Aufzug, Auftritt
1 1, 1 | glaubt man nicht alles? Kann sein, ich habe sie auch wirklich
2 1, 4 | dieser Meinung nicht zu sein. Auch ist es in der Tat
3 1, 4 | recht lobt, wenn man über sein Werk sein Lob vergißt.~Conti.
4 1, 4 | wenn man über sein Werk sein Lob vergißt.~Conti. Gleichwohl
5 1, 5 | drehet.) Es wird Marinelli sein. Hätt' ich ihn doch nicht
6 1, 6 | zeigend) oder was es sonst sein mag! Ich bin gar nicht neugierig
7 1, 6 | fürchtet sie aufgeopfert zu sein, sondern - Der Prinz. Einer
8 1, 6 | Denn soviel ich höre, ist sein Plan gar nicht, bei Hofe
9 1, 6 | Plan gar nicht, bei Hofe sein Glück zu machen. - Er will
10 1, 6 | ist nicht, das kann nicht sein. - Sie irren sich in dem
11 1, 6 | Eine Galotti kann es sein: aber nicht Emilia Galotti,
12 1, 6 | daß ich nicht vergebens sein wolle, was ich bin - Herr!~
13 1, 6 | den Grafen dieser Gesandte sein; mit dem Bedinge, daß er
14 1, 7 | Es könnte schon geschehen sein. Ich bin eilig.~Camillo
15 2, 9 | anders nur eine Überraschung sein soll.~Odoardo. Nichts weiter!
16 2, 9 | sollte nicht allein gegangen sein. - Claudia. Und Ihr, Pirro,
17 2, 10| sogenannten ehrlichen Leuten Mode sein: unter uns nicht. - Leb
18 2, 10| soll ich dein Mitschuldiger sein?~Angelo. Du reitest vorauf.
19 2, 10| Haare fassen, und du bist sein auf ewig! Ich Unglücklicher!~
20 2, 11| abgelaufen! Laß uns nicht weise sein wollen, wo wir nichts als
21 2, 13| Stätte, so Schlimmes begegnet sein?~Emilia. Nie hätte meine
22 2, 13| Andacht inniger, brünstiger sein sollen als heute: nie ist
23 2, 13| weniger gewesen, was sie sein sollte.~Claudia. Wir sind
24 2, 13| wenn er es anders mache - sein Unglück auf immer entscheide. -
25 2, 13| da selbst kömmt! Es ist sein Gang.~
26 2, 14| diese Glückseligkeit selbst sein, die mich so ernst, die
27 2, 14| Der mein größter Stolz sein wird! - Wie glücklich bist
28 2, 14| immer gut, immer edel zu sein, lebendiger, als wenn ich
29 2, 14| der Ehre würdig machen, sein Sohn zu heißen - der Ihrige
30 2, 14| zu heißen - der Ihrige zu sein, meine Emilia?~Emilia. Und
31 2, 14| schickte! - Ich könnte ihm gram sein, diesem Geschmeide, wenn
32 2, 15| noch gar nicht ausgelaufen sein, ist im Grunde eines. -
33 2, 17| so vorzüglichen Gnade zu sein. - Und wenn Graf Appiani
34 2, 17| die Freundschaft ruhmredig sein darf - nicht ohne mein Zutun -
35 2, 17| noch nicht würdig genug sein sollte, so ist freilich
36 2, 17| Ihre Erlaubnis, Ihr Freund sein wollen. - Bei dem allen:
37 2, 17| ihm zu dienen, aber nicht sein Sklave werden. Ich bin der
38 2, 18| Claudia. Kann ich ganz ruhig sein, Herr Graf?~Appiani. Ganz
39 3, 19| wissen, wie erkenntlich sie sein würden - Der Prinz. Und
40 3, 19| Darauf ließen Sie es gut sein und gingen - und kommen
41 3, 19| vom Liede! und würd' es sein, gesetzt auch, ich wollte
42 3, 19| Marinelli. Als sie nur immer sein können! - Die Ausführung
43 3, 19| dem Tiergarten gestürzt sein; den Angefallenen gleichsam
44 3, 19| Marinelli. Dahinaus muß es sein! - Recht! - und eine Maske
45 3, 20| Er muß seiner Sache gewiß sein. - Ha, Herr Graf, der Sie
46 3, 20| ehrlichen Jungen! Ob mir sein Tod schon das (indem er
47 3, 20| verbessert. Denn ich bin sein Erbe, weil ich ihn gerächet
48 3, 20| mich auch keine Hexerei sein. Und billiger bin ich als
49 3, 20| Angelo! so ein Knicker zu sein! Einen zweiten Schuß wäre
50 3, 20| Pfui, Angelo! Das heißt sein Handwerk sehr grausam treiben -
51 3, 21| Schritt mußte doch getan sein. - Der Prinz. Wozu? wenn
52 3, 21| wenigstens wag ich es nicht zu sein. Sie, Marinelli, müssen
53 3, 22| ich will nicht das erste sein, was ihr hier in die Augen
54 3, 22| sie werden bald bei Ihnen sein, die geliebten Personen,
55 3, 22| ergriffen werden, wird unerhört sein.~Emilia. Der Prinz! - Wo
56 3, 24| sie den Augenblick hier sein. - Ich war gar nicht willens,
57 3, 24| versammelt; und jeder will der sein, der ihr den Weg weiset.
58 3, 24| Augen? Das möchte noch sein. Aber der Himmel sei unsern
59 3, 24| Schwiegermutter eines Prinzen zu sein, schmeichelt die meisten. -
60 3, 25| Seligkeit nicht aufgehobner sein. - Hier mein Herr wird Ihre
61 3, 26| jeher des Grafen Freund; sein vertrautester Freund. Also,
62 4, 27| vorher gesagt hätte? - Als ob sein Tod in meinem Plane gewesen
63 4, 27| Gewalttätigkeit abgelaufen sein, wenn sich der Graf nicht
64 4, 27| so freundschaftlich nicht sein.~Marinelli. Recht wohl! -
65 4, 27| verstehe. - Nun gut, nun gut. Sein Tod war Zufall, bloßer Zufall.
66 4, 27| mag er doch geschehen sein, wie er will! - Ein Graf
67 4, 27| stilles, heilsames Verbrechen sein. Und sehen Sie, unseres
68 4, 28| der Mann, der mein Freund sein will? Und durch einen elenden
69 4, 29| Wohin?~Orsina. Wo ich längst sein sollte. - Denken Sie, daß
70 4, 29| nur Gleichgültigkeit zu sein. Nicht wahr, Marinelli?~
71 4, 32| wo sind sie?~Marinelli. Sein Sie ruhig, Herr Oberster.
72 4, 32| unvermuteter Anblick ihm gelegen sein?~Odoardo. Sie haben recht,
73 4, 33| von seinen gröbsten Lügen sein. - Ich fühle so was! - Und
74 4, 33| wird auch sie verlassen sein. - Und dann wieder eine! -
75 4, 33| zerrissen, zerfleischten, sein Eingeweide durchwühlten -
76 4, 34| Du gebotest mir ruhig zu sein, und ich bin ruhig. - Bester
77 4, 34| ruhig? Kann man ruhiger sein, als ich bin? (Sich zwingend.)
78 5, 35| schwerlich, schwerlich wird er es sein. Ich kenne ihn zu gut. -
79 5, 35| daß der unglückliche Graf sein Leben darüber verloren?~
80 5, 37| hierüber zu ereifern? Es kann sein, daß ich mich irre, daß
81 5, 38| müßt' es doch geschehen sein, worüber ich tobe. Was plaudert
82 5, 39| Sache. Sie werden begierig sein, Ihre Tochter zu sehen.
83 5, 39| Mitleids, würde es Grausamkeit sein, sie zu bringen. Daß aber
84 5, 39| gewiß nicht. Das kann nicht sein. Dem widersprech ich, trotz
85 5, 39| Marinelli. Man werde genötiget sein, Mutter und Tochter zu trennen.~
86 5, 39| herauszieht). Das sprach sein Engel!~Der Prinz. Sie sind
87 5, 39| mein Führer, mein Vater sein wollten! (Der Prinz und
88 5, 41| verloren: oder alles. Ruhig sein können und ruhig sein müssen:
89 5, 41| Ruhig sein können und ruhig sein müssen: kömmt es nicht auf
90 5, 41| und daß wir wohl ruhig sein müssen, mein Vater.~Odoardo.
91 5, 41| wärest ruhig, weil du ruhig sein mußt? - Wer bist du? Ein
92 5, 41| Aber was nennen Sie ruhig sein? Die Hände in den Schoß
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