114-envis | erbet-jeder | jeman-ruhmv | rumme-vorau | vorbe-zweit
Akt, Szene
501 4, 36| dazu die Erniedrigung, es erbettelt zu haben, zu ersparen suchen?
502 4, 35| gute Nachricht erfährt, so erbiete ich mich, mein Herr -~Riccaut.
503 4, 39| kennen, den seine einzige Erbin gewählt hat. Er kömmt als
504 4, 36| Franziska)~Franziska. (erbittert). Kann ich noch reden? O
505 2, 20| herein, und indem er sie erblickt, flieht er auf sie zu).
506 5, 48| warum steh ich an, es zu erbrechen?-Es kann mich nicht unglücklicher
507 5, 48| Erlauben Sie, mein Fräulein! (Erbricht und lieset den Brief, indes
508 1, 4 | ich ihn mit diesen Händen erdrosseln, mit diesen Zähnen zerreißen
509 1, 2 | Just? -~Just. Ich will mich ereifern. -~
510 1, 2 | so übermütig?~Wirt. Was ereifert Er sich nun, Herr Just? -~
511 4, 35| er diese gute Nachricht erfährt, so erbiete ich mich, mein
512 5, 54| hindert's, daß ich nicht alles erfahre?-Wo sind meine Zimmer, Herr
513 3, 28| schlechtrer General werden. Die Erfahrung hat man.~Tellheim. Mache
514 5, 50| noch werden, als die Not erfordert. Ich habe mich bei unserm
515 2, 13| Wünsche erfüllt hätte, und wir erführen hier -~Fräulein. (ängstlich
516 2, 13| indes der Mann doch Wünsche erfüllt hätte, und wir erführen
517 5, 42| Gelder zu bezahlen? Eben erfuhr ich es bei -~Tellheim. Was
518 3, 31| Briefschreiben für die nicht erfunden ist, die sich mündlich miteinander
519 4, 39| Lieber Major, das Lachen erhält uns vernünftiger als der
520 1, 3 | schade, daß er sich umsonst erhitzt. Denn ich bin gewiß versichert,
521 5, 53| Noch kann ich mich nicht erholen.-Wie wohl, wie ängstlich
522 4, 39| sagen sollen, Franziska. Du erinnerst mich auch an gar nichts.-
523 1, 6 | Willen zu vollziehen. Er erinnerte sich kurz vor seinem Ende,
524 5, 54| Anblicke glaubte ich, Sie zu erkennen. Ich wünschte, daß Sie es
525 2, 14| darauf zu leihen.~Fräulein. Erkennst du ihn nicht, Franziska?~
526 5, 50| für mehr als unschuldig erkläret. Die Hofstaatskasse hat
527 5, 46| Sie Ihrer Verbindlichkeit erlassen; Sie haben durch Zurücknehmung
528 5, 50| dieses Feuer setzen?-Er erlaube mir, daß ich bei seiner
529 5, 50| ob Euch Eure Gesundheit erlaubet, wieder Dienste zu nehmen.
530 2, 14| Kopf voransteckend). Ist es erlaubt, meine gnädige Herrschaft? -~
531 2, 14| Vielleicht, daß die gar zu große Ermüdung von der Reise -~Fräulein.
532 2, 14| nicht verlangen, daß es eine ernsthafte Sache mit ernsthaften Leuten
533 2, 14| eine ernsthafte Sache mit ernsthaften Leuten ernsthaft traktiere -~
534 2, 21| der Ehre und des Glückes eröffnet standen, der Ihres Herzens
535 5, 46| Kälte). Aus, Herr Major.-Ich errate, warum Sie sich nochmals
536 2, 21| vergebens sein würde:-und Sie erscheinen, mein Fräulein! -~Fräulein.
537 1, 3 | Wirt. Wahrhaftig, ich erschrak recht, als ich das Beutelchen
538 3, 25| Frauenzimmerchen!~Franziska. (erschrickt). He!~Werner. Erschrecke
539 4, 34| besten aber wäre es, er ersparte sie uns.~Fraülein. Du wirst
540 3, 23| bringen. -~Franziska. Ich erstaune, der Bösewicht!~Just. Oh,
541 4, 35| Fräulein. (die ihm mit Erstaunen und Verdruß nachsieht).
542 5, 46| Diesen Ring nahmen Sie das erstemal aus meiner Hand, als unser
543 1, 4 | Tellheim. Was gibt's?~Just. Ich ersticke vor Bosheit.~Tellheim. Das
544 4, 39| lache ja.~Fräulein. Oh, ersticken Sie dieses Lachen, Tellheim!
545 5, 48| meine Neugierde so weit zu erstrecken.~Tellheim. Wie? Sie trennen
546 3, 28| Lügen ist, weil man drüber ertappt werden kann.~Tellheim. Und
547 4, 34| Sittenrichterin! Seht doch! Vorhin ertappte sie mich auf Eitelkeit,
548 4, 36| willst du die schlechten ertragen lernen?-Und sie sind doch
549 4, 39| Pistolen bringen sollte, erwarb mich Ihnen. Ohne diese Tat
550 4, 41| Aber, Franziska!-Oh, ich erwarte euch hier!-Nein, das ist
551 5, 44| völlig zu Wasser machen. Sie erwartete alles von dem Oheim, aber
552 2, 18| Just. Nein.~Fräulein. Er erweiset mir damit einen Gefallen. -~
553 3, 25| weiß, mein Kind, den Ring!- Erzähl' Sie es doch Herrn Wernern.
554 2, 14| mit dem gnädigen Fräulein erzogen. Wir sind von einem Alter,
555 5, 55| Verschwender.-Ich habe dich vorhin erzürnt, Werner! -~Werner. Bei meiner
556 2, 21| Nein?~Tellheim. Ich will es-wenn ich kann.~Fräulein. Sie
557 3, 26| zu spielen, weil sich das Eselsgehirn einbildet, daß der Mann
558 4, 35| tant mieux! Tous les gens d'esprit aiment le jeu a la fureur.~
559 4, 35| au roi ce Tellheim, mais est-ce que l'on sert les rois pour
560 4, 35| que je la vois!-La demande etait bien impolie; vous me pardonnerez,
561 5, 50| wohlaffektionierter König" etc.~Tellheim. Nun, was sagen
562 4, 35| que la maison a jamais eu.-Ik dien von meiner elfte
563 | Euer
564 1, 9 | Tellheim. Mein Freund, ich habe Euern Auftrag schon gehört. Es
565 | Eurem
566 4, 35| Aber so hier immer und ewik Capitaine geblieben, und
567 4, 35| pas le sou, et me voila exactement vis-a-vis du rien. -~Fräulein.
568 4, 35| kann auk mik auf Deutsch explizier.-Sachez donc, Mademoiselle-Ihro
569 4, 35| ein Honnete-homme von mein Extraction kann anders haben für Ressource
570 4, 35| C'est dommage; j'en suis fache.~Fräulein. Ich hätte mich
571 5, 46| Türe, Franziska?-Meinen Fächer!~Tellheim. (auf sie zu).
572 3, 23| wissen, was Sein Herr an Ihm fände!~Just. Vielleicht findet
573 4, 35| denken -~Riccaut. Laissez-moi faire, Mademoiselle, und sein
574 4, 35| Nimmermehr!~Riccaut. Je fais sauter la coupe avec une
575 4, 39| können der Meinige in einem Falle nicht sein: ich kann die
576 5, 51| Nun erkenne ich Sie, die Falsche, die Ungetreue!~Fräulein. (
577 4, 36| Eitelkeit macht er sich zum falschen Spieler; er will mir nicht
578 2, 19| umsonst allein sein.(Sie faltet die Hände.) Auch bin ich
579 1, 9 | heißen.~Tellheim. Und ihr Familienname?~Bediente. Den habe ich
580 1, 3 | als ich das Beutelchen fand.-Ich habe immer Ihro Gnaden
581 5, 46| Verlangen ist mein Stolz! Sie fanden mich selbst unglücklich;
582 4, 34| ein Bedienter abräumt.)~Fanziska. Sie können unmöglich satt
583 5, 54| den Offizieren von dieser Farbe (auf Tellheims Uniform weisend)
584 4, 35| que ce soit le roi, qui en fasse, et non pas un honnete-homme
585 5, 50| sucht.)~Fräulein. (sich fassend). Sie sind sehr grausam,
586 3, 28| armen Seele, wenn ein Trunk faules Wasser damals nicht oft
587 4, 35| resolvier, tout-a-fait en faveur du Major.-Monsieur, m'a
588 4, 39| Strenge ersparen und schoß die fehlende Summe selbst vor. -~Fräulein.
589 3, 33| Nein, liebe Närrin, eines Fehlers wegen entsagt man keinem
590 3, 28| habe. Aber, Freund, woran fehlte mir es, daß ich bei Gelegenheit
591 3, 28| trinken?" und ich Ihnen meine Feldflasche reichte, nicht wahr, Sie
592 5, 50| befohlen, daß alles, was die Feldkriegskassen wider Eure Rechnungen urgieren,
593 1, 8 | Major ich schuldig: An den Feldscher für mich bezahlt 25 Taler.
594 1, 12| Prinzen Heraklius, ein paar Feldzüge wider den Türken zu machen.~
595 1, 12| begreife ich wohl, daß ein Feldzug wider den Türken nicht halb
596 5, 50| Gleichheit ist allein das feste Band der Liebe.-Die glückliche
597 5, 46| Gleichheit ist immer das festeste Band der Liebe.-Erlauben
598 3, 23| Spandau.~Franziska. Der Festung? Die Jagd auf den Wällen
599 1, 2 | Aussicht zwischen des Nachbars Feuermauern -~Wirt. Die Aussicht war
600 4, 35| Sollten Sie?~Riccaut. Je file la carte avec une adresse -~
601 4, 34| Das merkte ich wohl. Ich fing von hundert Dingen an zu
602 5, 46| das Mitleid, die, mit dem finstern Schmerze vertrauter, die
603 2, 14| umgegangen sind. -~Franziska. Fix, Herr Wirt, hurtig, fort,
604 2, 13| wenn der Herr auch ein Flattergeist wäre?~Fräulein. Du Unglückliche!-
605 3, 28| da dienen, heißt wie ein Fleischerknecht reisen, weiter nichts.~Werner.
606 1, 12| Unsere Vorfahren zogen fleißig wider den Türken, und das
607 5, 50| mir, daß ich bei seiner fliegenden Hitze für uns beide Überlegung
608 4, 35| Affaire d'honneur makte mik fliehen. Darauf haben ik gedienet
609 2, 20| und indem er sie erblickt, flieht er auf sie zu). Ah! meine
610 5, 50| kennen sie nur erst von ihrer Flitterseite. Aber gewiß, Minna, Sie
611 5, 53| Vater, Ihrem Vater - Meine Flucht, sein Unwille, meine Enterbung -
612 1, 2 | Just. Ich; und über alle folgende Nächte.~Wirt. Ist das christlich?~
613 2, 21| mich, Fräulein! Ihre Güte foltert mich!-Lassen Sie mich.~Fräulein.
614 2, 15| dir, was du gern hättest. Fordere mehr, wenn es nicht zulangt.
615 3, 23| Herrschaft, das gnädige Fräulein-Schwester.- War's nicht so? Schwester.~
616 3, 22| hinein.-Das Frauenszeug fragt so viel, und ich antworte
617 3, 24| dem Auge und lächelte und fragte mich wiederum: "Franziska,
618 4, 35| versteh.-Mademoiselle parle francais? Mais sans doute; telle
619 4, 35| Fräulein. Mein Herr, in Frankreich würde ich es zu sprechen
620 4, 35| Riccaut. Nit? Sie sprek nit Französisch, Ihro Gnad?~Fräulein. Mein
621 4, 36| Ich bilde mir ein, dieser Franzose ist nichts als eitel. Aus
622 4, 34| es, er ersparte sie uns.~Fraülein. Du wirst sehen, daß ich
623 3, 22| gern ins Zimmer hinein.-Das Frauenszeug fragt so viel, und ich antworte
624 2, 14| nicht die Geheimnisse eines Frauenzimmers zu wissen verlangen?~Wirt.
625 3, 26| untersucht zu werden.-Herr Freischulze oder Herr Wachmeister -~
626 3, 25| Meilen von hier ein schönes Freischulzengerichte. Der hat Beute gemacht im
627 3, 25| hübsch und ist wohl gar fremd - Und hübsche fremde Leute
628 2, 18| ich ihn.~Franziska. Ein fremdes Gesicht! Ich kenne ihn nicht.~
629 4, 39| wollte ich bei Zeichnung des Friedens unter die zu ratihabierende
630 1, 10| Versetze ihn! Laß dir achtzig Friedrichsdor darauf geben; die Rechnung
631 1, 1 | von einem Wirte! Du, uns?-Frisch, Bruder!-Schlag zu, Bruder! (
632 1, 12| Kinder, lustig; ich bringe frisches Geld! Wo ist der Major?~
633 3, 31| sind, in Stiefeln, kaum frisiert. Sie sind zu entschuldigen,
634 2, 19| Ich bin glücklich! und fröhlich! Was kann der Schöpfer lieber
635 2, 19| Schöpfer lieber sehen als ein fröhliches Geschöpf! - (Franziska kömmt.)
636 2, 15| Fräulein; Sie sind trunken, von Fröhlichkeit trunken. -~Fräulein. Mädchen,
637 4, 35| Nouvelle, davon er sehr frölik sein wird.~Fräulein. Ich
638 2, 19| und eitel, wollüstig und fromm - Du wirst mich nicht verstehen.
639 4, 39| schuld, daß ich einen Tag früher ohne ihn angekommen bin.~
640 5, 55| wohl. Ich verdiente hundert Fuchtel. Lassen Sie mir sie auch
641 2, 20| müssen Sie mir allein sagen. (Führet ihn mit Gewalt ab.)~
642 5, 51| Treulosen zustatten kömmt! Er führte Ihnen Ihren Ring in die
643 1, 2 | stark, lieblich, gesund. (Er füllt und reicht ihm zu.) Das
644 2, 14| Dieser Ring -~Wirt. Ist seine fünfzehnhundert Taler unter Brüdern wert.~
645 5, 56| mich doch an!~Werner. Ich fürchte, ich habe Sie schon zuviel
646 5, 53| lassen Sie ihn nur kommen!-Fürchten Sie nichts! Er soll Sie
647 4, 39| Sie so nicht! Ich habe nie fürchterlicher fluchen hören, als Sie lachen.-
648 5, 46| war Ihnen noch zu neu; Sie fürchteten, er möchte einen allzu nachteiligen
649 5, 52| er ihm den Beutel vor die Füße wirft und beiseite geht.)~
650 3, 28| teilen; der wird dich zu Tode füttern; bei dem wirst du als ein
651 3, 32| noch sagen: die Schnurre fuhr mir mir so heraus! Es ist
652 4, 35| surpasse toute croyance. Seit funfsehn Tag iß vergangen keine,
653 3, 24| hereingezogen; wir sind furchtsam.~Wirt. Nicht so einen Schlüssel;
654 4, 35| esprit aiment le jeu a la fureur.~Fräulein. Daß ich sehr
655 1, 1 | meinem Willen soll er keinen Fuß mehr in das vermaledeite
656 3, 23| Wälder und Moräste alle Fußsteige, alle Schleifwege kennt.
657 2, 14| doch! (Indem er ihn aus dem Futteral herausnimmt und dem Fräulein
658 4, 36| Fräulein, wenn er Ihre Gabe, ich weiß nicht wofür, ansieht.- (
659 4, 39| haben.~Tellheim. Die Stände gaben mir ihren Wechsel, und diesen
660 3, 26| kömmt. Und nicht selten gäb' er gern den Finger mit
661 4, 35| politesses! C'est un tres galant-homme que ce Major!~Fräulein.
662 3, 23| nicht wieder da? Oh, der Galgenstrick!~Just. Die Schwemme kann
663 4, 35| Cela fait un tres joli garcon que ce Tellheim, et ne sais-je
664 3, 23| Er hat des Herrn ganze Garderobe mit.~Franziska. Was? Er
665 3, 23| Trommelschläger bei einem Garnisonregimente geworden.~Franziska. Dacht
666 2, 14| liegen alle Wirtshäuser und Gasthöfe von ihnen voll, und ein
667 1, 10| willst. Der wohlfeilste Gasthof der beste. Du sollst mich
668 2, 14| am wenigsten muß man im Gasthofe blöde sein. Wir wollen schon
669 1, 2 | Just. Ein christlicher Gastwirt.-Meinen Herrn! so einen
670 2, 14| wieder!~Franziska. Erst geantwortet: von wem haben Sie ihn?~
671 3, 23| so? Schwester.~Franziska. Geb Er her! (Reißt ihm den Brief
672 3, 23| Ihr einen unrechten Titel gebe.-Ja, Sie!- Nur auf ein Viertelstündchen;
673 5, 53| Ich habe gezittert und gebebt und mir mit der Hand das
674 2, 19| Himmel ist das willkommenste Gebet!-Ich hab ihn, ich hab ihn! (
675 4, 39| geteilet hätte.-Ich bin Ihre Gebieterin, Tellheim; Sie brauchen
676 5, 46| weit gegangen. -~Fräulein. (gebieterisch). Ohne dich in unser Spiel
677 1, 6 | ist mir nichts schuldig gebleiben. Ich wüßte mich auch nicht
678 1, 12| Hat er sich wo welches geborgt?~Just. Nein.~Werner. Und
679 2, 21| oder mächtigere Reize darum gebracht?-Sie lieben mich nicht mehr:
680 1, 4 | Diese haben Sie noch nicht gebraucht? Mein Herr, mit diesen können
681 5, 50| wird es nicht an Neidern gebrechen.~Fräulein. Nein, Tellheim,
682 5, 50| Sie den Stab noch nicht gebrochen.-Sie wollen nur den unglücklichen
683 5, 46| halte ich mich jetzt für gebundener als jemals.-Sie sind die
684 3, 25| Herr Werner!~Werner. Potz Geck und kein Ende!-Frauenzimmerchen,
685 3, 28| die Ohren vollzufluchen. Gedenke mir nicht daran.~Werner.
686 2, 13| Franziska, er soll dir es gedenken!-Doch schwatze nur; sonst
687 4, 35| fliehen. Darauf haben ik gedienet Sr. Papstliken Eilikheit,
688 3, 28| gemeinsten Soldaten, wenn er ins Gedränge gekommen war, Ihr Leben
689 5, 50| Fräulein. Wenn Ihnen ein Gefalle damit geschieht, Herr Major - (
690 2, 21| nach dem Prahlen, weniger gefiele als das Klagen. Aber es
691 3, 28| Liebe zu der Sache, für die gefochten wird. Ohne Absicht heute
692 4, 39| heften! für alles andere Gefühl sich verhärten!-Hierher
693 4, 39| daß ich mein schriftlich gegebenes Ehrenwort, nicht eher von
694 4, 39| hatte, in den Ämtern Ihrer Gegend die Kontribution mit der
695 2, 13| das Gute, was dieser, sein Gegenpart, etwa noch veranlasset hat.
696 4, 38| bei unserer Unterredung gegenwärtig sein!-Es fällt mir noch
697 1, 10| übrig ist, von der ich nie geglaubt hätte, einen solchen Gebrauch
698 1, 3 | ordentlichen und vorsichtigen Mann gehalten, der sich niemals ganz ausgibt.-
699 1, 10| Pistolen, die hinter dem Bette gehangen, nicht vergessen werden.~
700 3, 28| werden? wenn du zuschanden gehauen bist? wenn du nichts haben
701 4, 40| Es kann doch länger kein Geheimnis bleiben.-Wir sind entflohen!-
702 4, 35| zu uns? (Gegen die Türe gehend.)~Riccaut. Parbleu! Ik bin
703 1, 12| brauchst du auch hierzu keinen Gehilfen. Aber was hast du denn?
704 1, 6 | daß mir dieses Geld nicht gehöret? Oder wollen Sie, daß ich
705 1, 2 | verdrießlich, wenn man seine gehörige Ruhe nicht haben kann. Was
706 2, 14| Aufenthalts und so weiter gehörigen Orts schriftlich einzureichen.~
707 1, 12| ist! Ich habe lange genug gehofft, es sollte hier wieder losgehen.
708 4, 36| Spitzbuben wieder auf die Beine geholfen.~Fräulein. Es war einem
709 5, 42| Der Mann, der mein Gut gekauft hat, wohnt in der Stadt.
710 2, 21| Grunde doch auch geprahlt und geklagt ist.~Fräulein. Oh, mein
711 4, 34| reich, aber mit Geschmack gekleidet. Franziska. Sie stehen vom
712 2, 21| Verabschiedete, der an seiner Ehre Gekränkte, der Krüppel, der Bettler.-
713 4, 39| abgedankten, an seiner Ehre gekränkten Offizier, einen Krüppel,
714 3, 26| alle zwanzig voller Ringe gekriegt.~Franziska. (beiseite).
715 4, 39| den rechten Arm ein wenig gelähmt.-Doch alles wohl überlegt:
716 4, 35| ce pays-la! Hätte man mik gelaß im Dienst von den Staaten-General,
717 4, 36| einem kleinen Nachdenken und gelassener.) Spotte nicht, Franziska;
718 1, 2 | und Er hat hier auf ihn gelauert?~Just. Was der Mann nicht
719 5, 53| Franziska. (die ans Fenster gelaufen). Er ist es! er ist es!~
720 3, 28| kann heutezutage mit seinem Gelde nicht vorsichtig genug sein.-
721 5, 42| Hofstaatskasse Ordre hat, Ihnen Ihre Gelder zu bezahlen? Eben erfuhr
722 2, 14| mehr, so hatte er doch noch Geldeswert, und zwei, drei Monate hätte
723 2, 14| belohnt, wenn sie darnach gelebt hätten. Aber so lebten die
724 3, 23| kommen? Wenn ist es Ihr am gelegensten, Jungfer? So in der Dämmerung? -~
725 5, 50| eine Bestimmung, aus dieser gelegentlichen Beschäftigung ein Handwerk
726 1, 12| dem Major was in den Weg gelegt?-Ich bin dabei! -~Just.
727 2, 21| Tellheim. Ah! der hat Sie nie geliebt, mein Fräulein, der eine
728 3, 33| zu sein. Denn auch seiner Geliebten sein Glück nicht wollen
729 4, 35| und gutt zu enden. Er habe gemakt ein Rapport an den Könik,
730 3, 28| nicht hundertmal für den gemeinsten Soldaten, wenn er ins Gedränge
731 5, 50| Tellheim, so ist es nicht gemeint! Ich weise Sie in die große
732 3, 33| seine Liebe.-Er wird es wohl gemerkt haben, daß wir den Brief
733 2, 19| einziger dankbarer Gedanke gen Himmel ist das willkommenste
734 5, 49| indes gleichfalls dem Wirte genähert). Sagen Sie Justen nur,
735 4, 35| muß man es nehmen nit so genau. Ik gratulir mik, su kommen
736 3, 28| sicherlich noch ein schlechtrer General werden. Die Erfahrung hat
737 5, 56| zehn Jahr' ist Sie Frau Generalin oder Witwe!~
738 1, 4 | Ihren Forderungen an die Generalkriegskasse aufzieht. Er hörte -~Tellheim.
739 5, 51| bei ihm versetzt, zu sich genommen; sie habe ihn für den ihrigen
740 4, 35| Mademoiselle, tant mieux! Tous les gens d'esprit aiment le jeu a
741 1, 8 | Meinem abgebrannten und geplünderten Vater auf meine Bitte vorgeschossen,
742 2, 21| Die im Grunde doch auch geprahlt und geklagt ist.~Fräulein.
743 2, 19| von nun an öftrer so als geputzt sehen.~Franziska. Oh, Sie
744 3, 32| wiederkomme, soll ich auch geputzter kommen?~Franziska. Komm
745 5, 53| daß Sie mich nicht auch gequälet hatten?~Tellheim. O Komödiantinnen,
746 1, 2 | es selbst gutwillig würde geräumt haben, wenn wir nur lange
747 2, 13| Nachweisungen er dadurch geraten? Wer weiß, zu welchem andern
748 5, 47| Chevalier hat doch wahr geredet!~Feldjäger. (indem Tellheim
749 5, 44| Franziska?-Ich habe sie gereizt, und sie ward empfindlich:
750 3, 24| sie, die Augen auf mich gerichtet, "bin ich nun glücklich?"
751 1, 4 | Nein, der Kerl ist Ihnen zu gering. -~Tellheim. Sondern, daß
752 5, 46| mir weh getan.~Fräulein. (gerührt). Das sollte es nicht, Tellheim.-
753 2, 14| Bequemlichket gewesen sein, so geruhen Ihro Gnaden nur zu befehlen.~
754 2, 14| meinem schlechten Dache geruhet? -~Franziska. Das Dach ist
755 2, 14| Was höre ich? Nicht wohl geruht? Vielleicht, daß die gar
756 5, 50| Ich habe mich bei unserm Gesandten melden lassen. Er will mich
757 2, 14| Heimat, Charakter, hiesige Geschäfte, vermutliche Dauer des Aufenthalts
758 2, 14| entdecken hat; was er von seinen Geschäften anzeigen muß und was er
759 3, 28| Auch das hat Gott für alle geschaffen.~Tellheim. Du marterst mich;
760 1, 8 | Beutepferde zu rechnen, die er ihm geschenkt, 50 Taler. Summa Summarum
761 4, 40| vielmehr und danken Ihrem guten Geschicke -~Tellheim. Elende! für
762 2, 18| seine Familie nach Kurland geschickt.- Zwar es gibt mancherlei
763 1, 4 | deine Rechnung; wir sind geschiedene Leute. -~Just. Wie? was?~
764 5, 55| und an nichts teilzunehmen geschienen, indem er das hört). Ja,
765 1, 3 | unglücklicher Mann! ich geschlagner Mann! Nein, nimmermehr!
766 5, 50| entehrt sich das schwächere Geschlecht durch alles, was dem stärkern
767 2, 14| heiße Franziska; mit dem Geschlechtsnamen Willig; Franziska Willig.
768 5, 48| daß der Wirt an die Szene geschlichen kömmt.)~
769 4, 34| völlig und reich, aber mit Geschmack gekleidet. Franziska. Sie
770 1, 2 | Warum waret ihr im Kriege so geschmeidig, ihr Herren Wirte? Warum
771 3, 31| wohl, aber - wir können Geschriebenes nicht gut lesen.~Tellheim.
772 2, 21| unglücklich nennen sollen.-Ganz geschwiegen oder ganz mit der Sprache
773 5, 46| ertrotzen. Ich weiß in der Geschwindigkeit kein ander Wort.-Ertrotzen -
774 5, 42| Fräulein hier - du hast sie gesehn - ist unglücklich -~Werner.
775 4, 35| Kriegsdepartement.-Da haben ik zu Mittag gespeisen - ik speisen a l'ordinaire
776 4, 39| ihr stieres Auge auf das Gespenst der Ehre heften! für alles
777 5, 51| Fräulein. Tellheim, was für Gespenster sehen Sie! Fassen Sie sich
778 4, 35| Spiel? Nun hab ik immer gespielen mit Glück, solang ik hatte
779 2, 17| dafür umarmen, meine liebste Gespielin! das will ich dir nie vergessen!-
780 4, 39| auch an gar nichts.-Unser Gespräch würde ganz anders gefallen
781 3, 31| Indem sie beide Hände mit gespreizten Fingern in die Höhe hält.)~
782 3, 23| Franziska. Das muß ich gestehen! So viele gute, tüchtige
783 2, 13| gutmachen, das der Krieg gestiftet, und er zerrüttet auch das
784 3, 28| ist. Sie könnten Ihnen da gestohlen werden, und Sie müßten mir
785 1, 2 | hätte ich aus dem Hause gestoßen? auf die Straße geworfen?
786 5, 42| Werner. Und ich habe Sie gesucht, Herr Major; so geht's mit
787 5, 50| wieder auszuliefern und die getanen Vorschüsse zu bezahlen;
788 1, 6 | gehabt habe, oder daß sie getilgt und von mir schon zurückgegeben
789 5, 52| habe den Scherz zu weit getrieben.-Doch er darf mich ja nur
790 2, 19| Mädchen, du hast es wiederum getroffen.~Franziska. Wenn wir schön
791 5, 46| suchen: folgen Sie mir nur getrost, liebste Minna; es soll
792 1, 2 | stehen.~Just. (nachdem er getrunken). Das muß ich sagen: gut,
793 4, 39| den seine einzige Erbin gewählt hat. Er kömmt als Oheim,
794 4, 39| Vielleicht würde mir Ihr Mitleid gewähret haben, was mir Ihre Liebe
795 3, 25| hübsche fremde Leute müssen gewarnet werden - Frauenzimmerchen,
796 1, 8 | Ja!~Tellheim. Du hast geweint?~Just. Ich habe in der Küche
797 1, 12| wenn er auch schon seinen gewesenen Wachtmeister, Paul Wernern,
798 5, 50| allein sei mein ganzes Leben gewidmet! Die Dienste der Großen
799 5, 46| Ringes -~Tellheim. In nichts gewilliget!-Vielmehr halte ich mich
800 4, 35| Fräulein. Daß ich sehr gern gewinne; sehr gern mein Geld mit
801 4, 35| Zweifel an Orten, wo etwas zu gewinnen ist. Ich muß Ihnen bekennen,
802 2, 21| Klagen. Aber es gibt eine gewisse kalte, nachlässige Art,
803 3, 28| Ich kam hieher, um ein gewisses Mädchen zu sprechen -~
804 1, 12| kann's unmöglich wieder gewohne werden. Lustig, Kinder,
805 3, 22| die Türe geht auf. Wie gewünscht! das Kammerkätzchen!~
806 2, 13| die schönsten Zähne nicht gezeigt, als alle Augenblicke das
807 5, 50| erlauben, was dem Weibe geziemet? Welches bestimmte die Natur
808 4, 39| sich doch wohl nicht bloß gezieret?~Tellheim. (indem er den
809 5, 53| Komödiantin verdorben. Ich habe gezittert und gebebt und mir mit der
810 3, 28| Gelegenheit! Wer hat daran gezweifelt, Herr Major? Habe ich Sie
811 1, 2 | Wirt. Der Tropfen soll zu Gift werden, den - Doch ich will
812 1, 12| hier alle der Henker, und ginge mit Paul Wernern, nach Persien!-
813 5, 46| selbst in dem vollesten Glanze des Glückes konnte sich
814 1, 2 | eine Flasche Likör und ein Glas bringt). Gib her; geh!-Nun,
815 3, 26| versetzt -~Werner. Versetzt! Glaub Sie doch so was nicht. Vielleicht,
816 4, 35| gewiß, gnädiges Fräulein, glaubt dieser Herr, den Major von
817 2, 21| was liegt daran, ob mich Gleichgültigkeit oder mächtigere Reize darum
818 4, 35| ihn zu sprechen. Ist es gleichviel, aus wessen Munde er diese
819 4, 39| den Verlust Ihrer gesunden Gliedmaßen betteln zu gehen denken:
820 5, 50| Barnhelm die Gattin des glücklichern Tellheims nie werden!~Tellheim.
821 3, 26| zuschreiben wollte, welches glücklicherweise aus seinem schurkischen
822 5, 50| Paradiese nichts fehlt als ein glückliches Paar. Da wollen wir wohnen;
823 4, 39| habe, Ihre Sache sei dem glücklichsten Ausgange nahe. Es müsse
824 4, 35| gehn Sie an, wie ik spiel?-Gnug, morgen entweder sehn mik
825 4, 35| Anteil an Ihrer Bank zu gönnen?~Riccaut. Comment, Mademoiselle,
826 5, 52| Werner mit einem Beutel Gold. v. Tellheim. (Das Fräulein.
827 1, 2 | Wirt. Pfui, wer könnte so gottlos sein?~Just. Ein christlicher
828 1, 8 | endlich auf, den Pudeln gram zu sein.~Tellheim. (beiseite).
829 4, 39| eine Bestechung, für das Gratial der Stände, weil ich so
830 5, 50| Oberster vielleicht. Ich gratuliere von Herzen.~Tellheim. Und
831 4, 35| nehmen nit so genau. Ik gratulir mik, su kommen dadurk in
832 5, 50| verknüpfen, aus welchem grausamen Eigensinne Sie diese Bande
833 2, 14| Ringe aus Sachsen über die Grenze gegangen sein.-Geben Sie
834 5, 50| Wut gegen ihn würde ohne Grenzen sein.~Fräulein. Nun da!
835 1, 8 | winseln. Ich stieg herab und griff nach der Stimme und glaubte,
836 5, 50| Grundsätze, und aus der Grille, daß es für jeden ehrlichen
837 2, 18| ebensowenig leiden als die allzu groben Wirte.~Wirt. Das soll wohl
838 3, 31| jedem ihrer Blicke die ganze Größe meines Verlusts empfinde? -~
839 3, 28| missen als ich meine paar Groschen.-Da nehmen Sie doch! (Reicht
840 4, 39| die Sie unsern Ständen so großmütig vorschossen.~Tellheim. Hätten
841 3, 31| Rechtfertigung - alle die Gründe und Ursachen -~Franziska.
842 2, 21| sprechen -~Tellheim. Die im Grunde doch auch geprahlt und geklagt
843 5, 50| verdanken!~Tellheim. Falsch, grundfalsch!~Fräulein. Wollen Sie es
844 5, 50| nicht für welche politische Grundsätze, und aus der Grille, daß
845 4, 39| lassen. Der Wechsel ward für gültig erkannt, aber mir ward das
846 4, 39| weisend) wird Ihnen desto günstiger sein.-Die Vorsicht, glauben
847 4, 35| Mademoiselle, je joue avec un guignon, qui surpasse toute croyance.
848 1, 5 | auf das Land, wo mir eine gutherzige, aber eben auch nicht glückliche
849 1, 2 | der Herr Major es selbst gutwillig würde geräumt haben, wenn
850 | habt
851 4, 40| Tellheim. Elende! für wen hältst du mich?-Nein, liebe Franziska,
852 1, 4 | nicht der Schutzengel dieses hämischen, unbarmherzigen Rackers
853 2, 14| meinem Aufgebote einmal Händel machen könnte. Denn ich
854 3, 23| Gewalt höher wollte: (das Hängen pantomimisch anzeigend)
855 4, 39| selbst. Sie könnten eines so häßlichen Streiches fähig sein, daß
856 4, 35| gnädiges Fräulein.~Riccaut. Ik hätt ihn zu sprek sehr notwendik.
857 5, 46| Unglück nicht mit Unglück häufen. Sie konnten nicht vermuten,
858 1, 6 | seinigen bezahlt werden. Ich hafte dafür. -~Dame. Oh! Mein
859 1, 8 | schuldig: Drei und einen halben Monat Lohn, den Monat 6
860 1, 2 | Offizier ist, der Ihm den Hals brechen kann? Warum waret
861 3, 28| Oder hat es mit meinem Halse weniger zu sagen als mit
862 2, 13| da ich bloß herkomme, die Haltung der Kapitulation zu fordern?~
863 4, 35| la main-eine Könikliken Handbrief, daß er heut infailliblement
864 5, 50| Euch zu wissen, daß der Handel, der mich um Eure Ehre besorgt
865 4, 39| man Ihnen aus einer edlen Handlung ein Verbrechen machen wollen.-
866 1, 4 | sollen. Ich weiß, daß du eine Handvoll Geld mit einer ziemlich
867 5, 50| gelegentlichen Beschäftigung ein Handwerk zu machen. Aber nun, da
868 2, 14| ihn so unfreundlich, so hart, so grausam sein?~Wirt.
869 4, 39| Verleumder verzehren -~Fräulein. Hartnäckiger Mann!~Tellheim. Ich brauche
870 1, 8 | bleiben. -~Tellheim. Und deine Hartnäckigkeit, dein Trotz, dein wildes,
871 5, 46| denken, wo ich mich selbst hassen müßte. -Nein, nichts soll
872 1, 12| sie und heilen sich die Haut. Nein, Soldat war ich, Soldat
873 5, 55| weggeworfen). Hier, Just!-Hebe den Beutel auf, und trage
874 5, 43| schüchtern, lässig: ihr Unglück hebt mich empor, ich sehe wieder
875 1, 1 | erwacht durch die Bewegung.) Heda! schon wieder? Ich mache
876 4, 39| auf das Gespenst der Ehre heften! für alles andere Gefühl
877 5, 51| nicht wahr sein?~Tellheim. (heftig). Nun, so sei es wahr!-Welch
878 1, 12| Aber da sitzen sie und heilen sich die Haut. Nein, Soldat
879 5, 50| Morgen verbinde uns das heiligste Band; und sodann wollen
880 2, 14| behausen, ohne seinen Namen, Heimat, Charakter, hiesige Geschäfte,
881 5, 51| Hören Sie nur - (Redet ihm heimlich ins Ohr.)~Fräulein. (indes
882 5, 50| bewohnten Welt den stillsten, heitersten, lachendsten Winkel suchen,
883 1, 12| Werner. Kennst du den großen Helden im Morgenlande nicht?~Just.
884 3, 24| bange, er würde sie mit herabreißen. Aber er wand sich noch
885 | herauf
886 5, 51| und wolle ihn nicht wieder herausgeben. -~Tellheim. Ist das wahr,
887 3, 25| kennenlernen. Und damit es nicht herauskömmt, als ob Sie mir nur zu Gefallen
888 2, 14| er ihn aus dem Futteral herausnimmt und dem Fräulein zureicht.)
889 5, 46| lieben, Minna. -~Franziska. (herausplatzend). Bald wäre der Spaß auch
890 5, 46| Tellheim.)~Fräulein. (im Heraustreten, als ob sie den Major nicht
891 5, 53| glücklich!-Hier, Minna! - (Ihn herausziehend.)~Fräulein. So besehen Sie
892 3, 28| Beutel mit den Louisdoren herauszieht und ihm beides hinreicht.)
893 5, 46| warum Sie sich nochmals herbemühet haben: mir auch meinen Ring
894 1, 12| habe zwei Winspel Roggen hereingeschickt; was ich daraus löse, kann
895 3, 24| wir haben ihn zur Nacht hereingezogen; wir sind furchtsam.~Wirt.
896 3, 26| Ich will es nur geschwind hereintragen und bin gleich wieder da.
897 4, 37| Stellung, gleichsam im Dienste, hereintritt). Das Fräulein. Franziska.)~
898 5, 54| nur die Gnade haben, hier hereinzutreten.~Graf. Komm, Minna! Kommen
899 4, 39| versicherte, die Valute bar hergegeben zu haben. Man erklärte ihn
900 5, 52| brechen wollen?-Ich darum hergekommen?- Tellheim!~
901 2, 18| Will Er ihn nicht geschwind herholen?~Just. Nein.~Fräulein. Er
902 1, 9 | zeigend, von welcher er herkömmt) gewohnt hat?~Just. Das
903 2, 13| von Stürmen, da ich bloß herkomme, die Haltung der Kapitulation
904 2, 18| ihm ja wohl sagen, daß er herkommen kann. Er ist nebenan auf
905 5, 42| hat.-Aber wo wirst du mehr hernehmen, Werner?-Ich brauche weit
906 4, 35| die auf ihn zukömmt). Mein Herr-Riccaut. Ah, Madame-Mademoiselle -
907 2, 14| sich der Ring eigentlich herschreibt? Während des Krieges hat
908 2, 13| hat das rechtschaffenste Hertz, aber Rechtschaffenheit
909 1, 1 | schlage ich mich mit ihm herum. Hätte er nur erst die Hälfte
910 3, 28| verkauft und willst wieder herumschwärmen. Laß mich nicht von dir
911 3, 25| Wie er das nun wieder so herumzubringen weiß!-Spaß über Spaß und
912 2, 14| die Feder hinter dem Ohr hervorzieht).~Franziska. Nun? -~Wirt.
913 5, 42| davon weiter.~Werner. O Herzensmajor!-Übermorgen? Warum nicht
914 3, 26| Major Geld?~Werner. Wie Heu! Er weiß nicht, wieviel
915 3, 28| lernt sich wohl. Man kann heutezutage mit seinem Gelde nicht vorsichtig
916 3, 28| nun genug davon. Ich kam hieher, um ein gewisses Mädchen
917 3, 33| genug, daß ich ihn hätte hierbehalten können.~Franziska Und ich
918 4, 39| sicherlich nicht an mich bezahlt.-Hierdurch, mein Fräulein, halte ich
919 4, 40| Tellheim. Nachdem? was nachdem? Hierhinter steckt mehr. Was ist es,
920 | hiermit
921 2, 14| wir es gern hätten.~Wirt. Hiernächst komme ich zugleich - (indem
922 4, 39| gut urteilen können, nur hierüber nicht. Die Ehre ist nicht
923 2, 14| nicht? Es ist doch wohl hierzulande keine Sünde, aus Sachsen
924 2, 14| Namen, Heimat, Charakter, hiesige Geschäfte, vermutliche Dauer
925 1, 2 | viel ist zu viel! Und was hilft's Ihn, Herr Wirt? Bis auf
926 5, 46| Unglück über das meinige hinaussetzen würde.~Fräulein. Alles recht
927 1, 12| anschreiben will und uns zum Hause hinauswirft, so versetzen wir, was wir
928 4, 39| schon ehemals das stärkste Hindernis unsrer Verbindung von seiner
929 5, 54| alles wüßten! -~Graf. Was hindert's, daß ich nicht alles erfahre?-
930 3, 32| gefällt mir! (Indem sie hineingehen will, kömmt ihr das Fräulein
931 3, 23| ich's doch!~Just. Fritz hing sich an ein liederliches
932 4, 36| Vielleicht, daß er nun hingeht, seine kleine Schulden bezahlt,
933 3, 23| Franziska. Wo ist er denn hingeritten?~Just. Es geht nun in die
934 5, 44| den Ring.-Wo habe ich ihn hingesteckt?- (Er sucht ihn.) Hier ist
935 4, 35| Major!~Fräulein. Wo er indes hingezogen - wahrhaftig, ich muß mich
936 5, 46| Sonne auf? Wo darf ich nicht hinkommen? Welche Dienste wird man
937 3, 28| herauszieht und ihm beides hinreicht.) Nehmen Sie, lieber Major!
938 1, 2 | dafür eingeräumt?~Just. Hinten an dem Taubenschlage; die
939 1, 6 | vielmehr als seinen Schuldner hinterlassen. Ich habe nie etwas tun
940 1, 12| herab.~Werner. Ich komme die Hintertreppe herauf. Nun, wie geht's
941 3, 25| Wirt.~Werner. (der ihnen hinterwärts näher kömmt und auf einmal
942 1, 4 | verächtlichen Miene einem hinwerfen kannst. -~Just. So? eine
943 4, 39| sprechen muß, dem die Großen hinwiederum sehr entbehrlich sind. Und
944 2, 21| antworten.~Tellheim. Und hinzugesetzt: wenn ich kann.~Fräulein.
945 5, 50| ich bei seiner fliegenden Hitze für uns beide Überlegung
946 1, 11| laß ich den Pudel sorgen.- Hm! Auch den kostbaren Ring
947 5, 54| Sie haben meine völlige Hochachtung. Ich bitte um Ihre Freundschaft.-
948 4, 35| wird dem Major von Tellheim höchst angenehm sein. Ich wünschte
949 2, 18| aber er kann die allzu höflichen Damen ebensowenig leiden
950 3, 31| gespreizten Fingern in die Höhe hält.)~Werner. St! st! Frauenzimmerchen,
951 4, 38| Zweifel ein wenig steif und hölzern. Jetzt kam er mir fast auch
952 5, 52| Gesicht wegwendet und nichts höret.)-Nein, das ist zu arg!-
953 4, 36| spielen. Zehn Pistolen! Sie hörten ja, Fräulein, daß es ein
954 2, 14| Ich kam sehr jung auf den Hof und ward mit dem gnädigen
955 5, 50| mich noch heute sprechen. Hoffentlich wird er sich meiner annehmen.
956 4, 39| im Dienste getan, keine Hoffnung haben wiederzuerhalten:
957 1, 12| um unter Sr. Königlichen Hoheit, dem Prinzen Heraklius,
958 1, 12| Stelle wäre! Ich dächte: hol euch hier alle der Henker,
959 5, 50| das süßeste, lieblichste, holdseligste, beste Geschöpf unter der
960 2, 18| Fräulein nicht entgelten, und hole Er ihn geschwind her.~Fräulein. (
961 4, 39| verabschiedeter Offizier, der aus holländischen Diensten -~Tellheim. Ha!
962 4, 35| elfte Jahr. Ein Affaire d'honneur makte mik fliehen. Darauf
963 3, 24| der Absicht, ein wenig zu horchen.~Wirt. Ei, mein Kind, wie
964 5, 52| Geh Sie! -~Franziska. Hu! was sind das für Männer!~
965 3, 25| ist wohl gar fremd - Und hübsche fremde Leute müssen gewarnet
966 3, 28| müßten mir sie ersetzen; da hülfe nichts davor. Also kann
967 1, 8 | Pudel, aber ein gar zu guter Hund. Wenn er es länger treibt,
968 1, 8 | mir denken als von meinem Hunde. Vorigen Winter ging ich
969 3, 28| gelogen habe, und daß es eine hundsfött'sche Sache ums Lügen ist,
970 3, 31| wir nicht, daß uns nicht hungerte.~Tellheim. Ich geh! Franziska,
971 4, 34| Vielleicht, daß ich mich nicht hungrig niedersetzte.~Franziska.
972 1, 12| wir ihm seine Tochter zur Hure machten? Sie ist zwar verdammt
973 2, 14| Franziska. Fix, Herr Wirt, hurtig, fort, fort! (Stößt ihn
974 3, 32| werden desto mehr auf ihrer Hut gegen Ihn sein müssen.-Zwanzig
975 2, 21| die andere Hand mit dem Hute vor das Gesicht schlägt
976 4, 39| finden glaubte. Ich kam bloß Ihrentwegen. Ich kam in dem festen Vorsatze,
977 4, 35| vois!-La demande etait bien impolie; vous me pardonnerez, Mademoiselle. -~
978 1, 6 | Wenn ich Ihnen zu dienen imstande bin, wenn ich es bin -~Dame.
979 4, 35| Könikliken Handbrief, daß er heut infailliblement müsse bekommen einen.~Fräulein.
980 3, 23| überall Schulden und tausend infame Streiche. Kurz, der Major
981 3, 23| aber allein, ganz allein, insgeheim, unter vier Augen. Er hätte
982 4, 35| Ihr Gnad soll sein dafür interessir bei meiner Bank auf ein
983 4, 35| Sie haben auk mik heut invitir, mir su geben revanche;
984 2, 14| kein Recht an diesem Ringe?-Inwärts auf dem Kasten muß des Fräuleins
985 | irgendwo
986 4, 39| was, wenn ich mich nicht irre, schon heute vormittage.
987 2, 21| Fräulein)~Fräulein. Nun? irren wir uns noch?~Tellheim.
988 2, 20| wir uns beiderseits nicht irren-Franziska. Je, Herr Wirt, wen bringen
989 4, 39| laufen lassen. Allein man irrt sich; ich werde nicht laufen.
990 5, 44| Irrtume?~Franziska. Es ist ein Irrtum, sag ich, wenn Sie meinen,
991 4, 35| Fräulein. Mein Herr, Ihre Irrung ist sehr zu vergeben und
992 4, 39| Krieges verscheuchten ihn nach Italien; der Friede hat ihn wieder
993 4, 35| nit wiß? C'est dommage; j'en suis fache.~Fräulein.
994 3, 23| sein.~Just. Oh, Philipp jagt auch da nicht.~Franziska.
995 1, 8 | Liebhaber von Pudeln. Ich jagte ihn fort, umsonst; ich prügelte
996 3, 25| gefährlich?-ich?-So vor zwanzig Jahren war was dran. Ja, ja, mein
997 5, 42| unglücklich -~Werner. O Jammer!~Tellheim. Aber morgen ist
998 3, 27| arme Weib lag krank und jammerte, daß ihr Mann dem Major
999 5, 50| aus der Grille, daß es für jeden ehrlichen Mann gut sei,
1000 2, 21| uns zu sagen haben, kann jedermann hören.~Tellheim. Sie hier?
|