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Gotthold Ephraim Lessing
Der Freigeist

IntraText - Konkordanzen

(Hapax - Wörter, die nur einmal vorkommen)


a-erde | erfah-le | leben-umkeh | umsov-zweit

     Aufzug, Auftritt
1001 3, 11| künftigen glückseligern Lebens zunichte machen möchte, 1002 2, 10| gleich die Laus über die Leber; und darnach sieht's nicht 1003 4, 21| beliebt zu machen, für ein lebhaftes Mädchen sehr natürlich. 1004 3, 18| weit strengern Grundsätzen lebt, als die Grundsätze eines 1005 3, 11| entstehen muß, auch ganz und gar ledig ausgehen: so will ich ihn 1006 2, 6 | Streitigkeit.-Unterdessen lege ich mein Gesicht in richterliche 1007 1, 1 | habe, daß er vielmehr seine Lehre zu einer Freundschaft gegen 1008 1, 1 | wie können Sie es unserm Lehrer zur Last legen, daß er die 1009 2, 10| Ach! ich zittere am ganzen Leibe -~Martin. Blind bist du? 1010 1, 3 | spielt; kurz, sie ist meine leibhafte Tochter. Juliane dargegen 1011 5, 33| doch auf einmal ganz wieder leichte.-Ist das der Knoten? Also 1012 4, 26| verholfen?~Theophan. Sie sind leichtfertig, schöne Henriette. Aber 1013 3, 18| weil Sie glauben, daß die leichtsinnigen Einfälle nur in Ihrem Munde 1014 5, 28| Wohnung gesucht. Die Sache leidet keinen Aufschub. Ich kann 1015 4, 26| Personen einander Gesellschaft leisten?~Theophan. Jawohl; aber 1016 1, 1 | welche die Natur selbst lenket.~Adrast. O Geschwätze!~Theophan. 1017 2, 6 | besinnst dich doch wohl auf den letzten Feiertag, da dich meine 1018 1, 1 | begriffen? Notwendig das letztere. Derjenige also, der die 1019 4, 21| Übereilung. Sie kann der letztern des Tages hundertmal schuldig 1020 3, 16| glauben etwa, daß ich sie leugnen werde? -~Theophan. Das glaube 1021 4, 26| unschuldigen.~Lisette. Wer leugnet das? von einer so unschuldigen, 1022 5, 29| dieser Mann nicht hinter das Licht führen? Ich weiß nicht, 1023 2, 8 | kennen, so sind Sie nur desto liebenswerter. Juliane liebt Sie: und 1024 5, 30| aufgeben. Weil Juliane ihn liebenswürdig fand, konnte ich mir unmöglich 1025 4, 22| diesen, daß sie eine noch liebenswürdigere Schwester hat. -~Henriette. 1026 2, 6 | Theophan hingegen hat das liebenswürdigste Gesicht von der Welt. Es 1027 5, 30| nicht sagen, ob Sie Juliane liebet?~Adrast. Wenn ich es könnte, 1028 3, 15| Miene, mit einer kriechenden Liebkosung, mit einer niederträchtigen 1029 1, 1 | unterdrücken, den eine widerlegte Lieblingsmeinung natürlicherweise erregt.- 1030 1, 3 | auch an der Narrheit krank liegen, welche die Leute nur das 1031 5, 30| dieser Absicht hieher; allein ließ mich Adrast, ohne die schimpflichsten 1032 4, 21| lieben könnte. Wenn ihre Lineamente nicht ihr Geschlecht bestärkten, 1033 5, 30| geben mag, was ich aus Ihrer Linken nehmen müßte.~Theophan ( 1034 2, 10| aus! Je! lach Sie doch, Lisettchen, lach Sie doch! Ha! ha! 1035 5, 35| Auftritt~Frau Philane mit Lisetten und die Vorigen.~Frau Philane. 1036 2, 10| verstellen kann. Bald ist's ein listiger Fuchs, bald ein wilder Bär;- 1037 1, 3 | denn gedungen, Julianen zu loben?~Adrast. Fallen Sie auf 1038 2, 6 | wenn ich den unverdienten Lobspruch auf deinen Theophan zurückschob?-~ 1039 1, 1 | wünschet.~Adrast. Ich hasse die Lobsprüche, Theophan, und besonders 1040 5, 33| weiß so wohl, daß du ein lockrer Zeisig gewesen bist, und 1041 3, 11| Verachtung der Religion löset sich allmählich in die Verachtung 1042 2, 6 | Juchhei!~Juliane. Ist das dein Lösungswort unter ihrer Fahne?~Lisette. 1043 2, 10| sollst bei Adrasten mehr Lohn und mehr Freiheit haben; 1044 4, 21| Pferd auf der fetten Weide losbinden, das, sobald es sich frei 1045 2, 10| die Tasche.) Du bist ein lüderlicher Teufel, du versäufst alles -~ 1046 1, 1 | entziehen suche, damit er seinen Lüsten desto sicherer nachhängen 1047 3, 14| Pulver stampfen und in die Luft schießen könnte! Was für 1048 2, 10| und mit lauter armseligen Lumpen der Dummheit kleiden muß.- 1049 1, 5 | sieht, daß es ein jeder Lumpenhund sein will.-Aber ich verbiete 1050 4, 21| sein, der diese Anmerkung machte.~Adrast. Wieso?~Juliane. 1051 5, 35| begegnet. -~Adrast. Ach! Madame, erinnern Sie mich an mein 1052 3, 18| dem Exempel Ihrer ältesten Mademoisell Schwester richten möchten. 1053 3, 18| spielen.~Adrast. Erlauben Sie, Mademoiselle; ich habe nur noch etwas 1054 2, 10| Martin. Das ist wohl eine mächtige Mühe.~Johann. Ei! Mühe! 1055 2, 9 | den Zahn fühlte? Das brave Männchen! Ich will nur gerne sehen, 1056 2, 6 | Lisette, hast du unsre Männerchen schon einmal gegeneinander 1057 2, 8 | Absicht da sind, als den Männern ein Vergnügen zu machen. 1058 5, 30| hilft es, sich selbst zum Märtyrer seiner Überlegungen zu machen, 1059 5, 30| daß ich mit der geringsten Mäßigung davon sprechen werde.~Theophan. 1060 4, 26| wie Leute, die sich den Magen überladen haben, nicht eigentlich 1061 2, 6 | dem Theophan schöner, du magst sagen, was du willst. Adrast 1062 2, 6 | Widerrede.~Lisette. Juchhei! Mamsellchen. Ich bin also heute Ihre: 1063 1, 3 | ich im trüben. Da fällt manche Brocke ab, die keiner von 1064 3, 14| gespielt! Der eine hat uns um manches Tausend Taler gebracht: 1065 | manchmal 1066 4, 21| Wäldern herumschweifen und Mangel leiden, als durch einen 1067 2, 6 | bessere Eigenschaften an einer Mannsperson zu schätzen weiß, als seine 1068 2, 10| tun.-Quelle heure est-il, maraut? Le père et la mère une 1069 1, 5 | lange wirst du mich noch martern?~Johann. Ein ganz verdammter 1070 5, 30| So räche mich denn Ihre marternde Ungewißheit an Ihnen!~Adrast ( 1071 5, 32| Lisidor. Ich glaube, du Maulaffe, willst es eher wissen, 1072 2, 10| weiter, als höchstens vier Meilen hinter den Backofen kommt. 1073 4, 27| wollen Sie es wohl auf die meinige tun?~Der Wechsler. Mit Vergnügen.~ 1074 2, 10| die vergangene Woche das meiste Trinkgeld gekriegt hat. ( 1075 1, 1 | nur mein Versuch nicht ein Meisterstück wird. Hören Sie also, Adrast - 1076 5, 34| will euch etwas Fröhliches melden: Morgen soll's richtig werden. 1077 1, 1 | es ist die Schande der Menschheit. Und Sie, Adrast, den die 1078 4, 21| für einen andern Teil des menschlichen Geschlechts muß man die 1079 2, 10| est-il, maraut? Le père et la mère une fille de coups de bâton. 1080 4, 21| jedes Frauenzimmer, das ohne merkliche Fehler nicht hat aufwachsen 1081 3, 15| sein. Und nun, da Sie Ihre Mine, mich zu sprengen, so wohl 1082 3, 15| Adrast. Wo du noch eine Minute verziehst -(Er stößt ihn 1083 1, 1 | unvernünftigen Tiere nicht missen, entbehren kann: eine Freundschaft, 1084 2, 8 | Liebhaber immer ein wenig mißtrauisch sein. Und noch eine kleine 1085 2, 10| oder - Doch wahrhaftig, das Mitleiden verhindert mich, böse zu 1086 4, 26| Soll ich Sie auch bedauren, mitleidiges Kind?~Henriette. Mich bedauren? 1087 4, 26| Henriette. Du bist eine Närrin mitsamt deinen Geschlechtern.~Lisette. 1088 1, 1 | erkannten Vollkommenheiten mitteilet; welche sich nicht von der 1089 4, 20| vorhin, unhöflich genug, mitten in der Erhebung des Theophans; 1090 2, 10| ehrlicher Kerl nach der Mode sein muß. Du sprichst, ein 1091 1, 1 | mich zu äußern? Schon seit Monaten sind wir in einem Hause, 1092 1, 4 | Pst!~Lisidor. Pst! Pst! Mosjeu Johann. Kann der Schurke 1093 3, 11| ihn nicht mit gleicher Münze zu bezahlen; sondern ihm 1094 3, 18| daß wir uns über diese mürrischen Gesichter zanken werden, 1095 3, 18| Henriette. Was für ein mürrisches Gesicht!-Wissen Sie, daß 1096 4, 21| zu spielen. Was für ein Mundwerk! Und was muß es für ein 1097 1, 3 | besser schickte. Hübsch, munter, fix; sie singt, sie tanzt, 1098 3, 18| demselben ist. Eine beständige Munterkeit, ein immer anhaltendes Lächeln 1099 2, 6 | Mädchen, und den andern der muntern Henriette wilde Lisette 1100 1, 5 | aufhört.-Doch wider wen murre ich? Wider ein taubes Ohngefähr? 1101 5, 30| Theophan. Fassen Sie Mut. Hier kömmt Lisidor.~ 1102 2, 8 | gewiß, daß sie auch in ihren Mutmaßungen nicht weit vom Ziele treffen 1103 4, 19| der sich mit finsteren Nachdenken vielleicht nur zu sehr beschäftiget -~ 1104 4, 22| Wort von Ihnen hat mehr Nachdruck, als ein stundenlanges Geplärre 1105 2, 6 | Und wie konnte ich mich nachdrücklicher bedanken, als wenn ich den 1106 5, 28| Gekitzelt? Er hat auf das nachdrücklichste für Sie gesprochen. Und 1107 1, 3 | und der einen Daumen breit nachgeben. Und einen Daumen breit, 1108 1, 5 | sind.~Adrast (nachdem er nachgedacht). Ich bin verloren!~Johann. 1109 2, 6 | meine Schwester mit in die Nachmittagspredigt schleppte, so gerne du auch 1110 5, 28| Person ist, vor deren übeln Nachrede ich mich einigermaßen fürchte. 1111 5, 30| Juliane zu ohnmächtig oder zu nachsehend war, der ihrigen zu widerstehen. 1112 5, 28| wissen, damit Sie, wenn Ihnen nachteilige Dinge von mir zu Ohren kommen 1113 4, 21| beißenden Spöttereien, ihre nachteiligen Anmerkungen deswegen zu 1114 4, 22| Wirkung an ihr bemerkter nachteiliger Eigenschaften sei; da sie 1115 2, 6 | angesehen haben, unterm Nachttische. Hervor wieder damit! Ich 1116 4, 21| die das Geräte auf unsern Nachttischen vermehren kann. Nein, Adrast! 1117 2, 7 | versprochen, unverzüglich nachzufolgen.~Henriette. Weiß es der 1118 4, 21| den scheußlichsten Irrtum nackend vor sich stehen sehen.~Juliane. 1119 3, 11| erkannte ihn fast nicht.-Mein nächster Blutsfreund, mein einziger 1120 2, 6 | schöne Ordnung liegt mit dem Nähzeuge, das Sie seit eben der Zeit 1121 4, 26| Henriette. Du bist eine Närrin mitsamt deinen Geschlechtern.~ 1122 2, 6 | Gründlichkeit?~Juliane. Du hast doch närrische Ausdrücke! Fingst du nicht 1123 5, 31| können, daß Sie uns einer so nahen Verbindung gewürdiget haben. 1124 4, 27| Theophan.~Der Wechsler. Ein Name, von dem ich allezeit das 1125 1, 3 | wie sie Ihn sonst zu Hause nannten, zu meinem Schwiegersohne 1126 2, 10| Punkt zu kommen: sei kein Narr, und glaube, daß ein Atheist 1127 1, 3 | hoffen, daß Sie auch an der Narrheit krank liegen, welche die 1128 2, 10| Maul in der Breite und die Nase in der Länge, wie ein Mensch; 1129 2, 6 | Begriffe von der Ehre, von der natürlichen Billigkeit sind vortrefflich.-~ 1130 1, 1 | widerlegte Lieblingsmeinung natürlicherweise erregt.-Ich will Sie verlassen. 1131 4, 21| betrachten ihre kleinen Neckereien zu strenge, und verwechseln 1132 5, 31| möglich, in eure eignen Hände nehmt.-Ihr meint doch wohl das 1133 1, 3 | Ihr dürft deswegen nicht neidisch auf mich sein; denn ich 1134 2, 6 | Eine flüchtige Anmerkung nennst du es? Warum strittest du 1135 3, 11| hämtückischen Pfaffen, wie er sie nennt, mit einigem Scheine der 1136 2, 6 | den wohlgemachtesten Mann nennte, den ich jemals gesehen 1137 2, 8 | beschämt mich für meine Neubegierde, und ich habe es verdient. 1138 3, 15| zurückstößt). Mit was für einem neuen Fallstricke drohen Sie mir? 1139 4, 23| sie war es. Was für eine Neugierde! was für ein Vorwitz! Nein, 1140 5, 30| Ihnen diese Sprache, ihrer Neuigkeit wegen, vergeben müssen.~ 1141 4, 27| Neunter Auftritt~Theophan. Der Wechsler.~ 1142 4, 23| ist Hassen eben das, was Nichtlieben ist. Sie lieben den Theophan.- 1143 2, 8 | und ich habe es verdient. Nichtsdestoweniger aber irret Sie sich, Lisette; 1144 2, 8 | machen. Und das ist doch sehr nichtswürdig gedacht! Aber da kann man 1145 1, 5 | Dinge herauskommen.~Adrast. Nichtswürdiger Schlingel -~Johann. Ho, 1146 1, 5 | Vorsatz schwerfällt? Ha! nichtswürdiges Leben!-~Johann. Oh! lassen 1147 3, 16| wirft.) Ich vernichte eine Nichtswürdigkeit, die einen Mann, wie Adrast 1148 4, 22| Adrast! -~Adrast (indem er niederfällt). Lassen Sie mich es Ihnen 1149 4, 25| hinterbracht hat. Sie war niederträchtig genug, uns zu behorchen.- 1150 1, 1 | Adrast. Kurz, auch zu dem niedrigsten können Sie nicht fähig sein.~ 1151 | niemand 1152 3, 17| ist, mir ohne Anstand die nötige Summe vorschießen. Ich will 1153 4, 27| begleiten. Ich will Ihnen die nötigen Versicherungen ausstellen; 1154 3, 18| Henriette. Was können Sie jetzt Nötigers zu tun haben, als um mich 1155 3, 18| ich habe nur noch etwas Nötiges außer dem Hause zu besorgen.~ 1156 5, 31| wir Ihrer Güte jetzt am nötigsten haben?~Lisidor. He da! Lisette!~ 1157 5, 28| erfahren, die mich dazu nötigten. Ich fand ihn hier, und 1158 4, 26| Hauptsache mit Mühe und Not begriffen habe.~Henriette. 1159 5, 30| vorgefaßten Meinungen, und alles obenhin; und würde wohl oft lieber 1160 2, 10| Vertrauen sagen: Der muß ein Ochse, ein Rindvieh, ein altes 1161 1, 1 | verlassen. Ich erfuhr itzt ohnedem, daß einer von meinen Anverwandten 1162 5, 30| Vergnügen, daß auch Juliane zu ohnmächtig oder zu nachsehend war, 1163 5, 28| nachteilige Dinge von mir zu Ohren kommen sollten, den Urheber 1164 3, 15| könne.~Johann. Nachdem die Ohrenbläser sind. -~Adrast. Muß ich 1165 2, 10| hervorspringt, ihm eine Ohrfeige gibt). Du Schlingel!~Martin. 1166 2, 10| Aussprüche der Weltweisheit, die Orakel der Vernunft! Es ist bewiesen, 1167 5, 31| wird das sein? Ich muß euch ordentlich vernehmen.-Was gestehen 1168 1, 4 | im Vertrauen!~Adrast. So pack dich her, und rede.~Lisidor. 1169 1, 5 | Das beste wird sein: wir packen auf, und ziehen weiter.~ 1170 2, 10| Hundsfott sein!~Martin. Pah! der Schwur geht wohl mit.~ 1171 2, 7 | wohl glauben, daß ich Ihre Partei gegen meine Schwester habe 1172 2, 6 | Sie sein, damit ich nicht parteiisch lasse.~Juliane. Glaube mir 1173 1, 3 | so vortrefflich für euch passen. Die Juliane ist eine geborne 1174 1, 1 | nachhängen könne. Um sich pathetischer auszudrücken, würden Sie 1175 5, 30| Adrast (nach einer kleinen Pause). Theophan! -~Theophan. 1176 5, 30| Sie mit diesem Vorzuge zu peinigen?~Theophan. Stille! Sie machen 1177 2, 10| heure est-il, maraut? Le père et la mère une fille de 1178 3, 11| will.~Araspe. Wenn Sie bei persönlichen Beleidigungen so großmütig 1179 2, 10| in der Hölle brennt,-eine Pest der Erde,-eine abscheuliche 1180 3, 11| Exempel von hämtückischen Pfaffen, wie er sie nennt, mit einigem 1181 1, 1 | Adrast (beiseite). Das Pfaffengeschmeiß!-~Theophan. Ich sehe, Sie 1182 2, 10| Atheist. So hat ihn unser Pfarr abgemalt; der kennt ihn 1183 3, 18| würde? -~Henriette. St! die Pfeife verrät das Holz, woraus 1184 2, 10| Absatze herumdrehen, und dazu pfeifen.~Johann. Ja, es gibt große 1185 4, 21| nehmen, heißt ein wildes Pferd auf der fetten Weide losbinden, 1186 5, 30| Absicht Umgang mit ihnen zu pflegen, als aus der niederträchtigen 1187 1, 3 | Sagen Sie mir, müssen die Philosophen so zu Winkel kriechen? Ich 1188 3, 14| rasend werden möchte? Was plagst du mich noch? Du hörst ja, 1189 4, 26| Es ist auch wahr, dein Plaudern ist manchmal recht ärgerlich. 1190 2, 10| gewesen! -~Lisette (welche plötzlich gehen läßt, und, indem sie 1191 4, 23| diesen Verdruß durch meine plötzliche Entfernung zu ersparen wissen.~ 1192 5, 33| hat? Also wäre der ganze Plunder mit einem Tausche gutzumachen?~ 1193 2, 10| bald ein unverschämter Poete. Kurz, es ist ein Untier, 1194 1, 1 | meinen Anverwandten mit der Post angelangt sei. Ich gehe 1195 1, 5 | ihn doch wohl noch in dem Posthause?~Johann. Vielleicht.-Da 1196 1, 5 | Jetzt den Augenblick vom Postwagen hätte steigen sehen?~Adrast. 1197 1, 4 | wieder vergessen?~Johann. Potz Stern! sind Sie da? Ich 1198 1, 3 | Wahrheit und Empfindung jenem prahlenden Schimmer vorzöge? Alle Tugenden 1199 1, 1 | unterbrechen keinen überlästigen Prediger; besinnen Sie sich nur: 1200 2, 10| um die mich der Schurke prellen wollte. Komm Sie!~Lisette. 1201 1, 3 | Juliane ist eine geborne Priesterfrau; und Henriette - in ganz 1202 1, 2 | wäre auch kein Heuchler?-Priestern habe ich mein Unglück zu 1203 3, 18| haben Sie doch wohl kein Privilegium darüber?~Adrast. Sie machen 1204 4, 21| anhalten sollte.~Adrast. So prophezeien Sie mir mein Unglück.~Juliane. 1205 3, 14| Schwarzröcke auf einmal zu Pulver stampfen und in die Luft 1206 3, 11| hat. Auf diesem kritischen Punkte steht jetzt Adrast; aber 1207 2, 6 | ihr gesagt hätte: Deine Puppe ist die schönste; und dem 1208 2, 10| Das will ich wohl tun.-Quelle heure est-il, maraut? Le 1209 2, 10| Indem er aufsteht.) Sie Rabenaas, Lisette!~Lisette. Kann 1210 4, 25| eile, und bekomme lauter Rätsel zu hören.~Adrast. Meine 1211 4, 21| Ich Proselyten machen? Rasendes Unternehmen! Wem habe ich 1212 1, 5 | was Gescheutes!~Adrast. So rate mir doch, wenn du es für 1213 5, 29| Herz meiner Juliane; ein Raub, den er nicht ersetzen kann, 1214 5, 28| auszulachen sein, wenn ich auf sie rechnen wollte.-Und glauben Sie, 1215 1, 3 | wenn ich mir nicht eine rechte Freude darauf eingebildet 1216 4, 21| in der Absicht, mich zu rechtfertigen, nicht, andere zu überreden, 1217 4, 21| Schwester, haben allein auf Ihre Rechtfertigungen ein Recht.~Adrast. Allein? 1218 5, 33| Adrast. Ich würde nicht rechtschaffen handeln, wenn ich Ihnen 1219 5, 28| unmöglich anhören, daß ein rechtschaffener Mann so unschuldig verlästert 1220 5, 35| ihm bei, wackern Leuten, rechtschaffnen Geistlichen, nicht so verächtlich 1221 2, 10| Länge, wie ein Mensch; er red't, wie ein Mensch; er ißt, 1222 1, 3 | Unbesonnenheit überwerfen müssen. Sie redet wenig; aber auch ihr geringstes 1223 3, 15| der es mit Ihnen gewiß redlich meinet. Er würde die Schuld 1224 3, 13| lieb, daß ich ihm nie einen redlichen Tropfen Bluts zugetrauet, 1225 1, 1 | Empfindlichkeit ist schon rege. Ich werde nicht weit kommen.~ 1226 2, 6 | seine Gesichtszüge noch so regelmäßig: sein Eigensinn, seine Lust 1227 2, 10| seinem Vater und von zwei reichen Vettern keine kleinen Summen; 1228 3, 15| Wechsel hier zurück. (Er reicht sie ihm dar.) Sie sollen 1229 5, 28| ist reich; aber eben sein Reichtum schafft ihm Gelegenheit, 1230 5, 29| Begierde allein, seine Rache reif werden zu lassen.-Wen sollte 1231 3, 11| Verstand zu einer gewissen Reife gelangt ist, und sich das 1232 5, 30| Der Wechsler hat mir nicht reinen Mund gehalten!~Adrast. Sie 1233 4, 21| unruhiger Leidenschaften, mehr reinigen, mehr beruhigen, als eben 1234 3, 14| über Kopf eine so weite Reise zu tun, um die Gelegenheit 1235 1, 3 | groß gewachsen; Er ist auf Reisen gewesen; Er hat Land und 1236 4, 25| aus dieser Verlegenheit reißen will. Ich weiß nicht, wo 1237 3, 15| Wechsel aufs neue darreicht, reißt sie ihm Johann aus der Hand.)~ 1238 2, 6 | einen ungestalteten Körper Reize; so wie ihre Häßlichkeit 1239 1, 3 | sich gern von ihren stillen Reizen fesseln, und man biegt sich 1240 3, 18| Sie sehen noch einmal so reizend aus, wenn Sie böse sein 1241 4, 21| eine Art von Zaume ist. Das Religiöse stehet der weiblichen Bescheidenheit 1242 1, 5 | sollte Sie so in Ihr Unglück rennen lassen? Das wollen wir sehen.~ 1243 5, 29| und wenn er mir das Leben rettete. Er hat mir das geraubt, 1244 2, 10| still!-Du bist mir so noch Revansche schuldig. Habe ich dich 1245 3, 11| wohl! Sie sollen einen Revers von sich stellen, daß Sie 1246 2, 6 | geh, du bist eine artige Richterin. Hast du schon vergessen, 1247 2, 6 | lege ich mein Gesicht in richterliche Falten.~Juliane. Streitigkeit? 1248 5, 30| Adrast gelassen genug wäre, richtige Blicke zu tun. Er betrachtet 1249 2, 10| Hölle. Nun! rieche einmal: riechst du einen Brand an mir?~Martin. 1250 2, 10| Der muß ein Ochse, ein Rindvieh, ein altes Weib sein, der 1251 5, 34| Ich wollte jedem zu seinem Rocke egales Futter geben, aber 1252 5, 30| überzeugt, daß Sie bei dieser Rodomontade nichts aufs Spiel setzen.~ 1253 4, 21| wäre, seine angenommene Rolle zu spielen. Was für ein 1254 3, 11| ebenso abgeschmackte als ruchlose Art von andern Menschen 1255 1, 1 | würden mich geradeweg einen Ruchlosen gescholten haben, der sich 1256 3, 11| sogar seine Heirat dadurch rückgängig machen könnte. Wenn mir 1257 5, 30| Ursache zu geben, Julianen die rückgängige Verbindung zur Last zu legen.~ 1258 2, 10| Szene hervor, und hält ihm rückwärts die Augen zu, indem sie 1259 4, 21| Grunde dasjenige, was sie Rühmliches und Verbindliches sagt, 1260 2, 6 | die Folge seiner innern Ruhe. Die Schönheit der Seele 1261 1, 1 | ich, daß ich nicht eher ruhen werde, als bis ich sie, 1262 2, 8 | so ruhig aussprechen, so ruhig-Ja, Blicke fallen zwischen 1263 1, 3 | ungezwungene Bescheidenheit, ihre ruhige Freude, ihre -~Lisidor. 1264 3, 14| nicht zu versäumen, meinen Ruin an den Tag zu bringen, und 1265 Pers | Wechsler.~Die Szene ist ein Saal.~ 1266 2, 10| die Leute da verstehen? Sag einmal, was hieß das auf 1267 1, 5 | tat ich auch, als ich ihn sah.~Adrast. Du, Araspen gesehen? 1268 4, 21| kann unser Herz, diesen Sammelplatz verderbter und unruhiger 1269 2, 6 | daß ich den einen Tag der sanften Juliane ehrbares Mädchen, 1270 5, 30| so gar verderbt sei. Ich sann auf Mittel, es beiden mit 1271 2, 10| das schon lebendig bei dem Satan in der Hölle brennt,-eine 1272 2, 10| Lachen, das Kurtisieren, das Saufen sind seine Pflichten. Die 1273 5, 28| auf die allerfeinste Art schaden zu können.~Der Wechsler. 1274 2, 6 | Streitigkeit? Ihr seid beide Schäkerinnen.-Ich will nichts mehr davon 1275 2, 6 | an einer Mannsperson zu schätzen weiß, als seine Gestalt. 1276 5, 28| aber eben sein Reichtum schafft ihm Gelegenheit, auf die 1277 3, 11| werde nicht so frei damit schalten dürfen, wenn ich sie nicht 1278 3, 11| Freilich sucht er diese Scham noch dann und wann unter 1279 3, 11| sähe, daß mein Vetter so scharf hinter ihm drein wäre. Seine 1280 5, 34| höre es schon: Sie haben zu scharfe Blicke in mein Herz getan. -~ 1281 1, 1 | der sich in gewisse groß scheinende Meinungen verliebt hat, 1282 2, 8 | seiner Weise zu richten scheint. Sie kann alles leiden, 1283 5, 29| wenn er sich mir zu eigen schenkte. Doch er will ihn nicht 1284 3, 18| scherzen.~Henriette. Ich scherze?-Das war ein allerliebstes 1285 5, 31| Türe zu setzen?-Ach! ihr scherzt, nun merke ich's erst.~Adrast. 1286 4, 21| anlegen, so wird man den scheußlichsten Irrtum nackend vor sich 1287 2, 8 | diese Antwort hieher auch schickt.~Theophan. Ohne Umstände!- 1288 3, 15| verachteten Anerbietens auf mich schieben. (Indem er ihm die Wechsel 1289 3, 14| stampfen und in die Luft schießen könnte! Was für Streiche 1290 1, 3 | Empfindung jenem prahlenden Schimmer vorzöge? Alle Tugenden scheinen 1291 5, 30| Sie, daß ich endlich Ihres schimpflichen Betragens überdrüssig bin?~ 1292 5, 30| ließ mich Adrast, ohne die schimpflichsten Abschreckungen, darauf kommen? 1293 3, 11| schon viel, daß er diese Schimpfworte niemals mehr auf die heiligen 1294 3, 11| unter das Verächtliche eines Schimpfworts zu verstecken; aber nur 1295 5, 29| Art! Und wenn auch keine Schlange unter diesen Blumen läge, 1296 2, 8 | ersten Worte beiseite). Die Schlaue!-Sie beschämt mich für meine 1297 3, 11| eine Wohltat zu erweisen. Schlechtere Umstände werden ihn vielleicht 1298 1, 2 | Geistlichkeit geraten?-Er, dieser Schleicher, dieser blöde Verleugner 1299 2, 6 | in die Nachmittagspredigt schleppte, so gerne du auch mit mir 1300 2, 6 | Ihre kleine Streitigkeit schlichte, lassen Sie uns ausmachen, 1301 4, 26| müssen.-Der Anschlag ist so schlimm nicht; aber -~Lisette. Sie 1302 5, 30| die Ihrige erstaunt, diese schlimme Seite so vortrefflich zu 1303 4, 21| miteinander haben. Desto schlimmer. Diese Unordnung, da ein 1304 4, 25| spöttisch). Und was das Schlimmste dabei ist, ohne den Theophan 1305 5, 30| Geschicklichkeit, alles auf der schlimmsten Seite zu betrachten.~Adrast. 1306 3, 15| als unter seinem eigenen Schlosse. Sie haben den Ruhm eines 1307 1, 5 | geht er, der barmherzige Schlucker. Das Maul ist groß genug 1308 5, 30| Theophan. Ich will Ihnen den Schlüssel zu dem, was Sie hören sollen, 1309 4, 21| gewisses edles, gesetztes und schmachtendes Ansehen -~Juliane. Halten 1310 3, 18| Fall ist, ich will es Ihnen schmackhaft genug machen.~Adrast. Ich 1311 5, 28| genug sind, meinen Kredit zu schmälern.~Der Wechsler. Ich finde, 1312 4, 24| entferne. Theophan, ich schmeichle mir, daß Sie einige Hochachtung 1313 2, 7 | kann auf dich böse sein, Schmeichlerin? Komm nur!~Theophan. Erlauben 1314 3, 12| lieber Vetter, wird Sie mit Schmerzen erwarten. Erlauben Sie, 1315 4, 21| höchste zu einer Art von Schminke, die das Geräte auf unsern 1316 2, 10| servir.~Martin. Das ist schnakisch! Und das Zeug können die 1317 1, 5 | nicht der ganzen Hölle ein Schnippchen schlagen wollte.~Adrast. 1318 2, 10| gesehen habe,-das war eine schnurrige Kröte! In einem Augenblicke 1319 2, 8 | nämlich, daß sie mit den schönen Worten weit sparsamer gewesen, 1320 2, 6 | gewachsen: gut; er hat einen schönern Fuß: ich habe nichts dawider. 1321 3, 15| zu lassen? Führen Sie Ihr schönes Werk nur aus.~Theophan. 1322 2, 8 | Überlegung, Pflicht, vorzügliche Schönheiten der Seele - Ihnen die Wahrheit 1323 4, 21| Menschen, und wie ungerecht ihr Schöpfer, wenn Sie recht haben, Adrast! 1324 2, 10| Büchern.~Johann. Einfältiger Schöps!-Sieh mich doch einmal an.~ 1325 2, 10| Blitzmädel, was sie mir für einen Schreck abgejagt hat! Ich muß mich 1326 2, 10| daß ein Atheist so ein schrecklich Ding ist. Ein Atheist ist 1327 2, 10| Seelenkannibal,-ein Antichrist,-ein schreckliches Ungeheuer -~Johann. Es hat 1328 4, 26| Lisette. Aber nein; so etwas schreit um Rache!~Theophan. Und 1329 5, 28| Der Wechsler. Er hat mir schriftliche Versicherungen gegeben, 1330 1, 1 | zeigen, ob Ihr künftiger Schüler einige Fähigkeit dazu hat, 1331 3, 15| redlich meinet. Er würde die Schuld seines verachteten Anerbietens 1332 5, 33| ich, wenn ich alle meine Schulden bezahle, nichts übrig behalte.~ 1333 2, 6 | Henriette! nicht aus der Schule geschwatzt, oder -~Henriette. 1334 1, 5 | Weit davon, ist gut für den Schuß; und Herr Araspe hat eben 1335 5, 30| Es ist eine menschliche Schwachheit, sich dasjenige leicht überreden 1336 5, 31| der Stärke, noch von der Schwäche der Vernunft gesprochen -~ 1337 2, 7 | vom Geiste?~Juliane. Die Schwätzerin! Sie kennen sie, Theophan: 1338 2, 10| nicht? Zwei Hörner? einen Schwanz? -~Martin. Das kann wohl 1339 2, 10| doch nur bei deinem dummen Schwarzrocke. Du sollst bei Adrasten 1340 3, 14| fallen?-Ha! wenn ich doch die Schwarzröcke auf einmal zu Pulver stampfen 1341 1, 2 | dürfte! Welcher von euch Schwarzröcken wäre auch kein Heuchler?- 1342 1, 3 | auch kein Katzenkopf. Ich schwatze eins mit, es mag sein, von 1343 4, 19| weißt ja wohl, Henriette schwatzt gerne in den Tag hinein, 1344 2, 7 | beleidigten Person nur noch schwerer macht.~Theophan. Sie entzücken 1345 1, 5 | Absicht und ohne Vorsatz schwerfällt? Ha! nichtswürdiges Leben!-~ 1346 1, 4 | Rede! rede! Was kann der Schwiegersohn haben, das der Schwiegervater 1347 1, 3 | Hause nannten, zu meinem Schwiegersohne zu haben. Freilich ist Er 1348 3, 11| dem Hause Ihres künftigen Schwiegervaters zu finden; ihn auf eben 1349 2, 6 | verachten hört.~Henriette. Schwude! Mädchen; du willst ganz 1350 2, 10| Hundsfott sein!~Martin. Pah! der Schwur geht wohl mit.~Johann. Nun, 1351 2, 10| dummer ist, als ein Vieh;-ein Seelenkannibal,-ein Antichrist,-ein schreckliches 1352 1, 1 | wollen Sie, daß man Ihre seichten Spöttereien unbeantwortet 1353 4, 27| Bedenklichkeiten? doch wohl keine von seiten des Adrast?~Der Wechsler. 1354 3, 18| wollen; denn es kömmt doch selten weiter damit, als bis zur 1355 2, 10| Diantre diable carogne à vous servir.~Martin. Das ist schnakisch! 1356 4, 26| Juliane den Adrast liebe. Ich setze sogar hinzu. Es ist noch 1357 4, 21| in welchem er für sich Sicherheit, Überfluß und Freude findet. 1358 1, 1 | uns zu allen Tugenden die sichersten Vorschriften erteilen soll, 1359 2, 10| Augenblicke konnte er sich siebenmal auf dem Absatze herumdrehen, 1360 1, 3 | Hübsch, munter, fix; sie singt, sie tanzt, sie spielt; 1361 5, 30| würde wohl oft lieber seine Sinne verleugnen, als seinen Wahn 1362 1, 5 | ich sagte auch nur so.-Sie sinnen?~Adrast. Doch wer weiß auch, 1363 3, 18| nicht, daß Sie ihre ganze sittsame Art an sich nehmen sollen; 1364 3, 11| Doch damit ich alle Ihre Skrupel hebe: wohl! Sie sollen einen 1365 3, 15| Ihren Verlust nicht, und sogleich noch das letzte Mittel versuchen. -~ 1366 5, 35| Zum Lisidor.) Komm, mein Sohn, führe mich. Das Stehen 1367 3, 18| Adrast. Wissen Sie, daß ein solcher Einfall in Ihrem Munde nicht 1368 1, 5 | Leuten deinesgleichen, geben solltest.~Johann. Sind Sie Adrast? 1369 5, 31| nie einig gewesen seid, solltet jetzo zum ersten Male einig 1370 1, 3 | Dingerchen, die so in den Sonnenstrahlen herumfliegen? von den A-A-Sage 1371 3, 15| nicht anders, als mit dem sorglosesten Gesichte sehen, und gibt 1372 2, 8 | ziemlich schlecht steht, sosehr sie sich auch nach seiner 1373 | sowohl 1374 1, 3 | nehmen will, wird seufzen? Spare Er Sein Seufzen, bis Er 1375 2, 8 | den schönen Worten weit sparsamer gewesen, als Herr Theophan 1376 2, 10| und meinen Mamsells den Spaß erzählen.~Martin. Ja, und 1377 2, 6 | mich nunmehr für das kleine spielende Mädchen ansiehst? Ich mag 1378 2, 6 | dadurch für ein kleines spielendes Mädchen an, das zu ihr gesagt 1379 1, 5 | Adrast. Ich glaube, du spielst den Freigeist? Ein ehrlicher 1380 1, 3 | lassen. Da geht Er nun, und spintisiert von dem, was ist - und was 1381 3, 11| gern genießen läßt. Einem spöttischen Freigeiste, welcher uns 1382 4, 21| Religion: alles ist ihrem Spotte ausgesetzt. -~Juliane. Stille, 1383 3, 11| hat. Wenn er streitet, so spottet er nicht mehr, sondern gibt 1384 4, 23| er gähling aufsteht). Wer sprach hier?~Juliane. Himmel! es 1385 3, 15| da Sie Ihre Mine, mich zu sprengen, so wohl angelegt hätten, 1386 2, 10| ich nicht können?~Martin. Sprich doch!~Johann. Du mußt wissen, 1387 3, 17| Hörner ich aus dem Brunnen springe. Ich habe noch liegende 1388 3, 15| bewogen werden, sie nicht springen zu lassen? Führen Sie Ihr 1389 4, 26| Was stehen Sie so auf dem Sprunge, Herr Theophan? Was stehen 1390 4, 21| Glückes und die Stütze des Staates sind, in welchem er für 1391 3, 12| Ich bin bereits die ganze Stadt nach Ihnen durchgerannt. 1392 2, 7 | danke Ihnen umsovielmehr, je stärker ich selbst überführet bin, 1393 5, 30| darauf komme? Kann ich einen stärkern Beweis verlangen, daß Ihnen 1394 3, 14| Schwarzröcke auf einmal zu Pulver stampfen und in die Luft schießen 1395 1, 1 | Urteils von den Gliedern Ihres Standes, um Ihretwillen einzuschränken. 1396 | Statt 1397 2, 7 | Büchern, in einer engen staubigten Studierstube, vergißt man 1398 1, 3 | fröhlichen Entzückungen stechen mit den gründlichen Eigenschaften 1399 4, 21| Zaume ist. Das Religiöse stehet der weiblichen Bescheidenheit 1400 1, 5 | Augenblick vom Postwagen hätte steigen sehen?~Adrast. Was sagst 1401 3, 11| sagt, zwei Würfe mit einem Steine zu tun. Die Wechsel des 1402 4, 26| Theophan in mich verliebt stellte, noch viel weniger, wenn 1403 4, 26| kurz und gut, mein Rat, Sie stellten sich beide ineinander verliebt.- 1404 1, 4 | vergessen?~Johann. Potz Stern! sind Sie da? Ich denke, 1405 1, 1 | Freundschaft unter uns zu stiften, wie sie unter Brüdern sein 1406 1, 3 | läßt sich gern von ihren stillen Reizen fesseln, und man 1407 5, 30| Urteilen Sie aus meinem Stilleschweigen, wie groß mein Erstaunen 1408 4, 23| Himmel! es war Henriettens Stimme.~Adrast. Ja, sie war es. 1409 3, 18| doch hören, ob meine dazu stimmt?~Adrast. Ich höre.~Henriette. 1410 3, 18| Adrast. Lassen Sie sich nicht stören. Reden Sie nur weiter. Ich 1411 1, 1 | ich mich endlich über den stolzen Kaltsinn beklage, den Sie 1412 3, 11| weiß, es ist der letzte Stoß, den ich dem Adrast versetze; 1413 4, 21| einer solchen Person weniger strafbar; allein sie vernichtet auch 1414 1, 5 | wenn auch weder Gott noch Strafe ist. Ich würde mich ewig 1415 2, 6 | Seele von ebenso göttlichen Strahlen der Wahrheit, die er sich 1416 3, 18| haben.~Henriette. Ja so!-Streichen Sie also das weg.-Ich wollte 1417 5, 31| Glaubt mir doch nur, aus dem Streiten kömmt nichts heraus. Ihr 1418 3, 11| beschrieben hat. Wenn er streitet, so spottet er nicht mehr, 1419 5, 30| es Ihnen vielleicht noch streitig machen. Es ist Ihr Glück, 1420 5, 31| kann unmöglich sein! Ihr Streitköpfe, die ihr noch nie einig 1421 3, 18| Theophan, der nach weit strengern Grundsätzen lebt, als die 1422 2, 6 | Anmerkung nennst du es? Warum strittest du denn über ihre Gründlichkeit?~ 1423 2, 7 | in einer engen staubigten Studierstube, vergißt man des Körpers 1424 5, 30| unglückliche Liebe sind zwei Stücke, deren eines schon hinreichet, 1425 2, 6 | Gesicht kommen.-~Juliane. So stückweise habe ich mich nicht eingelassen.~ 1426 4, 19| eifersüchtig?~Lisette. Nicht so stürmisch!-So geht's den Leuten, die 1427 1, 1 | entehren sich vorsätzlich. Sie stürzen sich mit Bedacht aus Ihrer 1428 4, 21| Grund seines Glückes und die Stütze des Staates sind, in welchem 1429 5, 31| darauf ankömmt, mir den Stuhl vor die Türe zu setzen?- 1430 1, 1 | welchem Ihresgleichen ganze Stunden ungestört schwatzen dürfen.~ 1431 4, 22| mehr Nachdruck, als ein stundenlanges Geplärre von ihm. Sie wundern 1432 3, 15| frommen nicht haben.~Adrast (stutzig, indem er des Theophans 1433 2, 7 | meine liebe Schwester.-Was suchst du damit, daß du dem Theophan 1434 1, 1 | Gewalt von mir abzulenken suchte, als mache mich die Religion 1435 3, 13| Bluts zugetrauet, und seine süßen Reden jederzeit für das 1436 2, 10| reichen Vettern keine kleinen Summen; und ich muß ihm das Zeugnis 1437 2, 10| wie ein Mensch; er red't, wie ein Mensch; er ißt, 1438 2, 9 | wüßte ich schon, was ich täte.-(Indem sie sich umsieht.) 1439 4, 21| Sie kann der letztern des Tages hundertmal schuldig werden; 1440 3, 14| hat uns um manches Tausend Taler gebracht: das war der ehrwürdige 1441 1, 3 | munter, fix; sie singt, sie tanzt, sie spielt; kurz, sie ist 1442 2, 10| gekriegt hat. (Er greift in die Tasche.) Du bist ein lüderlicher 1443 3, 11| handeln kann? (Indem er sein Taschenbuch herauszieht.) Hier sind 1444 1, 5 | wen murre ich? Wider ein taubes Ohngefähr? Wider einen blinden 1445 5, 33| ganze Plunder mit einem Tausche gutzumachen?~Theophan. Wie 1446 5, 35| unsereinem dran, das nichts zu tauschen hat!~ 1447 2, 6 | nicht das Hundertste ins Tausendste schwatzen.-Recht! an den 1448 1, 1 | jene Übereinstimmung der Temperamente, jene angeborne Harmonie 1449 1, 1 | erwiesen haben, wie sich ein Theolog gegen die Verächter seines 1450 4, 23| Juliane, und kenne auch die Theophane. Erlauben Sie, daß ich mich 1451 1, 1 | auch die unvernünftigen Tiere nicht missen, entbehren 1452 3, 11| dieser Wechsel nach meinem Tode bei der Erbschaft nicht 1453 5, 34| werde morgen krank sein, todsterbenskrank!~Lisidor. Verschieb es immer 1454 1, 2 | trägt mir eine von seinen Töchtern an. Ich eile herbei, und 1455 4, 21| sagt, ebenfalls für leere Töne anzusehen, bei welchen sie 1456 4, 21| ernstlich zu reden. Es ist der Ton ohne Zweifel nicht, der 1457 5, 34| unschuldigen Rache -~Henriette. Top! Theophan: ich räche mich.~ 1458 4, 21| Schmeichelei, der mich für einen Toren hält, welchem nichts als 1459 1, 2 | meines verstorbenen Vaters trägt mir eine von seinen Töchtern 1460 1, 3 | das hätte ich mir nicht träumen lassen. Da geht Er nun, 1461 2, 10| will Sie mit der Kanne Wein traktieren, um die mich der Schurke 1462 4, 21| nicht richten. Ihnen allein traue ich die Billigkeit zu, die 1463 3, 18| werden, noch ehe uns die Trauung die Erlaubnis dazu erteilt?~ 1464 3, 18| Wollte Gott!~Henriette. Ihr treuherziges Wollte Gott! bringt mich 1465 2, 10| vergangene Woche das meiste Trinkgeld gekriegt hat. (Er greift 1466 2, 10| Trinken: darum heißen es Trinkgelder. -~Martin. Still! Herr Johann, 1467 2, 10| klimpertst vorhin mit deinen Trinkgeldern; und gewiß, du bist in Gefahr, 1468 2, 9 | sie zu behorchen. (Sie tritt zurück.)~ 1469 3, 13| ihm nie einen redlichen Tropfen Bluts zugetrauet, und seine 1470 5, 35| Nun! auch das ist mir ein Trost zu hören.-(Zum Lisidor.) 1471 5, 30| Sie. Ich glaube in Ihrem Trotze mehr Aufrichtigkeit zu sehen, 1472 1, 3 | liegt, so fische ich im trüben. Da fällt manche Brocke 1473 5, 30| Verstande behaupten. Man kann es tyrannisieren, aber nicht zwingen. Und 1474 5, 28| die Person ist, vor deren übeln Nachrede ich mich einigermaßen 1475 5, 30| schimpflichen Betragens überdrüssig bin?~Adrast (beiseite). 1476 5, 34| vorstellen, daß Sie mich übereilen würden.-Himmel! morgen?~ 1477 4, 21| verwechseln Falschheit mit Übereilung. Sie kann der letztern des 1478 3, 11| Vetter. Das Vergnügen Sie zu überfallen, und die Begierde bei Ihrer 1479 4, 21| er für sich Sicherheit, Überfluß und Freude findet. Ihm die 1480 3, 11| angesehen, an dem man zum Überflusse noch eine desperate Kur 1481 5, 30| mich glauben. Wenn Sie mich überführen können, daß Sie von Julianen 1482 2, 7 | umsovielmehr, je stärker ich selbst überführet bin, daß Sie eine schlechte 1483 3, 15| Ihre Wechsel zur Besorgung übergeben habe.~Adrast. Auf Ihr Anliegen?~ 1484 1, 3 | angenehme Dämmerung daraus.-Und überhaupt ist es nicht einmal wahr, 1485 4, 26| mehr, auf welche Seite das überladene Herz hinhängt, und da trifft 1486 1, 1 | Sie unterbrechen keinen überlästigen Prediger; besinnen Sie sich 1487 3, 11| einer wütenden Verzweiflung überlassen, und Ursache zu haben glauben, 1488 2, 10| Aberglauben stecken lassen. Überlege dir's nur:-Der Teufel - 1489 4, 26| die christliche Seele! Nun überlegt sie erst, daß man sich nicht 1490 5, 34| Verschieb es immer bis übermorgen.~Henriette. Es kann nicht 1491 2, 7 | gemacht hat, mich hier zu überraschen. -~Juliane. Einen Anverwandten?~ 1492 4, 21| Anmerkungen deswegen zu übersehen sind, weil sie es, wie man 1493 3, 11| haben, sich selbst davon zu überzeugen.-Sie werden zwar hören, 1494 1, 1 | Theophan. Wahrheiten!-Sind Ihre übrigen Wahrheiten von gleicher 1495 5, 30| Liebster Adrast, ich muß Sie umarmen. -~Adrast. Ich schäme mich - 1496 1, 1 | in ihrem allerweitesten Umfange gebietet, gebietet der nicht 1497 5, 30| aus keiner andern Absicht Umgang mit ihnen zu pflegen, als 1498 1, 1 | wenn Sie mich Ihres nähern Umganges würdigen? Machen Sie mich 1499 1, 1 | Ausnahmen zu lange vergebens umgesehen, als daß ich hoffen könnte, 1500 2, 7 | zurücklassen. Ich bin seiner Umkehr so gewiß, daß ich ihn schon 1501 5, 32| holen. (Indem sie wieder umkehrt.) Kann ich ihnen nicht voraus


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