Aufzug, Auftritt
1 1, 2 | befohlen haben, gnädiger Herr. Und bringe noch eines,
2 1, 4 | Bilde hat.~Conti. Gnädiger Herr, ich bin äußerst betroffen -
3 1, 6 | Prinz.~Marinelli. Gnädiger Herr, Sie werden verzeihen. -
4 1, 6 | Marinelli. Zuverlässig, gnädiger Herr.~Der Prinz. Nein, sag ich;
5 1, 6 | sind außer sich, gnädiger Herr. - Kennen Sie denn diese
6 1, 6 | was ist Ihnen, gnädiger Herr?~Der Prinz (der gegen ihn
7 1, 6 | versäumt haben, gnädiger Herr, der Emilia Galotti zu bekennen,
8 1, 6 | sein wolle, was ich bin - Herr!~Der Prinz. Schmeicheln
9 1, 7 | Camillo Rota. Gut, gnädiger Herr.~Der Prinz. Noch ist hier
10 1, 7 | Nicht wie ich will, gnädiger Herr.~Der Prinz. Was ist sonst?
11 1, 7 | Verzeihen Sie, gnädiger Herr. - Es kann Anstand damit
12 2, 8 | in den Hof?~Pirro. Unser Herr, gnädige Frau.~Claudia.
13 2, 10| Der Deutsche, dein voriger Herr - Pirro. Schweig davon!~
14 2, 14| Ich wünschte Sie heiter, Herr Graf, auch wo Sie mich nicht
15 2, 14| wollen sie doch nicht so, Herr Graf - so wie sie da ist,
16 2, 15| Claudia. Emiliens Beobachtung, Herr Graf, war so schnell als
17 2, 15| Wünsche - sollt' es Sie reuen, Herr Graf, daß es das Ziel Ihrer
18 2, 15| Sie machen mich unruhig, Herr Graf - Appiani. Eines kömmt
19 2, 16| Verzeihung, gnädige Frau. - Mein Herr Graf, ich war vor Ihrem
20 2, 17| Appiani.~Ap piani. Nun, mein Herr?~Marinelli. Ich komme von
21 2, 17| Endlich ist seine Wahl, Herr Graf, auf Sie gefallen.~
22 2, 17| Ich erkenne mein Unrecht, Herr Graf, mein unverzeihliches
23 2, 17| Marinelli. Sie scherzen, Herr Graf.~Appiani. Mit Ihnen?~
24 2, 17| nicht?~Appiani. Nein, mein Herr, nein. - Und ich hoffe,
25 2, 17| Marinelli. Man hat Exempel, Herr Graf, daß sich Hochzeiten
26 2, 17| Herrn? - des Herrn? Ein Herr, den man sich selber wählt,
27 2, 17| selber wählt, ist unser Herr so eigentlich nicht - Ich
28 2, 17| Marinelli. Größer oder kleiner: Herr ist Herr.~Appiani. Daß ich
29 2, 17| Größer oder kleiner: Herr ist Herr.~Appiani. Daß ich mit Ihnen
30 2, 18| eiligst und besorgt). Gott! Herr Graf - Ich hab einen heftigen
31 2, 18| Kann ich ganz ruhig sein, Herr Graf?~Appiani. Ganz ruhig,
32 3, 19| wollen Sie aber, gnädiger Herr, das ich weiter hätte tun
33 3, 19| Sie doch hören, gnädiger Herr, was Sie für sich selbst
34 3, 19| Marinelli. Also, gnädiger Herr - (Man hört von weitem einen
35 3, 19| Sie nicht auch, gnädiger Herr, einen Schuß fallen? - Und
36 3, 19| Entfernen Sie sich, gnädiger Herr.~Der Prinz. Ah, Marinelli -
37 3, 20| Sache gewiß sein. - Ha, Herr Graf, der Sie nicht nach
38 3, 20| abgenommen). Passen Sie auf, Herr Kammerherr! Man muß sie
39 3, 20| gemacht worden. Dieser Nicolo, Herr Kammerherr - Marinelli.
40 3, 20| Wenn wieder was vorfällt, Herr Kammerherr - Sie wissen,
41 3, 21| Gedulden Sie sich, gnädiger Herr. Der erste Schritt mußte
42 3, 22| stutzend). Wie? Sie hier, mein Herr? - Ich bin also wohl bei
43 3, 22| Ihnen? - Verzeihen Sie, Herr Kammerherr. Wir sind von
44 3, 23| Emilia. Ah, gnädigster Herr! Wo sind sie? Wo ist meine
45 3, 23| verhehlen mir, gnädiger Herr - ich seh es, Sie verhehlen
46 3, 23| nicht mit Ihnen, gnädiger Herr?~Der Prinz. So eilen Sie
47 3, 23| Zu Ihren Füßen, gnädiger Herr - Der Prinz (sie aufhebend).
48 3, 24| Battista (eiligst). Die Mutter, Herr Kammerherr - Marinelli.
49 3, 25| aufgehobner sein. - Hier mein Herr wird Ihre Gnaden zu ihr
50 3, 26| Marinelli.~Claudia. Dein Herr? - (Erblickt den Marinelli
51 3, 26| zurück.) Ha! - Das dein Herr? - Sie hier, mein Herr?
52 3, 26| dein Herr? - Sie hier, mein Herr? Und hier meine Tochter?
53 3, 26| richtig. - Hören Sie doch, Herr Marchese. - Marinelli war -
54 4, 27| Marinelli. Was, gnädiger Herr?~Der Prinz. Wozu die Verstellung? -
55 4, 27| besser! - Doch, gnädiger Herr - ehe Sie mir es mit dem
56 4, 27| werden verzeihen, gnädiger Herr.~
57 4, 29| Tat. - Wie er dasteht, der Herr Marchese! Was er für Augen
58 4, 29| kann ja wohl der gestrenge Herr der Schöpfung, ob wir arme
59 4, 31| gesprochen - Nun, guter Herr? Bin ich von Sinnen? Ich
60 4, 32| Odoardo. Vergeben Sie, mein Herr, einem Vater, der in der
61 4, 32| gerettet. - Wo sind sie, mein Herr? wo sind sie?~Marinelli.
62 4, 32| Marinelli. Sein Sie ruhig, Herr Oberster. Ihrer Gemahlin
63 4, 32| des Prinzen. Sie wissen, Herr Oberster, wie Sie mit dem
64 4, 32| Odoardo. Sie haben recht, mein Herr, Sie haben redet.~Marinelli.
65 4, 32| erlasse Sie deren, mein Herr! Daß doch immer Ihresgleichen
66 4, 32| er beiseite ziehet). Mein Herr, ich muß Sie hier mit einer
67 4, 32| wohl. - Eilen Sie nur, mein Herr.~
68 5, 35| Marinelli. Hier, gnädiger Herr, aus diesem Fenster können
69 5, 37| Marinelli. Wo blieben Sie, mein Herr? wo blieben Sie?~Odoardo.
70 5, 37| Sie wohl erlauben müssen, Herr Oberster, daß sie nach Guastalla
71 5, 37| mit mir.~Marinelli. O mein Herr - was brauchen wir uns hierüber
72 5, 39| Vorwürfe!~Odoardo. Gnädiger Herr, ich halte es in allen Fällen
73 5, 39| gegen Marinelli). Nun, mein Herr?~Marinelli. Wenn Sie mich
74 5, 39| Odoardo. Nichts, gnädiger Herr, nichts. - Wir erwägen bloß,
75 5, 39| Marinelli. Sie wissen, gnädiger Herr, wie sehr ich den Grafen
76 5, 39| bei dem allen, gnädiger Herr - denn das gegründetste
77 5, 39| es tut mir leid, gnädiger Herr, daß ich mich gezwungen
78 5, 39| Zu Marinelli.) Nein, mein Herr, geben Sie das nicht zu.
79 5, 39| der Tugend. Oh, gnädiger Herr, bringen Sie ja meine Tochter
80 5, 39| ich sie sprechen, gnädiger Herr, muß ich sie sprechen.~Der
81 5, 39| Sie mir sie nur, gnädiger Herr.~Der Prinz. Auch das! -
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