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Gotthold Ephraim Lessing
Emilia Galotti

IntraText - Konkordanzen

(Hapax - Wörter, die nur einmal vorkommen)


abbre-falle | famil-manne | mannl-unent | unerh-zwing

     Aufzug, Auftritt
501 5, 35| Schutz danken, den seine Familie bei diesem so traurigen 502 2, 14| Kleid von der nämlichen Farbe, von dem nämlichen Schnitte; 503 1, 3 | anderes Bild, das mit andern Farben, auf einen andern Grund 504 2, 13| Mitschuldigen machen kann!~Claudia. Fasse dich! - Sammle deine Gedanken, 505 4, 27| aber sich gleich wieder fassend). Marinelli! - Doch Sie 506 5, 39| verblühen? - Darf eine einzige fehlgeschlagene Hoffnung uns gegen die Welt 507 4, 28| Fassen Sie doch Mut! Was noch fehlt, kömmt sicherlich von selbst. - 508 2, 9 | Einer ist genug zu einem Fehltritt! - Claudia. Zürnen Sie nicht, 509 4, 31| nach Sabionetta zu seiner feierlichen Verbindung fahren wollte.~ 510 3, 26| Marinelli.) Ha, Mörder! feiger, elender Mörder! Nicht tapfer 511 2, 10| wie hoch du deinen Kopf feil trägst - (Als ob er den 512 5, 39| aber die Kränkungen des Feindes und der Schadenfreude sie 513 3, 19| ihn. Ich ihn: so ist das Feld ganz unser. Oder er mich: 514 2, 11| Stadt mit ihr zu bleiben - fern von einem Manne und Vater, 515 5, 35| mitsamt seiner Tochter, zu fernerer Gnade empfehlen; wird sie 516 1, 4 | rechnen darauf, daß das fertige Bild den Liebhaber noch 517 1, 6 | tollen Orsina schimpfliche Fesseln lieber ewig tragen sollte! - 518 4, 33| Weib, aber so kam ich her! fest entschlossen! - Wir, Alter, 519 2, 9 | leicht vergessen sie etwas, fiel mir ein. - Mit einem Worte: 520 3, 19| damit in Hinterhalt und fiele selbst funfziger einen Wagen 521 4, 34| Überlegung in alles sich findend, auf alles gefaßt. Sie hält 522 2, 13| meine Knie gelassen. Eben fing ich an, mein Herz zu erheben: 523 2, 15| heut ungewöhnlich trübe und finster. - Nur sehen Sie, gnädig 524 3, 23| erklären, um nochmals um Gnade flehen zu dürfen: so will ich doch - 525 1, 2 | viel; ein weniges, aber mit Fleiß. - Sie kommen doch nicht 526 4, 32| Meinigen in Gefahr wären. Ich fliege herzu und höre, daß der 527 2, 14| dem nämlichen Schnitte; fliegend und frei - Appiani. Vortrefflich!~ 528 4, 33| so wie er sie mit einer flüchtigen Neugierde). Was er Ihnen 529 5, 41| sprangen Tausende in die Fluten und sind Heilige! - Geben 530 2, 17| Verdammnis! - Graf, ich fodere Genugtuung.~Appiani. Das 531 5, 39| Wen er kennt, den wird er fodern lassen, wenn er seiner bedarf. 532 1, 5 | willst, alter Murrkopf! Fodre nur! Fodert nur! - Am liebsten 533 2, 17| nämlichen Stunde als in der folgenden. Die Sache ist von der äußersten 534 2, 8 | Ist es möglich?~Pirro. Er folgt mir auf dem Fuße.~Claudia. 535 5, 39| und Tochter und Vater. Die Form des Verhörs erfodert diese 536 3, 22| sie wohl nicht; da sie so fortgeeilet - Sie kömmt. Auch ich will 537 4, 31| Leben Sie wohl. (Indem sie fortgehen will, begegnet sie an der 538 5, 36| Und doch ließ ich mich fortreißen: und von wem? Von einer 539 5, 39| was weiter?~Der Prinz. Das frag ich, Marinelli.~Marinelli. 540 2, 17| dann? - und dann? - Ihre Frage ist auch verzweifelt naiv.~ 541 1, 6 | Zurücknehmen? Warum zurücknehmen? fragt die Gräfin: wenn es weiter 542 4, 29| Trotze, auch denken will? Ein Frauenzimmer, das denkt, ist ebenso ekel 543 2, 14| nämlichen Schnitte; fliegend und frei - Appiani. Vortrefflich!~ 544 1, 6 | Überlegung.) Wollen Sie mir freie Hand lassen, Prinz? Wollen 545 5, 39| strengste Untersuchung sie freigesprochen, will ich selbst aus Guastalla 546 5, 39| ist natürlicherweise eine Freistatt der Tugend. Oh, gnädiger 547 4, 33| recht gut, wenn Ihre Tochter freiwillig sich hierher gerettet! Sehen 548 2, 17| kam an seinen Hof als ein Freiwilliger. Ich wollte die Ehre haben, 549 1, 6 | sind wir ihnen wieder so fremd, als hätten sie nie ein 550 3, 26| genug, zu Befriedigung eines fremden Kitzels zu morden! - morden 551 2, 13| nicht sinken.  - Aber daß fremdes Laster uns, wider unsern 552 2, 14| Ist dieser Tag keiner freudigern Aufwallung wert?~Appiani. 553 5, 39| die süßen Kränkungen des Freundes und des Mitleids, würde 554 4, 34| großem Verstande, meine Freundin, meine Wohltäterin. - Du 555 4, 32| Prinzen stehen. Nicht auf dem freundschaftlichsten Fuße. So gnädig er sich 556 1, 3 | ich immer so leicht, so fröhlich, so ausgelassen. - Nun bin 557 2, 14| die nicht stolz auf ihre Frömmigkeit ist.~Claudia. Aber, meine 558 1, 6 | Ich war mir eines so frühen Befehls nicht gewärtig.~ 559 4, 33| An alle Schubsäcke fühlend, als etwas suchend.) Nichts! 560 2, 13| mich bei der Hand ergriffen fühlte. Und von ihm! Aus Scham 561 5, 39| wenn Sie mein Freund, mein Führer, mein Vater sein wollten! ( 562 4, 32| deren sie oft sehr seltsame führet. Am besten, Sie lassen sich 563 3, 25| hob sie aus dem Wagen! Der führte sie fort! Ich erkenne dich. 564 2, 10| nach Pisa, in die Falle führtest - Pirro. Wenn uns jemand 565 5, 35| Wie dann?~Marinelli. Die fürchtende Liebe sieht weit. Wahrlich! - 566 1, 6 | Nicht so einer Gemahlin fürchtet sie aufgeopfert zu sein, 567 4, 29| wie wahr ist es, was ich fürchtete!~Orsina. Was murmeln Sie 568 1, 6 | Freundschaft versicherten - O ein Fürst hat keinen Freund! kann 569 3, 23| ihm niederfällt). Zu Ihren Füßen, gnädiger Herr - Der Prinz ( 570 3, 19| Hinterhalt und fiele selbst funfziger einen Wagen an, und riss' 571 2, 13| Was für ein albernes, furchtsames Ding ich bin! - Nicht, meine 572 4, 34| du kennest. Sie ist die Furchtsamste und Entschlossenste unsers 573 4, 33| alle in Bacchantinnen, in Furien verwandelt, wenn wir alle 574 3, 21| Dinge, auf die sich weiter fußen läßt. - Und vergessen Sie 575 2, 13| sind Menschen, Emilia. Die Gabe zu beten ist nicht immer 576 3, 20| ist. - Dieser Tod!  - Was gäb' ich um die Gewißheit!~ 577 4, 33| Guter, lieber Vater! - Was gäbe ich darum, wenn Sie auch 578 2, 13| gekommen. - Der Prinz ist galant. Du bist die unbedeutende 579 2, 13| unbedeutende Sprache der Galanterie zu wenig gewohnt. Eine Höflichkeit 580 1, 4 | machen kann. Es soll in der Galerie aufgestellet werden. - Aber 581 3, 26| ich dir nicht alle meine Galle, allen meinen Geifer mit 582 1, 7 | Bittschrift einer Emilia Galot.. Bruneschi will ich sagen. - 583 2, 18| erwiesen. Er hat mich des Ganges zum Prinzen überhoben.~Claudia. 584 3, 22| den Wirtschaftshäusern des Gartens suchen. Bringe sie unverzüglich 585 4, 33| Hochachtung so würdigen Gattung der Wahnwitzigen sind - 586 5, 41| Untersuchung - o des höllischen Gaukelspieles! - reißt er dich aus unsern 587 2, 13| nie vergessen, mit welcher Gebärde du hereinstürztest. - Nein, 588 4, 27| hier im Saale, die Mutter gebärdete - Sie hörten sie ja wohl 589 4, 27| Prinz indes den Grund meines Gebäudes untergrub?~Der Prinz (sich 590 4, 29| Zusammenkunft hier auf Dosalo gebeten? - Es ist wahr, es hat ihm 591 5, 39| Doch wenn die Freundschaft gebietet, vor allem in ihm den Richter 592 5, 41| Herunter mit dir! Du gebötest nicht in das Haar einer - 593 1, 4 | unglücklicherweise ohne Hände wäre geboren worden? Meinen Sie, Prinz?~ 594 3, 22| Emilia. Gewiß? Sind sie alle geborgen? Ist ihnen nichts widerfahren? - 595 3, 24| wie Sie mir zum Schein geboten, mich nach ihr umzusehen: 596 4, 34| auch nicht.  - Claudia. Du gebotest mir ruhig zu sein, und ich 597 5, 36| Erinnerung, diese eine Lust nicht gebüßet zu haben, ihm den Genuß 598 4, 27| dem Angelo auf die Seele gebunden, zu verhüten, daß niemanden 599 3, 26| Er wird den Tag ihrer Geburt verfluchen. Er wird mich 600 5, 39| meiner Bitte! ich alter Geck!  - Jawohl hat sie recht 601 2, 11| bricht mir, wenn ich hieran gedenke. - So ganz sollen wir sie 602 2, 10| Hab ich nicht unter ihm gedienet? - Wenn darum bei ihm nur 603 2, 17| dem Bräutigam immer damit gedient ist. Die Sache mag ihr Unangenehmes 604 3, 21| Aber wir müssen sehen. Gedulden Sie sich, gnädiger Herr. 605 2, 13| wirket, darum kein minder gefährliches Gift ist. Was auf den Liebhaber 606 4, 27| Wut kam und den Tod seines Gefährten rächte - Der Prinz. Freilich, 607 5, 42| Zieh hin! - Nun da, Prinz! Gefällt sie Ihnen noch? Reizt sie 608 2, 14| ich, als ich Ihnen zuerst gefiel? - Wissen Sie es noch?~Appiani. 609 1, 1 | Bruneschi? (Er lieset.) Viel gefodert, sehr viel. - Doch sie heißt 610 2, 13| Sicherheit. Oder ist er mir gar gefolgt? (Indem sie den Schleier 611 1, 6 | über die andere, die ihr gefoltertes Herz verriet. Mit dem lustigsten 612 1, 6 | vielem Prunke von Tugend und Gefühl und Witz - und was weiß 613 1, 6 | Verstande auch den ersten Stoß gegeben. - Aber was mich vornehmlich 614 3, 24| was in dieser einsamen Gegend von Menschen ist, hat sich 615 1, 3 | Nun bin ich von allem das Gegenteil. - Doch nein; nein, nein! 616 5, 39| so hat mein Wort nichts gegolten. Aber sorgen Sie nicht. - 617 5, 39| gnädiger Herr - denn das gegründetste Vorurteil wieget auf der 618 3, 20| so! - Aber er muß Wind gehabt haben. Denn er war nicht 619 1, 4 | immer die Augen auf das Bild geheftet.) Oh, Sie wissen es ja wohl, 620 1, 6 | Marinelli. Die Sache ist sehr geheimgehalten worden. Auch war nicht viel 621 1, 6 | Vertrauen, teilen uns ihre geheimsten Wünsche mit, schließen uns 622 4, 34| Odoardo (wild hin und her gehend). Oh - noch bin ich es auch 623 4, 29| macht! Wundert sich das Gehirnchen? und worüber denn?~Marinelli. 624 5, 39| Daß er mir nie aus dem Gehöre komme, dieser schreckliche 625 2, 10| Gelde zeigend.) - Nimm! Es gehöret dir!~Pirro. Mir?~Angelo. 626 4, 27| dennoch nicht in den Tanz gehörte.~Der Prinz. Was verdarb 627 2, 17| dem Prinzen unbedingtem Gehorsam schuldig wären. Aber nicht 628 3, 26| meine Galle, allen meinen Geifer mit einem einzigen Worte 629 5, 39| welcher von uns sich in Ihnen geirret hat.~Der Prinz. Wieso? - 630 4, 27| es mir selbst das Leben gekostet hätte! - Marinelli. Wenn 631 5, 36| Wahnwitzigen. - Was hat die gekränkte Tugend mit der Rache des 632 4, 32| unvermuteter Anblick ihm gelegen sein?~Odoardo. Sie haben 633 3, 20| Sie die Affen so kennen gelehrt? (Indem er nach der Türe 634 1, 1 | ich habe sie auch wirklich geliebt. Aber - ich habe!~Der Kammerdiener ( 635 3, 25| Dank verdienest (in einem gelinden Tone) - so verzeihe mir, 636 4, 29| verachtet man auch! mich! - (Gelinder, bis zum Tone der Schwermut.) 637 1, 6 | vorbei. Wenn es mir nicht gelingt, den Grafen augenblicklich 638 4, 34| kam - Orsina. Nun, hab ich gelogen?~Odoardo (mit einem bittern 639 2, 17| meine Entschuldigung wird gelten lassen.~Marinelli. Die bin 640 4, 32| beobachte. - Orsina. Nur gemach! - Ich erlasse Sie deren, 641 4, 29| indes der Prinz in dem Gemache auf mich wartet?~Marinelli. 642 3, 20| daß man einen Verwundeten gemächlich zurückführet - und keinen 643 1, 4 | Der Prinz. Conti mit den Gemälden, wovon er das eine verwandt 644 1, 3 | auf einen andern Grund gemalet ist - in meinem Herzen wieder 645 2, 17| einer würdigen Gelegenheit gemangelt hat. Und wenn auch diese 646 4, 33| Wahnwitzigen sind - Sie sind eine gemeine Törin. Sie haben nicht, 647 2, 11| mir das sogleich sollen gemeldet haben. - Doch, ich möchte 648 1, 4 | schöner ist. Aber, wohl gemerkt, ein wenig: die Verziehung 649 1, 6 | seinen Tälern von Piemont - Gemsen zu jagen, auf den Alpen, 650 4, 27| gleichgültig). Was Sie auch gemußt hätten - wenn der Graf noch 651 2, 17| guten Eltern werden es so genau nicht nehmen.~Appiani. Die 652 1, 6 | Prinz? Wollen Sie alles genehmigen, was ich tue?~Der Prinz. 653 4, 29| albernen Sünder einen Zufall genennet habe, was so offenbar dein 654 1, 4 | nicht das größte malerische Genie gewesen wäre, wenn er unglücklicherweise 655 5, 36| seines Verbrechens nicht genießt. - Dies martere ihn mehr 656 5, 39| sprechen?~Marinelli. Man werde genötiget sein, Mutter und Tochter 657 3, 19| höhnisch). Neugierde zur Genüge! - Die ich nur befriedigen 658 3, 23| vielmehr nicht anhörten, genugsam bestraft. - Und könnt' ich 659 5, 36| gebüßet zu haben, ihm den Genuß aller! In jedem Traume führe 660 4, 29| in dem Zimmer, wo ich das Gequieke, das Gekreische hörte? - 661 3, 20| sein Erbe, weil ich ihn gerächet habe. Das ist so unser Gesetz; 662 2, 11| erneuern: - daß es mehr das Geräusch und die Zerstreuung der 663 3, 19| das beide Teile zum Schein geraten, soll mein Bedienter Emilien 664 3, 26| Löwin, der man die Jungen geraubt, in wessen Walde sie brüllet?~ 665 4, 27| heilsam. Es hätte den Weg zwar gereiniget, aber zugleich gesperrt. 666 3, 26| könnt' ich ihn nur vor Gerichte stellen, diesen Ton!  - 667 1, 4 | Augen wieder auf das Bild gerichtet,) wie darf unsereiner seinen 668 5, 41| unter dem Vorwande einer gerichtlichen Untersuchung - o des höllischen 669 5, 39| bei mir sehen soll. Um ein Geringeres tun Sie es nicht. Doch keine 670 2, 14| ich mich aus seinen Armen gerissen: - oder vielmehr, er sich 671 5, 39| sprechen wollt' ich sie doch gerne vorher. Der Tod des Grafen 672 5, 39| Marinelli. Nichts, als was das Gerüchte verbreitet.~Odoardo. Ein 673 1, 6 | hat sie mich sonderbar gerühret. Sie wollte von ihrer Angelegenheit 674 3, 21| kommen, wenn ich mich mehr gesammelt habe.~ 675 1, 6 | Lassen Sie den Grafen dieser Gesandte sein; mit dem Bedinge, daß 676 1, 6 | wegen Ihrer Vermählung einen Gesandten nach Massa schicken? Lassen 677 2, 16| Ich hab ein dringendes Geschäft an Sie - Gnädige Frau, ich 678 1, 1 | Bittschriften!-Die traurigen Geschäfte; und man beneidet uns noch! - 679 2, 9 | ich vermutete euch hier so geschäftig - Wie leicht vergessen sie 680 4, 29| mir sonst ein ganzes Heer geschäftiger Augendiener entgegenstürzte? 681 4, 27| verhüten, daß niemanden Leides geschähe. Es würde auch ohne die 682 2, 11| zusammenbringen, was füreinander geschaffen war. Hier nur konnte der 683 1, 6 | soll es geschehen. Und nur geschehenen Dingen ist nicht zu raten. - ( 684 3, 19| gut ist, so muß ihn ein gescheiter Mann ausführen. Das hätt' 685 2, 14| Geschmeide, dem letzten Geschenke Ihrer verschwenderischen 686 5, 41| die ganze schreckliche Geschichte, die ich in dem nassen und 687 1, 1 | Nach dem Marchese ist geschickt. Und hier, ein Brief von 688 1, 6 | es beiseite.) Die Trauung geschiehet in der Stille, auf dem Landgute 689 3, 19| Kurz: wovon ich gesprochen, geschieht.~Der Prinz. Ist es möglich?~ 690 2, 13| seiner Wut hätt' ich ihm geschienen, das veranlaßt zu haben, 691 3, 19| für mich in die Schanze geschlagen, sich mir aufgeopfert - 692 2, 14| tiefsinnig, mit vor sich hin geschlagenen Augen herein und kömmt näher, 693 1, 6 | sich in dem Namen. - Das Geschlecht der Galotti ist groß. - 694 4, 34| und Entschlossenste unsers Geschlechts. Ihrer ersten Eindrücke 695 1, 7 | drücken? (Setzt es beiseite) - Geschmachtet, geseufzet hab ich lange 696 2, 13| Liebhaber oft ein ganz anderes Geschöpf. Dein gutes Gestirn behüte 697 4, 29| der Schöpfung, ob wir arme Geschöpfe gleich nicht mitdenken dürfen.  - ( 698 2, 13| Claudia. Den Prinzen! - O gesegnet sei die Ungeduld deines 699 3, 22| erscheinen könne? - Aber doch in Gesellschaft meiner Mutter?~Marinelli. 700 5, 39| Hier ist die Strenge der Gesetze mit der Achtung gegen unbescholtene 701 1, 7 | beiseite) - Geschmachtet, geseufzet hab ich lange genug - länger 702 5, 35| daß wir ihn nicht aus dem Gesichte verlieren. - (Tritt wieder 703 2, 14| männlichen Tugend! Zu was für Gesinnungen erhebt sich meine Seele 704 1, 7 | lange genug - länger als ich gesollt hätte: aber nichts getan! 705 4, 27| gereiniget, aber zugleich gesperrt. Jedermann würde es uns 706 1, 6 | in dem gleichgültigsten Gespräche entfuhr ihr eine Wendung, 707 3, 23| Ich hätte Sie mit keinem Geständnisse beunruhigen sollen, von 708 1, 6 | was ich mir selbst kaum gestehen wollte?~Marinelli. Und also 709 2, 14| einmal zu traurigen Bildern gestimmt ist - Emilia. Warum ist 710 2, 13| anderes Geschöpf. Dein gutes Gestirn behüte dich vor dieser Erfahrung.~ 711 3, 23| verhindern, daß sie nicht gestöret werden. Von dem Grafen zwar 712 1, 4 | Gott! wie aus dem Spiegel gestohlen! (Noch immer die Augen auf 713 4, 29| Mitlachen kann ja wohl der gestrenge Herr der Schöpfung, ob wir 714 4, 29| lachen, um immerdar den gestrengen Herrn der Schöpfung bei 715 4, 34| seiner Gemahlin zu fassen gesucht). Gut, gut. Sei nur ruhig, 716 2, 13| bevor dir es dein eigner gesunder Verstand sagte. Und ich 717 3, 21| Bitte um Vergebung. Kaum getrau ich mir, sie wieder anzureden.  - 718 3, 20| Was sich ein andrer zu tun getrauet, wird für mich auch keine 719 3, 22| Grafen oder meine Mutter getroffen. - Battista. Ich will gleich 720 3, 23| Ihren Arm und folgen Sie mir getrost.~Emilia (unentschlossen). 721 1, 1 | Doch sie heißt Emilia. Gewährt! (Er unterschreibt und klingelt, 722 1, 6 | so frühen Befehls nicht gewärtig.~Der Prinz. Ich bekam Lust, 723 3, 22| Augen gleichsam, hat dürfen gewagt werden. Er läßt den Tätern 724 2, 14| Wahrlich, das werd ich nun erst gewahr. - Wer kann Sie sehen, Emilia, 725 4, 33| Sie: so ist es doch keine gewaltsame Entführung, sondern bloß 726 3, 19| worden, ohne daß es einer gewaltsamen Entführung ähnlich gesehen.~ 727 4, 27| auch ohne die geringste Gewalttätigkeit abgelaufen sein, wenn sich 728 1, 6 | sie nie ein Wort mit uns gewechselt.~Der Prinz. Ah! Marinelli, 729 4, 33| auseinanderschlägt und sich ohne Gewehr sieht.) Wunder, daß ich 730 3, 19| er fliehen, und der Prinz gewinnt wenigstens Zeit.~Der Prinz. 731 2, 10| glaube gar, du willst den Gewissenhaften spielen. Bursche! ich denke, 732 3, 20| Was gäb' ich um die Gewißheit!~ 733 2, 15| Sie sind heut ernster als gewöhnlich. Nur noch einen Schritt 734 4, 34| Odoardo. Hätten Sie wohl die Gewogenheit, meine Frau mit sich zu 735 2, 13| der Galanterie zu wenig gewohnt. Eine Höflichkeit wird in 736 1, 6 | voller Ehre. Ich hätte sehr gewünscht, ihn mir verbinden zu können. 737 2, 11| bedarf? um endlich einer Ehre gewürdiget zu werden, die für ihn keine 738 2, 10| den er über das Gesicht gezogen, den Hut in die Stirne). 739 5, 39| gnädiger Herr, daß ich mich gezwungen sehe, ausdrücklich darauf 740 2, 10| einstecken wollte.)~Pirro. So gib nur! (Nimmt ihn.) - Und 741 3, 19| ließen Sie es gut sein und gingen - und kommen und prahlen, 742 2, 14| In seinem eignen braunen Glanze; in Locken, wie sie die 743 2, 10| kömmt dir nicht so recht glaublich vor? - Halunke! Was denkst 744 1, 6 | stellen. Aber mitten in dem gleichgültigsten Gespräche entfuhr ihr eine 745 1, 4 | sein Lob vergißt.~Conti. Gleichwohl hat mich dieses noch sehr 746 2, 13| dich? Und zitterst an jedem Gliede?~Emilia. Was hab ich hören 747 2, 11| Vergnügen an ihr nicht mit ihrem Glücke. - Du möchtest meinen alten 748 3, 23| den Wink eines günstigen Glückes erklären - für den wunderbarsten 749 1, 6 | Und wie heißt denn die Glückliche? Denn bei alledem ist Appiani - 750 3, 22| ein Glück - was für ein glückliches Unglück verschafft uns die 751 1, 4 | Prinz: eine von den größten Glückseligkeiten meines Lebens ist es, daß 752 2, 18| Wortwechsel gehört. - Ihr Gesicht glühet. Was ist vorgefallen?~Appiani. 753 3, 20| Gibt ihm einen Beutel mit Gold.)~Angelo. Vollends mein 754 Pers | Eltern der Emilia; Hettore Gonzaga, Prinz von Guastalla; Marinelli, 755 4, 29| Marinelli: das Wort Zufall ist Gotteslästerung. Nichts unter der Sonne 756 5, 40| sich nur denken läßt.  - Gräßlich! Fort, fort! Ich will sie 757 1, 7 | mir durch die Seele dieses gräßliche Recht gern!~ 758 2, 14| schickte! - Ich könnte ihm gram sein, diesem Geschmeide, 759 5, 36| brausender Jünglingskopf mit grauen Haaren! Ich hab es mir so 760 3, 20| heißt sein Handwerk sehr grausam treiben - und verpfuschen. - 761 5, 42| Marinelli. Weh mir!~Der Prinz. Grausamer Vater, was haben Sie getan!~ 762 5, 39| und des Mitleids, würde es Grausamkeit sein, sie zu bringen. Daß 763 1, 4 | die auch das Gesicht einer Grazie entstellen würde!  - Ich 764 3, 20| wollen heute noch über die Grenze.~Marinelli. So geh.~Angelo. 765 1, 4 | Schönheit liegt ganz außer den Grenzen derselben.  - Treten Sie 766 5, 41| schon nach diesem Dolche griff (ihn herausziehend), um 767 1, 4 | Verziehung muß nicht bis zur Grimasse gehen, wie bei dieser Gräfin. 768 4, 33| leicht keine von seinen gröbsten Lügen sein. - Ich fühle 769 2, 17| größern Herrn - Marinelli. Größer oder kleiner: Herr ist Herr.~ 770 2, 14| du nicht von jeher eine größere Liebhaberin von Perlen als 771 2, 17| Ich bin der Vasall eines größern Herrn - Marinelli. Größer 772 2, 14| verehrende!~Claudia. Der mein größter Stolz sein wird! - Wie glücklich 773 1, 6 | Geschlecht der Galotti ist groß. - Eine Galotti kann es 774 1, 6 | sie doch, der er dieses so große Opfer bringt.~Marinelli. 775 4, 34| Gräfin Orsina, eine Dame von großem Verstande, meine Freundin, 776 1, 4 | diesem, daß ich wirklich ein großer Maler bin, daß es aber meine 777 5, 35| noch nicht. Aber um ein Großes ruhiger ist er - oder scheinet 778 2, 14| Ihrer verschwenderischen Großmut! Nichts, gar nichts, was 779 3, 26| rechtschaffnen Mannes zu gründen?~Claudia. Ha, könnt' ich 780 2, 15| ausgelaufen sein, ist im Grunde eines. - Alles was ich sehe, 781 3, 23| Zufall für den Wink eines günstigen Glückes erklären - für den 782 2, 10| hörte!~Angelo. Hatte ja die Güte, uns auch einen kostbaren 783 1, 6 | der es einkömmt, Sie in gutem Ernste zu lieben, Prinz: 784 2, 17| verderben mag.~Appiani. Gutherziges Ding! Nicht doch! Nicht 785 5, 36| Jünglingskopf mit grauen Haaren! Ich hab es mir so oft gesagt. 786 5, 39| mir diesen Triumph um die Hälfte verkümmert, aber ganz werde 787 1, 6 | daß ich alle dergleichen Händel fürs erste abbreche.~Marinelli. 788 1, 6 | Der Prinz. Das unstreitig härter ist als ihres. Mein Herz 789 4, 31| will hoffen, auch wenn sie häßlich wäre. Denn ihr Schicksal 790 1, 6 | aus. Der Zirkel der ersten Häuser ist ihm von nun an verschlossen - 791 1, 6 | Prinz. Mit euren ersten Häusern! - in welchen das Zeremoniell, 792 5, 39| soll mir für sie bürgen, haften. - Sie gehen zu weit, Marinelli, 793 3, 19| meinem Verlangen mehr als halbes Weges entgegen. Ich hätte 794 4, 31| Ha! ha! ha! (Aus vollem Halse lachend.) Ich bin selten 795 4, 29| mit der Hand die Stirne haltend.) - Machen Sie, Marinelli, 796 2, 10| so recht glaublich vor? - Halunke! Was denkst du von uns? - 797 2, 10| ein Vorreiter, außer einem handfesten Kutscher. Doch! - Pirro. 798 3, 19| gleichsam zur Hülfe. Während des Handgemenges, in das beide Teile zum 799 3, 20| Angelo! Das heißt sein Handwerk sehr grausam treiben - und 800 3, 19| versucht' ich es, ihn in Harnisch zu jagen. Ich sagte ihm 801 3, 19| verlassen kann. Der Weg geht hart an der Planke des Tiergartens 802 2, 11| Prinzen verderbt. Der Prinz haßt mich - Claudia. Vielleicht 803 2, 11| ein. Aber, gute Claudia, hattest du darum recht, weil dir 804 5, 42| betrachtet, zu Marinelli). Hier! heb ihn auf. - Nun? Du bedenkst 805 2, 18| Herr Graf - Ich hab einen heftigen Wortwechsel gehört. - Ihr 806 4, 27| gerade weder stille noch heilsam. Es hätte den Weg zwar gereiniget, 807 4, 27| Verbrechen, ein kleines stilles, heilsames Verbrechen sein. Und sehen 808 2, 15| ich dem Prinzen von meiner Heirat ein Wort sagen soll, ehe 809 5, 39| Mitwirkung.~Odoardo. Und meine heißesten Wünsche! - Gut, gut! - Aber 810 2, 14| Emilia. Ich wünschte Sie heiter, Herr Graf, auch wo Sie 811 4, 31| nicht Räuber, den haben Helfershelfer des Prinzen, den hat der 812 1, 6 | Marinelli. Ebendie!~Der Prinz. Henker! - Diese? - Diese Emilia 813 | herauf 814 3, 25| Tür tritt, indem Battista herausgehen will). Ha! der hob sie aus 815 3, 20| er nicht lebendig wieder herauskommt.~Marinelli. Wenn das nur 816 5, 35| Frau den Wagen sogleich heraussenden. Denn er kam zu Pferde.  - 817 2, 8 | Galotti. Pirro.~Claudia (im Heraustreten zu Pirro, der von der andern 818 5, 41| diesem Dolche griff (ihn herausziehend), um einem von beiden - 819 5, 39| er die Hand leer wieder herauszieht). Das sprach sein Engel!~ 820 4, 34| um uns sogleich den Wagen herauszuschicken. Emilia darf nicht wieder 821 5, 37| um uns den Wagen sogleich herauszusenden. Der Prinz vergönne nur, 822 3, 22| herzutritt, als ob er eben hereinkäme). Ah, gnädiges Fräulein! 823 2, 13| mit welcher Gebärde du hereinstürztest. - Nein, so weit durfte 824 2, 10| auf dem Gute, von dem er herkömmt, dem Grafen Appiani angetrauet. 825 2, 13| und höre ihn hinter mir herkommen, und höre ihn mit mir zugleich 826 3, 26| unbedeutender Wortwechsel in herrschaftlichen Angelegenheiten - Claudia. 827 1, 6 | nicht selten die Dürftigkeit herrschet. - Aber so nennen Sie mir 828 2, 10| lange genug um das Haus herumgegangen, dich zu sprechen. - Auf 829 | Herunter 830 1, 4 | die Kunst aus den großen, hervorragenden, stieren, starren Medusenaugen 831 4, 33| mitgebracht. (Einen Dolch hervorziehend.) Da nehmen Sie! Nehmen 832 2, 17| Prinz muß sogleich an den Herzog von Massa, in Angelegenheit 833 4, 32| Gefahr wären. Ich fliege herzu und höre, daß der Graf Appiani 834 3, 22| Marinelli (der plötzlich herzutritt, als ob er eben hereinkäme). 835 Pers | Galotti, Eltern der Emilia; Hettore Gonzaga, Prinz von Guastalla; 836 3, 20| wird für mich auch keine Hexerei sein. Und billiger bin ich 837 4, 31| waren, haben sich glücklich hieher nach dem Schlosse gerettet: 838 2, 11| Herz bricht mir, wenn ich hieran gedenke. - So ganz sollen 839 4, 32| mit der Nachricht, daß hierherum die Meinigen in Gefahr wären. 840 5, 37| Herr - was brauchen wir uns hierüber zu ereifern? Es kann sein, 841 4, 33| der Entzückung) welch eine himmlische Phantasie! Wann wir einmal 842 2, 13| treten, mit mir die Treppe hinaufsteigen - Claudia. Die Furcht hat 843 5, 39| Da will ich sie selbst hinbringen, da will ich sie der Aufsicht 844 3, 19| der Landstraße damit in Hinterhalt und fiele selbst funfziger 845 2, 10| einen kostbaren Ring zu hinterlassen. - Weißt du nicht? - Er 846 | hinzu 847 4, 27| Mit einer angenommenen Hitze.) Wer das von mir denken 848 5, 37| Sie doch nur - Odoardo (hitzig). Erwägen! erwägen! Ich 849 4, 33| unsers Mitleids, unserer Hochachtung so würdigen Gattung der 850 2, 17| Exempel, Herr Graf, daß sich Hochzeiten aufschieben lassen. - Ich 851 1, 7 | Doch heute, heut an ihrem Hochzeittage - heute werden ihr andere 852 4, 33| Da steh ich nun vor der Höhle des Räubers - (indem er 853 1, 4 | kenne sie, jene stolze, höhnische Miene, die auch das Gesicht 854 5, 41| gerichtlichen Untersuchung - o des höllischen Gaukelspieles! - reißt er 855 4, 28| sicherlich von selbst. - Aber hör ich sie nicht schon? - Eilen 856 3, 21| Verbrecherin, die ihr Todesurteil höret. Ihre Angst steckte mich 857 1, 6 | sein Plan gar nicht, bei Hofe sein Glück zu machen. - 858 3, 26| nächsten Zimmern, und hat sich hoffentlich von ihrem Schrecken schon 859 4, 29| bin - Verdammt, über das Hofgeschmeiß! Soviel Worte, soviel Lügen! 860 4, 29| lernen Sie, nachplauderndes Hofmännchen, lernen Sie von einem Weibe, 861 5, 38| Was plaudert nicht eine Hofschranze! Und hätte ich ihn doch 862 2, 14| nicht lassen!  - Nun ist es hohe Zeit; nun mach, Emilia!~ 863 1, 4 | Stolz haben Sie in Würde, Hohn in Lächeln, Ansatz zu trübsinniger 864 5, 36| so höre er plötzlich das Hohngelächter der Hölle und erwache!~ 865 2, 10| darum bei ihm nur viel zu holen wäre! - Wenn fahren die 866 1, 4 | Stück?~Conti (indem er es holt und noch verkehrt in der 867 2, 13| als tugendhaft halten. - Hui! daß er da selbst kömmt! 868 | hundert 869 2, 10| das Gesicht gezogen, den Hut in die Stirne). Pirro! - 870 1, 4 | gar nicht sehen. Denn dem Ideal hier (mit dem Finger auf 871 4, 32| mein Herr! Daß doch immer Ihresgleichen Höflichkeit zur Schuldigkeit 872 2, 13| keinen Willen gegen den Ihrigen. - Aha! (Mit einem tiefen 873 4, 29| es, nichts als lachen, um immerdar den gestrengen Herrn der 874 4, 29| bin ich es wohl gar nicht imstande. - Sie sehen, wir sollen 875 4, 33| Vertraulichkeit! mit einer Inbrunst! - Sie hatten nichts Kleines 876 5, 39| sehr unser beider Seelen ineinander verwebt schienen - Odoardo. 877 2, 13| Nie hätte meine Andacht inniger, brünstiger sein sollen 878 2, 14| nun bald mir mit einem innigern Namen zu verehrende!~Claudia. 879 1, 6 | der Sie so oft mich Ihrer innigsten Freundschaft versicherten - 880 5, 37| kann sein, daß ich mich irre, daß es nicht nötig ist, 881 5, 39| Engel!~Der Prinz. Sie sind irrig, Sie verstehen ihn nicht. 882 5, 39| meiner Tochter in ihren itzigen Umständen einzig ziemet - 883 2, 15| Zeiger sich in uns nicht in Jahre ausdehnen könnte! - Claudia. 884 4, 34| erscheinet. - Odoardo. Und sie jammert und winselt. - Claudia. 885 4, 27| aber zugleich gesperrt. Jedermann würde es uns auf den Kopf 886 | jedes 887 | jenem 888 5, 39| ihren Eltern trennet. Ihr jenen auf gute Art beizubringen, 889 4, 33| nicht wahr, daß Sie von jener guten, unsers Mitleids, 890 | Jetzt 891 5, 36| verächtlicher als ein brausender Jünglingskopf mit grauen Haaren! Ich hab 892 2, 13| hörte, daß der Prinz dich jüngst nicht ohne Mißfallen gesehen! - 893 5, 41| habe Blut, mein Vater, so jugendliches, so warmes Blut als eine. 894 2, 10| wäre! - Wenn fahren die junge Leute nach?~Pirro. Gegen 895 1, 6 | er doch ein sehr würdiger junger Mann, ein schöner Mann, 896 4, 30| Prinz (indem er aus dem Kabinette tritt, vor sich). Ich muß 897 1, 4 | Prinz (mit einer erzwungenen Kälte). Also, Conti, rechnen Sie 898 2, 10| Tu, was du nicht lassen kannst! (Geht ab.)~Pirro. Ha! Laß 899 5, 42| Stahl wider mich selbst kehren werde, um meine Tat wie 900 1, 4 | der sich schnell gegen ihn kehret). Nun, Conti? ist doch nicht 901 3, 23| Schwachheit. - Ich hätte Sie mit keinem Geständnisse beunruhigen 902 1, 4 | Brot gehen - bis ich selbst keines habe.  - Schicken Sie, Conti, 903 2, 10| Bursche! ich denke, du kennst mich. - Wo du plauderst! 904 5, 41| Odoardo. Und wenn du ihn kenntest, diesen Dolch! - Emilia. 905 4, 33| Verzeihen Sie! Die Unglücklichen ketten sich so gern aneinander. - 906 2, 15| Wahrheit. Dieser eine Gedanke kettet sich an jeden andern, den 907 2, 14| ist.~Claudia. Aber, meine Kinder, eines tun und das andere 908 1, 4 | Nase, dieser Mund, dieses Kinn, dieser Hals, diese Brust, 909 2, 13| Eben da! Was ist dem Laster Kirch' und Altar? - Ach, meine 910 3, 26| Befriedigung eines fremden Kitzels zu morden! - morden zu lassen! - 911 2, 13| Schönheit, von Liebe - Es klagte, daß dieser Tag, welcher 912 2, 14| sehe.~Emilia. Also, ein Kleid von der nämlichen Farbe, 913 2, 13| Wunsch zum Vorsatze. Nichts klingt in dieser Sprache wie alles, 914 5, 38| Man kömmt. Ruhig, alter Knabe, ruhig!~ 915 4, 27| erlaubt hätte. Er schoß Knall und Fall den einen nieder.~ 916 3, 20| Pfui, Angelo! so ein Knicker zu sein! Einen zweiten Schuß 917 2, 13| kam zu spät - , auf meine Knie gelassen. Eben fing ich 918 5, 42| Stillschweigen, unter welchem er den Körper mit Entsetzen und Verzweiflung 919 3, 19| dürft' ich ihm nur noch ein Kommando von meiner Leibwache geben, 920 4, 27| aus dem Zimmer von Emilien kommend). Kommen Sie, Marinelli! 921 2, 11| Gott befohlen, Claudia! - Kommt glücklich nach!~ 922 5, 41| kaum in Wochen besänftigen konnten! - Der Religion! Und welcher 923 4, 31| Ihnen jedes Haar auf dem Kopfe zu Berge sträuben soll. - 924 1, 4 | Vater bekommen. Aber diese Kopie - Der Prinz (der sich schnell 925 2, 10| Weißt du nicht? - Er war zu kostbar, der Ring, als daß wir ihn 926 2, 10| die Güte, uns auch einen kostbaren Ring zu hinterlassen. - 927 3, 22| ohnedem schon ohne Atem und Kräfte. Erholen Sie sich vielmehr 928 5, 39| Prinz. Rechnen Sie auf meine kräftigste Mitwirkung.~Odoardo. Und 929 3, 23| soll Sie beleidigen. - Nur kränke mich nicht Ihr Mißtrauen. 930 2, 11| bücken, schmeicheln und kriechen und die Marinellis auszustechen 931 3, 19| es nun wohl nicht; aber kühn! - Wenn wir die Braut in 932 3, 26| Bedenken, wo ich bin? - Was kümmert es die Löwin, der man die 933 5, 37| Marinelli. Allerdings wird der künftige Aufenthalt der Tochter einzig 934 4, 31| weiß ich, das haben meine Kundschafter gesehen. Sie haben auch 935 3, 26| Gesicht speien? - Dich! Dich Kuppler!~Marinelli. Sie schwärmen, 936 5, 38| ich es schon nicht dürfte! Kurzsichtiger Wüterich! Mit dir will ich 937 3, 20| noch lebendig zurück in die Kutsche kam, so steh ich dafür, 938 2, 10| außer einem handfesten Kutscher. Doch! - Pirro. Ich erstaune. 939 4, 29| erhalten. - Nun, worüber lach ich denn gleich, Marinelli? - 940 4, 31| ha! ha! (Aus vollem Halse lachend.) Ich bin selten oder nie 941 5, 40| Blickt wild umher.) Wer lacht da? - Bei Gott, ich glaub, 942 1, 4 | haben Sie in Würde, Hohn in Lächeln, Ansatz zu trübsinniger 943 1, 4 | Der Prinz. Geschmack! - (Lächelnd.) Dieses Ihr Studium der 944 1, 5 | zum Reden öffnet! wenn er lächelt! Dieser Mund! - Ich höre 945 1, 6 | Dinge: und wiederum die lächerlichsten Possen mit der allertraurigsten 946 4, 27| Marinelli. Nun dann! Was läge an meinen Anstalten? daß 947 1, 6 | will der Graf damit aus dem Lande. - Ja, so müßte man auf 948 1, 6 | geschiehet in der Stille, auf dem Landgute des Vaters bei Sabionetta. 949 3, 19| und er legte sich an der Landstraße damit in Hinterhalt und 950 2, 11| Odoardo. Sie bleibt mir zu lang aus - Claudia. Noch einen 951 1, 4 | den Augen malen! Auf dem langen Wege, aus dem Auge durch 952 4, 31| bei den Dominikanern, ein Langes und Breites gesprochen. 953 1, 6 | Zeremoniell, der Zwang, die Langeweile und nicht selten die Dürftigkeit 954 1, 6 | ziehen gewußt - mit ein wenig Larve, aber mit vielem Prunke 955 5, 41| wilden Auge meiner Mutter las? - Wo ist meine Mutter? 956 5, 41| Leben ist alles, was die Lasterhaften haben. - Mir, mein Vater, 957 5, 36| Tugend mit der Rache des Lasters zu schaffen? Jene allein 958 4, 29| der Schöpfung bei guter Laune zu erhalten. - Nun, worüber 959 4, 31| wollte, was sie aber sehr laut ihm zuschreiet.) Der Prinz 960 2, 13| Meinen Namen! - O daß laute Donner mich verhindert hätten, 961 2, 10| sein: unter uns nicht. - Leb wohl!  - (Tut, als ob er 962 3, 22| vielleicht tot - und ich lebe? - Verzeihen Sie. Ich muß 963 2, 14| gut, immer edel zu sein, lebendiger, als wenn ich ihn sehe - 964 1, 4 | Glückseligkeiten meines Lebens ist es, daß Emilia Galotti 965 4, 27| Marinelli. Daß er noch lebtet. O daß er noch lebte! Alles, 966 4, 29| daß Gleichgültigkeit ein leeres Wort, ein bloßer Schall 967 5, 41| Die Hände in den Schoß legen? Leiden, was man nicht sollte? 968 3, 19| Leibwache geben, und er legte sich an der Landstraße damit 969 1, 4 | verwandt gegen einen Stuhl lehnet.~Conti (indem er das andere 970 3, 19| ein Kommando von meiner Leibwache geben, und er legte sich 971 4, 31| worden. Der Wagen mit seinem Leichname begegnete mir kurz vor der 972 4, 27| verhüten, daß niemanden Leides geschähe. Es würde auch 973 4, 29| Absicht so klar in die Augen leuchtet. - Allmächtige, allgütige 974 1, 4 | entstellen würde!  - Ich leugne nicht, daß ein schöner Mund, 975 5, 39| Ich wartete nur, daß die liebenswürdige Emilie sich völlig erholet 976 5, 39| sollt' ich nicht? Sogar die liebenswürdigen Töchter dieses edeln Paares 977 4, 33| Ich danke, ich danke. - Liebes Kind, wer wieder sagt, daß 978 2, 11| Vater, der euch so herzlich liebet.~Claudia. Wie ungerecht, 979 2, 14| nicht von jeher eine größere Liebhaberin von Perlen als von Steinen? - 980 1, 5 | selbst! - Dieses Auge voll Liebreiz und Bescheidenheit! Dieser 981 1, 5 | Fodre nur! Fodert nur! - Am liebsten kauft' ich dich, Zauberin, 982 1, 6 | Der Prinz. Und auf was? - Liebster, bester Marinelli, denken 983 3, 19| ja, das ist das Ende vom Liede! und würd' es sein, gesetzt 984 3, 20| bringen.~Marinelli. Und wie lief es sonst ab?~Angelo. Ich 985 5, 42| Verbrechens! Ich gehe und liefere mich selbst in das Gefängnis. 986 1, 4 | man über sein Werk sein Lob vergißt.~Conti. Gleichwohl 987 1, 4 | Künstler dann erst recht lobt, wenn man über sein Werk 988 2, 14| eignen braunen Glanze; in Locken, wie sie die Natur schlug - 989 3, 26| bin? - Was kümmert es die Löwin, der man die Jungen geraubt, 990 2, 10| wird schwerlich der Mühe lohnen - Angelo. So lohnt ihrer 991 2, 10| Mühe lohnen - Angelo. So lohnt ihrer die Braut selbst!~ 992 2, 17| Sie!~Marinelli (der sich losreißt und abgeht). Nur Geduld, 993 2, 13| standhalten: mich von ihm loszuwinden würde die Vorbeigehenden 994 5, 42| noch? Reizt sie noch Ihre Lüste? Noch, in diesem Blute, 995 3, 24| gnädig! - Nun was? die beste Lunge erschöpft sich, auch sogar 996 2, 17| gilt, so ist er um so viel lustiger. - Sie können nicht?~Appiani. 997 4, 33| voll Wonne! Das schönste, lustigste Schlaraffenleben - solang 998 1, 6 | gefoltertes Herz verriet. Mit dem lustigsten Wesen sagte sie die melancholischsten 999 4, 34| ihr die Gräfin bekannt machend) die Gräfin Orsina, eine 1000 4, 33| für uns Weiber, nicht für Männer. - Nehmen Sie ihn! (Ihm


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