abbre-falle | famil-manne | mannl-unent | unerh-zwing
Aufzug, Auftritt
1 1, 6 | dergleichen Händel fürs erste abbreche.~Marinelli. Wenn es nur
2 2, 10| Seine Tochter wird heut abend auf dem Gute, von dem er
3 2, 18| können nun um so viel früher abfahren. Ich gehe, meine Leute zu
4 1, 4 | das Bild dachte: ohne den Abfall, welchen der widerstrebende
5 4, 29| darauf wirklich nach Dosalo abgefahren. Ich glaubte, das sei Antworts
6 3, 20| Angelo?~Angelo (der die Maske abgenommen). Passen Sie auf, Herr Kammerherr!
7 3, 23| wundern, wenn die so ruhig abgezogen wäre und ihre Tochter im
8 5, 40| sie unschuldig in diesen Abgrund gestürzt hat, der ziehe
9 3, 21| in der Nähe hören, wie es abläuft; und kommen, wenn ich mich
10 4, 31| er sich keinen Augenblick abmüßigen kann; Personen, die eben
11 1, 6 | Bedinge, daß er noch heute abreiset. - Verstehen Sie?~Der Prinz.
12 3, 26| morden! - morden zu lassen! - Abschaum aller Mörder! - Was ehrliche
13 4, 31| Wie kann Ihnen so eine Abscheulichkeit in den Mund, in die Gedanken
14 1, 6 | ich hier keinen Gebrauch absehe. - Heute, sagen Sie? schon
15 3, 19| alledem nicht ab - Marinelli. Absehn? - Lieber alles mit eins! -
16 4, 28| ein Rätsel wie Ihnen. Doch abweisen wird sie schwerlich sich
17 1, 6 | alles, was diesen Streich abwenden kann.~Marinelli. So lassen
18 1, 4 | wovor sie gesessen, hat ihr abwesender Vater bekommen. Aber diese
19 2, 13| wichtigen Mitbewerber den Rang abzulaufen. Aber wenn er ihm den nun
20 4, 33| Sie hatten nichts Kleines abzureden. Und recht gut, wenn es
21 1, 6 | den Alpen, und Murmeltiere abzurichten. - Was kann er Besseres
22 4, 27| glauben? - Sie zucken die Achsel? - Ihren Angelo wird man
23 2, 14| und auch auf Ihren Putz achten? - Und warum nicht so, so
24 5, 38| aufnehmen. Wer kein Gesetz achtet, ist ebenso mächtig, als
25 3, 19| einer gewaltsamen Entführung ähnlich gesehen.~Der Prinz. Wenn
26 2, 13| Emilia (stürzet in einer ängstlichen Verwirrung herein). Wohl
27 5, 39| vorausgesehen, was ich da sehe. Das ärgert mich, weiter nichts. - Nun
28 3, 20| müssen! - Wer hatte Sie die Affen so kennen gelehrt? (Indem
29 2, 13| Willen gegen den Ihrigen. - Aha! (Mit einem tiefen Atemzuge.)
30 3, 23| widerfahren - wenn meine Ahnungen mich trügen: - warum sind
31 3, 19| so viel! - Wer weiß, wie albern Sie sich dabei genommen. -
32 4, 29| mir, daß ich mit diesem albernen Sünder einen Zufall genennet
33 2, 13| ganz leicht. - Was für ein albernes, furchtsames Ding ich bin! -
34 3, 21| Prinz. Dort kömmt sie die Allee herauf. Sie eilet vor dem
35 5, 39| so weiß ich schon - die alleranständigste. Das Haus meines Kanzlers -
36 1, 6 | Prinz. Unfern der Kirche Allerheiligen?~Marinelli. Ebendie.~Der
37 3, 26| Tempel! vor den Augen der Allerreinesten! in der nähern Gegenwart
38 1, 6 | lächerlichsten Possen mit der allertraurigsten Miene. Sie hat zu den Büchern
39 4, 27| Prinz. Bei Gott! Bei dem allgerechten Gott! Ich bin unschuldig
40 4, 29| leuchtet. - Allmächtige, allgütige Vorsicht, vergib mir, daß
41 4, 29| in die Augen leuchtet. - Allmächtige, allgütige Vorsicht, vergib
42 5, 40| sich verstünde? Wenn es das alltägliche Possenspiel wäre? Wenn sie
43 3, 19| weiter zu bemühen, mein allzu dienstfertiger Freund! -
44 1, 6 | Gemsen zu jagen, auf den Alpen, und Murmeltiere abzurichten. -
45 3, 21| nachkommen? Was sind wir alsdenn weiter? Wie kann ich sie
46 2, 13| ist dem Laster Kirch' und Altar? - Ach, meine Mutter! (Sich
47 2, 13| zu erheben. Das heilige Amt ging zu Ende. Ich zitterte,
48 4, 32| darum auch Ihr unvermuteter Anblick ihm gelegen sein?~Odoardo.
49 4, 27| einmal ward, bei dem ersten Anblicke von Ihnen - Ha! ha! - Das
50 2, 11| würde sie schmerzen, deines Anblicks so zu verfehlen.~Odoardo.
51 3, 20| erfragen bin. Was sich ein andrer zu tun getrauet, wird für
52 4, 33| Unglücklichen ketten sich so gern aneinander. - Ich wollte treulich Schmerz
53 4, 33| Sie wird nun erst recht anfangen zu leben. - Ein Leben voll
54 4, 29| Orsina (ohne den Marinelli anfangs zu erblicken). Was ist das? -
55 3, 26| wären es gewesen, die uns anfielen? - Mörder waren es; erkaufte
56 1, 4 | wieder vorgekommen - wo das Angaffen sich weniger ziemet. - Auch
57 3, 19| Tiergarten gestürzt sein; den Angefallenen gleichsam zur Hülfe. Während
58 2, 10| anders findet, als du mir ihn angegeben! - Pirro. Aber, Angelo,
59 5, 38| Guastalla soll, doch nur angehört! - So könnte ich mich itzt
60 3, 26| Wortwechsel in herrschaftlichen Angelegenheiten - Claudia. Und Marinelli
61 2, 9 | Claudia. Und auf die angenehmste Art! - Wenn es anders nur
62 4, 27| unter diesen? - (Mit einer angenommenen Hitze.) Wer das von mir
63 2, 10| herkömmt, dem Grafen Appiani angetrauet. Er kann die Zeit nicht
64 1, 4 | welchem die Zeit dagegen ankämpfet.~Der Prinz. Der denkende
65 3, 26| Schreckens vernommen, die Anklage eines rechtschaffnen Mannes
66 4, 28| wieder der Ihrige! - Die Ankunft der Orsina ist mir ein Rätsel
67 2, 17| leid tut, seine Gnade nicht annehmen zu können, weil ich eben
68 1, 4 | Würde, Hohn in Lächeln, Ansatz zu trübsinniger Schwärmerei
69 2, 10| Aber du hast doch keinen Anschlag auf ihn? Nimm dich in acht.
70 3, 24| nur nicht - unserm ganzen Anschlage! Alles, was in dieser einsamen
71 1, 7 | stutzig und den Prinzen starr ansehend). Ein Todesurteil - sagt'
72 1, 4 | war es, der sich meinen Ansprüchen auf Sabionetta am meisten
73 2, 11| Notwendigkeit, unserer Tochter eine anständige Erziehung zu geben, was
74 1, 7 | gnädiger Herr. - Es kann Anstand damit haben bis morgen.~
75 4, 27| Kirche getan - mit so vielem Anstande er ihn auch getan - so unvermeidlich
76 5, 35| verbeißt: aber Emilien, anstatt sie nach der Stadt zu führen,
77 1, 4 | gesessen. Dieser Kopf, dieses Antlitz, diese Stirne, diese Augen,
78 4, 34| nur ruhig, nur ruhig - und antworte mir. (Gegen die Orsina.)
79 4, 29| abgefahren. Ich glaubte, das sei Antworts genug, und ich komme.~Marinelli.
80 3, 19| Die Ausführung ist Leuten anvertrauet, auf die ich mich verlassen
81 5, 39| Ton, wenn ich nicht alles anwende, daß seine Mörder entdeckt
82 3, 20| ein Bedienter? - Das sind Anzeichen, die mir nicht gefallen -
83 1, 4 | erwägen wollen. Vieles von dem Anzüglichsten der Schönheit liegt ganz
84 3, 21| getrau ich mir, sie wieder anzureden. - Bei ihrem Eintritte
85 5, 39| sehe, ausdrücklich darauf anzutragen, wenigstens Emilien in eine
86 2, 17| Auftritt~Marinelli. Appiani.~Ap piani. Nun, mein Herr?~Marinelli.
87 1, 1 | Prinzen.~Der Prinz (an einem Arbeitstische voller Briefschaften und
88 1, 7 | Auf der Erde? das war zu arg! (Indem er es aufhebt.)
89 5, 35| Sie ihn sehen. Er geht die Arkade auf und nieder. - Eben biegt
90 4, 31| Schicksal ist schrecklich. - Armes gutes Mädchen, eben da er
91 2, 13| Aha! (Mit einem tiefen Atemzuge.) Auch wird mir wieder ganz
92 4, 33| Sie ihn! (Ihm den Dolch aufdrängend.) Nehmen Sie!~Odoardo. Ich
93 5, 37| Allerdings wird der künftige Aufenthalt der Tochter einzig von dem
94 3, 26| seltsamen Rede am meisten auffällt. - Des sterbenden Grafen? -
95 5, 39| Marinelli. Wenn Sie mich sogar auffodern!~Odoardo. O mitnichten,
96 4, 27| alle Absicht auf Emilien aufgeben - Marinelli (höchst gleichgültig).
97 3, 25| Schoße der Seligkeit nicht aufgehobner sein. - Hier mein Herr wird
98 1, 4 | Es soll in der Galerie aufgestellet werden. - Aber dieses bleibt
99 2, 10| daß du bloß deswegen mich aufgesucht haben solltest - Angelo.
100 1, 4 | auch läßt man das nicht aufhängen, sondern hat es gern bei
101 1, 7 | Kammerdiener geht ab.) Nur aufhalten muß er mich nicht wollen.
102 3, 23| gnädiger Herr - Der Prinz (sie aufhebend). Ich bin äußerst beschämt. -
103 1, 6 | worden. Auch war nicht viel Aufhebens davon zu machen. - Sie werden
104 1, 7 | war zu arg! (Indem er es aufhebt.) Doch betrachten? betrachten
105 2, 13| würde die Vorbeigehenden zu aufmerksam auf uns gemacht haben. Das
106 5, 38| Mit dir will ich es wohl aufnehmen. Wer kein Gesetz achtet,
107 2, 17| Graf, daß sich Hochzeiten aufschieben lassen. - Ich glaube freilich
108 1, 1 | eine von den Bittschriften aufschlägt und nach dem unterschriebenen
109 3, 23| für den wunderbarsten Aufschub meiner endlichen Verurteilung
110 2, 11| und will mich da wieder aufsetzen. (Pirro geht ab.) - Warum
111 1, 6 | Prinz (der gegen ihn wieder aufspringt). Verräter! - was mir ist? -
112 3, 21| wird die Mutter sie nicht aufsuchen? Wird der Graf ihr nicht
113 3, 26| diesen Morgen in meinem Hause aufsuchte? mit dem ich ihn allein
114 1, 2 | Der Prinz. Wahr! - Der Auftrag ist nur ein wenig von lange
115 2, 14| dieser Tag keiner freudigern Aufwallung wert?~Appiani. Er ist mehr
116 5, 39| allem in ihm den Richter aufzufodern - Der Prinz. Welche Freundschaft? -
117 4, 30| Zimmern, ohne sich im Reden aufzuhalten). Sieh da! unsere schöne
118 3, 19| ist, sich für die Großen aufzuopfern - man sollt' es voraus wissen,
119 4, 31| Sehen Sie mich an! steif an! Aug' in Auge!~Marinelli. Nun?~
120 2, 14| seine Emilia, für diesen augenblicklichen Besuch, zu sehr erschüttert,
121 4, 29| ganzes Heer geschäftiger Augendiener entgegenstürzte? wo mich
122 2, 15| sich in uns nicht in Jahre ausdehnen könnte! - Claudia. Emiliens
123 5, 39| ich mich gezwungen sehe, ausdrücklich darauf anzutragen, wenigstens
124 1, 1 | Morgen ist so schön. Ich will ausfahren. Marchese Marinelli soll
125 1, 7 | Kleinigkeit. - Lassen Sie die Ausfertigung noch anstehen. - Oder auch
126 3, 19| ihn ein gescheiter Mann ausführen. Das hätt' ich bedenken
127 3, 19| immer sein können! - Die Ausführung ist Leuten anvertrauet,
128 2, 14| meinen Sie, das ich mir ausgedacht habe? - Was trug ich, wie
129 4, 28| nicht zu ihrer besten Stunde ausgefahren.~
130 4, 27| gleichgültig. Ich hatte ihn ausgefodert; er war mir Genugtuung schuldig,
131 2, 10| einer Stunde nicht alles ausgefragt worden! - Und wer kömmt
132 3, 22| Ich will gleich nach ihnen ausgehen.~Emilia. Nicht ohne mich. -
133 1, 3 | leicht, so fröhlich, so ausgelassen. - Nun bin ich von allem
134 2, 15| Ziele oder noch gar nicht ausgelaufen sein, ist im Grunde eines. -
135 4, 29| mich nicht mehr. Das ist ausgemacht. Und an die Stelle der Liebe
136 4, 32| widerfahren, den Schreck ausgenommen. Sie befinden sich beide
137 4, 33| verstehe! - Damit kann ich aushelfen! - Ich hab einen mitgebracht. (
138 4, 27| einem Prinzen die Augen auskratzt, weil er ihre Tochter schön
139 2, 17| vollzöge, die mein ganzes Glück ausmache.~Marinelli. Wollen Sie ihm
140 3, 21| ihr auch nicht ein Wort auspressen. Stumm und niedergeschlagen
141 1, 7 | wäre? Wenn Marinelli nichts ausrichtete? - Warum will ich mich auch
142 4, 31| will ich es auf dem Markte ausrufen. - Und wer mir widerspricht -
143 1, 4 | wenn ich nicht häßlicher aussehe.~Der Prinz. Nicht häßlicher? -
144 1, 4 | Empfindung sollte erst auf den Ausspruch eines Malers warten? - Ins
145 4, 28| Battista: Sie soll nicht aussteigen. Ich bin nicht hier. Ich
146 5, 36| wollüstigen Arm nach ihr ausstreckt, so höre er plötzlich das
147 5, 35| Lassen Sie uns ihm noch ausweichen, und hören Sie erst, Prinz,
148 1, 6 | Der Prinz. Ich bekam Lust, auszufahren. Der Morgen war so schön. -
149 2, 9 | herein - einen Augenblick auszuruhen und, wann Sie wollen, eine
150 2, 17| bis zu Ihrer Zurückkunft auszusetzen.~Appiani. Die Zeremonie?
151 2, 11| kriechen und die Marinellis auszustechen suchen? um endlich ein Glück
152 4, 33| Verlassenen - wir alle in Bacchantinnen, in Furien verwandelt, wenn
153 3, 20| mein braver Nicolo! der das Bad mit bezahlen müssen.~Marinelli.
154 3, 26| Marinelli. Ich verzeihe der bangen Mutter. - Kommen Sie, gnädige
155 3, 19| sonderbare Art. - Und eine Bangigkeit überfällt mich - (Marinelli
156 4, 31| Kommen Sie, Marinelli; aus Barmherzigkeit, lieber Marinelli! Lügen
157 2, 13| wenn auch auf immer! - Das bat ich; das war das einzige,
158 1, 4 | dieser Wuchs, dieser ganze Bau, sind, von der Zeit an,
159 4, 27| ich nun auf diesen Umstand baute? und der Prinz indes den
160 3, 23| dürfen: so will ich doch - beben Sie nicht, mein Fräulein -
161 1, 6 | ihm in die Arme wirft) und bedaueren Sie mich.~Marinelli. Nun
162 4, 30| schöne Gräfin. - Wie sehr bedaure ich, Madame, daß ich mir
163 2, 11| selbst befehlen kann? - Dazu bedenkest du nicht, Claudia, daß durch
164 1, 7 | Ich stehe gern seinen Bedenklichkeiten ein andermal um so viel
165 5, 42| heb ihn auf. - Nun? Du bedenkst dich? - Elender! - (Indem
166 2, 14| Tränen.~Claudia. Kind! - Die Bedeutung ist träumerischer als der
167 1, 6 | dieser Gesandte sein; mit dem Bedinge, daß er noch heute abreiset. -
168 4, 31| Marinelli (vor sich). Mit dieser Bedingung kann ich ihr ja wohl einen
169 3, 23| andern Schutzes gegen mich bedürfen. - Und nun kommen Sie, mein
170 4, 27| eins. - Zwar ward es voraus bedungen, zwar ward es voraus versprochen,
171 1, 6 | keinen haben wollen. - Heute beehren sie uns mit ihrem Vertrauen,
172 2, 11| er mit seiner Gegenwart beehrte. Er bezeigte sich gegen
173 1, 6 | war mir eines so frühen Befehls nicht gewärtig.~Der Prinz.
174 4, 32| Schreck ausgenommen. Sie befinden sich beide wohl. Der Prinz
175 3, 21| Furcht, wie es scheinet, beflügelt ihre Füße. Sie muß noch
176 3, 19| zur Genüge! - Die ich nur befriedigen muß. - Oh, es ging alles
177 3, 26| aber nichtswürdig genug, zu Befriedigung eines fremden Kitzels zu
178 5, 35| Prinz, was wir auf den zu befürchtenden Fall tun müssen.~Der Prinz (
179 4, 27| wir es gar nicht einmal begangen! - Das liegt doch wohl nur
180 3, 26| Gegenwart des Ewigen! - begann das Bubenstück, da brach
181 4, 27| das größte Glück, was mir begegnen konnte - das einzige Glück,
182 4, 31| Wagen mit seinem Leichname begegnete mir kurz vor der Stadt. -
183 4, 31| möchten eine Sünde mehr begehen. - Oder ja, schwören Sie
184 2, 11| Wollüstling, der bewundert, begehrt. - Claudia! Claudia! der
185 4, 28| in welches sich der Prinz begibt), wenn Sie wollen, werden
186 2, 17| nicht, Sie werden sie mit Begierd' ergreifen.~Appiani (nach
187 3, 24| suche nur ihre neugierigen Begleiter zu entfernen.~
188 2, 10| Mittag.~Angelo. Mit viel Begleitung?~Pirro. In einem einzigen
189 5, 39| unbekannt. Sie wird nicht begreifen können, warum man sie von
190 5, 41| ihn.)~Emilia. Und da! (Im Begriffe, sich damit zu durchstoßen,
191 5, 39| begünstigter? von meiner Tochter begünstiget?~Marinelli. Das ist gewiß
192 5, 35| mit sich nimmt? bei sich behält? oder wohl gar in ein Kloster,
193 2, 10| Pirro. Ich mag nichts - behalt alles.~Angelo. Meinetwegen! -
194 2, 13| Ich dächte doch, ich behielte lieber vor ihm nichts auf
195 2, 13| Geschöpf. Dein gutes Gestirn behüte dich vor dieser Erfahrung.~
196 5, 39| Appiani liebte, wie sehr unser beider Seelen ineinander verwebt
197 1, 7 | meine Bewilligung zwar schon beigeschrieben. Aber doch - die Sache ist
198 4, 33| mir das Herz.~Orsina. Das beiher! - Nur weiter. - Der Bräutigam
199 5, 39| Ihr jenen auf gute Art beizubringen, sie dieser Trennung wegen
200 2, 10| Pirro! - Pirro!~Pirro. Ein Bekannter? - (Indem Angelo vollends
201 1, 4 | hat ihr abwesender Vater bekommen. Aber diese Kopie - Der
202 5, 41| Haare, eine zu suchen, und bekommt die Rose zu fassen.) Du
203 1, 6 | eher zu beneiden als zu belachen. - Und wie heißt denn die
204 1, 6 | Marinelli?~Marinelli. Nichts von Belang, das ich wüßte. - Die Gräfin
205 3, 23| Wort, kein Seufzer soll Sie beleidigen. - Nur kränke mich nicht
206 4, 33| Sie würden Ihre eigene Beleidigung darüber vergessen. - Kennen
207 3, 19| er sich vergaß. Er stieß Beleidigungen gegen mich aus, und ich
208 4, 29| ist wahr, es hat ihm nicht beliebet, mir schriftlich zu antworten.
209 1, 4 | Sie so noch etwas anders belohnen wollen als die Kunst.~Der
210 2, 10| auf deinen Kopf steht eine Belohnung~Angelo. Die doch du nicht
211 2, 14| sich seiner ganzen Seele bemächtiget hätte.~Claudia. Er glaubte
212 3, 19| brauchen sich nicht weiter zu bemühen, mein allzu dienstfertiger
213 1, 1 | traurigen Geschäfte; und man beneidet uns noch! - Das glaub ich;
214 4, 32| daß ich meine Schuldigkeit beobachte. - Orsina. Nur gemach! -
215 4, 27| Sie sind ein schlechter Beobachter! - Die Tochter stürzte der
216 2, 15| könnte! - Claudia. Emiliens Beobachtung, Herr Graf, war so schnell
217 3, 22| Zimmer zu treten, wo mehr Bequemlichkeit ist. - Ich will wetten,
218 3, 19| und eine Maske kömmt bereits um die Planke gesprengt -
219 4, 31| jedes Haar auf dem Kopfe zu Berge sträuben soll. - Aber hier,
220 3, 19| Zweifel, mir den Erfolg zu berichten. - Entfernen Sie sich, gnädiger
221 5, 41| Religion kaum in Wochen besänftigen konnten! - Der Religion!
222 1, 5 | besitze? - Wer dich auch besäße, schönres Meisterstück der
223 2, 9 | Wo ist Emilia? Unstreitig beschäftigt mit dem Putze? - Claudia.
224 3, 23| aufhebend). Ich bin äußerst beschämt. - Ja, Emilia, ich verdiene
225 3, 19| Hals zu brechen. Und so beschied er mich auf die ersten acht
226 2, 12| ist es einzig, um ihn zu beschimpfen?~
227 5, 42| eine schale Tragödie zu beschließen? Sie irren sich. Hier! (
228 3, 26| nachmachen; ich kann ihn nicht beschreiben: aber er enthielt alles!
229 4, 34| zuflieget). Erraten! - Ah, unser Beschützer, unser Retter! Bist du da,
230 1, 3 | nicht wiederfinden. - Der beschwerliche Maler! Ich glaube gar, sie
231 2, 13| auf immer entscheide. - Es beschwor mich - hören mußt' ich dies
232 5, 41| Nicht doch; nicht doch! Besinne dich. - Auch du hast nur
233 1, 5 | ist es wahr, daß ich dich besitze? - Wer dich auch besäße,
234 2, 11| Odoardo. Besorgest! Ich besorg auch so was!~Claudia. Denn
235 2, 18| besser.~Claudia (eiligst und besorgt). Gott! Herr Graf - Ich
236 2, 13| das Schlimmste, was ich besorgte. - Aber es währte nicht
237 1, 6 | abzurichten. - Was kann er Besseres tun? Hier ist es durch das
238 2, 13| Mutter, wie gern ich Ihren bessern Einsichten mich in allem
239 4, 29| Augen zu kommen.~Orsina. Beßrer Rat kömmt über Nacht. -
240 1, 4 | einen Rahmen darum zu bestellen.~Conti. Wohl!~Der Prinz.
241 5, 39| selbst zu seinem Rächer bestellet - Odoardo. Sie?~Marinelli.
242 1, 4 | warm findet, als warm er es bestellte. Wir malen mit Augen der
243 3, 23| Der Prinz. Nicht doch, bestes Fräulein. - Geben Sie mir
244 2, 11| gefunden, die füreinander bestimmt waren: nun laß sie ziehen,
245 1, 3 | glaube gar, sie hat ihn bestochen. - Wär' es auch! Wenn ihr
246 3, 22| selbst.~Emilia (äußerst bestürzt). Der Prinz?~Marinelli.
247 2, 14| diesen augenblicklichen Besuch, zu sehr erschüttert, zu
248 2, 9 | hier in dem Vorzimmer, alle Besuche auf heute zu verbitten.~
249 4, 30| daß ich mir die Ehre Ihres Besuchs für heute so wenig zunutze
250 4, 31| glauben wollen?~Orsina (wie betäubt). Hab ich? hab ich wirklich?~
251 1, 6 | Nun ja, ich liebe sie; ich bete sie an. Mögt ihr es doch
252 3, 21| allen Schmeicheleien und Beteuerungen konnt' ich ihr auch nicht
253 2, 13| Empfindung, eine Schmeichelei zur Beteurung, ein Einfall zum Wunsche,
254 1, 4 | Prinz (nach einer kurzen Betrachtung). Vortrefflich, Conti -
255 3, 23| stummen Vorwurf. - Mein Betragen diesen Morgen ist nicht
256 4, 32| wäre, als die Nebensache betreiben zu dürfen! - Diesen würdigen
257 4, 27| in meinem Gebiete nicht betreten läßt. Mein Verweis möchte
258 4, 33| mich? Ich bin Orsina, die betrogene, verlassene Orsina. - Zwar
259 5, 36| Bräutigam ihm die Braut vor das Bette, und wann er dennoch den
260 4, 31| Jeden Überlästigen, jeden Bettler. Für mich keine einzige
261 3, 23| mit keinem Geständnisse beunruhigen sollen, von dem ich keinen
262 2, 17| Prinzessin Tochter, einen Bevollmächtigten senden. Er war lange unschlüssig,
263 2, 13| nicht sagen, meine Tochter, bevor dir es dein eigner gesunder
264 3, 19| Ernst noch Spott den Grafen bewegen konnte, seine Liebe der
265 1, 7 | sagen. - Ich habe meine Bewilligung zwar schon beigeschrieben.
266 2, 11| Erziehung zu geben, was dich bewog, hier in der Stadt mit ihr
267 1, 4 | Kunst in andern Vorwürfen zu bewundern.~Conti. Eine bewundernswürdigere
268 1, 4 | zu bewundern.~Conti. Eine bewundernswürdigere Kunst gibt es, aber sicherlich
269 1, 4 | aber sicherlich keinen bewundernswürdigern Gegenstand als diesen.~Der
270 2, 11| Ein Wollüstling, der bewundert, begehrt. - Claudia! Claudia!
271 4, 32| Ihre Gemahlin und Tochter bezeiget - es sind Damen - Wird darum
272 2, 11| seiner Gegenwart beehrte. Er bezeigte sich gegen sie so gnädig -
273 1, 6 | entfuhr ihr eine Wendung, eine Beziehung über die andere, die ihr
274 1, 4 | Degen, stolz und rauh, sonst bieder und gut! - Conti. Der Vater!
275 5, 35| Arkade auf und nieder. - Eben biegt er ein, er kömmt. - Nein,
276 2, 14| Einbildungskraft einmal zu traurigen Bildern gestimmt ist - Emilia. Warum
277 3, 23| Sie warten, die Sie mehr billigen. (Er führt sie, nicht ohne
278 3, 20| keine Hexerei sein. Und billiger bin ich als jeder andere. (
279 2, 10| Aber was willst du? - Das bißchen Schmuck, das die Braut etwa
280 2, 16| gehet ab.)~Marinelli. Ich bitt um Verzeihung, gnädige Frau. -
281 5, 41| deines Räubers.~Emilia. Ich bleibe in seinen Händen?~Odoardo.
282 5, 41| dann für Not? - Du bist, du bleibst in den Händen deines Räubers.~
283 2, 13| Nichts, nichts - Claudia. Und blickest so wild um dich? Und zitterst
284 2, 13| ich dies alles. Aber ich blickte nicht um; ich wollte tun,
285 2, 11| ergreift), wenn ich länger bliebe. - Drum laß mich! laß mich! -
286 3, 20| Graf, der Graf - Angelo. Blitz! der Graf hatte ihn gut
287 2, 11| Claudia! Claudia! der bloße Gedanke setzt mich in Wut. -
288 5, 42| er legt sie sanft auf den Boden.)~Odoardo. Zieh hin! - Nun
289 4, 31| so verstehen Sie auf die Bosheit der Menschheit sich ebenso
290 3, 26| begann das Bubenstück, da brach es aus! (Gegen den Marinelli.)
291 3, 22| hob mich aus dem Wagen und brachte mich hierher. - Aber ich
292 3, 21| sie gerade am nötigsten brauchte. - Ich habe von dieser
293 2, 14| Appiani. In seinem eignen braunen Glanze; in Locken, wie sie
294 5, 36| Nichts verächtlicher als ein brausender Jünglingskopf mit grauen
295 2, 14| glaubte dich mit deinem Brautschmucke beschäftiget zu finden und
296 3, 20| Angelo. Vollends mein braver Nicolo! der das Bad mit
297 4, 31| Dominikanern, ein Langes und Breites gesprochen. Das weiß ich,
298 2, 11| leben.~Claudia. - Das Herz bricht mir, wenn ich hieran gedenke. -
299 4, 29| ich ihn nicht in diesem Briefe auf heute um eine Zusammenkunft
300 4, 29| erinnere mich, daß er eines Briefes von Ihnen erwähnte.~Orsina.
301 1, 1 | einem Arbeitstische voller Briefschaften und Papiere, deren einige
302 5, 39| Kanzlers! da soll sie hin; da bring ich sie selbst hin; und
303 3, 26| geraubt, in wessen Walde sie brüllet?~Emilia (innerhalb). Ha,
304 2, 13| hätte meine Andacht inniger, brünstiger sein sollen als heute: nie
305 1, 4 | Kinn, dieser Hals, diese Brust, dieser Wuchs, dieser ganze
306 5, 39| den meuchelmörderischen Buben!~Marinelli. Ein Nebenbuhler,
307 3, 26| des Ewigen! - begann das Bubenstück, da brach es aus! (Gegen
308 4, 33| geschwind.~Orsina. Nun da, buchstabieren Sie es zusammen! - Des Morgens
309 1, 6 | allertraurigsten Miene. Sie hat zu den Büchern ihre Zuflucht genommen;
310 2, 11| sollte der Graf hier? Sich bücken, schmeicheln und kriechen
311 5, 39| übergeben. Die soll mir für sie bürgen, haften. - Sie gehen zu
312 2, 10| Gewissenhaften spielen. Bursche! ich denke, du kennst mich. -
313 1, 4 | aus diesem Bilde wohl der Charakter der Person schließen? Und
314 3, 24| Kammerherr - Marinelli. Dacht' ich's doch! - Wo ist sie?~
315 1, 4 | Verderb, mit welchem die Zeit dagegen ankämpfet.~Der Prinz. Der
316 | Daher
317 3, 19| Wornach sehen Sie?~Marinelli. Dahinaus muß es sein! - Recht! -
318 5, 35| für den gnädigen Schutz danken, den seine Familie bei diesem
319 2, 17| setzen mich wegen eines Dankes in Verlegenheit. - Ich habe
320 | darin
321 1, 7 | muß er mich nicht wollen. Dasmal nicht! - Ich stehe gern
322 4, 29| seiner die Tat. - Wie er dasteht, der Herr Marchese! Was
323 4, 33| Schlaraffenleben - solang es dauert.~Odoardo. Das Wort, Madame,
324 3, 21| Aber wie lange kann das dauren?~Marinelli. So haben wir
325 1, 4 | widersetzte. - Ein alter Degen, stolz und rauh, sonst bieder
326 1, 4 | Original, sagen Sie, fand demungeachtet - Conti. Verzeihen Sie,
327 1, 4 | ankämpfet.~Der Prinz. Der denkende Künstler ist noch eins soviel
328 5, 41| Odoardo. Ha! wenn du so denkest! - Laß dich umarmen, meine
329 2, 10| glaublich vor? - Halunke! Was denkst du von uns? - daß wir fähig
330 1, 6 | will durchaus, daß ich alle dergleichen Händel fürs erste abbreche.~
331 1, 4 | liegt ganz außer den Grenzen derselben. - Treten Sie so! - Der
332 2, 14| plötzlich sich jeder Stein desselben in eine Perle verwandele. -
333 | deswegen
334 4, 27| sie es nicht lauter, nicht deutlicher sagte - was ich lieber selbst
335 2, 10| Hast du vergessen? Der Deutsche, dein voriger Herr - Pirro.
336 2, 18| Marinelli hat mir einen großen Dienst erwiesen. Er hat mich des
337 1, 7 | andermal um so viel länger zu Diensten. - Da war ja noch die Bittschrift
338 3, 19| weiter zu bemühen, mein allzu dienstfertiger Freund! - Sie kam meinem
339 2, 13| Meinen Namen! - O daß laute Donner mich verhindert hätten,
340 5, 39| sich zu seinem Fürsten zu drängen. Wen er kennt, den wird
341 1, 5 | das Bild gegen die Wand drehet.) Es wird Marinelli sein.
342 | drei
343 2, 14| nicht von Ihnen wäre. Denn dreimal hat mir von ihm geträumt -
344 5, 39| Kerker verwahret werden. Dringen Sie darauf, ich bitte Sie. -
345 2, 16| treffen würde. Ich hab ein dringendes Geschäft an Sie - Gnädige
346 2, 17| und Freundschaft um das dritte Wort! - Mit wem red ich
347 1, 6 | dürfen, die meiner Liebe drohte: wenn ich Ihnen jemals das
348 1, 7 | noch tiefer in die Wunde drücken? (Setzt es beiseite) - Geschmachtet,
349 3, 19| nicht alles stehen will! Nun dürft' ich ihm nur noch ein Kommando
350 1, 6 | Langeweile und nicht selten die Dürftigkeit herrschet. - Aber so nennen
351 1, 1 | Papiere, deren einige er durchläuft). Klagen, nichts als Klagen!
352 5, 41| Tochter, doch! (Indem er sie durchsticht.) - Gott, was hab ich getan! (
353 4, 33| zerfleischten, sein Eingeweide durchwühlten - um das Herz zu finden,
354 2, 13| hereinstürztest. - Nein, so weit durfte er nicht wagen, dir zu folgen. -
355 1, 6 | Heiliger von mir wissen! - Ebendas wollt' ich in die Seele
356 1, 6 | Orsina sich in ihr Schicksal ebensowohl zu finden wissen als der
357 2, 14| Entschluß, immer gut, immer edel zu sein, lebendiger, als
358 4, 33| Sie! Nehmen Sie geschwind, eh' uns jemand sieht! - Auch
359 2, 15| prediget mir seit gestern und ehegestern diese Wahrheit. Dieser eine
360 1, 4 | ist eine Person, die meine Ehrerbietung fodert. Ich habe nichts
361 3, 25| Tone) - so verzeihe mir, ehrlicher Mann! - Wo ist sie? - Laßt
362 3, 22| schon selbst um Ihre teure, ehrwürdige Mutter ist und sie Ihnen
363 4, 33| an dieser entschlossenen, ehrwürdigen Miene. Auch Sie haben Verstand;
364 5, 36| Eifersüchtigen, von einer für Eifersucht Wahnwitzigen. - Was hat
365 2, 14| Haar - Appiani. In seinem eignen braunen Glanze; in Locken,
366 2, 17| Sache ist von der äußersten Eil'.~Appiani. In Wahrheit? -
367 3, 21| sie die Allee herauf. Sie eilet vor dem Bedienten her. Die
368 4, 33| sieht.) Wunder, daß ich aus Eilfertigkeit nicht auch die Hände zurückgelassen! - (
369 1, 7 | geschehen sein. Ich bin eilig.~Camillo Rota (seine Schriften
370 2, 9 | nahm ihren Schleier und eilte - Odoardo. Ganz allein?~
371 4, 33| Ihren Tropfen Gift in einen Eimer. - Das einzige Wort! geschwind.~
372 2, 11| abgelaufen. - Ha! wenn ich mir einbilde - Das gerade wäre der Ort,
373 2, 14| schämen. - Aber, wenn die Einbildungskraft einmal zu traurigen Bildern
374 2, 13| auf den Liebhaber keinen Eindruck macht, kann ihn auf den
375 4, 34| Geschlechts. Ihrer ersten Eindrücke nie mächtig, aber nach der
376 1, 6 | Der Prinz. Wer sich den Eindrücken, die Unschuld und Schönheit
377 4, 27| Marinelli. Also, kurz und einfältig. Da ich die Sache übernahm,
378 3, 19| versprach mir von Ihrem Einfalle so viel! - Wer weiß, wie
379 4, 33| zerrissen, zerfleischten, sein Eingeweide durchwühlten - um das Herz
380 5, 35| kehrt wieder um. - Ganz einig ist er mit sich noch nicht.
381 2, 16| um Verzeihung; es ist in einigen Minuten geschehen.~Claudia.
382 2, 17| ergreifen.~Appiani (nach einiger Überlegung). Allerdings.~
383 1, 6 | einer Dame werde, der es einkömmt, Sie in gutem Ernste zu
384 3, 24| Er überlegt.) Sie nicht einlassen, wenn sie weiß, daß die
385 3, 24| Anschlage! Alles, was in dieser einsamen Gegend von Menschen ist,
386 2, 13| wie gern ich Ihren bessern Einsichten mich in allem unterwerfe. -
387 2, 11| auch bei dem Grafen noch einsprechen. Kaum kann ich's erwarten,
388 2, 10| ob er den Beutel wieder einstecken wollte.)~Pirro. So gib nur! (
389 4, 29| der mir lieber gar den Eintritt verweigert hätte? - Ich
390 3, 21| anzureden. - Bei ihrem Eintritte wenigstens wag ich es nicht
391 4, 34| endlich doch vorlassen. Keine Einwendung! - Kommen Sie, gnädige Frau. (
392 2, 10| du plauderst! Wo sich ein einziger Umstand anders findet, als
393 4, 27| selbst meinen Anstalten mit einzumengen die Gnade hatte.~Der Prinz.
394 5, 39| allerdings: dem Vater hat niemand einzureden. Bringen Sie Ihre Tochter,
395 2, 13| könnte mich leicht für mehr eitel als tugendhaft halten. -
396 2, 11| der Entzückung? O Claudia! eitle, törichte Mutter!~Claudia.
397 2, 18| Elfter Auftritt~Appiani. Claudia
398 5, 39| daß die liebenswürdige Emilie sich völlig erholet hätte,
399 5, 35| Tochter, zu fernerer Gnade empfehlen; wird sie ruhig nach der
400 3, 22| so viel zärtliche Angst empfinden. - Indes, Battista, geh,
401 1, 6 | Prinz. - Aber so geht es den Empfindsamen! Die Liebe spielet ihnen
402 3, 23| wunderbarsten Aufschub meiner endlichen Verurteilung erklären, um
403 3, 25| Laßt mich sie nicht länger entbehren. Wo ist sie?~Battista. Oh,
404 5, 39| anwende, daß seine Mörder entdeckt und bestraft werden!~Der
405 3, 19| eher ein Mädchen mit Gewalt entführt worden, ohne daß es einer
406 1, 6 | gleichgültigsten Gespräche entfuhr ihr eine Wendung, eine Beziehung
407 4, 31| eben einer großen Gefahr entgangen sind. Der Graf Appiani.~
408 3, 22| bleiben - ich sollte ihnen entgegeneilen - Marinelli. Wozu das, gnädiges
409 2, 8 | Claudia. So unvermutet? - (Ihm entgegeneilend.) Ach! mein Bester!~
410 4, 32| Odoardo. Ein Bedienter kam mir entgegengesprengt, mit der Nachricht, daß
411 2, 14| erblicken; bis Emilia ihm entgegenspringt). Ah, meine Teuerste! -
412 4, 29| geschäftiger Augendiener entgegenstürzte? wo mich sonst Liebe und
413 2, 13| haben als ein Traum. Du entgehest heute mit eins allen Nachstellungen.~
414 3, 26| nicht beschreiben: aber er enthielt alles! alles! - Was? Räuber
415 4, 31| sollte, wird er dir auf immer entrissen! - Wer ist sie denn, diese
416 1, 2 | Monaten, gerade einmal sich entschließen können zu sitzen.~Der Prinz.
417 4, 33| aber so kam ich her! fest entschlossen! - Wir, Alter, wir können
418 4, 33| Ich seh es an dieser entschlossenen, ehrwürdigen Miene. Auch
419 4, 34| ist die Furchtsamste und Entschlossenste unsers Geschlechts. Ihrer
420 2, 14| mit der Erfüllung dieses Entschlusses kann ich mich der Ehre würdig
421 3, 23| nicht zu rechtfertigen: - zu entschuldigen höchstens. Verzeihen Sie
422 4, 29| dem nichts, gar nichts entspricht. Gleichgültig ist die Seele
423 1, 4 | das Gesicht einer Grazie entstellen würde! - Ich leugne nicht,
424 4, 29| wo mich sonst Liebe und Entzücken erwarteten? - Der Ort ist
425 2, 11| meinen Sohn zu nennen. Alles entzückt mich an ihm. Und vor allem
426 3, 23| Fräulein - kommen Sie, wo Entzückungen auf Sie warten, die Sie
427 2, 10| Noch eins: wessen ist die Equipage? Ist es eure? oder des Grafen?~
428 3, 20| verbessert. Denn ich bin sein Erbe, weil ich ihn gerächet habe.
429 1, 3 | in der Person nicht mehr erblicke. - Ich will es aber nicht
430 2, 13| mich umwandte, da ich ihn erblickte - Claudia. Wen, meine Tochter?~
431 4, 34| unschuldig!~Odoardo (der sich bei Erblickung seiner Gemahlin zu fassen
432 1, 7 | ist, was ich diesen Morgen erbrochen. Nicht viel Tröstliches! -
433 5, 37| brauchen wir uns hierüber zu ereifern? Es kann sein, daß ich mich
434 2, 13| soll er gewiß nichts davon erfahren, mein guter Appiani! Er
435 2, 13| Gestirn behüte dich vor dieser Erfahrung.~Emilia. Sie wissen, meine
436 2, 9 | andern Tag, Gnade von oben zu erflehen", sagte sie und ließ alles
437 5, 39| Vater. Die Form des Verhörs erfodert diese Vorsichtigkeit schlechterdings.
438 3, 19| ohne Zweifel, mir den Erfolg zu berichten. - Entfernen
439 3, 20| Sie wissen, wo ich zu erfragen bin. Was sich ein andrer
440 2, 9 | und, wann Sie wollen, eine Erfrischung zu nehmen.~Odoardo. Wie
441 2, 13| wenn er es von einem andern erführe, daß der Prinz mich heute
442 2, 14| womit sonst als mit der Erfüllung dieses Entschlusses kann
443 2, 17| mit Gewalt einen seiner ergebensten Freunde in mir verkennen
444 4, 32| bei der Hand nicht unsanft ergreifend). Erlauben Sie, daß ich
445 3, 22| zu Hülfe. - Er ist höchst ergrimmt, daß ein solches Verbrechen
446 5, 41| Odoardo. Die über alle Gewalt erhaben ist. - Emilia. Aber nicht
447 2, 14| Zu was für Gesinnungen erhebt sich meine Seele in seiner
448 5, 41| Augen meiner Mutter - und es erhob sich so mancher Tumult in
449 3, 26| Mit einem Tone? - Ist es erhört, auf einen Ton, in einem
450 5, 39| liebenswürdige Emilie sich völlig erholet hätte, um beide im Triumphe
451 3, 26| ihrem Schrecken schon völlig erholt. Mit der zärtlichsten Sorgfalt
452 1, 2 | Kann ich mich doch kaum erinnern - Conti. Die Gräfin Orsina.~
453 5, 36| treiben, so vergälle die Erinnerung, diese eine Lust nicht gebüßet
454 2, 13| Blicke, mit dem ich ihn erkannte, hatt' ich nicht das Herz,
455 2, 13| weiter! Als du den Prinzen erkanntest - Ich will hoffen, daß du
456 3, 26| anfielen? - Mörder waren es; erkaufte Mörder! - Und Marinelli,
457 1, 6 | Marinelli. Nun da, Prinz! Erkennen Sie da die Frucht Ihrer
458 3, 19| sollt' es voraus wissen, wie erkenntlich sie sein würden - Der Prinz.
459 2, 10| letzten Mordtat vogelfrei erkläret; auf deinen Kopf steht eine
460 2, 16| Marinelli hält vor dem Hause und erkundiget sich nach dem Herrn Grafen.~
461 4, 32| Orsina. Nur gemach! - Ich erlasse Sie deren, mein Herr! Daß
462 4, 27| Prinz. Ich?~Marinelli. Er erlaube mir, ihm zu sagen, daß der
463 2, 17| Unrecht, daß ich, ohne Ihre Erlaubnis, Ihr Freund sein wollen. -
464 4, 27| der Graf nicht die erste erlaubt hätte. Er schoß Knall und
465 4, 33| Haben wir nicht Freude erlebt! O des gnädigen Prinzen!
466 2, 17| unschlüssig, wen er dazu ernennen sollte. Endlich ist seine
467 2, 11| möchtest meinen alten Argwohn erneuern: - daß es mehr das Geräusch
468 1, 6 | es einkömmt, Sie in gutem Ernste zu lieben, Prinz: so - Der
469 2, 15| als richtig. Sie sind heut ernster als gewöhnlich. Nur noch
470 4, 34| erblickt, auf ihn zuflieget). Erraten! - Ah, unser Beschützer,
471 5, 39| Schadenfreude sie nicht erreichen sollen, dafür, lieber Galotti,
472 5, 41| mein Vater, wenn ich Sie erriete! - Doch nein, das wollen
473 3, 22| glauben, daß er gleich selbst erscheinen könne? - Aber doch in Gesellschaft
474 3, 24| Nun was? die beste Lunge erschöpft sich, auch sogar eine weibliche.
475 4, 31| wissen, ist eben von Räubern erschossen worden. Der Wagen mit seinem
476 4, 31| Bräutigam dieser Braut? der eben erschossene Appiani?~Marinelli. Nicht
477 4, 31| Anteil daran?~Marinelli. Sie erschrecken mich, Gräfin.~Orsina. Gewiß? -
478 2, 14| augenblicklichen Besuch, zu sehr erschüttert, zu sehr sich seiner ganzen
479 5, 39| mannigfaltigen Kränkungen erspare, die Freund und Feind, Mitleid
480 1, 6 | kommen ließen - , Ihnen mein Erstaunen zu bezeigen. - Sie lieben
481 1, 6 | sprechen. - Marinelli. Und das erstemal - Der Prinz. Sprach ich
482 5, 35| höchstens seinen Argwohn erstickt, seine Wut verbeißt: aber
483 4, 31| ich über diese Lüge Sie ertappen muß. Geschwind eine andere. -
484 5, 36| Hohngelächter der Hölle und erwache!~
485 5, 37| Erwägen! erwägen! Ich erwäge, daß hier nichts zu erwägen
486 4, 29| eines Briefes von Ihnen erwähnte.~Orsina. Nun? habe ich ihn
487 4, 29| sonst Liebe und Entzücken erwarteten? - Der Ort ist es, aber,
488 2, 18| mir einen großen Dienst erwiesen. Er hat mich des Ganges
489 1, 6 | ich soll Ihnen noch lange erzählen? - Sie sehen mich einen
490 2, 11| Lobeserhebungen? Und das alles erzählst du mir in einem Tone der
491 2, 11| Tochter eine anständige Erziehung zu geben, was dich bewog,
492 1, 4 | Augen.~Der Prinz (mit einer erzwungenen Kälte). Also, Conti, rechnen
493 | Euer
494 | eure
495 | euren
496 | Eurer
497 3, 26| der nähern Gegenwart des Ewigen! - begann das Bubenstück,
498 2, 17| naiv.~Marinelli. Man hat Exempel, Herr Graf, daß sich Hochzeiten
499 1, 6 | schweift auf einer ganz andern Fährte.~Der Prinz. So verzeihen
500 3, 19| gnädiger Herr, einen Schuß fallen? - Und da noch einen!~Der
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