Adrast. Theophan.
Araspe.
Adrast (erstaunend).
Himmel! Araspe hier?
Theophan. Adrast, ich habe
das Vergnügen, Ihnen in dem Herrn Araspe meinen Vetter vorzustellen.
Adrast. Wie? Araspe Ihr Vetter?
Araspe. Oh! wir kennen
einander schon. Es ist mir angenehm, Herr Adrast, Sie hier zu sehen.
Adrast. Ich bin bereits die
ganze Stadt nach Ihnen durchgerannt. Sie wissen, wie wir miteinander stehen,
und ich wollte Ihnen die Mühe ersparen, mich aufzusuchen.
Araspe. Es wäre nicht
nötig gewesen. Wir wollen von unserer Sache ein andermal sprechen.
Theophan hat es auf sich genommen. -
Adrast. Theophan? Ha! nun ist es klar. -
Theophan. Was ist klar, Adrast? (Ruhig.)
Adrast. Ihre Falschheit,
Ihre List -
Theophan (zum Araspe). Wir
halten uns zu lange hier auf. Lisidor, lieber Vetter, wird Sie mit Schmerzen
erwarten. Erlauben Sie, daß ich Sie zu ihm führe.-(Zum
Adrast.) Darf ich bitten,
Adrast, daß Sie einen Augenblick hier verziehen? Ich will den Araspe nur
heraufbegleiten; ich werde gleich wieder hier sein.
Araspe. Wenn ich Ihnen
raten darf, Adrast, so sein Sie gegen meinen Vetter nicht ungerecht. -
Theophan. Er wird es nicht
sein. Kommen Sie nur.
(Theophan und Araspe gehen
ab.)
|