abbre-ehrli | eidam-gimpe | ginge-naher | nahet-tausc | tause-wusste | zahle-zwing
Aufzug, Auftritt
1 2, 8 | doch da noch alles ruhig. -~Abbrechen, einziehn, sparen, will
2 5, Let| auch sonst kein Frank? kein Abendländer?~Nathan.~Oh! daß er der
3 4, 29 | doch~Vor mir gehabt! Ein Abenteuer mir~Doch unterschlagen:-
4 4, 29 | besser kennt.~Tempelherr.~Der Aberglaub', in dem wir aufgewachsen,~
5 5, 36 | ja~Wohl schöner noch an Aberwitz, an Tand,~An Höhnerei, an
6 1, 1 | wäre leicht von Grund aus abgebrannt.~Nathan.~Dann, Daja, hätten
7 4, 27 | mein Sohn!~(Er spricht im Abgehn mit dem Klosterbruder.)~
8 5, 38 | einmal nun den Christen~So abgejagt, an einen Christen wieder~
9 1, 5 | verfügt~Von Zeit zu Zeit auf abgelegnen Wegen~Nach dieser Feste
10 3, 23 | Der Vorurteile mehr schon abgelegt. -~Was will mein Orden auch?
11 5, 38 | schlimmer noch als kalt; wie abgemessen~Mir auszubeugen Ihr beflissen
12 1, 3 | nicht.~Derwisch. Weit etwas Abgeschmackters!~Ich fühlte mich zum erstenmal
13 1, 1 | besonders...~Nathan. Bis dadurch abgeschreckt...~Daja. Nichts weniger!~
14 2, 10 | Das ein für allemal~Ist abgetan.-Da ist ja Daja.-Nun?~Daja.~
15 4, 32 | gottergebne Mensch~Für Taten abgewinnen kann.~Klosterbruder. Ihr
16 5, 40 | nicht erblicken!-eher~Den Abglanz ewiger Gerechtigkeit~Und
17 3, 16 | Gott~So ganz und gar nicht abhängt.-Liebe Daja,~Das hat mein
18 2, 7 | Des Waffenstillestandes Ablauf kaum~Erwarten können.-Lustig!
19 3, 24 | ihn Blatt vor Blatt bis Abraham~Hinauf belegen. Und von
20 2, 7 | Saladin.~Nun freilich; dieses Abschach hab ich nicht~Gesehn, das
21 2, 11 | Nathan. Groß!~Groß und abscheulich!-Doch die Wendung läßt~Sich
22 2, 11 | flüchtet~Sich hinter das Abscheuliche, um der~Bewundrung auszuweichen.-
23 2, 15 | Sultan wiederkomme; bis~Ich Abschied erst...~Al-Hafi. Wer überlegt,
24 1, 4 | nur mein Haus~In meinem Absein nicht betreten wollen;~Und
25 5, 34 | ein, so kurz vor meinem Abtritt~Auf einmal ganz ein andrer
26 5, 35 | Brief~Berichtet, was dein Abulkassem erst~Für Unruh' in Thebais
27 4, 28 | leeren Händen nur nicht abziehn dürfen!~Wenn nur -~Sittah.
28 3, 19 | Um Geld,~Geld einem Juden abzubangen; Geld!~Zu solchen kleinen
29 2, 8 | meinem Gott ist auch nichts abzudingen.~Ihm gnügt schon so mit
30 5, 35 | Eh, wir es wagen durften abzugehen.~Den Zug darauf hab ich
31 2, 7 | niederwirft.~Sittah. War dem noch abzuhelfen?~Laß sehn.~Saladin. Nein,
32 5, 36 | Angelegenheit~Gemacht, den Christen abzujagen?-Freilich;~Kein kleiner
33 5, 34 | Den Saladin mit Worten abzulehnen~Doch endlich lernte?-Auch
34 5, 38 | Mensch, der irgend etwas abzuleugnen~Imstande wäre. Was ich tat,
35 1, 3 | Nach dieser Ursach' filzig abzuwägen.~Das wird Al-Hafi nicht!
36 4, 28 | Künste kosten, mir viel abzuzwacken.~Bis wenigstens die Gelder
37 2, 7 | Sache nichts. Sie wollen Acca,~Das Richards Schwester
38 2, 9 | erwerben für zu klein nicht achte.~Hinzugefügt, wie frei von
39 3, 25 | weiß, was Ihr für meines achtet. Doch~Das wird aus Euerm
40 4, 32 | ein Reitknecht nicht vor achtzehn Jahren~Ein Töchterchen gebracht
41 5, 38 | was~Mein Blut in allen Adern sieden machte!~Ich Gauch!-
42 2, 15 | einmal~Zu hören! deinen Adlerblick nicht zu~Bewundern! das,
43 1, 2 | zwei Gesichter nicht zu ähneln?-Ist~Ein alter Eindruck
44 3, 22 | Bruder auch getan,~Dem er so ähnelt!-Ist er denn noch hier?~
45 4, 28 | schon: er gab~Es deiner ältern Schwester, seiner Lilla,~
46 2, 11 | Daja?~Nathan.~Jawohl. So ängstlich?~Tempelherr. Unsrer Recha
47 5, 36 | bin doch aber auch~Sehr ärgerlich.-Was hat mich denn nun so~
48 4, 32 | Habt Dank!~Ich würd' es Ärmern stehlen; nehme nichts. -~
49 1, 3 | Äsern sind.~Doch sind sie Äser unter Geiern, taugt's~Noch
50 1, 3 | Wenn Fürsten Geier unter Äsern sind.~Doch sind sie Äser
51 2, 11 | zerschlagen~Sich nur die Äste. Mittelgut, wie wir,~Find'
52 3, 22 | euern Kindes - Kindeskindern äußern:~So lad ich über tausend
53 5, Let| Nur Geduld!~Tempelherr (äußerst bitter). Er hat~Ihr einen
54 3, 24 | Entlaßt mich immer meiner Ahnenprobe.~Ich will Euch Eurer wiederum
55 5, 39 | Sittah.~(Unglückliche!-Es ahnte mir!)~Recha. Ich sei~Aus
56 5, 39 | Sittah.~Sehr wahr!~Recha. Allein-allein - das geht zu weit!~Dem
57 4, 27 | Mich schaudert!-Doch zu allererst~Erkläre sich der Herr, ob
58 4, 27 | schützen,~Die wir zu unsrer Allerheiligsten~Religion nur immer rechnen
59 4, 32 | Patriarch braucht mich zu allerlei,~Wovor ich großen Ekel habe.
60 4, 31 | des Reichtums. Seht Ihr? Allerliebst!~Nathan.~Was witzelst du
61 5, 38 | hab ihm bloß den Fall ganz allgemein~Erzählt, um seine Meinung
62 5, 39 | Schwärmerinnen, die~Den allgemeinen, einzig wahren Weg~Nach
63 4, 32 | Verbrennen müssen.~Klosterbruder. Allgerechter!~Nathan. Als~Ihr kamt, hatt'
64 5, Let| Unter stummer Wiederholung allseitiger Umarmungen fällt der Vorhang.)~
65 4, 32 | ander Plätzchen auszubitten,~Allwo ich meinem Gott in Einsamkeit~
66 1, 3 | würdet führen helfen; daß~Ich allzeit offne Kasse bei Euch hätte. -~
67 2, 8 | doch das Geld~Nicht eben allzuhäufig ist: so sind~Die Posten
68 1, 2 | Tage seiner Feier fasten,~Almosen spenden.-Alles nichts.-Denn
69 1, 5 | Auch~Ward ich dem Herrn Almosens wegen gar~Nicht nachgeschickt.~
70 4, 28 | hier,~Indem mir so mein alt Geschmeide durch~Die Hände
71 5, 39 | versunknen Stufen eines morschen~Altars mit ihr. Wie ward mir? als
72 4, 29 | nun!~So sieh doch einem Alten etwas nach!~Wie lange können
73 4, 27 | Tapferkeit dem reifen Rate~Des Alters folgen will!-Womit wär'
74 5, 40 | Denn Daja will von meiner Amm'~Es haben.~Saladin. Deiner
75 5, 40 | Es haben.~Saladin. Deiner Amme!~Recha. Die es sterbend~
76 1, 3 | Derwisch. Daß Ihr mir mein Amt~Mit Ehren würdet führen
77 3, 18 | folgen können.~Sein voller Anblick, sein Gespräch, sein Ton~
78 3, 22 | Muster seines Ringes,~Zwei andere bestellt, und weder Kosten~
79 2, 10 | Palmen schon nicht mehr:~Doch anderwärts.-Sei itzt nur ruhig.-Sieh!~
80 4, 32 | dem Patriarchen~So etwas angebracht? Das muß ich doch~Zu fragen
81 4, 32 | Herrn~Selbsteigner Hand, die Angehörigen~Von ihm und ihr geschrieben.~
82 1, 6 | Auch Rechas Vater ist heut angekommen.~Und nun darf Recha doch
83 2, 8 | Ägypten sind vermutlich angelangt.~Wenn's nur fein viel ist.~
84 5, 36 | den~Er sich's zu solcher Angelegenheit~Gemacht, den Christen abzujagen?-
85 5, Let| das zu trocknen, mir~Weit angelegner ist. (Geht auf Recha zu.)~
86 Pers | Jerusalem~Recha, dessen angenommene Tochter~Daja, eine Christin,
87 4, 32 | Euch Euer guter Geist schon angeraten!~Nathan.~Nur muß der erste
88 1, 1 | weggestoßen,~Und doch so angezogen werden;-Traun,~Da müssen
89 2, 8 | du, Hafi, wenn du diesen angingst?~Al-Hafi.~Und was bei ihm?-
90 5, 39 | so beklemmt nur nicht! so angst! so schüchtern! -~Sei munter!
91 5, 34 | Denn~Sobald wir drei der Ankunft des Transports~Versichert
92 2, 13 | mir, auf Euch~Zu kommen, Anlaß gibt.-Erlaubt, verzeiht -~
93 3, 17 | Galle, meine Laune~Dich übel anließ, warum jede Torheit,~Die
94 4, 32 | mich, Herr Nathan,~Euch annoch wohl zu sehn.~Nathan. So
95 1, 5 | Seite, immer als ob er ihn anreden wolle.~ ~Tempelherr.~Der
96 | Ans
97 3, 17 | Pause, unter der er, in Anschauung ihrer, sich wie verliert.)~
98 5, 39 | ihre Kirch' auf mich für Anspruch habe.~Sittah.~(Unglückliche!-
99 2, 8 | fehlte noch!-Geh gleich, mach Anstalt, Hafi!~Nimm auf bei wem
100 3, 17 | fortfährt, um ihn in seinem Anstaunen zu~unterbrechen.)~Nun, Ritter,
101 1, 3 | dennoch auszuspüren,~Um Anteil, dieser guten Seite wegen,~
102 5, 40 | auf!-mag eher~Des Sultans Antlitz nicht erblicken!-eher~Den
103 4, 26 | weiß,~Wie sauer mir der Antrag ward, den ich~Dem Herrn
104 2, 9 | edel dieser~Sein Freund anwende, was so klug und emsig~Er
105 1, 4 | Beschwören,-ungesäumt ihn anzugehn.~O eilt! Sie wird Euch aus
106 1, 4 | geh, geh wenigstens ihn anzuhalten;~Ihn wenigstens mit deinen
107 2, 15 | wenigste. Allein dich gar~Nicht anzuhören! über einen Punkt~Von solcher
108 4, 27 | gern!-Nur ist der Rat auch anzunehmen.~Tempelherr.~Doch blindlings
109 4, 32 | ich mich~So viel, Euch anzuraten! Und so hat's~Euch Euer
110 2, 11 | ich mich untersteh,~Euch anzureden.~Tempelherr. Kann ich's
111 3, 25 | Ich selber diese Sait' ihm anzuschlagen~Bereits versucht?~Daja.
112 4, 27 | welcher einen Christen zur~Apostasie verführt,-den Scheiterhaufen,~
113 Int | Introite, nam et heic Dii funt!-Apud Gellium~
114 1, 2 | ungewohnt;~Ist jung; der harten Arbeit seines Standes,~Des Hungerns,
115 4, 27 | nicht lehren?~Das ist zu arg! Mich wundert sehr, Herr
116 3, 22 | einem solchen lieben Vater,~Argwohnen lass': eh' müss' er seine
117 5, 38 | keinen Namen!~Doch halt!-Argwohnt sie wohl bereits, was mit~
118 3, 25 | Eure seid~Ihr los.-Doch armer Ritter!-Daß Ihr Männer~Ein
119 2, 7 | Die Christen glauben mehr Armseligkeiten,~Als daß sie die nicht auch
120 4, 28 | Zur Stelle kommen, mag das Armut sehn,~Wie's fertig wird!-
121 1, 2 | können.-Recha! Recha!~Es ist Arznei, nicht Gift, was ich dir
122 4, 32 | drei Tag' und Nächt' in Asch'~Und Staub vor Gott gelegen,
123 1, 2 | entkommst dem Feu'r, in Asien!~Das wär' kein Wunder, wundersücht'
124 1, 2 | trennen uns~Denn noch? Ihr atmet Wand an Wand mit ihr,~Und
125 3, 19 | Vierter Auftritt~(Szene: ein Audienzsaal in dem Palaste des Saladin.)~
126 5, 36 | Hause, wo der Tempelherr auf- und~niedergeht.~Ins Haus
127 3, 17 | ist nicht gut.~Tempelherr. Auf-auf -wie heißt der Berg?~Auf
128 1, 5 | großen Dingen Euch~Müss' aufbehalten haben.~Tempelherr. Ja, zu
129 4, 32 | zweite Hand~Als Christin auferziehen lassen: aber~So hättet Ihr
130 5, Let| wilden, stummen Zerstreuung auffahrend).~Wo? wo ist~Er, dieser
131 5, Let| Er hat~Ihr einen Vater aufgebunden:-wird~Er keinen Bruder für
132 1, 5 | Schwäche der von Saladin~Neu aufgeführten, innern, zweiten Mauer~Am
133 3, 24 | lang' Euch bei dem Sultan aufgehalten.~Nathan.~So lange nun wohl
134 4, 27 | hab' es in der Kindheit aufgelesen,~Gekauft, gestohlen,-was
135 4, 27 | Alle bürgerliche Bande~Sind aufgelöset, sind zerrissen, wenn~Der
136 3, 25 | er wär' vor Freuden~Nicht aufgesprungen? hätte frostig sich~Zurückgezogen?
137 1, 2 | wirklich schon ihn weiter aufgesucht?~Daja.~Das nun wohl nicht.~
138 4, 26 | gelingen wollen, was er mir~So aufgetragen.-Warum trägt er mir~Auch
139 5, Let| Füßen fallend.)~Saladin (ihn aufhebend).~Seht den Bösewicht!~Er
140 5, 40 | das Blut?~Saladin (der sie aufhebt).~Ich merke wohl! -~Wer
141 4, 32 | nicht bleiben,~Auch wenn ich aufhör, es zu heißen?-Ihr,~Ihr
142 5, Let| überreichend.)~Saladin (es begierig aufschlagend).~Ah! seine Hand! Auch die
143 5, 38 | an den Kopf~Das mir den Aufschluß Euers rätselhaften~Betragens
144 5, 39 | Recha (die sich ermannt und aufsteht).~Ah! verzeih! vergib!~Mein
145 4, 32 | nur aus!-Indem~Er mir nun aufträgt, diesem Juden stracks,~Wo
146 4, 27 | Das wär' so wiederum ein Auftrag für~Den Bruder Bonafides.)-
147 4, 31 | Palmen zu; wie im~ersten Auftritte des ersten Aufzuges. Ein
148 2, 8 | ganzen Hof~Erhalten; Euern Aufwand ganz allein~Bestritten.~
149 5, 37 | Für meinen Eigensinn, Euch aufzudrängen,~Was Ihr nicht braucht?-
150 5, 34 | niemand weiß~Den Derwisch aufzufinden, der vermutlich~Ans Schachbrett
151 4, 32 | wenig~Euch meinen Namen aufzufrischen. Denn~Ich kann mich rühmen,
152 4, 31 | ersten Auftritte des ersten Aufzuges. Ein Teil der Waren und~
153 4, 32 | Ich bin bereit mit Gold es aufzuwiegen;~Und tausend Dank dazu!
154 4, 29 | suche,~Um sie als Juden aufzuziehn:-wie dann?~Saladin.~Wer
155 3, 17 | O Daja, Daja! Wenn in Augenblicken~Des Kummers und der Galle,
156 3, 22 | Saladins Hand fahren läßt).~Augenblicks! Und bei dem andern~Bleibt
157 4, 29 | Wenn gleichwohl dieser Ausbund aller Menschen~So ein gemeiner
158 3, 24 | Tempelherr. Über allen Ausdruck!~Allein,-sie wiedersehn -
159 2, 8 | Dem Gott, -~Mich denkt des Ausdrucks noch recht wohl, des einst~
160 2, 11 | welches Volk~Zuerst das auserwählte Volk sich nannte?~Wie? wenn
161 1, 5 | Patriarch~Hiernächst hat ausgegattert, wie die Feste~Sich nennt,
162 5, 39 | hätt'~Ich gern noch länger ausgehalten; gern!~Es brachte mich doch
163 4, 31 | und~Kostbarkeiten liegt ausgekramt, deren ebendaselbst gedacht
164 5, 38 | wessen Händen~Sie sicher ausgeliefert werden kann.~Tempelherr.~
165 5, 40 | Ist~Es denn schon völlig ausgemacht? erwiesen?~Recha.~Muß wohl!
166 4, 27 | tut, Gewalt? -~Zu sagen:-ausgenommen, was die Kirch'~An Kindern
167 2, 12 | Noch wenig oder gar nichts ausgepackt.~Daja.~Nein, nein; er will
168 2, 7 | Schöpfer Mann und Männin ausgestattet!~Saladin.~Die Christen glauben
169 1, 1 | Die in Damaskus ich dir ausgesucht:~Verlanget mich zu sehn.~
170 1, 1 | Güt', in solcher Absicht ausgeübt,~Noch Güte heißen kann!~
171 1, 1 | ihren Dank~Zu seinen Füßen ausgeweinet.~Nathan. Nun?~Daja.~Umsonst!
172 2, 8 | stehngeblieben,~Was du mir einmal ausgeworfen; ist~Seit wenig Monden stehngeblieben.~
173 3, 16 | kleiden, so entkräftet,~So ausgezehrt durch deine Blume; fühle~
174 2, 15 | wie er Euch von Tag zu Tag~Aushöhlen wird bis auf die Zehen?
175 1, 3 | Hunderttausenden die Menschen drücken,~Ausmergeln, plündern, martern, würgen;
176 3, 19 | wie ein solcher Mann sich ausred't;~Mit welcher dreisten
177 4, 28 | Es war~Der letzte, den er ausritt.-Ah, ich ließ~Ihn reiten,
178 4, 29 | Besten eines solchen Mannes ausschlug.~Tempelherr.~Ja, ja!~Saladin.
179 2, 7 | meine Rechnung nicht. Denn außer, daß~Ein solches Spiel das
180 4, 29 | Gefallen möge; spricht von Aussicht, spricht~Von heitern Fernen.-
181 1, 3 | Höchsten Milde,~Die sonder Auswahl über Bös' und Gute~Und Flur
182 4, 32 | mir ein ander Plätzchen auszubitten,~Allwo ich meinem Gott in
183 3, 22 | wolle die Verräter~Schon auszufinden wissen; sich schon rächen.~
184 5, 34 | Muß ihm es saurer werden, auszuschlagen,~Als mir zu geben.-Ibrahim!-
185 1, 3 | Geckereien~Die gute Seite dennoch auszuspüren,~Um Anteil, dieser guten
186 2, 11 | Abscheuliche, um der~Bewundrung auszuweichen.-Aber wenn~Sie so das Opfer
187 1, 6 | Daja.~So geh, du deutscher Bär! so geh!-Und doch~Muß ich
188 4, 29 | nie verlangt,~Daß allen Bäumen eine Rinde wachse.~Tempelherr.~
189 4, 31 | das liegt~In einem andern Ballen. Mach! nimm weg!~Trag deine
190 4, 27 | glauben! Alle bürgerliche Bande~Sind aufgelöset, sind zerrissen,
191 3, 24 | beschwör~Euch bei den ersten Banden der Natur! -~Zieht ihnen
192 3, 24 | So was von Bastard oder Bankert!~Der Schlag ist auch nicht
193 3, 21 | Wahrheit!~Und will sie so,-so bar, so blank,-als ob~Die Wahrheit
194 1, 3 | Ganges, wo ich leicht und barfuß~Den heißen Sand mit meinen
195 3, 22 | ich aber~Dir alle meine Barschaft nicht kann schicken,~Das
196 3, 24 | wär's~Denn nun? So was von Bastard oder Bankert!~Der Schlag
197 2, 15 | durfte mit dem König an den Bauer~Nur rücken, auf ihr Schach.-
198 3, 25 | näher zu mir, hinter diesen Baum.~Tempelherr.~Was gibt's
199 4, 32 | Nun vollends!-Eben das bedacht' ich mich~So viel, Euch
200 4, 29 | was Schönes,~So weise, so bedächtig sein!~Saladin. Nun, nun!~
201 2, 15 | Defterdar geworden. Ich~Bedaur' Euch. Doch mit ansehn will
202 3, 22 | zuviel.-Die Zeit beginnt~Bedenklich wiederum zu werden;-und~
203 3, 25 | Pause.)~Tempelherr.~Und Ihr bedenkt Euch doch?~Daja. Der Mann
204 5, Let| ich nur vor allen Dingen~Bedeuten, daß du nun, sobald du willst,~
205 5, 38 | Patriarch so gern zum Stöber~Bedient?~Nathan. Kann sein! Beim
206 2, 8 | einst~Du selber dich von ihm bedientest,-dem~Sein Gott von allen
207 4, 32 | wider~Den heil'gen Geist bedünkt;-das ist, die Sünde,~Die
208 1, 2 | mehr; und deine Wunder nur~Bedürf... verdienen, will ich sagen,
209 2, 15 | Euch ein,~Wer Euers Gelds bedürftig sei, der werde~Doch Euerm
210 1, 1 | hätte~Ich keines Hauses mehr bedurft.-Verbrannt~Bei einem Haare!-
211 1, 2 | waren!~Allein er wollte ja, bedurfte ja~So völlig nichts; war
212 1, 2 | Recha. Welch kalter Schauer~Befällt mich!-Daja!-Meine Stirne,
213 3, 22 | jeder sich mit ihm~Allein befand, und sein ergießend Herz~
214 2, 8 | verbitten wollen.~Al-Hafi, nun befehl ich.-Rede, Derwisch!~Sittah.~
215 2, 13 | erwarten, was~Er mir zuerst befehlen wird. Ich bin~Bereit zu
216 2, 11 | dreist nicht fragen. Sagt, befehlt: womit~Kann man Euch dienen?~
217 4, 27 | besondre Weise~Zu fördern, zu befestigen: wer darf~Sich da noch unterstehn,
218 5, 38 | abgemessen~Mir auszubeugen Ihr beflissen wart;~Mit welchen aus der
219 5, 38 | meinem ganzen Leben~Darum befragen. Sei, wie's sei!~Nathan.
220 3, 18 | daß es mich-mich selbst befremdet, wie~Auf einen solchen Sturm
221 4, 32 | hoffnungsvollen Söhnen sich~Befunden, die in meines Bruders Hause,~
222 3, 20 | nach welchem sich Sittah begeben.)~
223 2, 13 | ja;~Das könnt' auch mir begegnen.-Nicht allein~Wolfs Wuchs,
224 3, 23 | ich ja. Denn erst mit ihm beginn~Ich so zu denken, wie mein
225 4, 33 | vielleicht nun eben, wenn~Ich sie begleite. So ein erster Wink~Kann
226 1, 4 | wenigstens mit deinen Augen zu~Begleiten.-Geh, ich komme gleich dir
227 1, 5 | Daß Euch nur darum Saladin begnadet,~Weil ihm in Eurer Mien',
228 1, 5 | gefangen und allein~Vom Saladin begnadiget: so weiß~Der Patriarch,
229 3, 24 | Fesseln doch nicht vor! -~Begnügt Euch doch ein Mensch zu
230 2, 9 | Gräber. Narren lagen da~Begraben!~Sittah. Oder Bösewichter!-
231 3, 25 | sie liebe; daß ich nicht begreife,~Wie ohne sie ich leben
232 4, 32 | üben schwerer nicht,~Als zu begreifen ist, wenn du nur willst.~
233 4, 27 | mach ich ihm gar leicht begreiflich, wie~Gefährlich selber für
234 1, 2 | Getan, auch hier noch.-Geh!-Begreifst du aber,~Wieviel andächtig
235 3, 22 | drücken mögen,~Um einen zu begünstigen.-Wohlan!~Es eifre jeder
236 1, 5 | Die Einfalt immer Recht behält!)-Ihr dürft~Mir doch auch
237 4, 32 | ich doch das Mädchen noch behalten,~Und einen solchen Eidam
238 4, 27 | mit vielem Beifall könnte~Behandeln lassen.-Hat der Herr mich
239 5, 38 | Liebe~Noch immer wert genug behaupten.~Tempelherr. Sagt~Das nicht!
240 3, 24 | Euern Stammbaum setzte. Gott behüte!~Ihr könnt ihn Blatt vor
241 4, 27 | Wenn Gott will, in der Beichte. (Will gehn.)~Patriarch.
242 2, 15 | und brauche~Das Werkzeug beider nicht zu sein. Am Ganges,~
243 5, 37 | Klosterbruder. Es kann~Beinah kein andrer sein. Ein Tempelherr~
244 5, 40 | überhaupt? Wenn sie nun sterben?~Beizeiten sich nach einem umgesehn,~
245 4, 31 | nur~Dem Tempelherrn erst beizukommen, ohne~Die Ursach' meiner
246 2, 11 | Pflicht, dem ersten~Dem besten beizuspringen, dessen Not~Sie sehn. Mein
247 3, 25 | Den will ich sehn, der die bekehren soll!~Ihr Glück ist, längst
248 5, Let| was ihm zu tun geziemte!~Bekenn ihm deine Liebe! trage dich
249 5, 39 | süßes Mädchen! -~Sei so beklemmt nur nicht! so angst! so
250 1, 2 | Blick~Ein Muselmann mir die beladenen~Kamele. Kennt Ihr ihn?~Daja.
251 3, 20 | horcht? Ich will sie doch belauschen;~Will hören, ob ich's recht
252 3, 24 | Blatt bis Abraham~Hinauf belegen. Und von da so weiter,~Weiß
253 1, 2 | Vielmehr, du läßt dich gern belehren.~Sieh! eine Stirn, so oder
254 3, 25 | Mißlaut ein, der mich -~Beleidigte.~Daja. Was sagt Ihr?-Wie?
255 5, 39 | Nun, Gott vergeb' es ihr!-belohn' es ihr!~Sie hat mir so
256 4, 32 | nun getan, und müßtet so~Belohnet werden? Das will mir nicht
257 1, 5 | als des Saladins sich zu~Bemächtigen? den Garaus ihm zu machen? -~
258 2, 10 | Fenster,~Aus dem wir sie bemerken können.~Recha. Ja?~(Beide
259 5, 36 | doch wohl sehen lassen!-Man~Bemerkte mich ja sonst so bald, so
260 5, Let| hatte dich~Verleitet; itzt bemüh dich nur nicht weiter!~Saladin.~
261 1, 2 | wundersücht'ges Volk?~Warum bemüht ihr denn noch einen Engel?~
262 3, 25 | wegen, alle Skrupel nur~Benehmen!-Wenn Ihr aber dann sie
263 4, 26 | unsereiner ihm~Nicht sehr beneidet.-Freilich, wenn ich nur~
264 1, 6 | eine Zeitlang von~weiten beobachtet hatte und sich nun ihm nähert.~
265 1, 1 | neues uns~Gebaut; und ein bequemeres.~Daja. Schon wahr! -~Doch
266 5, Let| dich getan? Ein wenig sich~Beräuchern lassen! ist was Rechts!-
267 3, 19 | deinesgleichen doch~So gern bereden möchten, nur ihr Schwert,~
268 5, Let| größern Rührung fast zurück!~Bereite dich nur drauf, so gut du
269 5, 35 | lassen!~Mansor. Dieser Brief~Berichtet, was dein Abulkassem erst~
270 2, 15 | selbst doch erst das Deine~Berichtigen?~Al-Hafi. Ach Possen! Der
271 1, 5 | Der Tempelherren einziger Beruf~Sei mit dem Schwerte dreinzuschlagen,
272 4, 29 | das~Nicht auch? Erkundete, besann ich denn~Mich erst nicht
273 3, 22 | unschätzbarem Wert~Aus lieber Hand besaß. Der Stein war ein~Opal,
274 5, Let| fürs andre rechnen.-Komm!~Beschäm ihn! tu, was ihm zu tun
275 5, 35 | Den Zug darauf hab ich beschleuniget~Soviel, wie möglich war.~
276 1, 5 | Gottes,-sagt der Patriarch, -~Beschreiben.~Tempelherr. Guter Bruder,
277 3, 19 | Derwisch dir~Ihn ehedem beschrieben?~Sittah. O nun dann!~Was
278 4, 29 | Fernen.-Nun, ich lasse mich~Beschwatzen, komme, sehe, finde wirklich~
279 3, 24 | Ich bitt Euch, Nathan!-Ich beschwör~Euch bei den ersten Banden
280 4, 27 | der Kapitulation,~Die er beschworen, muß uns, muß uns schützen;~
281 1, 5 | könn' überall sich hier besehn;~Versteh', wie eine Stadt
282 1, 5 | Die Tische waren schon besetzt; komm' aber~Der Herr nur
283 4, 29 | sich erst erkunden, erst~Besinnen. Allerdings! Tat ich denn
284 1, 1 | größerm! Alles, was~Ich sonst besitze, hat Natur und Glück~Mir
285 5, Let| verlieren fürchtet, hat~Man zu besitzen nie geglaubt, und nie~Gewünscht.-
286 4, 30 | Sie nur~Dem unrechtmäßigen Besitzer gleich~Entzögest?~Saladin.
287 1, 2 | noch Geld~Sich Freunde zu besolden.~Recha. Ah, mein Vater!~
288 1, 5 | vorsicht'ger Vater~Das Heer besoldet, und die Zurüstungen~Des
289 4, 27 | Kirche,~Auf irgendeine ganz besondre Weise~Zu fördern, zu befestigen:
290 3, 19 | Das feine, spitze Ding, besorg ich nur,~In meiner plumpen
291 3, 19 | soll mich stellen; soll besorgen lassen;~Soll Fallen legen;
292 3, 19 | liegt~Ja nur dem geizigen, besorglichen,~Furchtsamen Juden: nicht
293 2, 11 | reichre Jude war~Mir nie der beßre Jude.~Nathan. Dürft Ihr
294 4, 29 | Halte dich~Nur immer an die best', und preise Gott!~Der weiß,
295 2, 7 | denn die glatten Steine~Beständig? die an nichts erinnern,
296 2, 15 | Al-Hafi. Ach Possen! Der Bestand~Von meiner Kass' ist nicht
297 4, 29 | wie er~Mit einem Worte zu bestechen? Freilich~Wenn alles sich
298 2, 8 | Mir von ihm?~Auch noch besteh ich drauf. Noch bin ich
299 4, 29 | auf Jud', auf Muselmann~Bestehen: soll allein der Christ
300 3, 19 | Schwester; wenn ich soll bestehn. -~Fort, fort! der Vorhang
301 4, 32 | wissen,~Worin sie eigentlich besteht:-da wacht~Mit einmal mein
302 2, 15 | Habt Ihr~Des Wegs was zu bestellen, sagt: ich bin~Zu Diensten.
303 5, 37 | ist, sein Schlimmstes oder Bestes!~Mit Euerm Buche, Bruder,
304 3, 20 | die Wahl, die diese Gründe~Bestimmt,-versteht sich, im Vertrauen -
305 1, 5 | die Zurüstungen~Des Kriegs bestreitet. Saladin verfügt~Von Zeit
306 2, 8 | Euern Aufwand ganz allein~Bestritten.~Saladin. Ha! das, das ist
307 1, 1 | nicht mehr, die Palmen zu besuchen,~Die unsers Auferstandnen
308 1, 1 | läßt sich länger nicht betäuben.~Nathan.~Und wie die Spangen,
309 3, 16 | sauersüßem Dufte,~Mich so betäubt, so schwindelnd!-Dein Gehirn~
310 1, 2 | danken; zu ihm seufzen, beten;~Könnt in Entzückung über
311 4, 29 | Dank dir für mein Leben zu~Beteuern, stimmt mit meinem Stand
312 3, 22 | minder wahr!-Der Vater,~Beteurt' jeder, könne gegen ihn~
313 2, 8 | Glück?~Al-Hafi (das Spiel betrachtend).~Was gönnen? Wenn - Ihr
314 5, 38 | Aufschluß Euers rätselhaften~Betragens zu enthalten schien.~Nathan.
315 5, 35 | ihn sehn; und alles selbst~Betreiben.-Ihr! ich bin sodann bei
316 3, 24 | Tempelherr. Nathan, Euer Haus~Betret ich wieder eher nicht...~
317 4, 32 | Wenn mein Gedächtnis mich betrög'. Ich habe~Der braven Herrn
318 3, 22 | Oh, so seid ihr alle drei~Betrogene Betrüger! Eure Ringe~Sind
319 2, 9 | möcht' er uns nur gern~Betrügen?~Saladin. Wie? das fragst
320 2, 8 | Al-Hafi. Wird schon auch~So bettelarm sie wieder machen, als~Er
321 1, 1 | unsers Danks, setzt seine Beute~Er nieder, drängt sich unters
322 3, 25 | Eifer fort, den Himmel zu bevölkern:~Wenn Ihr die Erde nicht
323 1, 6 | lasse,~Was brennt.~Daja. Bewahre Gott!~Tempelherr. Von heut
324 2, 15 | Wer überlegt, der sucht~Bewegungsgründe, nicht zu dürfen. Wer~Sich
325 2, 11 | das Abscheuliche, um der~Bewundrung auszuweichen.-Aber wenn~
326 1, 2 | der Absicht deutlich nicht bewußt -~Um nur gut handeln nicht
327 1, 2 | zu laben, nichts~Als das Bewußtsein dieser Tat!~Daja. Hört auf!~
328 5, 36 | sehn!-Hat's da mich auch bezaubert?~Hat's da mir auch den Wunsch
329 2, 7 | nichts erinnern, nichts~Bezeichnen. Hab ich mit dem Iman denn~
330 5, Let| Geschwister, ihm~ihre Teilnahme zu bezeigen; und Nathan und Saladin
331 3, 22 | sei, des falschen Spiels~Bezeihen; und er wolle die Verräter~
332 4, 31 | Mit einer neuen Saite nur bezogen,~Die, fürcht ich, weder
333 2, 11 | aus. Ihr wart zu gut, zu bieder,~Um höflicher zu sein.-Das
334 1, 4 | Wiederkunft.~Gib acht, der Biedermann hat nur mein Haus~In meinem
335 1, 5 | die Hand hierzu~Am besten bieten könne.~Tempelherr. Mir?
336 4, 29 | Ganz!~Saladin (ihm die Hand bietend).~Ein Wort?~Tempelherr (
337 2, 8 | Die Weißen waren Euer?~Ihr bietet Schach?~Sittah. Gut, daß
338 4, 30 | war, und nicht zu diesem Bilde~Der Tempelherr vielmehr
339 5, 34 | erlaubt,~Daß sie mein Beispiel bilden helfen?-Fort~Mit dem Gedanken,
340 2, 13 | Wie solche tiefgeprägte Bilder doch~Zu Zeiten in uns schlafen
341 2, 15 | Mäuschen drin~Verhungern?-Bildet Ihr vielleicht Euch ein,~
342 5, 38 | Hört mich nur aus!-Ich bildete mir ein,~Ihr wolltet, was
343 3, 20 | allem; sollst es um den billigsten~Preis haben.~Saladin. Wovon
344 1, 1 | unsrer Bitte taub;~Und goß so bittern Spott auf mich besonders...~
345 3, 21 | will sie so,-so bar, so blank,-als ob~Die Wahrheit Münze
346 5, 34 | so~Komm ich nun vor, und bleib auch vor bis in~Die Stadt;
347 1, 2 | Doch~Auch so noch, Recha, bleibet deine Rettung~Ein Wunder,
348 2, 13 | Gleichsam das Feuer seines Blicks zu bergen.~Wie solche tiefgeprägte
349 5, 39 | sich selbst zu kämpfen; blickte~Mit nassen Augen bald gen
350 4, 29 | das~Sogleich versuchen.-Bliebst du wohl bei mir?~Um mir?-
351 2, 11 | Auge fallen... Doch~Sei blind, wer will!-Vergeßt, was
352 4, 27 | anzunehmen.~Tempelherr.~Doch blindlings nicht?~Patriarch. Wer sagt
353 5, 36 | Des Lebens öden Strand den Block geflößt,~Und sich davongemacht?
354 5, 36 | der in dem hingeworfnen Blocke~Die göttliche Gestalt sich
355 4, 29 | Tempelherr. Dem allein~Die blöde Menschheit zu vertrauen,
356 3, 22 | Tat,~Gebar sie auch schon bloße Leidenschaft,~Doch so viel
357 3, 18 | Puls~Nicht mehr bei seinem bloßen Namen wechselt;~Nicht mehr
358 4, 29 | Herbst~Ein Assad wieder blühen soll.-Du bist~Es doch zufrieden,
359 4, 27 | Gottes~Zu Ehr' und Frommen blühn und grünen möge!~Das wird
360 4, 29 | damit zu spät!~Doch dank der Blutbegier des Patriarchen,~Des Werkzeug
361 3, 25 | will!-Gott weiß,~Das Herze blutet mir, ihn so zu zwingen.~
362 5, Let| Tempelherr.~Ich deines Bluts!-So waren jene Träume,~Womit
363 1, 3 | Die sonder Auswahl über Bös' und Gute~Und Flur und Wüstenei,
364 2, 11 | doch sonderbar,~Daß so ein böser Fleck, daß so ein Brandmal~
365 2, 9 | da~Begraben!~Sittah. Oder Bösewichter!-Auch~Ist seines Reichtums
366 4, 27 | ein Auftrag für~Den Bruder Bonafides.)-Hier, mein Sohn!~(Er spricht
367 2, 8 | und wie du kannst!~Geh, borg, versprich.-Nur, Hafi, borge
368 2, 14 | kömmt vom Sultan~Ein zweiter Bot', Al-Hafi, Euer Derwisch. (
369 5, 34 | Mameluck. Dem guten Boten~Kein Botenbrot?-So wär' ich ja der erste,~
370 2, 11 | böser Fleck, daß so ein Brandmal~Dem Mann ein beßres Zeugnis
371 1, 1 | Euer Haus...~Nathan. Das brannte.~So hab ich schon vernommen.-
372 4, 29 | besser! -~Vermutlich ganz so brausend!-Doch, wer hat~Denn dich
373 4, 31 | so gelehrt?-Bist du~Denn Braut?~Daja. Ich?~Nathan. Nun
374 2, 7 | unserm Bruder Melek~Zum Brautschatz bringen müßte, schlechterdings~
375 2, 11 | nur erst.~Tempelherr.~Ich brenne vor Verlangen.-Wer stürzt
376 1, 6 | mich vorher erkund - und brennen lasse,~Was brennt.~Daja.
377 3, 21 | Stempel macht, die man aufs Brett~Nur zählen darf, das ist
378 1, 4 | Palmen wieder auf~Und ab; und bricht von Zeit zu Zeit sich Datteln.~
379 5, 35 | warten lassen!~Mansor. Dieser Brief~Berichtet, was dein Abulkassem
380 1, 5 | wenn ich doch~Nun auch des Briefchens nähern Inhalt wüßte.~Klosterbruder.~
381 1, 1 | Geschmack so reich! Ich bringe~Für Recha selbst kaum einen
382 1, 5 | nicht?~Klosterbruder.~Nur Bruder-Laienbruder nur; zu dienen.~Tempelherr.~
383 3, 16 | Was wird dann~In meiner Brust an dessen Stelle treten,~
384 5, 37 | ich.~Klosterbruder. Das Buch~Gehört ja ohnedem nicht
385 5, 39 | Mein Vater liebt~Die kalte Buchgelehrsamkeit, die sich~Mit toten Zeichen
386 2, 15 | Nathan (ihm nachsehend).~Die bürg ich!-Wilder, guter, edler -~
387 4, 27 | ist,~Nichts glauben! Alle bürgerliche Bande~Sind aufgelöset, sind
388 3, 23 | Kindern stehn.-Sein Beispiel bürget mir~Für seinen Beifall.
389 2, 15 | wert;~Und meine Rechnung bürgt - Ihr oder Sittah.~Lebt
390 1, 2 | schlängeln; eine Linie,~Ein Bug, ein Winkel, eine Falt',
391 5, 36 | Höhnerei, an Schmeichler und an Buhler~Verschwenden sehn!-Hat's
392 4, 27 | ein armes Christenkind~Dem Bunde seiner Tauf' entreißt! Denn
393 3, 16 | Daja,~Er will nun deine bunten Blumen nicht~Auf meinem
394 1, 5 | gefangen bei Tebnin,~Der Burg, die mit des Stillstands
395 4, 32 | hab. Ich zog's ihm aus dem Busen, als~Wir ihn bei Askalon
396 4, 29 | meinem Stand und meinem~Charakter nicht.-Es steht in allen
397 5, 36 | ich mir~Sie lediglich als Christendirne denke,~Sie sonder alles
398 3, 25 | ist ein Christenkind, von Christeneltern~Geboren; ist getauft...~
399 4, 29 | gemeiner Jude wäre, daß~Er Christenkinder zu bekommen suche,~Um sie
400 4, 32 | Das, dacht' ich, kann ein Christenmensch~Ja wohl noch brauchen.-Ich
401 5, Let| verstoßt~Sie! gebt ihr ihren Christennamen wieder!~Verstoßt sie meinetwegen!-
402 4, 28 | die nur fortgehn! Wenn die Christenpilger~Mit leeren Händen nur nicht
403 5, 39 | hierher, uns einem~Verfallnen Christentempel. Plötzlich stand~Sie still;
404 4, 32 | wohl~Natürlich; wenn das Christentöchterchen~Recht gut von Euch erzogen
405 4, 32 | mehr, als Christentum.~Zum Christentume hat's noch immer Zeit.~Wenn
406 5, 39 | mir!)~Recha. Ich sei~Aus christlichem Geblüte; sei getauft;~Sei
407 5, 38 | immer nur zu finden!~Der Christlichste der Beste!-Nathan, Nathan!~
408 4, 27 | haben, wo dergleichen pro~Et contra sich mit vielem Beifall
409 4, 31 | eben?~Daja.~Je nun! Ihr dachtet daran freilich nicht,~Als
410 1, 1 | besonders...~Nathan. Bis dadurch abgeschreckt...~Daja. Nichts
411 5, Let| Stell', in seinem Alter dächten!~(Freundschaftlich auf ihn
412 5, 35 | erst~Für Unruh' in Thebais dämpfen müssen:~Eh, wir es wagen
413 | dafür
414 4, 33 | nur~Vom Patriarchen nichts dahintersteckt. (Ab.)~Daja.~Und ich-ich
415 | damals
416 1, 1 | gefallen werden,~Die in Damaskus ich dir ausgesucht:~Verlanget
417 5, Let| Liebe, geh! Es ist~Für deine Dankbarkeit noch immer wenig;~Noch immer
418 3, 18 | freut;~Und seiner Unruh' danket, was Ihr itzt~Von Ruh' genießt.~
419 1, 1 | ungerührt~Vom Jauchzen unsers Danks, setzt seine Beute~Er nieder,
420 4, 29 | hört; er sucht mich auf;~Er dankt; er wünscht, daß seine Tochter
421 1, 1 | mich ihm mit Entzücken, dankte,~Erhob, entbot, beschwor,-
422 3, 16 | nur reden dürfte!~Recha. Darfst du nicht?~Wenn war ich nicht
423 5, 36 | Gestalt sich dachte, die~Er dargestellt?-Ach! Rechas wahrer Vater~
424 | darin
425 | Darunter
426 | daselbst
427 4, 29 | können seine Weigerungen~Denn dauern? Wird er denn von dir verlangen,~
428 5, 36 | Block geflößt,~Und sich davongemacht? Des Künstlers doch~Wohl
429 3, 25 | selbst der Vater nichts~Dawider hätte?~Daja. Ei, was Vater!
430 4, 28 | darauf Sittah.~Saladin (der dazukömmt).~Nun wahrlich! das hat
431 2, 7 | ziehst den Springer noch~Dazwischen; oder was du machen willst.~
432 3, 16 | Wunsch aller Wünsche sich zu dehnen?-Nichts?~Ah, ich erschrecke!...~
433 2, 15 | aus. Ich schaff Euch einen Delk.~Kommt! kommt!~Nathan. Ich
434 5, Let| wollen! Geh!~Tempelherr (sich demütig ihm nahend).~Mißdeut auch
435 2, 11 | Darum nicht nützen, was demungeachtet~Er Beßres hat? nicht seinen
436 1, 2 | allgemeine Wunder, hätte~Ein Denkender wohl schwerlich Wunder je~
437 5, 39 | Es müßte möglich sein, denselben Menschen~Zur selben Zeit
438 1, 3 | Al-Hafi Defterdar des Saladin,~Der-dem -~Derwisch. Erriet ich's
439 | derer
440 5, 37 | Klosterbruder.~Und Ihr desgleichen!~Nathan. Ich? von Euch?
441 4, 32 | Buße siebenfach~Den Wert desselben von mir an.~Klosterbruder.
442 5, 38 | Zusammen sprechen.~Nathan. Desto besser. Kommt~Nur mit. Mein
443 1, 2 | Alles nichts.-Denn mich~Deucht immer, daß ihr selbst und
444 1, 5 | besten schätzen, sie am deutlichsten~Den Streitern Gottes,-sagt
445 5, Let| auch das?~Nathan. War einer Deutschen nur~Vermählt; war Eurer
446 1, 4 | Aug' erriet ihn hinter~Den dicht verschränkten Palmen schon;
447 4, 27 | Herr sich das~Nur bloß so dichtet, oder ob's geschehn,~Und
448 4, 27 | Wär' nicht mein Mann!~Ein dicker, roter, freundlicher Prälat!~
449 4, 27 | ist zu sagen,~Durch einen Diener seines Worts,-ein Mittel~
450 2, 11 | weibliche Gesandte, ganz~Dienstfertigkeit; der Vater weit entfernt -~
451 2, 8 | habe zu verschiednen Malen~Dieselbe Summ' im Schach von dir
452 4, 27 | Ja, wär' allein~Schon dieserwegen wert, dreimal verbrannt~
453 Int | Introite, nam et heic Dii funt!-Apud Gellium~
454 2, 7 | soll heut meine tausend~Dinar', kein Naserinchen mehr
455 2, 8 | Zahl an Sittah tausend~Dinare! (In Gedanken hin und her
456 4, 28 | noch kein Ende.-Ist~Des Dings noch viel zurück?~Ein Sklave.
457 4, 27 | sich wohl gar in unsrer Diözes',~In unsrer lieben Stadt
458 4, 29 | Ginnistan, von welcher guten~Div diese Blume fort und fort
459 1, 2 | schleppt; und höchstens seinen Dolch?~Recha.~Das schließt für
460 3, 25 | Euch bringt; und zwar ein doppeltes.~Das eine weiß nur ich;
461 2, 11 | fester~Ich nun mich an Euch drängen werde.-Kommt,~Wir müssen,
462 1, 1 | von seinem Ohr~Geleitet, drang, mit vorgespreiztem Mantel,~
463 2, 13 | das er mir~Ein doppelt, dreifach Leben schenkte. Dies~Hat
464 4, 27 | Schon dieserwegen wert, dreimal verbrannt~Zu werden!-Was?
465 1, 5 | Beruf~Sei mit dem Schwerte dreinzuschlagen, nicht~Kundschafterei zu
466 3, 19 | sich ausred't;~Mit welcher dreisten Stärk' entweder er~Die Stricke
467 1, 6 | Euch nun selber bald~Aufs dringlichste. Er kömmt von Babylon.~Mit
468 3, 22 | der, bald dieser, bald~Der dritte,-sowie jeder sich mit ihm~
469 5, 40 | laß sie beide; nimm~Den dritten!-Nimm dann mich zu deinem
470 4, 26 | auch Partei; und wer~Sich drob auch noch so unparteiisch
471 5, 39 | Ihr Warnen, ihr Gebet, ihr Drohen hätt'~Ich gern noch länger
472 2, 8 | spießen, wenigstens~Mich drosseln lassen, wenn auf Überschuß~
473 3, 25 | soll nur so~Den letzten Druck dem Dinge geben; soll~Euch,
474 3, 16 | Daja.~Recha.~Wie, Daja, drückte sich mein Vater aus?~"Ich
475 2, 7 | loben, auch~Nicht faul. Ich dünk mich meiner Freunde wert.~
476 1, 2 | Topf von Silber sich zu dünken.-Pah! -~Und was es schadet,
477 3, 16 | sich mein Vater aus?~"Ich dürf' ihn jeden Augenblick erwarten?"~
478 5, 38 | ich sie die Meine nennen dürfe,~Fällt weg. Ich eile...~
479 3, 22 | nicht länger~In seinem Hause dulden willen!-Und gewiß;~Daß er
480 5, 38 | Zuschicken.~Nathan. Ja, die dumme;-nicht die fromme.~Tempelherr.~
481 4, 30 | schone Nathans! Nathan muß durchaus~Nicht glauben, daß man mit
482 4, 31 | allerorten diesen Grund durchschlängeln;~Ein Bild des Reichtums.
483 4, 27 | Mühe nicht, im Ernst ihn durchzudenken.~Ich will den Herrn damit
484 2, 15 | dich ein Fund!~Al-Hafi.~Er durfte mit dem König an den Bauer~
485 5, 35 | müssen:~Eh, wir es wagen durften abzugehen.~Den Zug darauf
486 1, 3 | trefflich wuchern.~-Denn ist es Ebb' im Schatz,-wie öfters ist,~
487 3, 22 | erzählet, daß ich sie~Sein Ebenbild doch auch muß sehen lassen! -~
488 4, 31 | liegt ausgekramt, deren ebendaselbst gedacht wird.)~Nathan und
489 5, Let| sein,~Daß jener Nam' Euch ebenfalls gebührt.~Tempelherr.~Das
490 1, 1 | alles,~Was Ihr besitzt, mit ebensoviel Rechte~Das Eure?~Nathan.
491 3, 22 | Ringe~Sind alle drei nicht echt. Der echte Ring~Vermutlich
492 3, 22 | alle drei nicht echt. Der echte Ring~Vermutlich ging verloren.
493 2, 9 | Hinzugefügt, wie groß, wie edel dieser~Sein Freund anwende,
494 5, 34 | Ernst? er geht?~Tut mir's an Edelmut zuvor?-Denn sicher~Muß ihm
495 1, 6 | Kamelen,~Und allem, was an edeln Spezereien,~An Steinen und
496 1, 1 | Wo ist er, Daja, dieser edle Mann? -~Wo ist er? Führe
497 4, 27 | kleinen Regeln einer eiteln Ehre~Zu prüfen?-Doch hiervon
498 1, 3 | Daß Ihr mir mein Amt~Mit Ehren würdet führen helfen; daß~
499 1, 3 | wieder sein.-Seht da~Das Ehrenkleid, das Saladin mir gab.~Eh'
500 1, 1 | Nathan, daß Ihr nicht~Die Ehrlichkeit, die Großmut selber seid?~
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