Akt, Szene
1 1, 2 | sich um und will gehen). Sein Diener!~Wirt. (hält ihn).
2 1, 2 | Just!~Just. Nun gut; nicht Sein Diener!~Wirt. Ei, Herr Just!
3 1, 2 | Pfui, wer könnte so gottlos sein?~Just. Ein christlicher
4 1, 2 | Straße bleiben? Dazu ist Sein Herr viel zu galant! Und
5 1, 2 | eine Wand ist es noch. Und Sein Stübchen darneben, Herr
6 1, 3 | Just - seh Er sich doch um; Sein Herr -~Tellheim. Just, ich
7 1, 3 | Major kann ihr, will ihr sein Zimmer nicht lassen; das
8 1, 3 | nicht lassen; das Zimmer ist sein; sie muß fort; ich kann
9 1, 3 | höflicher mit mir verfahren sein. Ich verstehe Sie.-Gehen
10 1, 4 | Nachricht vermochte Wernern, sein bißchen Armut mit mir zu
11 1, 6 | Ihrigen war? Sie würden sein letzter Gedanke, Ihr Name
12 1, 6 | sterbenden Lippen gewesen sein, hätte nicht die stärkere
13 1, 6 | schuldig? das kann schwerlich sein. Lassen Sie doch sehen. (
14 1, 6 | Sie doch sehen. (Er ziehet sein Taschenbuch heraus und sucht.)
15 1, 6 | da ist. Er wird mein Sohn sein, sobald ich sein Vater sein
16 1, 6 | mein Sohn sein, sobald ich sein Vater sein kann. Die Verwirrung,
17 1, 6 | sein, sobald ich sein Vater sein kann. Die Verwirrung, in
18 1, 6 | eigentlichsten Verstande sein. Ihm gehört es, für ihn
19 1, 8 | auf, den Pudeln gram zu sein.~Tellheim. (beiseite). So
20 1, 12| Just. Er muß dir begegnet sein; er ging eben die Treppe
21 1, 12| ich, Soldat muß ich wieder sein! Kurz - (indem er sich schüchtern
22 1, 12| Türken nicht halb so lustig sein kann, als einer wider den
23 1, 12| auch desto verdienstlicher sein, in diesem und in jenem
24 1, 12| Du wirst doch nicht toll sein und dein schönes Schulzengerichte
25 1, 12| da wird sie's lange schon sein! Und allenfalls brauchst
26 2, 13| daß meine Reise glücklich sein wird, daß ich ihn finden
27 2, 13| ich wollte es gern mehr sein. Man spricht selten von
28 2, 13| auch das Gute, was dieser, sein Gegenpart, etwa noch veranlasset
29 2, 13| sollte so eigensinnig nicht sein!-Und wie lange haben wir
30 2, 13| schlafen wir wieder ein.-Sein Regiment ward nach dem Frieden
31 2, 14| die Betten hätten besser sein können.~Wirt. Was höre ich?
32 2, 14| Reise -~Fräulein. Es kann sein.~Wirt. Gewiß, gewiß! denn
33 2, 14| Gnaden Bequemlichket gewesen sein, so geruhen Ihro Gnaden
34 2, 14| muß man im Gasthofe blöde sein. Wir wollen schon sagen,
35 2, 14| keine Sünde, aus Sachsen zu sein?~Wirt. Eine Sünde? Behüte!
36 2, 14| Kammerfrau? das soll ich wohl sein?~Wirt. Ja, mein schönes
37 2, 14| gelernt hat. Es soll mir lieb sein, wenn mich die Polizei recht
38 2, 14| ein sehr verdienter Mann sein.~Wirt. Ich sage Ihnen ja,
39 2, 14| und Mein ewig aufgehoben sein würde. Jetzt liegen alle
40 2, 14| über die Grenze gegangen sein.-Geben Sie mir ihn wieder,
41 2, 14| sind Wechsel. Alles ist sein!~Wirt. Was höre ich?~Fräulein.
42 2, 14| unfreundlich, so hart, so grausam sein?~Wirt. Ihro Gnaden verzeihen -~
43 2, 14| mir ihn zur Stelle.~Wirt. Sein Bedienter ist vielleicht
44 2, 16| Kerl!~Fräulein. Wer?~Wirt. Sein Bedienter. Er weigert sich,
45 2, 17| gehn. Er muß unglücklich sein, das jammert mich.~Fräulein.
46 2, 18| Just. Ja.~Fräulein. Wo ist Sein Herr?~Just. Nicht hier.~
47 2, 18| schon recht.~Fräulein. Weiß Sein Herr meinen Namen?~Just.
48 2, 18| Just. Muß man es nicht sein, wenn einen die Leute sollen
49 2, 18| Weiß ich doch nunmehr, wo sein Herr ist. Ich will ihn gleich
50 2, 19| will nicht umsonst allein sein.(Sie faltet die Hände.)
51 2, 19| kann den Augenblick hier sein.-Sie sind noch in Ihrem
52 2, 19| Fräulein. Müssen wir denn schön sein?-Aber daß wir uns schön
53 2, 20| so gar unerwartet nicht sein? - (Indem sie ihm näher
54 2, 21| nichts lieben. Er verdient sein Unglück, wenn er diesen
55 2, 21| Mühe nicht ewig vergebens sein würde:-und Sie erscheinen,
56 3, 22| Fräulein, das seine Schwester sein will.-Wenn sich nur da nichts
57 3, 23| Just. Sie soll so gut sein, läßt mein Herr bitten,
58 3, 23| Hernach soll Sie so gut sein, läßt mein Herr bitten -
59 3, 23| Jungfer soll also so gut sein - läßt mein Herr bitten -
60 3, 23| werde zu seinem Befehle sein.~Just. Aber, wenn kann er
61 3, 23| Franziska. Wie meint Er das?-Sein Herr kann kommen, wenn er
62 3, 23| möchte doch wissen, was Sein Herr an Ihm fände!~Just.
63 3, 23| doch da auch nicht groß sein.~Just. Oh, Philipp jagt
64 3, 24| Das konnte doch unmöglich sein Abschied sein! -~Franziska.
65 3, 24| unmöglich sein Abschied sein! -~Franziska. Was denn?~
66 3, 24| Er soll Ihnen unverloren sein.~Wirt. Ich trage darum auch
67 3, 25| Und warum sollte ich nicht sein Freund sein? Ist er nicht
68 3, 25| sollte ich nicht sein Freund sein? Ist er nicht ein verdienter
69 3, 25| will ich nicht einmal dabei sein. Ich will nicht dabei sein;
70 3, 25| sein. Ich will nicht dabei sein; ich will gehn; aber Sie
71 3, 26| hundert Dukaten. Alles sein Geld!~Franziska. Wahrhaftig?
72 3, 26| Bettel hat gern wollen los sein.~Franziska. Es ist kein
73 3, 26| Werner. Das wird's auch sein. Von lieben Händen; ja,
74 3, 26| man nicht gern erinnert sein will. Drum schafft man's
75 3, 26| dem Major auch so gegangen sein?~Werner. Ganz gewiß. Besonders
76 3, 26| da. Will Er wohl so gut sein und so lange hier warten?
77 3, 28| Gelde nicht vorsichtig genug sein.-Darnach hatte ich noch
78 3, 28| mochte wohl selber Ursache sein, daß sie die Summe nicht
79 3, 28| will dein Schuldner nicht sein.~Werner. Erst ziemte es
80 3, 28| wollen mein Schuldner nicht sein? Wenn Sie es denn aber schon
81 3, 28| will dein Schuldner nicht sein. Nämlich in den Umständen
82 3, 28| sodann von einem borgen, der sein Geld selbst braucht.~Werner.
83 3, 28| verbunden ist. Man muß Soldat sein für sein Land oder aus Liebe
84 3, 28| Man muß Soldat sein für sein Land oder aus Liebe zu der
85 3, 28| morgen muß Ihre Sache aus sein. Sie müssen Geld die Menge
86 3, 28| du der erste und einzige sein sollst, bei dem ich mir
87 3, 31| Franziska. Das kann wohl sein. (Besieht ihn.) Wahrhaftig,
88 3, 32| auf ihrer Hut gegen Ihn sein müssen.-Zwanzig Finger,
89 3, 32| Schurke von einem Soldaten sein, der ein Mädchen anführen
90 3, 33| Fräulein. Desto besser! Sein Brief, oh, sein Brief! Jede
91 3, 33| besser! Sein Brief, oh, sein Brief! Jede Zeile sprach
92 3, 33| in seiner Aufführung zu sein. Denn auch seiner Geliebten
93 3, 33| Denn auch seiner Geliebten sein Glück nicht wollen zu danken
94 3, 33| Sie ja recht sehr ruhig sein, mein Fräulein, wenn Ihnen
95 4, 34| Sie können unmöglich satt sein, gnädiges Fräulein.~Fräulein.
96 4, 35| nicht unterzukommen wußte, sein Zimmer zu überlassen.~Raccaut.
97 4, 35| Nouvelle, davon er sehr frölik sein wird.~Fräulein. Ich bedauere
98 4, 35| Tellheim höchst angenehm sein. Ich wünschte nur, ihm den
99 4, 35| Staaten-General, so müßt ik nun sein aufs wenikst Oberst. Aber
100 4, 35| Capitaine geblieben, und nun gar sein ein abgedankte Capitaine -~
101 4, 35| niks weiter sag. Man muß sein galant gegen die Damen.
102 4, 35| Sehn Pistol? Ihr Gnad soll sein dafür interessir bei meiner
103 4, 35| auf ein Dreiteil sollen sein - etwas mehr. Dok mit einer
104 4, 35| Ich kann aber nicht dabei sein, wenn Sie spielen, mein
105 4, 35| brauk Ihro Gnad dabei su sein? Wir andern Spieler sind
106 4, 35| faire, Mademoiselle, und sein Sie ruhik! Was gehn Sie
107 4, 36| Tellheim nicht schon da sein?~Franziska. Nein, gnädiges
108 4, 37| Franziska. Nein, es ist nur sein lieber Wachtmeister.~Fräulein.
109 4, 37| sagen, daß er sogleich hier sein werde.~Fräulein. Wo bleibt
110 4, 38| wird noch auf dem Saale sein. Darf ich nicht gehn und
111 4, 38| Unterredung gegenwärtig sein!-Es fällt mir noch etwas
112 4, 39| Ihnen gehört, um es nicht zu sein. Er brennet, den Mann von
113 4, 39| häßlichen Streiches fähig sein, daß Sie mich nun nicht
114 4, 39| sie ihm also schuldig zu sein glauben? Der Friede hat
115 4, 39| will nicht mehr mutwillig sein. Denn ich besinne mich,
116 4, 39| nicht lachend sehr ernsthaft sein? Lieber Major, das Lachen
117 4, 39| wird Ihnen desto günstiger sein.-Die Vorsicht, glauben Sie
118 4, 39| ich nie begierig gewesen sein, Sie kennenzulernen. Sie
119 4, 39| eifersüchtig werden Sie nicht sein. Aber Tellheim, Tellheim,
120 4, 39| vermietete er seinen Arm und sein Blut einem fremden Staate? -~
121 4, 39| würde ganz anders gefallen sein, Tellheim, wenn ich mit
122 4, 39| mag ein ganz guter Mann sein, Herr Major, bis auf -~Fräulein.
123 4, 39| Handschreiben an Sie unterwegens sein -~Tellheim. Wie kämen Riccaut
124 4, 39| in meiner Sache geschehen sein. Denn nur jetzt erklärte
125 4, 39| wird es aber auch alles sein. Man wird mich wollen laufen
126 4, 39| Fräulein, der Ihrige nicht sein. Denn ich bin es in den
127 4, 39| Augen der Welt nicht wert zu sein. Das Fräulein von Barnhelm
128 4, 39| der sich nicht schämet, sein ganzes Glück einem Frauenzimmer
129 4, 39| Meinige in einem Falle nicht sein: ich kann die Ihrige in
130 4, 39| kann die Ihrige in keinem sein. Ihr Unglück ist wahrscheinlich;
131 4, 40| könnte ihr etwas zugestoßen sein.-Gehen Sie! Kommen Sie lieber
132 5, 50| mit dem armen Major gut sein.~Fräulein. Oh, über die
133 5, 50| davon unterrichtet, und sein Zeugnis hat Euch für mehr
134 5, 50| auch wohl ein guter Mann sein mag.-Aber was geht mich
135 5, 50| und zufriedener Mensch zu sein. Der werde ich mit Ihnen,
136 5, 50| kalte Tellheim?-Konnte nur sein wiederkehrendes Glück ihn
137 5, 50| gegen ihn würde ohne Grenzen sein.~Fräulein. Nun da! Das eben
138 5, 50| anzunehmen, daß es besser sein wird, wenn ich das, was
139 5, 50| werde nicht ganz ohne Schutz sein, wenn ich schon die Ehre
140 5, 51| Nein, das kann nicht wahr sein!~Fräulein. (lächelnd). Und
141 5, 51| Warum kann es nicht wahr sein?~Tellheim. (heftig). Nun,
142 5, 53| Ihrem Vater - Meine Flucht, sein Unwille, meine Enterbung -
143 5, 54| Ich wünschte, daß Sie es sein möchten.- Umarmen Sie mich.-
144 5, 55| ich will dein Rentmeister sein. Euch gutherzigen Leuten
145 5, 55| doch so ein Tölpel nicht sein sollen. Nun seh ich's wohl.
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