich beide ineinander verliebt.-Ich rede nur von
909 3, 15| auf den Bedienten los). Infamer! es kostet dein Leben -~
910 1, 1 | geliehen haben, die mir Ihre innere Überzeugung nicht zugestehet.
911 2, 6 | Gesichts, als die Folge seiner innern Ruhe. Die Schönheit der
912 1, 3 | ferne, daß ich Henrietten irgend eine Tugend absprechen sollte.
913 5, 35| wenn ich mich überall so irre, als ich mich bei ihnen,
914 4, 19| daß sie mich jemals sehr irregeführt hätten.~Juliane. Was meinst
915 2, 8 | Doch ich will mich nicht irremachen lassen. Seit Adrast im Hause
916 1, 1 | Gründlichkeit zu glänzenden Irrtümern dahinreißt, und der, aus
917 4, 26| sich denn wohl, daß kleine Irrungen in der Person daraus entstehen.-
918 2, 10| red't, wie ein Mensch; er ißt, wie ein Mensch:-und soll
919 2, 10| dieser Welt erzeugt hat;-es ist-ja, sieh, das ist ein Atheist.
920 1, 1 | Sie verlassen. Ich erfuhr itzt ohnedem, daß einer von meinen
921 2, 10| Hundsfötter so ins Bockshorn jagen? Ha! ha! ha!~Martin. Krank
922 1, 5 | an den Herrn Araspe vor Jahr und Tag ausstellten?~Adrast.
923 4, 26| Gesellschaft leisten?~Theophan. Jawohl; aber vorausgesetzt, daß
924 | jedem
925 3, 13| zugetrauet, und seine süßen Reden jederzeit für das gehalten habe, was
926 1, 1 | selbst anfange. Ich habe von jeher einigen Wert auf meine Freundschaft
927 5, 28| mir es zugleich verboten, jemanden das geringste davon zu sagen:
928 | jenem
929 4, 27| haben wird. Ich habe seine jetzigen Umstände erfahren. -~Theophan (
930 1, 3 | sich mit Bedacht in ihr Joch, das uns andere in einer
931 4, 21| einen verkleideten wilden Jüngling halten, der zu ungeschickt
932 3, 11| begreiflich, daß man in der Jugend so etwas gleichsam wider
933 5, 34| austeilen wollen. Hurtig also, Julianchen, mit der Sprache heraus!~
934 5, 32| du nicht?~Lisette. Meine Jungfern?~Lisidor. Fragst du noch?~
935 1, 1 | Adrast. Sachte! die Probe käme zu spät, wenn ich Sie bereits
936 2, 10| Wenn kein Teufel wäre, wo kämen denn die hin, die ihn auslachen?-
937 3, 15| darauf tun wollen?~Adrast. Kahle Ausflucht! Ihr Vetter weiß
938 5, 30| zu sehen, damit Sie mit kaltem Blute von einer Sache mit
939 1, 1 | endlich über den stolzen Kaltsinn beklage, den Sie nicht aufhören,
940 4, 26| Henriette. O schade!-Sie kamen also zu langsam? und Adrast
941 2, 10| Fuchs, ein Esel, oder ein Kannibal gewesen wäre?~Martin. Den
942 3, 18| recht gut, daß Sie auf das Kapitel von Exempeln gekommen sind.
943 1, 1 | bin vorsichtig, ich bin karg damit gewesen. Sie sind
944 1, 1 | unterscheiden. Es ist eine Karnevalserfahrung: je schöner die erste, desto
945 1, 3 | ist unsereiner auch kein Katzenkopf. Ich schwatze eins mit,
946 1, 1 | Freundschaft gleichwohl mit keinem Worte gedenkt? Kennen Sie
947 2, 7 | Mühe genommen, mich näher kennenzulernen. Vielleicht, daß ich ein
948 2, 10| Teufel noch Hölle gibt.-Kennst du Balthasarn? Es war ein
949 2, 10| unser Pfarr abgemalt; der kennt ihn aus großen Büchern.~
950 1, 1 | Wenn Sie die Freimütigkeit kennten, so würden Sie mir alles
951 2, 7 | von uns übel spricht. Die Kenntnis unserer Verleumder wirkt
952 1, 1 | gegeneinander, jene unsichtbare Kette, die zwei einerlei denkende,
953 2, 6 | mich. Muß sie auf einen so kindischen Fuß mit mir umgehen? Sahe
954 3, 15| Nein, so will ich Ihre Kitzelung über mich nicht vermehren.
955 4, 19| worüber meine Schwester klagt, nicht natürlich ist und
956 2, 6 | keinen Richter erkennen? Ein klarer Beweis, daß du unrecht hast.-
957 4, 21| Sie mit dem Pöbel in eine Klasse, so fein auch Ihre Wendung
958 2, 10| armseligen Lumpen der Dummheit kleiden muß.-Aber so geht es euch
959 4, 21| habe Ihnen nur noch die kleinste Hälfte von dem gesagt, was
960 2, 10| bei einem Glase Wein. Du klimpertst vorhin mit deinen Trinkgeldern;
961 1, 3 | könnt freilich mit niemand Klügerm reden, als mit euch selber.
962 2, 10| Hülfe!-(Er fällt auf die Knie.) Ich will mich gern bekehren!
963 4, 19| deinen Einbildungen dazu kömmst -~Henriette. Oh! ich bin
964 1, 3 | ihr Herren Grillenfänger könnt freilich mit niemand Klügerm
965 2, 7 | Studierstube, vergißt man des Körpers sehr leicht; und Sie wissen,
966 2, 10| Meilen hinter den Backofen kommt. Wenn du gereiset wärest,
967 3, 11| und sollte ich bei dem Konkurse, welcher entstehen muß,
968 3, 14| gezwungen hat, über Hals über Kopf eine so weite Reise zu tun,
969 4, 21| der überall gern kleine Kopien und verjüngte Abschilderungen
970 5, 34| Das ist ja wohl gar ein Korb? Es ist nicht erlaubt, daß
971 5, 29| hat mir das geraubt, was kostbarer ist, als das Leben: das
972 2, 10| Erde,-eine abscheuliche Kreatur,-ein Vieh, das dummer ist,
973 1, 3 | Philosophen so zu Winkel kriechen? Ich wollte doch lieber
974 4, 25| Das geht zu weit. Welche kriechende Verstellung! Doch damit
975 3, 15| demütigen Miene, mit einer kriechenden Liebkosung, mit einer niederträchtigen
976 4, 26| blinde Lärm auf einmal Augen kriegen.-Nun sagen Sie mir beide,
977 3, 11| abgekühlt hat. Auf diesem kritischen Punkte steht jetzt Adrast;
978 2, 10| das war eine schnurrige Kröte! In einem Augenblicke konnte
979 4, 25| werde ich Ihnen mit einem kühnern Gesichte unter die Augen
980 5, 28| und Sie sollen mich auch künftig als einen ehrlichen Mann
981 1, 1 | Ihnen zu zeigen, ob Ihr künftiger Schüler einige Fähigkeit
982 2, 6 | verdrießlich, wenn man sein künftiges Haupt verachten hört.~Henriette.
983 2, 10| schöne, ich möchte Sie gleich küssen. -~Lisette. Oh! geh, geh,
984 2, 6 | richten, wird mein einziger Kunstgriff sein, uns das Leben erträglich
985 3, 11| Überflusse noch eine desperate Kur wagen müsse. Aus diesem
986 2, 10| Freude, das Lachen, das Kurtisieren, das Saufen sind seine Pflichten.
987 2, 10| est-il, maraut? Le père et la mère une fille de coups
988 4, 25| verraten würde! Was für ein Labsal für mich, wenn ich Sie seufzen
989 2, 10| Und dir kömmt es nicht lächerlich vor? Je! so lache doch!~
990 5, 29| Schlange unter diesen Blumen läge, so würde ich ihn doch nicht
991 2, 10| Breite und die Nase in der Länge, wie ein Mensch; er red'
992 1, 5 | Adrast. Schweig! ich mag dein lästerliches Geschwätze nicht anhören.
993 4, 26| also zu langsam? und Adrast lag nicht mehr vor meiner Schwester
994 2, 7 | darin soll über kurz oder lang mein Triumph bestehen, daß
995 4, 21| geworden ist: bis dahin langt meine Höflichkeit nicht. -~
996 1, 3 | Annehmlichkeiten, ihre wohl lassende Dreustigkeit, ihre fröhlichen
997 5, 33| Nur stille! da sind sie; laßt mich machen.~
998 2, 10| Teufel - dem läuft gleich die Laus über die Leber; und darnach
999 4, 21| wissen. Wenn ich sie oft laut und mit einer gewissen Heftigkeit
1000 2, 10| Quelle heure est-il, maraut? Le père et la mère une fille
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