114-envis | erbet-jeder | jeman-ruhmv | rumme-vorau | vorbe-zweit
Akt, Szene
1001 5, 50| abhangen, ob ich sonst noch jemanden wieder zugehören soll als
1002 4, 35| connaissez. Cela fait un tres joli garcon que ce Tellheim,
1003 4, 35| vonnöten, Mademoiselle, je joue avec un guignon, qui surpasse
1004 5, 42| geh nur, Werner! -~Werner. Juchhe! es lebe der Prinz Heraklius! (
1005 5, 44| ihn anzustecken vergessen.-Just-Just wird mir ihn gleich nachbringen.~
1006 4, 35| so!-Le Major de Tellheim; juste, ma belle enfant, c'est
1007 2, 14| Wirt. Oder bei unsern hohen Justizkollegiis?~Fräulein. Auch nicht.~Wirt.
1008 2, 14| verstehen sich doch auf Juwelen? -~Fräulein. Nicht sonderlich.~
1009 4, 39| unterwegens sein -~Tellheim. Wie kämen Riccaut und ein Minister
1010 1, 11| Guter Wirt, wir sind so kahl noch nicht, als wir scheinen.
1011 1, 2 | dem Stübchen? Es hat einen Kamin, der zwar im Winter ein
1012 1, 8 | des Nachts nicht in meine Kammer; er blieb vor der Türe auf
1013 2, 14| setzen Sie anstatt Kammerfrau Kammerjungfer.-Ich höre, die Polizei ist
1014 2, 14| vertreiben müssen?~Wirt. Die Kammerjungfern aus Sachsen, gnädiges Fräulein,
1015 3, 22| auf. Wie gewünscht! das Kammerkätzchen!~
1016 3, 23| den Fräuleins durch die Kammermädchen geht:-bild ich mir ein!-
1017 3, 31| als ob Sie vorige Nacht kampiert hätten.~Tellheim. Du kannst
1018 1, 8 | in der Dämmerung an dem Kanale und hörte etwas winseln.
1019 3, 24| abzählen, woher sie den Ring kannte, und woher er dem ihrigen
1020 3, 28| sich Ihr Reitknecht mit den Kantinen verloren hatte, und Sie
1021 2, 14| Oder uns von dem Offiziere kapern zu lassen. Beides ist eins.~
1022 4, 39| jenem Bankier werden einige Kapitale jetzt mitschwinden; Sie
1023 2, 13| herkomme, die Haltung der Kapitulation zu fordern?~Franziska. Und
1024 2, 14| Brillant allein wiegt über fünf Karat.~Fräulein. (ihn betrachtend).
1025 1, 6 | sage ich; ich war immer karg mit diesem Titel.~Dame.
1026 2, 13| großen Städten schlafen? Die Karossen, die Nachtwächter, die Trommeln,
1027 4, 39| König war eine unglückliche Karte für Sie: die Dame (auf sich
1028 1, 6 | Marloff hat noch an der Kasse unsers ehemaligen Regiments
1029 2, 14| diesem Ringe?-Inwärts auf dem Kasten muß des Fräuleins verzogener
1030 3, 31| Wagen muß der Herr Major Katz aushalten; da kann er uns
1031 2, 13| Nachtwächter, die Trommeln, die Katzen, die Korporals - das hört
1032 1, 3 | ich ihm doch eins auf den Katzenbuckel geben dürfte! -~Wirt. Es
1033 1, 12| kennt. Unsere Affäre bei den Katzenhäusern -~Just. Soll ich dir die
1034 1, 12| die ich gestern auf den Kauf bekommen; die bring ich
1035 2, 15| Franziska (und gibt ihr Geld), kaufe dir, was du gern hättest.
1036 3, 24| nach ihrer Türe lief, da kehrte sie sich nochmals nach mir
1037 3, 25| Da wird er mich besser kennenlernen. Und damit es nicht herauskömmt,
1038 3, 25| und wenn er sie auch alle kennte, so kann er sie nicht alle
1039 3, 30| Sie hat mir gesagt, Sie kennten ihre Herrschaft.~Tellheim.
1040 1, 12| noch tun, wenn wir ehrliche Kerls und gute Christen wären.
1041 4, 34| feinste Eigenliebe unendlich kitzeln.~Fräulein. Sittenrichterin!
1042 5, 51| mit mir zu brechen. Es ist klar!-Daß der Zufall so gern
1043 2, 13| uns putzen müssen und das Kleid versuchen, in welchem wir
1044 2, 14| gnädigen Fräuleins. Es heißt Klein-Rammsdorf. Die Mühle hat jetzt mein
1045 4, 36| daß er nun hingeht, seine kleine Schulden bezahlt, von dem
1046 4, 35| Vors erste nur mit einer Kleinigkeit - (Geht und langt Geld aus
1047 1, 8 | Seit dem Ersten dieses an Kleinigkeiten ausgelegt 1 Taler 7 Gr.
1048 5, 44| Franziska. Hören Sie? Sie klingelt; ich muß herein.~Tellheim.
1049 3, 25| Franziska auf die Schulter klopft). Frauenzimmerchen! Frauenzimmerchen!~
1050 1, 3 | vor! Ihr untertänigster Knecht sollte sich unterstehen,
1051 5, 50| Vorbitterin! Als ob der Knoten sich nicht von selbst bald
1052 4, 36| grausam necken?~Fräulein. Kömmst du da wieder hin?-Schweig,
1053 5, 47| Mein Herr Major, dieses königliche Handschreiben (das er aus
1054 1, 12| nach Persien, um unter Sr. Königlichen Hoheit, dem Prinzen Heraklius,
1055 4, 39| Ausgange nahe. Es müsse ein königliches Handschreiben an Sie unterwegens
1056 2, 14| Ihro Gnaden etwas bei des Königs Majestät?~Fräulein. O nein!~
1057 4, 35| une Lettre de la main-eine Könikliken Handbrief, daß er heut infailliblement
1058 4, 39| habe, wieder zurück-nehmen könne.-Das wird es aber auch alles
1059 2, 21| Ruhmbegierde; der seines ganzen Körpers, seiner ganzen Seele mächtig
1060 5, 51| habe hier gestanden wie auf Kohlen!~Tellheim. (zu Justen).
1061 3, 23| aufzuheben gegeben?~Just. Dem Kommandanten von Spandau.~Franziska.
1062 2, 14| diesen Ring versetzt? Wie kommt der Mann in diese Verlegenheit?
1063 5, 53| wahrhaftig; ich bin zur Komödiantin verdorben. Ich habe gezittert
1064 5, 53| gequälet hatten?~Tellheim. O Komödiantinnen, ich hätte euch doch kennen
1065 3, 23| Komplott unter des Herrn Kompanie und wollte sechs Mann durch
1066 2, 18| ihn schon diesen Morgen komplimentieren lassen?~Fräulein. Ja.~Just.
1067 3, 23| Jahr. Er machte ein kleines Komplott unter des Herrn Kompanie
1068 4, 39| Ämtern Ihrer Gegend die Kontribution mit der äußersten Strenge
1069 2, 13| Trommeln, die Katzen, die Korporals - das hört nicht auf zu
1070 3, 26| Bettel! Es ist ein sehr kostbarer Ring, den er wohl noch dazu
1071 5, 46| Selbsterhaltung erwacht, da ich etwas Kostbarers zu erhalten habe als mich
1072 1, 10| diesen Ring, die einzige Kostbarkeit, die mir übrig ist, von
1073 1, 8 | daß ich Ihnen weit mehr koste. Aber es wäre verlorne Tinte,
1074 2, 21| Glück sei sie.-Geschwind, kramen Sie Ihr Unglück aus. Sie
1075 3, 27| Marloff. Das arme Weib lag krank und jammerte, daß ihr Mann
1076 1, 5 | Dame. Ich stehe von dem Krankenbette auf, auf das mich der Schmerz
1077 5, 50| Es ist eine nichtswürdige Kreatur, die sich nicht schämet,
1078 1, 8 | hätten mich in dem Lazarette krepieren lassen.~Tellheim. Wofür
1079 5, 50| überließe? daß der ruhmvolle Krieger in einen tändelnden Schäfer
1080 4, 35| Nun, die Minister von der Kriegsdepartement.-Da haben ik zu Mittag gespeisen -
1081 3, 23| Jahre gefahren. So einen kriegt der Herr gar nicht wieder.
1082 3, 27| mein Gütchen ausgezahlt kriegte, daß ich ihr fünfhundert
1083 4, 35| Republik St. Marino, der Kron Polen und den Staaten-General,
1084 2, 20| Kommen Sie, wir wollen den Küchenzettel machen.- Lassen Sie sehen,
1085 1, 8 | her und macht mir seine Künste unbefohlen vor. Es ist ein
1086 5, 50| Ergreift ihre Hand, sie zu küssen.)~Fräulein. (die ihre Hand
1087 5, 53| Wo bin ich? - (Ihre Hand küssend.) O boshafter Engel!-mich
1088 3, 28| losdrücken und Ihnen die Kugel durch die Brust jagen wollte?-
1089 1, 8 | und Pflege während meiner Kur für mich bezahlt 39 Taler.
1090 2, 18| zweimal an seine Familie nach Kurland geschickt.- Zwar es gibt
1091 2, 19| Fräulein.~Fräulein. (nach einem kurzen Nachdenken). Wahrhaftig,
1092 5, 43| machte mich ärgerlich, kurzsichtig, schüchtern, lässig: ihr
1093 4, 39| Sie nicht? Ha, ha, ha! Ich lache ja.~Fräulein. Oh, ersticken
1094 4, 39| Kann man denn auch nicht lachend sehr ernsthaft sein? Lieber
1095 4, 39| Beweis liegt vor uns. Ihre lachende Freundin beurteilet Ihre
1096 5, 50| den stillsten, heitersten, lachendsten Winkel suchen, dem zum Paradiese
1097 1, 2 | Danziger! echter, doppelter Lachs!~Just. Sieht Er, Herr Wirt;
1098 3, 24| Tränen aus dem Auge und lächelte und fragte mich wiederum: "
1099 4, 39| alle Übertreibungen des Lächerlichen so fähig sind? Ich wette,
1100 4, 35| Gnad?~Fräulein. Auf die Länge dürften die Rekruten fehlen.
1101 2, 13| reden, so wäre die Mode längst aufgekommen, die Mäuler
1102 2, 14| eintrifft, so ist es das längste.~Wirt. Nun ja, gnädiges
1103 5, 42| Tellheim. Was plauderst du? Was lässest du dir weismachen? Begreifst
1104 5, 43| kurzsichtig, schüchtern, lässig: ihr Unglück hebt mich empor,
1105 3, 23| mir für das Avancement des Läufers bange.~Just. Nein, nein,
1106 4, 35| Sie so denken -~Riccaut. Laissez-moi faire, Mademoiselle, und
1107 4, 39| Fräulein, daran erkenne ich Ihr Landsmanninnen. Sie werden Ihnen einen
1108 4, 39| versagt.- (Indem sie den Ring langsam vom Finger zieht.)~Tellheim.
1109 4, 35| Kleinigkeit - (Geht und langt Geld aus ihrer Schatulle.)~
1110 2, 21| war - ist. Sie ließ, sie laßt sich träumen, Ihr ganzes
1111 2, 18| und hierauf) Franziska, lauf ihm nach: er soll ihm meinen
1112 5, 53| verschiedenen Seiten über den Saal laufend. Die Vorigen.)~Eine Bediente.
1113 1, 8 | ist billig, daß ich diesen laufenden Monat ganz bezahle.~Just.
1114 5, 55| einmal wieder in seiner guten Laune). Morgen, Herr Major, morgen. -~
1115 5, 51| Fräulein wild anblickt.)-sag es laut; sag es ihr ins Gesicht!-
1116 3, 23| bei ihm, aber ich lag im Lazarett.~Franziska. Reitknecht?
1117 1, 8 | Sie hätten mich in dem Lazarette krepieren lassen.~Tellheim.
1118 5, 42| Werner! -~Werner. Juchhe! es lebe der Prinz Heraklius! (Geht
1119 4, 39| daß ich auf Zeit meines Lebens beschimpft wäre? Meine Landsmänninnen
1120 5, 50| nachdem er gelesen, mit der lebhaftesten Rührung). Ha! er hat sich
1121 2, 14| darnach gelebt hätten. Aber so lebten die Herren während des Krieges,
1122 3, 25| wohlhabender Mann und noch ledig. Er hat drei Meilen von
1123 2, 14| Fräulein. Nein, nein. Ich bin lediglich in meinen eigenen Angelegenheiten
1124 1, 6 | Ihm gehört es, für ihn legen Sie es an! -~Dame. Ich verstehe
1125 3, 24| tief herab. Ich will die Lehre nicht vergessen.-Ah! der
1126 5, 53| daß alles erdichtet ist?-Leichtgläubiger Ritter!~Tellheim. Erdichtet?-
1127 4, 35| Fräulein. Es tut mir ungemein leid.~Riccaut. Vous etes bien
1128 2, 18| höflichen Damen ebensowenig leiden als die allzu groben Wirte.~
1129 3, 30| Nein, da besorgte ich in Leipzig Mundierungsstücke.~Tellheim.
1130 2, 18| geschwind her.~Fräulein. (leise zur Franziska). Franziska,
1131 4, 34| keine. Ich denke bloß der Lektion nach, die ich ihm geben
1132 3, 28| vorsichtig, Werner?~Werner. Es lernt sich wohl. Man kann heutezutage
1133 4, 35| schon bekommen habe une Lettre de la main-eine Könikliken
1134 3, 23| mit des Herrn einzigem und letztem Reitpferde - nach der Schwemme.~
1135 1, 6 | Ihrigen war? Sie würden sein letzter Gedanke, Ihr Name der letzte
1136 4, 39| reich bin, können sie nicht leugnen; aber davon wollen sie nichts
1137 4, 34| Ja, wenn du es vollends leugnest, so ist es richtig.-Ich
1138 4, 35| andern Spieler sind ehrlike Leut untereinander.~Fräulein.
1139 4, 35| mik, su kommen dadurk in liaison mit Ihro Gnad, et de ce
1140 5, 51| wahr!-Welch schreckliches Licht, das mir auf einmal aufgegangen!-
1141 2, 14| von einem Alter, künftige Lichtmess einundzwanzig Jahr. Ich
1142 1, 2 | Sollte eine so junge, schöne, liebenswürdige Dame auf der Straße bleiben?
1143 5, 46| ich habe das Verderben der Liebenswürdigsten Ihres Geschlechts auf meiner
1144 3, 28| wilde, liederliche Lebensart liebest, die unglücklicherweise
1145 5, 54| Meine Nichte, meine Tochter liebet Sie. -~Fräulein. Das wissen
1146 2, 21| befiehlt?-Ich bin eine große Liebhaberin von Vernunft, ich habe sehr
1147 1, 2 | ganz Vortreffliches; stark, lieblich, gesund. (Er füllt und reicht
1148 5, 50| Sie sind noch das süßeste, lieblichste, holdseligste, beste Geschöpf
1149 3, 26| Wachtmeister, höre ich am liebsten.~Franziska. Nun, Herr Wachtmeister,
1150 3, 28| das Metier als die wilde, liederliche Lebensart liebest, die unglücklicherweise
1151 3, 23| Fritz hing sich an ein liederliches Mensch, kam des Nachts niemals
1152 2, 14| aufgehoben sein würde. Jetzt liegen alle Wirtshäuser und Gasthöfe
1153 5, 55| Ihm die Hand drückend.) Lies es in meinen Augen, was
1154 1, 12| Mensch, ich glaube, du liesest ebensowenig die Zeitungen
1155 3, 25| sich für ihn totschlagen ließe! -~Werner. Ja! und das ist
1156 2, 14| nehmen. Ich dächte, Sie ließen die ganze Schreiberei bis
1157 2, 14| genauer. - (Schreibt und liest.) "Das Fräulein von Barnhelm,
1158 1, 2 | Jungen, der eine Flasche Likör und ein Glas bringt). Gib
1159 5, 50| sei zu vermehren oder zu lindern. -Er bemerkte es ja wohl,
1160 5, 42| Rechten und gibt mir's mit der Linken wieder.~Tellheim. Halte
1161 1, 6 | letzte Ton seiner sterbenden Lippen gewesen sein, hätte nicht
1162 1, 8 | wenn Sie mir vollends die Liverei nehmen, die ich auch noch
1163 4, 35| mehr als swansik tausend Livres. Was hab ik nun? Tranchons
1164 1, 12| hereingeschickt; was ich daraus löse, kann er gleichfalls haben. -~
1165 5, 50| sich nicht von selbst bald lösen müßte.~Tellheim. (nachdem
1166 1, 8 | Drei und einen halben Monat Lohn, den Monat 6 Taler, macht
1167 5, 50| Großen sind gefährlich und lohnen der Mühe, des Zwanges, der
1168 3, 28| vom Rumpfe hieb, der eben losdrücken und Ihnen die Kugel durch
1169 1, 12| gehofft, es sollte hier wieder losgehen. Aber da sitzen sie und
1170 4, 40| Sie auf diese Art von ihr losgekommen sind.-Warum soll ich es
1171 4, 39| der sich von dem Fräulein losreißt und der Franziska nachgeht).
1172 3, 26| drum, wenn er es nur wieder loswerden könnte.~Franziska. Ei! und
1173 3, 28| auch den Beutel mit den Louisdoren herauszieht und ihm beides
1174 3, 25| viel Besonders, doch ein Lügner ist Just nicht; und wenn
1175 4, 35| ma belle enfant, c'est lui que je cherche. Ou est-il?~
1176 4, 36| einmal so. Wo du mir diese Lust verdirbst; wo du nicht alles
1177 3, 25| ist doch immer noch der lustige, spaßhafte, ehrliche Werner!-
1178 1, 12| ihm seine Tochter zur Hure machten? Sie ist zwar verdammt häßlich -~
1179 4, 35| Mein Herr-Riccaut. Ah, Madame-Mademoiselle - Ihro Gnad verzeih -~Fräulein.
1180 4, 35| explizier.-Sachez donc, Mademoiselle-Ihro Gnad soll also wiß, daß
1181 2, 21| mich Gleichgültigkeit oder mächtigere Reize darum gebracht?-Sie
1182 2, 19| bin!- Franziska, wenn alle Mädchens so sind, wie ich mich jetzt
1183 5, 50| den Eiteln, die in ihren Männern nichts als den Titel und
1184 2, 13| Fräulein. Ha! ha! Mit deinen Mäulern unterm Schlosse! Die Mode
1185 1, 2 | Das kann einen überwachten Magen wieder in Ordnung bringen!~
1186 4, 34| ausgemacht, seiner während der Mahlzeit nicht zu erwähnen. Aber
1187 3, 28| ich wäre gekommen, sie zu mahnen - wie's denn auch wohl wahr
1188 4, 35| bekommen habe une Lettre de la main-eine Könikliken Handbrief, daß
1189 4, 35| mir su geben revanche; mais-vous m'entendez, Mademoiselle.-
1190 4, 35| plus avantureux, que la maison a jamais eu.-Ik dien von
1191 2, 14| Gnaden etwas bei des Königs Majestät?~Fräulein. O nein!~Wirt.
1192 4, 35| Jahr. Ein Affaire d'honneur makte mik fliehen. Darauf haben
1193 5, 46| empfangen Sie es zum zweiten Male, das Unterpfand meiner Treue -~
1194 4, 35| sik seine Bruder; qu'un malheur ne vient jamais seul: so
1195 3, 25| ich gefährlich; da wußte manche davon zu sagen; aber jetzt -~
1196 1, 2 | gewohnt, von dem Er schon so manchen schönen Taler gezogen, der
1197 2, 18| geschickt.- Zwar es gibt mancherlei Schwestern -~Franziska.
1198 2, 14| Während des Krieges hat manches seinen Herrn sehr oft, mit
1199 1, 7 | steht mir dafür, daß eigner Mangel mich nicht einmal verleiten
1200 4, 35| bien, que tout depend de la maniere, dont on fait envisager
1201 5, 44| ihn doch!-Bin ich nicht Manns genug, ihr einmal alles
1202 4, 35| Eilikheit, der Republik St. Marino, der Kron Polen und den
1203 1, 12| aufheben. Ich muß jetzt auf den Markt; ich habe zwei Winspel Roggen
1204 3, 28| nun von mir hörst, daß die Marloffin heute ganz früh selbst bei
1205 3, 33| ähnlichem Stolze ein wenig zu martern.~Franziska. Nun, da müssen
1206 3, 28| geschaffen.~Tellheim. Du marterst mich; du hörst es ja, ich
1207 2, 13| schreien, zu wirbeln, zu mauen, zu fluchen; gerade, als
1208 3, 23| einmal standen sie wie die Mauern. Dabei war er ein ausgelernter
1209 2, 13| uns gewaltig gern nach dem Maule. Wenn das Maul ebenso geneigt
1210 3, 31| nicht vergessen, was ich dir mehrmal gesagt habe, daß man über
1211 1, 12| lassen, reise ich nicht eine Meile. Du wirst doch nicht toll
1212 4, 39| Friede hat ihnen mehrere meinesgleichen entbehrlich gemacht, und
1213 3, 26| die er nur auf den Winter meinet und die das gute Herz, mit
1214 1, 3 | Hereintreten). Just!~Just. (in der Meinung, daß ihn der Wirt nenne).
1215 3, 28| besten Menschen heut am meisten quälen müssen!~Werner. Was
1216 1, 9 | richte mich so ein, daß ich meistenteils alle sechs Wochen eine neue
1217 4, 34| Grillen machen kann. Der liebe melancholische Kaffee!~Fräulein. Grillen?
1218 2, 21| gefallen! ein widriger, melancholischer, ansteckender Ton.-Ich nehme
1219 5, 45| Tellheim ihr nachrufend.) Melde mich ihr!-Sprich für mich,
1220 5, 50| mich bei unserm Gesandten melden lassen. Er will mich noch
1221 5, 50| niedergeschlagen werde. Meldet mir, ob Euch Eure Gesundheit
1222 3, 28| sein. Sie müssen Geld die Menge bekommen. Sie sollen mir
1223 5, 46| Ohne dich in unser Spiel zu mengen, Franziska, wenn ich bitten
1224 3, 23| Wilhelm war ein andrer Mensch-Reisen läßt ihn der Herr?~Just.
1225 4, 39| schreckliche Lachen des Menschenhasses! Nein, Sie sind der Mann
1226 3, 31| Werner. (vor sich). Ha, nun merk ich. Es ist richtig!~Tellheim.
1227 5, 46| Franziska. Wenn er es noch nicht merkt! -~Tellheim. (indem er die
1228 4, 34| gedacht.~Franziska. Das merkte ich wohl. Ich fing von hundert
1229 3, 28| daß du nicht sowohl das Metier als die wilde, liederliche
1230 4, 35| mes amis sont aussi les miens. Il coute un peu cher au
1231 4, 36| zu ersparen suchen? Den Mildtätigen, der den Bettler aus Großmut
1232 4, 39| Oh, Herr Major, so gar militärisch wollen wir es miteinander
1233 4, 35| komm von die Tafel bei der Minister-Minister von - Minister von - wie
1234 4, 35| der Major Tellheim; et le ministre m'a dit en confidence, car
1235 4, 35| voila reforme, et par-la mis sur le pave!~Fräulein. Ich
1236 3, 28| Taler ein acht Tage noch missen als ich meine paar Groschen.-
1237 2, 14| sehr exakt; es möchte ein Mißverständnis geben, welches mir bei meinem
1238 5, 52| betrügen sich!-Ein bloßes Mißverständnis-Tellheim!-Sie wollen Ihre Minna nicht
1239 4, 39| Fräulein, wird für mich nichts mitbringen.~Fräulein. Nichts als die
1240 4, 39| als was mein Oheim für Sie mitbringt -~Tellheim. Ihr Oheim, gnädiges
1241 4, 39| beklage nur, daß ich nicht mitlachen kann.~Fräulein. Warum nicht?
1242 2, 14| Fräulein, sind wohl sehr mitleidig. -~Fräulein. Doch, Herr
1243 4, 39| werden einige Kapitale jetzt mitschwinden; Sie werden diesen und jenen
1244 2, 14| zureicht.) Welch ein Feuer! der mittelste Brillant allein wiegt über
1245 3, 28| künftige Woche schicken. Ich mochte wohl selber Ursache sein,
1246 5, 54| wünschte, daß Sie es sein möchten.- Umarmen Sie mich.-Sie
1247 4, 37| dem Major etwas Angenehmes möge zu sagen haben.~Werner.
1248 4, 35| Mademoiselle, vous voulez etre de moitie avec moi? De tout mon coeur.~
1249 4, 35| mit Ihro Gnad, et de ce moment je recommence a bien augurer
1250 4, 35| moitie avec moi? De tout mon coeur.~Fräulein. Vors erste
1251 5, 50| ruft, da sich ein großer Monarch um ihn bewirbt, sollte ich
1252 2, 18| hat. Er hat mich in sechs Monaten zweimal an seine Familie
1253 4, 35| faut s'entr'aider en ce monde; et quand il s'agit de pertes,
1254 4, 35| Herr -~Riccaut. Je sais monter un coup -~Fräulein. (verwundernd).
1255 3, 23| der Runde durch Wälder und Moräste alle Fußsteige, alle Schleifwege
1256 1, 2 | zu haben und so schlechte Mores!- Einem Manne wie meinem
1257 4, 35| hab ik nun? Tranchons le mot; je n'ai pas le sou, et
1258 2, 14| heißt Klein-Rammsdorf. Die Mühle hat jetzt mein Bruder. Ich
1259 2, 14| Thüringen. Mein Vater war Müller auf einem von den Gütern
1260 3, 31| nicht erfunden ist, die sich mündlich miteinander unterhalten
1261 4, 35| den Staaten-General, so müßt ik nun sein aufs wenikst
1262 3, 28| gestohlen werden, und Sie müßten mir sie ersetzen; da hülfe
1263 5, 54| Ich höre es; wenn dein Mund nicht plaudern kann, so
1264 3, 30| besorgte ich in Leipzig Mundierungsstücke.~Tellheim. Woher kennst
1265 1, 6 | wäre, wider die Vorsicht zu murren.-O mein rechtschaffner Marloff!
1266 2, 14| mehr kosten sollte. Ich mußte also voran. Wenn er vierundzwanzig
1267 5, 46| Minna, ja!~Fräulein. Was muten Sie mir zu? diesen Ring?~
1268 1, 6 | aber auch Sie, daß eine Mutter mehr für ihren Sohn tut,
1269 5, 50| Dann und wann ein kleiner Mutwille; hier und da ein wenig Eigensinn -
1270 4, 39| Jetzt höre ich nur das mutwillige Mädchen, liebe Minna.~Fräulein.
1271 4, 35| amis, et il n'y a point de mysteres entre nous - Se. Exzellenz,
1272 1, 2 | ehe sie der verzweifelte Nachbar verbaute. Das Zimmer ist
1273 1, 2 | die Aussicht zwischen des Nachbars Feuermauern -~Wirt. Die
1274 5, 46| daß ich Ihnen dieses Wort nachbrauche.~Fräulein. (in ihrem wahren
1275 5, 44| Just-Just wird mir ihn gleich nachbringen.~Franziska. Es ist wohl
1276 4, 36| läßt.~Fräulein. (kalt und nachdenkend, indem sie trinkt). Mädchen,
1277 5, 53| 12. Szene~(Zwei Bediente nacheinander, von verschiedenen Seiten
1278 2, 14| will ich mir auf weitere Nachfrage merken. -Aber nunmehr, gnädiges
1279 4, 39| losreißt und der Franziska nachgeht). Nein, Franziska, ich kann
1280 3, 23| ist er uns nur nicht damit nachgekommen.~Franziska. Oh, der Spitzbube!~
1281 5, 46| Ihrem nicht das geringste nachgibt? -~Franziska. Wenn er es
1282 3, 32| muß machen, daß ich ihm nachkomme.-Guten Appetit, Frauenzimmerchen! (
1283 2, 21| gibt eine gewisse kalte, nachlässige Art, von seiner Tapferkeit
1284 5, 42| brauche jetzt nicht deine Nachrichten: ich brauche dein Geld.
1285 5, 45| Szene~(v. Tellheim ihr nachrufend.) Melde mich ihr!-Sprich
1286 1, 4 | Fuße stampft und dem Wirte nachspuckt). Pfui!~Tellheim. Was gibt'
1287 5, 46| fürchteten, er möchte einen allzu nachteiligen Eindruck auf mich machen;
1288 2, 13| schlafen? Die Karossen, die Nachtwächter, die Trommeln, die Katzen,
1289 1, 9 | Er mir nicht den Offizier nachweisen, der gestern noch in diesem
1290 2, 13| Verwirrung von Rechnungen und Nachweisungen er dadurch geraten? Wer
1291 1, 12| Persien weggenommen und nächster Tage die Ottomanische Pforte
1292 1, 2 | und über alle folgende Nächte.~Wirt. Ist das christlich?~
1293 2, 13| schrieb er mir, "und ich nähere mich der Erfüllung meiner
1294 5, 50| hat. Mein Bruder war des nähern davon unterrichtet, und
1295 5, 56| und verschämt sich Wernern nähernd.) Herr Wachtmeister! -~Werner. (
1296 3, 28| dein Schuldner nicht sein. Nämlich in den Umständen nicht,
1297 2, 14| Franziska?~Franziska. Der nämliche!-Herr Wirt, wo haben Sie
1298 5, 52| Der vor Wut an den Fingern naget, das Gesicht wegwendet und
1299 2, 19| daß ihm der Himmel alles nahm, um ihm in mir alles wiederzugeben!~
1300 4, 34| Kaffee auf.) Hier kömmt eine Nahrung, bei der man eher Grillen
1301 4, 35| ein jeder Unglück schlepp nak sik seine Bruder; qu'un
1302 3, 25| Werner. Oh, über den alten Narrn!~Wirt. Da steckt's eben!
1303 2, 14| du toll?-Herr Wirt, die Nasenweise hat Sie zum besten. -~Wirt.
1304 5, 46| Schmerze vertrauter, die Nebel zerstreuet und alle Zugänge
1305 2, 14| ihren Gütern aus Thüringen, nebst einer Kammerfrau und zwei
1306 4, 36| wollen Sie ihn so grausam necken?~Fräulein. Kömmst du da
1307 2, 19| Sie sind noch in Ihrem Neglige, gnädiges Fräulein. Wie,
1308 2, 13| Franziska.)~Fräulein. (im Negligé, nach ihrer Uhr sehend).
1309 3, 25| Frauenzimmerchen, Frauenzimmerchen, nehm Sie sich vor dem Manne in
1310 5, 50| Glücke wird es nicht an Neidern gebrechen.~Fräulein. Nein,
1311 4, 39| Landsmänninnen sind alle neidisch auf mich. Daß ich reich
1312 4, 39| überzeugt, daß ein Soldat aus Neigung für sie ganz wenig, aus
1313 4, 35| etre sur de son fait, das nenn die Deutsch betrügen? Betrügen!
1314 1, 9 | Bediente. Was ist er? Wie nennt man ihn?~Tellheim. Mein
1315 3, 28| eben gehen und Sie in Ihrem neuen Quartiere besuchen, Herr
1316 3, 25| über Spaß und immer was Neues! Oh, es ist ein vortrefflicher
1317 3, 24| drum geben - ich bin nicht neugierig - aber ich wollte wieviel
1318 2, 13| gewaltig lang, wenn es so wenig Neuigkeiten gibt.-Umsonst gehen die
1319 1, 12| Morgenlande kenn ich wohl, die ums Neujahr mit dem Sterne herumlaufen. -~
1320 5, 54| Ihre Freundschaft.-Meine Nichte, meine Tochter liebet Sie. -~
1321 4, 39| auszusetzen. Es ist ein nichtswürdiger Mann, der sich nicht schämet,
1322 | nieder
1323 4, 34| daß ich mich nicht hungrig niedersetzte.~Franziska. Wir hatten ausgemacht,
1324 2, 21| fest entschlossen - keine Niederträchtigkeit zu begehen - Sie keine Unbesonnenheit
1325 4, 39| so bald mit ihnen auf die niedrigste Summe einig geworden war,
1326 4, 35| certaines dames - Ik will niks weiter sag. Man muß sein
1327 4, 35| oder seh mik wieder gar nit-Votre tres-humble, Mademoiselle,
1328 4, 39| ich mich nur im äußersten Notfalle zu begnügen Vollmacht hatte.
1329 3, 23| Augen. Er hätte Ihr was sehr Notwendiges zu sagen.~Franziska. Gut!
1330 4, 35| Ik hätt ihn zu sprek sehr notwendik. Ik komm ihm bringen eine
1331 4, 35| Ik komm ihm bringen eine Nouvelle, davon er sehr frölik sein
1332 1, 2 | nicht schwören; ich bin noch nüchtern!~Wirt. (zu dem Jungen, der
1333 3, 23| sagen; sondern als wir von Nürnberg weggingen, ist er uns nur
1334 3, 23| ihn schon nicht als Jäger nützen, so war es doch sonst ein
1335 1, 6 | kommen, wo ich sie nicht nutzen könnte. Aber noch eines,
1336 | oben
1337 1, 2 | gar, Er vexiert uns noch obendrein? -~Wirt. Nu, nu, Herr Just,
1338 4, 35| ik nun sein aufs wenikst Oberst. Aber so hier immer und
1339 3, 24| Das Fräulein blieb an der obersten Schwelle stehn, sah ihm
1340 5, 50| Major wird Oberstleutnant, Oberster vielleicht. Ich gratuliere
1341 5, 50| Dienste; der Herr Major wird Oberstleutnant, Oberster vielleicht. Ich
1342 2, 13| Er spricht sehr oft von Ökonomie. Im Vertrauen, Franziska,
1343 4, 39| Ebensogut, daß ich nicht offenherziger gewesen bin! Vielleicht
1344 2, 21| Nichts suche ich mehr. (Mit offnen Armen auf ihn zugehend.)
1345 2, 21| Fräulein. Sie können es.-Gut: ohngeachtet der Mühe, die Sie angewendet,
1346 4, 35| Hier habe ich, was ich ohnlängst gewonnen, nur zehn Pistolen -
1347 2, 14| mit einer Feder hinter dem Ohre, ein Blatt Papier und ein
1348 4, 35| de la branche de Prensd'or.-Ihro Gnad? steh verwundert,
1349 1, 3 | immer Ihro Gnaden für einen ordentlichen und vorsichtigen Mann gehalten,
1350 4, 35| gespeisen - ik speisen a l'ordinaire bei ihm - und da iß man
1351 1, 2 | überwachten Magen wieder in Ordnung bringen!~Just. Bald dürfte
1352 4, 35| machen; ohne Zweifel an Orten, wo etwas zu gewinnen ist.
1353 2, 14| und so weiter gehörigen Orts schriftlich einzureichen.~
1354 1, 12| weggenommen und nächster Tage die Ottomanische Pforte einsprengen wird?
1355 4, 35| est lui que je cherche. Ou est-il?~Franziska. Er wohnt
1356 1, 12| Kerl, man hört's, daß du Packknecht gewesen bist und nicht Soldat -
1357 3, 23| höher wollte: (das Hängen pantomimisch anzeigend) er brachte ihn
1358 2, 14| hinter dem Ohre, ein Blatt Papier und ein Schreibezeug in
1359 4, 35| Darauf haben ik gedienet Sr. Papstliken Eilikheit, der Republik
1360 4, 35| Mademoiselle, me voila reforme, et par-la mis sur le pave!~Fräulein.
1361 4, 38| müssen. Und wenn die Soldaten paradieren - ja freilich scheinen sie
1362 5, 50| lachendsten Winkel suchen, dem zum Paradiese nichts fehlt als ein glückliches
1363 5, 42| Tagen, aber das Geld liegt parat, und ein halb Prozentchen
1364 4, 35| etait bien impolie; vous me pardonnerez, Mademoiselle. -~Fräulein.
1365 4, 35| Ik versteh.-Mademoiselle parle francais? Mais sans doute;
1366 3, 23| frisieren und rasieren und parlieren - und scharmieren - Nicht
1367 4, 35| de plus que le jeu. Car parmi mes pontes se trouvaient
1368 5, 50| vergessen. Ich ward Soldat aus Parteilichkeit, ich weiß selbst nicht für
1369 5, 44| Fräulein doch noch eine gute Partie sei. Ihr eigenes Vermögen
1370 4, 35| reforme, et par-la mis sur le pave!~Fräulein. Ich beklage sehr.~
1371 4, 35| voudrais n'avoir jamais vu ce pays-la! Hätte man mik gelaß im
1372 3, 31| lieset. Das wird mir die Peinigung ersparen, Dinge noch einmal
1373 3, 23| der Bube!~Just. Aber ein perfekter Läufer ist er, das ist gewiß.
1374 1, 12| Verstand geht. Ich will meine Perlen nicht vor die Säue werfen.-
1375 4, 35| innerhalb der Szene). Est-il permis, Monsieur le Major?~Franziska.
1376 4, 35| monde; et quand il s'agit de pertes, que ce soit le roi, qui
1377 4, 35| aussi les miens. Il coute un peu cher au roi ce Tellheim,
1378 3, 23| gar nicht wieder. Wenn die Pferde im vollen Rennen waren,
1379 4, 35| Mademoiselle. Aber wie man pfleg su sagen: ein jeder Unglück
1380 3, 26| hat er nichts zu tun und pflegt sich und macht vor langer
1381 4, 39| für sie ganz wenig, aus Pflicht nicht viel mehr, aber alles
1382 1, 12| nächster Tage die Ottomanische Pforte einsprengen wird? Gott sei
1383 4, 35| was nit? Donnez-moi un pigeonneau a plumer, et -~Fräulein.
1384 4, 35| Excellence a le coer bien place! Er hat mir au reste versiker,
1385 5, 42| ich es bei -~Tellheim. Was plauderst du? Was lässest du dir weismachen?
1386 3, 26| mit Ihm plaudern.~Werner. Plaudert Sie gern, Frauenzimmerchen?
1387 3, 26| meinetwegen: geh Sie nur; ich plaudre auch gern; ich will warten.~
1388 4, 35| Donnez-moi un pigeonneau a plumer, et -~Fräulein. Falsch spielen?
1389 4, 35| für ein arm Sprak! für ein plump Sprak!~Fräulein. Nein, mein
1390 2, 13| weiß, welche Umstände - Es pocht jemand.~Franziska. Herein!~
1391 4, 38| ihn brauchen könnte.-Man pocht-Geschwind gib her! (Sie steckt ihn
1392 4, 35| Republik St. Marino, der Kron Polen und den Staaten-General,
1393 4, 35| Raccaut. Ah, voila de ses politesses! C'est un tres galant-homme
1394 5, 50| selbst nicht für welche politische Grundsätze, und aus der
1395 4, 35| que le jeu. Car parmi mes pontes se trouvaient certaines
1396 1, 12| Wirte hier müssen wir einen Possen spielen.~Werner. Hat er
1397 2, 13| gibt.-Umsonst gehen die Posten wieder richtig; niemand
1398 3, 25| gehen, Herr Werner!~Werner. Potz Geck und kein Ende!-Frauenzimmerchen,
1399 2, 21| einem Soldaten, nach dem Prahlen, weniger gefiele als das
1400 3, 26| Ringelchen an den Finger praktiziert; er weiß selbst nicht, wie
1401 3, 24| war nicht lange hier, so prellte auf einmal die Türe bei
1402 4, 35| Pret-au-val, de la branche de Prensd'or.-Ihro Gnad? steh verwundert,
1403 4, 35| Marliniere, Seigneur de Pret-au-val, de la branche de Prensd'
1404 3, 31| mir gar zu brav, gar zu preußisch aus!~Tellheim. Ich danke
1405 4, 35| de nous autres. Voila le principe, dont je ne me depars jamais.-
1406 5, 53| quälen!~Fräulein. Dieses zur Probe, mein lieber Gemahl, daß
1407 1, 2 | ein paar Monate her nicht prompt bezahlt, weil er nicht mehr
1408 2, 13| Regimente, in welche entlegne Provinz er versetzt worden? Wer
1409 2, 14| ich es nennen?-Distrikte, Provinzen.-Unsere Polizei ist sehr
1410 5, 42| liegt parat, und ein halb Prozentchen Abzug -~Tellheim. Nun ja,
1411 1, 8 | jagte ihn fort, umsonst; ich prügelte ihn von mir, umsonst. Ich
1412 3, 31| kommen, Herr Major; und Punkte drei.-Nun? Sie wollten mich
1413 2, 13| einer andern. -~Fräulein. Du Quälgeist! Warte, Franziska, er soll
1414 4, 35| entr'aider en ce monde; et quand il s'agit de pertes, que
1415 3, 28| mehr wert war als alle der Quark! (Indem er auch den Beutel
1416 3, 28| gehen und Sie in Ihrem neuen Quartiere besuchen, Herr Major.~Tellheim.
1417 4, 35| sais bien, qu'il y avait quelque chose de plus que le jeu.
1418 4, 35| sein Zimmer zu überlassen.~Raccaut. Ah, voila de ses politesses!
1419 1, 4 | So? eine vortreffliche Rache! -~Tellheim. Aber die wir
1420 1, 2 | Verdienst mutwillig in den Rachen jagen? Und ich glaube nicht
1421 1, 8 | tückische Schadenfreude, deine Rachsucht -~Just. Machen Sie mich
1422 1, 4 | hämischen, unbarmherzigen Rackers sind! Trotz Galgen und Schwert
1423 1, 4 | Trotz Galgen und Schwert und Rad hätte ich ihn - hätte ich
1424 1, 4 | es dir auftrüge, mich zu rächen? Das war von Anfang mein
1425 1, 4 | dann?~Just. Daß Sie sich rächten.-Nein, der Kerl ist Ihnen
1426 4, 39| gelesen, ist mir ein wahres Rätsel. Unmöglich kann man Ihnen
1427 4, 39| Jetzt wäre es Zeit! Was rätst du mir, Franziska? -~Franziska.
1428 1, 10| betragen. Bezahle ihn und räume meine Sachen - Ja, wohin?-
1429 3, 24| ihm nach, rief ihm nach, rang die Hände. Auf einmal wandte
1430 4, 35| enden. Er habe gemakt ein Rapport an den Könik, und der Könik
1431 4, 37| Fräulein den Vorfall zu rapportieren.~Fräulein. Recht wohl, Herr
1432 3, 28| Mensch, mache mich nicht rasend! Wo willst du hin? (Hält
1433 3, 23| Er konnte frisieren und rasieren und parlieren - und scharmieren -
1434 2, 13| das hört nicht auf zu rasseln, zu schreien, zu wirbeln,
1435 4, 40| Nein, liebe Franziska, der Rat kam nicht aus deinem Herzen.
1436 4, 39| Franziska? -~Franziska. Ich rate nichts. Aber freilich macht
1437 5, 54| Gesellschaft?~Fräulein. Raten Sie, wer es ist? -~Graf.
1438 4, 39| des Friedens unter die zu ratihabierende Schulden eintragen lassen.
1439 1, 8 | und die Küche ist voll Rauch. Hier ist sie, mein Herr!~
1440 1, 2 | zwar im Winter ein wenig raucht -~Just. Aber doch im Sommer
1441 1, 2 | aber ich kann nicht; es muß raus:-Er ist doch ein Grobian,
1442 2, 15| ich habe einen zänkischen Rausch, nimm oder - (Sie zwingt
1443 1, 8 | die zwei Beutepferde zu rechnen, die er ihm geschenkt, 50
1444 2, 20| Wirt. Ist es nicht der Rechte? Ei ja doch!~Franziska.
1445 3, 23| verschwemmt haben!-Es war gar ein rechter Kutscher! Er hatte in Wien
1446 3, 31| lesen. Er enthält meine Rechtfertigung - alle die Gründe und Ursachen -~
1447 2, 21| ist.~Fräulein. Oh, mein Rechthaber, so hätten Sie sich auch
1448 5, 52| Tellheim. Da bist du was Rechts!~Werner. Der auch Galle
1449 2, 13| rechtschaffenste Hertz, aber Rechtschaffenheit und Edelmut sind Worte,
1450 2, 13| reden hören? Er hat das rechtschaffenste Hertz, aber Rechtschaffenheit
1451 4, 39| nicht das Zeugnis weniger Rechtschaffnen -~Fräulein. Nein, nein,
1452 1, 6 | Vorsicht zu murren.-O mein rechtschaffner Marloff! Geschwind, gnädige
1453 4, 35| Gnad, et de ce moment je recommence a bien augurer de ma fortune.~
1454 4, 37| mit dergleichen Herren des Redens immer kein Ende ist: so
1455 3, 23| nu, verzeih Sie mir die Redensart!-Da bring ich ein Briefchen
1456 2, 13| geben wollen.~Fräulein. Was redest du von Stürmen, da ich bloß
1457 5, 56| Mädchen und einen ebenso redlichen Freund als Sie!-Geben Sie
1458 5, 55| besseres Mädchen und einen redlichern Freund hat als ich, den
1459 4, 35| Mademoiselle, me voila reforme, et par-la mis sur le pave!~
1460 4, 35| Verdienst. Einen Mann wie mik su reformir! Einen Mann, der sik nok
1461 2, 13| weiß, zu welchem andern Regimente, in welche entlegne Provinz
1462 1, 6 | Kasse unsers ehemaligen Regiments zu fordern. Seine Forderungen
1463 3, 28| mehr habe. Man muß nicht reicher scheinen wollen, als man
1464 3, 28| der ihm Werner die Dukaten reichet, zurückstößt.)~Werner. Sobald
1465 3, 28| Ihnen meine Feldflasche reichte, nicht wahr, Sie nahmen
1466 4, 34| der mich jetzt mit allen Reichtümern verweigert, wird mich der
1467 5, 50| bestrebe mich einer ebenso reinen und edeln Liebe als er.-
1468 2, 21| lieben kann.~Fräulein. Sie reißen nur einen Stachel aus meiner
1469 3, 23| Herrn einzigem und letztem Reitpferde - nach der Schwemme.~Franziska.
1470 2, 21| Gleichgültigkeit oder mächtigere Reize darum gebracht?-Sie lieben
1471 5, 50| Tellheim, mir ein Glück so reizend darzustellen, dem ich entsagen
1472 5, 50| Wenn Ihnen die große Welt reizender ist, Minna - wohl! so behalte
1473 3, 23| Wenn die Pferde im vollen Rennen waren, so durfte er nur
1474 3, 23| er ihn mit seinem besten Renner nicht einholen. Fritz hingegen
1475 5, 55| werden, aber ich will dein Rentmeister sein. Euch gutherzigen Leuten
1476 4, 35| Papstliken Eilikheit, der Republik St. Marino, der Kron Polen
1477 4, 35| und der Könik habe darauf resolvier, tout-a-fait en faveur du
1478 4, 35| Extraction kann anders haben für Ressource als das Spiel? Nun hab ik
1479 3, 26| bringe ihm hier ein altes Restchen. Sieht Sie, Frauenzimmerchen,
1480 1, 8 | und glaubte, ein Kind zu retten, und zog einen Pudel aus
1481 4, 39| nicht, den eine gute Tat reuen kann, weil sie üble Folgen
1482 4, 35| heut invitir, mir su geben revanche; mais-vous m'entendez, Mademoiselle.-
1483 1, 9 | ist meine Sache nicht. Ich richte mich so ein, daß ich meistenteils
1484 4, 39| beurteilet Ihre Umstände weit richtiger als Sie selbst. Weil Sie
1485 3, 23| nein, damit hat's seine Richtigkeit. Er ist Trommelschläger
1486 3, 24| sehen. Sie ergriff ihn, er riß sich los, sie ergriff ihn
1487 3, 23| in die zehnte Woche, da ritt er mit des Herrn einzigem
1488 5, 53| erdichtet ist?-Leichtgläubiger Ritter!~Tellheim. Erdichtet?-Aber
1489 3, 28| dürfte leicht ein schlechter Rittmeister und sicherlich noch ein
1490 1, 12| Markt; ich habe zwei Winspel Roggen hereingeschickt; was ich
1491 4, 35| est-ce que l'on sert les rois pour rien? Il faut s'entr'
1492 3, 23| war er ein ausgelernter Roßarzt!~Franziska. Nun ist mir
1493 4, 35| dasu in diesem Dienst hat rouinir!-Ik haben dabei sugesetzt
1494 4, 35| est veritablement du sang Royal.-Il faut le dire; je suis
1495 4, 39| Indem sie ihm plötzlich den Rücken wendet.) Franziska!~Tellheim.
1496 5, 50| sagen Sie nichts? Nichts in Rücksicht auf uns selbst?~Fräulein.
1497 1, 8 | bin - ohne mich selbst zu rühmen, Herr Major - und bin ein
1498 4, 35| Mademoiselle, und sein Sie ruhik! Was gehn Sie an, wie ik
1499 2, 21| voller Ansprüche, voller Ruhmbegierde; der seines ganzen Körpers,
1500 5, 50| mit mir überließe? daß der ruhmvolle Krieger in einen tändelnden
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