abbre-ehrli | eidam-gimpe | ginge-naher | nahet-tausc | tause-wusste | zahle-zwing
Aufzug, Auftritt
1501 5, 40 | Sklavin tritt herein und nahet sich Sittah.)~Sie sind doch
1502 4, 32 | Soviel weiß ich nur; ich nahm~Das Kind, trug's auf mein
1503 3, 21 | wenn man als Freund sich naht.-Ich muß~Behutsam gehn!-
1504 1, 1 | Auferstandnen Grab umschatten.~Ich nahte mich ihm mit Entzücken,
1505 5, 39 | Recha. Nur eben itzt!~Wir nahten, auf dem Weg hierher, uns
1506 5, Let| Wenn Ihr mich Eures wahren Namens gleich~Gewürdigt hättet...~
1507 5, 38 | Von Euch?~Von Euch nun namentlich wohl nichts.-Er weiß~Ja
1508 2, 8 | stehn. -~Ganz recht: den nannt' einmal das Volk den Weisen!~
1509 3, 19 | zeigt sich ihm~Als Geck, als Narr.~Saladin. So muß ich ja
1510 2, 9 | Salomons,~Nicht Davids Gräber. Narren lagen da~Begraben!~Sittah.
1511 5, 38 | Essen und mit Kleidung,~Mit Naschwerk und mit Putz, das Schwesterchen~
1512 1, 2 | gewölbt;~Der Rücken einer Nase, so vielmehr~Als so geführet;
1513 2, 7 | meine tausend~Dinar', kein Naserinchen mehr gewinnen.~Saladin.~
1514 5, 39 | zu kämpfen; blickte~Mit nassen Augen bald gen Himmel, bald~
1515 4, 28 | getragen, und auf dem Boden nebeneinandergestellt~werden.)~Saladin und bald
1516 1, 3 | Derwisch; weiter nichts.~Doch nebenher, wahrscheinlich - Koch.~
1517 Pers | Ein Klosterbruder~Ein Emir~nebst verschiednen Mamelucken
1518 5, Let| nicht erkennen?~Ich meine Neffen - meine Kinder nicht?~Sie
1519 1, 5 | ja reif.~Klosterbruder.~Nehm' sich der Herr in acht'
1520 4, 32 | würd' es Ärmern stehlen; nehme nichts. -~Wenn Ihr mir nur
1521 3, 20 | wenn es ihn~Zum Spott so nennte? Wenn dem Volke weise~Nichts
1522 1, 1 | ihr der Schreck durch jede Nerve.~Noch malet Feuer ihre Phantasie~
1523 3, 16 | tadle drum~Die stärkern Nerven nicht, die ihn vertragen.~
1524 1, 5 | frommt es denn,~Daß er so neubegierig ist? Wem denn?~Klosterbruder.~
1525 3, 25 | recht?-) Ihr macht~Mich neubegieriger, als ich wohl sonst~Zu sein
1526 3, 23 | wär'~Mein alter?-Ist ein neuer; der von allem~Nichts weiß,
1527 1, 2 | das Ungewöhnlichste,~Das Neuste nur verfolgen.~Daja (zu
1528 5, 36 | der Tempelherr auf- und~niedergeht.~Ins Haus nun will ich einmal
1529 2, 7 | meine Königin zugleich~Mit niederwirft.~Sittah. War dem noch abzuhelfen?~
1530 5, Let| gefehlt! Christ! ein so niedriger~Verdacht wär' über Assads
1531 5, 38 | Mädchen~Nur nehmen, wenn sie niemands ist, als Euer.~Er kann sie
1532 5, 34 | siebenjährigem~Tribut des reichen Nils.~Saladin. Brav, Ibrahim!~
1533 5, 39 | Gibt das nicht zu! Gibt nimmer zu, daß mir~Ein andrer Vater
1534 5, Let| irgendeine Wohltat trotzt,~Nimmt sie zurück. Was du gerettet,
1535 5, 36 | mir der Christ~Noch tiefer nisten, als in ihm der Jude? -~
1536 5, 37 | Nathan (im Näherkommen).~Habt nochmals, guter Bruder, vielen Dank!~
1537 5, 39 | auf Gedanken,~Die gut und nützlich. Und wem schmeichelt's doch~
1538 5, 36 | Geschwind entschließ dich, was nunmehr zu tun!~Ich will hier seitwärts
1539 2, 15 | Gleichwohl galt~Es keine taube Nuß.~Nathan. Geld hin, Geld
1540 3, 25 | Geheimnis kann Euch gar nichts nutzen, wenn~Ich nicht zuvor das
1541 3, 22 | Ja! wann's nötig ist und nutzt.~Saladin. Von nun~An darf
1542 4, 27 | Patriarch.~Und zwar bestimmen obbesagte Rechte~Dem Juden, welcher
1543 3, 19 | dies Vergnügen hast~Du obendrein.~Saladin. Nun, das ist wahr.
1544 1, 5 | Klosterleute~Sind schuldig, unsern Obern zu gehorchen.~
1545 5, 36 | nicht, der auf~Des Lebens öden Strand den Block geflößt,~
1546 3, 17 | jemand von außen die Türe öffnet,~mit den Worten:~Nur hier
1547 2, 10 | Weg ums Kloster~Gewiß noch öfter; und dann muß er hier~Vorbei.-
1548 2, 9 | Sein Geist; sein Herz wie offen jeder Tugend,~Wie eingestimmt
1549 5, 37 | Freund.~Ein junger, edler, offner Mann!~Klosterbruder. Ganz
1550 4, 26 | weiß,~Ob ich gewünscht, ein offnes Ohr bei Euch~Zu finden;
1551 2, 13 | Geschlechts schon mehrere.~Mein Oheim selbst,-mein Vater will
1552 5, 38 | Nur mit. Mein Gang stand ohnehin zu ihm.~Tempelherr.~Ich
1553 1, 1 | wie die Spangen, wie die Ohrgehenke,~Wie Ring und Kette dir
1554 3, 22 | besaß. Der Stein war ein~Opal, der hundert schöne Farben
1555 5, 38 | verlieren,~Das arme Mädchen opfern?-Nun, was tut's?~Die Schurkerei
1556 3, 23 | losbricht).~-Hier hält das Opfertier ermüdet still. -~Nun gut!
1557 5, Let| letzten~Verstärkung unsers Ordens.-Aber, aber -~Was hat mit
1558 2, 11 | bloß? und bloß~Weil es die Ordensregeln so gebieten?~Ich weiß, wie
1559 3, 25 | sich Raum, und Licht~Und Ordnung kommen wieder.-Lieb ich
1560 4, 27 | Gottlob! wir haben das Original.~Wir haben seine Hand, sein
1561 3, 17 | wahr,~Daß noch daselbst der Ort zu sehn, wo Moses~Vor Gott
1562 4, 28 | Saladin. Er sucht~Ihn aller Orten.~Sittah. Sieh doch, was
1563 4, 27 | Strafe zu vollziehn, die päpstliches~Und kaiserliches Recht so
1564 1, 2 | von Silber sich zu dünken.-Pah! -~Und was es schadet, fragst
1565 1, 6 | nicht.-Doch muß ich mein~Paket nur wagen.~Tempelherr. Nun,
1566 1, 6 | darum meinem Ehgemahl~Nach Palästina folgen würd', um da~Ein
1567 2, 7 | Die Szene: des Sultans Palast.)~Saladin und Sittah spielen
1568 2, 8 | Christ~Und Muselmann und Parsi, alles ist~Ihm eins.~Sittah.
1569 4, 26 | wohl,~Religion ist auch Partei; und wer~Sich drob auch
1570 4, 29 | die~Oft nicht so recht zu passen scheinen mögen.~Tempelherr.~
1571 5, 37 | sein muß in der Welt, das paßt ja wohl~Nicht immer.~Nathan.
1572 1, 5 | zusammenhängt, enträtsle sich~Der Patriarche selbst.~Klosterbruder. Er
1573 1, 6 | und an Stoffen, Indien~Und Persien und Syrien, gar Sina,~Kostbares
1574 Pers | Personen:~Sultan Saladin~Sittah,
1575 4, 26 | die Sach'~Ist ziemlich pfäffisch.~Klosterbruder. Gleichwohl
1576 4, 26 | Klosterbruder. Gleichwohl fragt der Pfaffe~Den Ritter nie, die Sache
1577 4, 26 | Patriarchen?~Ein Ritter, einen - Pfaffen?~(Sich schüchtern umsehend.)~
1578 1, 3 | lieblich klang des Voglers Pfeife, bis~Der Gimpel in dem Netze
1579 5, 34 | die Karawane~Geführt, vom Pferde steigt...~Saladin. Bring
1580 5, 38 | allerdings.~Tempelherr. Der Pfiff ist gar nicht übel:~Die
1581 3, 19 | erfunden ist:~Mit aller Pfiffigkeit, Gewandtheit.-Doch,~Mag'
1582 4, 29 | Fehlern unsre Tugend keimt.~Pfleg diese ferner nur, und jene
1583 1, 2 | besonders lieben können?-Pflegen~Sich zwei Gesichter nicht
1584 5, 38 | Christin,~Und nichts als meine Pflegetochter ist. -~Warum ich's aber
1585 5, Let| Nathan, kömmt~So einem Pflegevater eine Stimme~Mit zu! Die
1586 1, 1 | auf das Kissen.-Ich, zur Pfort' hinaus!~Und sieh: da kommt
1587 1, 5 | ihm seines?~Klosterbruder. Pfui!-Doch bliebe,-meint~Der
1588 4, 29 | diesen jüd'schen Wolf~Im philosoph'schen Schafpelz Hunde schon~
1589 1, 5 | retten;~Auf Sinai neugier'ge Pilger zu~Geleiten; und dergleichen
1590 1, 5 | ich eben jetzt~Ein kleines Pilgermahl zu finden hoffte?~Klosterbruder.~
1591 2, 15 | nach doch drum. So wär' die Plackerei~Auf einmal aus. Ich schaff
1592 4, 32 | Patriarchen,~Um mir ein ander Plätzchen auszubitten,~Allwo ich meinem
1593 4, 29 | Vater schlägt nun wohl~Mich platterdings nicht aus. Der weise Vater~
1594 2, 15 | von gar nichts weiß.~Was plauderst du denn da?~Al-Hafi. Ihr
1595 1, 3 | Menschen drücken,~Ausmergeln, plündern, martern, würgen; und~Ein
1596 3, 19 | besorg ich nur,~In meiner plumpen Hand zerbricht!-So was~Will
1597 1, 6 | Jud' ist Jude.~Ich bin ein plumper Schwab. Des Mädchens Bild~
1598 2, 15 | Laßt ihm mit eins den Plunder ganz im Stiche,~Um den es
1599 3, 21 | Der Türe so ins Haus! Man pocht doch, hört~Doch erst, wenn
1600 4, 29 | Sofort den Schwärmern deines Pöbels preis!~Verschweig, was deine
1601 4, 27 | welcher mit allem geistlichen Pomp den einen Kreuzgang~heraufkommt,
1602 2, 15 | Berichtigen?~Al-Hafi. Ach Possen! Der Bestand~Von meiner
1603 3, 22 | Ihm hab ich eine große Post~Vorher noch zu bezahlen.~
1604 2, 8 | allzuhäufig ist: so sind~Die Posten stehngeblieben. Aber sorgt~
1605 1, 3 | Bist du es nicht?-In dieser Pracht,~Ein Derwisch!...~Derwisch.
1606 4, 27 | dicker, roter, freundlicher Prälat!~Und welcher Prunk!~Klosterbruder.
1607 2, 11 | guten, trotz'gen Blick! den prallen Gang!~Die Schale kann nur
1608 4, 29 | immer an die best', und preise Gott!~Der weiß, wie sie
1609 4, 29 | die Saladin~In diese Silbe preßt! Ah, wenn ich wüßte,~Wie
1610 | pro
1611 4, 29 | mir deines Zutrauns erste Probe.~Tempelherr.~Ich habe wider
1612 3, 22 | die~Von Kindheit an uns Proben ihrer Liebe~Gegeben? die
1613 1, 3 | machen lassen.~Derwisch. Beim Propheten~Daß ich kein rechter bin,
1614 4, 27 | Regeln einer eiteln Ehre~Zu prüfen?-Doch hiervon genug.-Was
1615 2, 11 | Namen Sorge;~Floht ihre Prüfung; floht, um nicht zu siegen.~
1616 4, 27 | freundlicher Prälat!~Und welcher Prunk!~Klosterbruder. Ihr solltet
1617 1, 5 | daß König Philipp wohl~Von Ptolemais aus die Hand hierzu~Am besten
1618 3, 18 | bleiben: wenn auch schon mein Puls~Nicht mehr bei seinem bloßen
1619 5, 38 | Kleidung,~Mit Naschwerk und mit Putz, das Schwesterchen~Nicht
1620 5, 39 | Christin;-muß aus Liebe quälen;~Ist eine von den Schwärmerinnen,
1621 1, 4 | als Tempelherr?~Daja. Was quält~Ihr mich?-Ihr gierig Aug'
1622 4, 32 | ich noch als Eremit~Auf Quarantana, unweit Jericho.~Da kam
1623 2, 9 | Tag, die keinen mindern Quell verrieten.~Saladin.~Hat
1624 2, 9 | Auch~Ist seines Reichtums Quelle weit ergiebiger,~Weit unerschöpflicher,
1625 5, 36 | verraten!-Ha!~Was hab ich Querkopf nun gestiftet!-Daß~Ein einz'
1626 3, 18 | allzu streng, nicht allzu rachbegierig.~Recha.~Wovon du sprichst,
1627 2, 15 | Bewundern! das, das schreit um Rache; nicht?~Al-Hafi.~Ach was!
1628 3, 19 | zu sehr~Verschmäht, die rächt sich, Bruder.~Saladin. Leider
1629 5, 38 | mir den Aufschluß Euers rätselhaften~Betragens zu enthalten schien.~
1630 3, 22 | geschwind zurück? Du bist zu Rande~Mit deiner Überlegung.-Nun
1631 4, 31 | Silberstoff mit goldnen Ranken~Gemacht? Was kostet er?-
1632 1, 6 | Seid schuld, wenn ich so rasch nicht handle; wenn~Ich mich
1633 4, 29 | Geschwätz des Vaters hin, mein rasches Herz~So wenig Widerstand
1634 2, 11 | Wenn hat, und wo die fromme Raserei,~Den bessern Gott zu haben,
1635 2, 15 | folgen! Wenn hat Saladin~Sich raten lassen?-Denkt nur, Nathan,
1636 1, 3 | Will sein.-Was meint Ihr? ratet!-Was wär' ich~An Eurem Hofe?~
1637 4, 32 | Gott!~Doch war auch Gottes Ratschluß das! Wohlan!~Komm! übe,
1638 4, 32 | Jericho.~Da kam arabisch Raubgesindel, brach~Mein Gotteshäuschen
1639 1, 5 | mein Leben schuldig:~Und raubt' ihm seines?~Klosterbruder.
1640 1, 3 | war mir viel zu kalt,~Zu rauh. Er gab so unhold, wenn
1641 2, 11 | Sonderlings. Fast macht~Mich seine rauhe Tugend stutzen. Daß~Ein
1642 5, Let| Deutschland ließen,~Als, von dem rauhen Himmel dort vertrieben,~
1643 3, 25 | ineinander, schafft sich Raum, und Licht~Und Ordnung kommen
1644 3, 19 | Fort, fort! der Vorhang rauscht; er kömmt!-doch daß~Du ja
1645 4, 26 | hätte; freilich, wenn~Ich Rechenschaft nur mir zu geben hätte:~
1646 2, 8 | aus.-Auf den,~Auf den nur rechnet nicht.-Den Armen gibt~Er
1647 4, 27 | uns schützen;~Bei allen Rechten, allen Lehren schützen,~
1648 1, 3 | Beim Propheten~Daß ich kein rechter bin, mag auch wohl wahr
1649 3, 17 | meiner warten; ganz gewiß.~So red'ten, mein ich, wir es ab.
1650 4, 27 | Himmels, nach~Den kleinen Regeln einer eiteln Ehre~Zu prüfen?-
1651 1, 3 | Wüstenei, in Sonnenschein~Und Regen sich verbreitet,-nachzuäffen,~
1652 3, 20 | Der allerdings sich wieder reget, etwa~Bemerkt, getroffen?-
1653 5, 38 | das Schwesterchen~Nicht reichlich g'nug versorgen? Und was
1654 2, 11 | reicher Mann.~Tempelherr. Der reichre Jude war~Mir nie der beßre
1655 1, 3 | Vermögend wär' im Hui den reichsten Bettler~In einen armen Reichen
1656 2, 9 | zu Zeit~Die unermeßlichen Reichtümer an~Den Tag, die keinen mindern
1657 4, 27 | Die junge Tapferkeit dem reifen Rate~Des Alters folgen will!-
1658 2, 9 | gestern erst gekauft.~Es reift indes bei mir vielleicht
1659 3, 22 | Ich komm von einer weiten Reis', auf welcher~Ich Schulden
1660 1, 1 | Nathans Hause.)~Nathan von der Reise kommend. Daja ihm entgegen.~
1661 1, 3 | der Derwisch.~Derwisch.~Reißt nur die Augen auf, so weit
1662 5, 34 | Freund, der gestürzte!-Reit ihm doch entgegen.~Zweiter
1663 5, 36 | was sie lächeln macht, des Reizes unwert,~In den es sich auf
1664 5, Let| deines Bruders Kinder!~(Er rennt in ihre Umarmungen.)~Sittah (
1665 5, 37 | tun, daß irgend was mich reuen könnte:~Geschweige, das!-
1666 2, 7 | Sittah. Wenn du deinen Richard~Nur loben kannst!~Saladin.
1667 5, 39 | Durch diesen Tempel in die Richte gehn!~Sie geht; ich folg
1668 5, 37 | seinen Taten brauchst zu richten, die~So selten seine Taten
1669 3, 22 | tausend tausend Jahre deines Richters~Sind noch nicht um.-Sein
1670 3, 22 | Sind noch nicht um.-Sein Richterstuhl ist nicht~Der meine.-Geh!-
1671 4, 29 | verlangt,~Daß allen Bäumen eine Rinde wachse.~Tempelherr.~Sonst
1672 4, 26 | die Sache sei auch noch~So ritterlich.~Tempelherr. Weil er das
1673 2, 7 | Nicht fahren lassen. Daß des Ritters Vorteil~Gefahr nicht laufe,
1674 1, 1 | noch~Beliebt, so ungesittet Ritterschaft~Zu treiben: find ich ihn
1675 2, 15 | Al-Hafi.~Denn so bekam der Roche Feld: und sie~War hin.-Das
1676 1, 3 | Al-Hafi gleicht verstopften Röhren nicht,~Die ihre klar und
1677 1, 5 | Patriarch?~Kennt der das rote Kreuz auf weißem Mantel~
1678 4, 27 | nicht mein Mann!~Ein dicker, roter, freundlicher Prälat!~Und
1679 2, 14 | mit Bescheidenheit,~Mit Rückhalt...~Daja. Daß Ihr doch noch
1680 4, 31 | auch~Der ganzen Welt! Nicht rühr an! wenn Ihr mir~Vorher
1681 5, Let| schaudere~Vor einer größern Rührung fast zurück!~Bereite dich
1682 3, 18 | danket, was Ihr itzt~Von Ruh' genießt.~Recha. Mir völlig
1683 3, 18 | minder gern, was ich mit Ruhe sehe.~
1684 1, 1 | Kreatur zu sehen, die~Nicht ruhen könne, bis sie ihren Dank~
1685 5, 39 | kein~Verzweifeln. Kalte, ruhige Vernunft~Will alles über
1686 2, 7 | machten: deine Kunst,~Dein ruhiger und schneller Blick...~Sittah.
1687 5, 39 | Mit Graus die wankenden Ruinen durch.~Nun steht sie wieder;
1688 | rund
1689 3, 25 | armen Vogels,~Der an der Rute klebt, Geflattre mich~Doch
1690 4, 26 | er mir~Auch lauter solche Sachen auf?-Ich mag~Nicht fein
1691 3, 21 | doch nun nicht!~Wie Geld in Sack, so striche man in Kopf~
1692 4, 29 | einzuernten, wo ich ihn~Nicht säete, verschmäht' ich Tag für
1693 4, 29 | ich; wenn~Ich dich nur säh', und nicht auch mich.-Nun,
1694 2, 9 | mit~In meinen Haram, eine Sängerin~Zu hören, die ich gestern
1695 3, 20 | Geschwind denk nach! Ich säume nicht, zurück -~Zukommen.~(
1696 2, 13 | um so mehr will ich nicht säumen. -~Es fällt vielleicht ein
1697 4, 29 | sich verhält, wie du mir sagest:~Kann ich mich selber kaum
1698 5, Let| Hör! hör doch, Nathan! Sagtest du vorhin~Nicht -?~Nathan.
1699 4, 32 | eingehüllt.-Was Ihr~Mir damals sagtet; was ich Euch: hab ich~Vergessen.
1700 1, 1 | Nachher die ersten Tage sahen wir~Ihn untern Palmen auf
1701 3, 25 | sage, daß~Ich selber diese Sait' ihm anzuschlagen~Bereits
1702 4, 31 | wieder? -~Mit einer neuen Saite nur bezogen,~Die, fürcht
1703 3, 16 | vorzuspiegeln?~Was tat er dir, den Samen der Vernunft,~Den er so
1704 1, 3 | leicht und barfuß~Den heißen Sand mit meinen Lehrern trete.~
1705 4, 32 | nicht folgen konnte:~So sandt' er's Euch. Und traf ich
1706 1, 5 | muß ich glauben.-Denn~Der sandte mich Euch nach.~Tempelherr.
1707 4, 32 | allmählich wieder.~Sie sprach mit sanfter Stimm': "und doch ist Gott!~
1708 3, 22 | komme dieser Kraft mit Sanftmut,~Mit herzlicher Verträglichkeit,
1709 4, 32 | Klosterbruder.~Vor kurzem saß ich noch als Eremit~Auf
1710 2, 7 | verlor? Wenn hast du mir~Den Satz, mich des verlornen Spieles
1711 3, 16 | Blume; fühle~In ihrem Dufte, sauersüßem Dufte,~Mich so betäubt,
1712 2, 9 | ich hörte.~Sittah.~Sein Saumtier treibt auf allen Straßen,
1713 5, 34 | Denn sicher~Muß ihm es saurer werden, auszuschlagen,~Als
1714 5, 34 | aufzufinden, der vermutlich~Ans Schachbrett irgendwo geraten ist,~Das
1715 3, 20 | nicht~Von deinen Waren?-Schachern wird mit dir~Schon meine
1716 1, 2 | Daja. Euer Derwisch; Euer Schachgesell!~Nathan.~Al-Hafi? das Al-Hafi?~
1717 1, 2 | nicht?-Da sieh~Nun was es schad't!-Grausame Schwärmerinnen!~
1718 4, 27 | solchem Frevel!...~Tempelherr. Schade, daß ich nicht~Den trefflichen
1719 3, 16 | zur Närrin~Gemacht?-Noch schäm ich mich vor meinem Vater~
1720 3, 19 | weit gebracht.~Der Löwe schämt sich freilich, wenn er mit~
1721 2, 7 | Namen aller guten Menschen schänden,~Verschlingen. Um den Namen,
1722 3, 25 | vorhabt,~Gut oder böse, schändlich oder löblich~Zu nennen:-
1723 1, 5 | Streich erwartend: als mich schärfer Saladin~Ins Auge faßt, mir
1724 2, 13 | will ich sagen,~Doch warum schärft sich Euer Blick auf mich~
1725 2, 8 | für Kostbarkeiten, was für Schätze~Er mitgebracht.~Al-Hafi.
1726 2, 15 | Plackerei~Auf einmal aus. Ich schaff Euch einen Delk.~Kommt!
1727 4, 29 | Wolf~Im philosoph'schen Schafpelz Hunde schon~Zu bringen wissen,
1728 2, 11 | Blick! den prallen Gang!~Die Schale kann nur bitter sein: der
1729 5, 38 | ganz allein, mit ihr zu schalten. Gebt~Sie mir! Ich bitt
1730 2, 11 | ein andres Leben in die Schanze~Zu schlagen: für ein andres -
1731 1, 2 | Augenbraunen, die~Auf einem scharfen oder stumpfen Knochen~So
1732 5, Let| Saladin. Und ich,-ich schaudere~Vor einer größern Rührung
1733 1, 2 | nicht!~Recha. Welch kalter Schauer~Befällt mich!-Daja!-Meine
1734 1, 3 | Freundschaft~Nur gleich den Scheidebrief! Denn wahrlich hab~Ich sehr
1735 2, 10 | kömmt er!~Recha. Ah! und scheinet unentschlossen,~Wohin? ob
1736 4, 27 | Apostasie verführt,-den Scheiterhaufen,~Den Holzstoß -~Tempelherr.
1737 2, 8 | Al-Hafi, könnt' ich mit dir schelten.~Sittah.~Schilt nicht, mein
1738 4, 29 | Gefangner?~Wem ich das Leben schenke, werd ich dem~Nicht auch
1739 2, 7 | geh vorbei.~Saladin. Du schenkst mir nichts. Dir liegt~An
1740 3, 24 | gewesen sein.~Nathan. Ihr scherzt.~Tempelherr.~Und Ihr nehmt'
1741 2, 11 | Tempelherr.~Nathan.~Fast scheu ich mich des Sonderlings.
1742 2, 14 | Botschaft~Uns von dem Fenster scheuchte.~Nathan. Nun, so sag~Ihr
1743 2, 15 | weisen Milde sonst nie leeren Scheuern~So lange borgt, und borgt,
1744 4, 30 | können.~Saladin. Nun,~So schick und laß sie holen.~Sittah.
1745 4, 28 | nicht vielmehr dem Vater schicke? Hier~Fällt mir es doch
1746 2, 11 | Wärt~Ihr wohl so gut, und schicktet Euern Mantel~Auch einmal
1747 1, 5 | langer Weile!-Sieh,~Wie schielt er nach den Händen!-Guter
1748 4, 29 | Er gern mir zu bezahlen schiene, was~Ich nicht umsonst für
1749 5, 39 | Mütterchen!-Ich könnte das~Ja schier auch sein.-So jung! so klug!
1750 1, 3 | Ihr Eure Schleusen auf: schießt vor,~Und nehmt an Zinsen,
1751 2, 9 | Durch alle Wüsten; seine Schiffe liegen~In allen Häfen. Das
1752 2, 8 | mit dir schelten.~Sittah.~Schilt nicht, mein Bruder. Wenn
1753 1, 5 | Stadt zu stürmen und~Zu schirmen; könne,-sagt der Patriarch, -~
1754 2, 8 | könnte!~Saladin.~Ah! Ah! Nun schlägst du meine Freudigkeit~Auf
1755 1, 2 | Knochen~So oder so sich schlängeln; eine Linie,~Ein Bug, ein
1756 1, 1 | allem, was sie malt. Im Schlafe wacht,~Im Wachen schläft
1757 2, 13 | Bilder doch~Zu Zeiten in uns schlafen können, bis~Ein Wort, ein
1758 1, 2 | handeln ist? wie gern der schlaffste Mensch~Andächtig schwärmt,
1759 3, 24 | Bastard oder Bankert!~Der Schlag ist auch nicht zu verachten.-
1760 3, 17 | die Augen sehn. -~Was? Nun schlagt Ihr sie nieder? nun verbeißt~
1761 3, 19 | zerreißet; oder auch~Mit welcher schlauen Vorsicht er die Netze~Vorbei
1762 3, 19 | handeln, daß von mir der Schlechte nicht~Schlecht denke?~Sittah.
1763 2, 8 | Schach. Doch zeichnet er~Im Schlechten sich nicht minder, als im
1764 2, 7 | Brautschatz bringen müßte, schlechterdings~Nicht fahren lassen. Daß
1765 4, 28 | einen Sofa und läßt den Schleier fallen.)~Saladin. Gut so!
1766 4, 32 | Gotteshäuschen ab und meine Zelle~Und schleppte mich mit fort. Zum Glück
1767 1, 3 | öfters ist,~So zieht Ihr Eure Schleusen auf: schießt vor,~Und nehmt
1768 5, 38 | Nathan! -~In dieser Gärung schlich mir Daja nach,~Und warf
1769 4, 32 | Gute nicht; weil wir das Schlimme zwar~So ziemlich zuverlässig
1770 3, 22 | Tempelherr?~Du wirst doch meine schlimmsten Feinde nicht~Mit deinem
1771 4, 29 | Tempelherr.~Der Aberglauben schlimmster ist, den seinen~Für den
1772 5, 37 | wer's~Auch immer ist, sein Schlimmstes oder Bestes!~Mit Euerm Buche,
1773 4, 32 | warf~Mich auf die Knie und schluchzte: Gott! auf Sieben~Doch nun
1774 5, 36 | gegen ihn?-Er sagte ja:~Noch schlüg' er mir nichts ab. Und Saladin~
1775 3, 24 | bitter.-Doch verdien ich's?-Schlug~Ich denn Euch schon was
1776 5, 36 | an Tand,~An Höhnerei, an Schmeichler und an Buhler~Verschwenden
1777 3, 24 | einmal, wenn in eins zu schmelzen,~Auf Euern Wink nur beide
1778 5, 39 | Ah! verzeih! vergib!~Mein Schmerz hat mich vergessen machen,
1779 1, 2 | Zusprach',~Ein Raub der Schmerzen und des Todes da!~Recha.~
1780 2, 15 | Da lauf ich nun bei allen schmutz'gen Mohren~Herum, und frage,
1781 2, 7 | Kunst,~Dein ruhiger und schneller Blick...~Sittah. Auch so~
1782 4, 27 | mit einer theatral'schen Schnurre~Zum besten; ist der Fall
1783 1, 1 | Recha selbst kaum einen schönern mit.~Daja.~Was hilft's?
1784 4, 29 | Gott! Es ist doch gar was Schönes,~So weise, so bedächtig
1785 2, 9 | Wie eingestimmt mit jeder Schönheit sei.~Saladin.~Und itzt sprach
1786 1, 2 | Und würd' an ihm nichts Schönres sehn, als er~An ihr.~Recha (
1787 2, 7 | zu gewärtigen, womit~Der Schöpfer Mann und Männin ausgestattet!~
1788 4, 30 | ich, Bruder?~Saladin.~Nur schone Nathans! Nathan muß durchaus~
1789 3, 25 | Laßt~Euch nicht die Wehen schrecken!-Fahret ja~Mit Eifer fort,
1790 1, 5 | Ob die Gefahr denn gar so schrecklich, um~Mit Saladin den Waffenstillestand,~
1791 1, 3 | Das lockt Euch nicht?-So schreibet unsrer Freundschaft~Nur
1792 2, 15 | nicht zu~Bewundern! das, das schreit um Rache; nicht?~Al-Hafi.~
1793 4, 29 | nicht auch, als sie im Feuer schrie? -~Fürwahr! bei Gott! Es
1794 4, 33 | drum: wenn ich~Den zweiten Schritt nicht auch noch wage; nicht~
1795 1, 3 | Kasse bei Euch hätte. -~Ihr schüttelt?~Nathan. Nun, verstehn wir
1796 2, 11 | Wem hier, wem itzt~Die Schuppen nicht vom Auge fallen...
1797 1, 1 | Der Engel einer, deren Schutze sich~Ihr kleines Herz, von
1798 1, 1 | ich den wilden, launigen~Schutzengel auf. Und wenn ihm noch beliebt,~
1799 1, 6 | Jude.~Ich bin ein plumper Schwab. Des Mädchens Bild~Ist längst
1800 5, 35 | Bedeckung ja~Nur nicht zu schwach. Es ist um Libanon~Nicht
1801 2, 9 | Was braucht es mit den Schwachen für Gewalt,~Als ihre Schwäche?-
1802 1, 2 | aber,~Wieviel andächtig schwärmen leichter, als~Gut handeln
1803 1, 1 | Streit sich mengt, macht Schwärmer,~Bei welchen bald der Kopf
1804 4, 29 | Gib ihn nicht~Sofort den Schwärmern deines Pöbels preis!~Verschweig,
1805 2, 11 | auf zudringen,~In ihrer schwärzesten Gestalt sich mehr~Gezeigt,
1806 4, 29 | entdeckt.~Der tolerante Schwätzer ist entdeckt!~Ich werde
1807 3, 18 | Geschwinder, stärker schlägt.-Was schwatz ich? Komm,~Komm, liebe Daja,
1808 5, 39 | folg ihr, und mein Auge schweift~Mit Graus die wankenden
1809 1, 1 | Nun so schweig!~Daja. Ich schweige.~Was Sträfliches vor Gott
1810 4, 29 | schon empfinden, daß~Er ohne Schweinefleisch ein Christenkind~Erziehen
1811 1, 6 | Tempelherr. Von Geburt~Ein Schweizer, dem die Ehr' und Gnade
1812 4, 32 | Was sicherlich zu üben schwerer nicht,~Als zu begreifen
1813 1, 1 | zanken,~Ob Menschenhaß, ob Schwermut siegen soll.~Oft siegt auch
1814 1, 5 | einziger Beruf~Sei mit dem Schwerte dreinzuschlagen, nicht~Kundschafterei
1815 4, 29 | zusammenpassen.-Aber,~Wenn du so schwierig sein willst, junger Mann:~
1816 3, 25 | sich~Zurückgezogen? hätte Schwierigkeiten~Gemacht?~Tempelherr. So
1817 3, 16 | Dufte,~Mich so betäubt, so schwindelnd!-Dein Gehirn~Ist dessen
1818 3, 22 | Verklagten sich; und jeder schwur dem Richter,~Unmittelbar
1819 3, 22 | jedem insbesondre seinen Segen, -~Und seinen Ring,-und
1820 3, 22 | ihm steif in die Augen sehend).~Nathan! -~Ich will nicht
1821 2, 13 | verändert; hat~Mit eins ein Seil mir umgeworfen, das~Mich
1822 1, 1 | Jerusalem, wie ich den Weg,~Seitab bald rechts, bald links,
1823 4, 32 | fällt mir ein,~Daß ich vom sel'gen Herrn ein Büchelchen~
1824 | selben
1825 4, 32 | sagen lassen, mit des Herrn~Selbsteigner Hand, die Angehörigen~Von
1826 1, 5 | loszugehn;-setz ich hinzu:~Selbzwanzigster gefangen und allein~Vom
1827 2, 11 | selten.~Tempelherr. Und das Seltene~Vergißt man schwerlich.-
1828 3, 22 | kränken.-Was zu tun? -~Er sendet in geheim zu einem Künstler,~
1829 4, 27 | ich nicht~Den trefflichen Sermon mit beßrer Muße~Genießen
1830 2, 7 | Was hilft dir das? Ich setze vor: und du~Bist, wie du
1831 1, 5 | erstiegen hätten, um sodann~Auf Sidon loszugehn;-setz ich hinzu:~
1832 4, 32 | was?-und nehmt zur Buße siebenfach~Den Wert desselben von mir
1833 4, 32 | braucht's Tat!~Und ob mich siebenfache Liebe schon~Bald an dies
1834 5, 34 | kommt,~Ist glücklich da! mit siebenjährigem~Tribut des reichen Nils.~
1835 4, 26 | wenn er unser Engel~Auch siebenmal gewesen wäre. Das,~Das habt
1836 4, 31 | Mach! nimm weg!~Trag deine Siebensachen fort!~Daja. Versucher!~Nein,
1837 4, 32 | Patriarch~Versprach mir eine Siedelei auf Tabor,~Sobald als eine
1838 5, 38 | Mein Blut in allen Adern sieden machte!~Ich Gauch!-ich kam,
1839 5, Let| Tempelherr. Nun du hörst ja! siehst ja, Sultan!~Saladin.~Ei
1840 4, 29 | Last,-die Saladin~In diese Silbe preßt! Ah, wenn ich wüßte,~
1841 1, 2 | um selbst~Ein Topf von Silber sich zu dünken.-Pah! -~Und
1842 1, 2 | Von Eisen will mit einer silbern Zange~Gern aus der Glut
1843 4, 31 | geben könnt.~Wo wird der Silberstoff mit goldnen Ranken~Gemacht?
1844 1, 6 | Persien und Syrien, gar Sina,~Kostbares nur gewähren.~
1845 5, 37 | freiem Himmel~Auf meine Kniee sinken kann! Wie sich~Der Knoten,
1846 3, 25 | Scheint freilich wenig Sinn zu haben.-Doch~Zuweilen
1847 4, 31 | da? Von wessen Brautkleid~Sinnbilderst du mir so gelehrt?-Bist
1848 1, 2 | können?~Nathan. Sieh! wie sinnreich.~Jetzt, Daja, nimm das Wort.
1849 3, 25 | haben.-Doch~Zuweilen ist des Sinns in einer Sache~Auch mehr,
1850 1, 1 | geblieben ist.~Ihr staunt? Ihr sinnt?~Nathan. Ich überdenke mir,~
1851 4, 32 | Als Vetter oder sonst als Sipp' verwandt. -~Ihm will ich
1852 3, 22 | weisrer Mann auf diesem Stuhle sitzen~Als ich; und sprechen. Geht!-
1853 3, 25 | machtet? daß Ihr uns~So sitzenließet?-daß Ihr nun mit Nathan~
1854 2, 15 | Entschließen kann, der lebet andrer Sklav'~Auf immer.-Wie Ihr wollt!-
1855 4, 28 | Dings noch viel zurück?~Ein Sklave. Wohl noch die Hälfte.~Saladin.~
1856 3, 25 | Euch, Rechas wegen, alle Skrupel nur~Benehmen!-Wenn Ihr aber
1857 4, 32 | tötet, daß~Ich meine sieben Söhn' in ihr aufs neue~Verlieren
1858 4, 29 | behutsam! Gib ihn nicht~Sofort den Schwärmern deines Pöbels
1859 3, 22 | versprechen.~Das ging nun so, solang es ging.-Allein~Es kam zum
1860 4, 27 | darf.-Hinweg! hinweg~Mit solchem Frevel!...~Tempelherr. Schade,
1861 1, 2 | überspanntes Hirn~Durch solcherlei Subtilitäten ganz~Zersprengen?~
1862 2, 7 | nicht. Denn außer, daß~Ein solches Spiel das unterhaltendste~
1863 5, 38 | ist er, dieser Bruder? Ein Soldat?~Ein Geistlicher?-Laßt hören,
1864 3, 16 | hast doch wahrlich deine sonderbaren~Begriffe! "Sein, sein Gott!
1865 2, 11 | Fast scheu ich mich des Sonderlings. Fast macht~Mich seine rauhe
1866 1, 3 | Und Flur und Wüstenei, in Sonnenschein~Und Regen sich verbreitet,-
1867 5, 36 | entlockt, mein Leben~In seinem Sonnenscheine zu verflattern? -~Ich wüßte
1868 1, 3 | Schatz~Ist jeden Tag mit Sonnenuntergang~Viel leerer noch, als leer.
1869 4, 27 | das er mit der größten Sorgfalt~Zu allem Guten auferzogen,
1870 2, 8 | Posten stehngeblieben. Aber sorgt~Nur nicht! Ich will sie
1871 3, 22 | dieser, bald~Der dritte,-sowie jeder sich mit ihm~Allein
1872 3, 24 | der Natur! -~Zieht ihnen spätre Fesseln doch nicht vor! -~
1873 1, 1 | betäuben.~Nathan.~Und wie die Spangen, wie die Ohrgehenke,~Wie
1874 3, 22 | einen nur, dem du~Das Leben spartest...~Saladin. Ah! woran erinnerst~
1875 2, 13 | dem so ist,~Hat er durch Sparung Eures Lebens...~Tempelherr.
1876 3, 22 | auf die Kleidung, bis auf Speis' und Trank!~Nathan.~Und
1877 3, 21 | Nicht die Kinder bloß, speist man~Mit Märchen ab.-Er kommt.
1878 3, 16 | hören,~Die Meinen?~Daja. Sperre dich, soviel du willst!~
1879 1, 6 | Und allem, was an edeln Spezereien,~An Steinen und an Stoffen,
1880 2, 7 | Satz, mich des verlornen Spieles wegen~Zu trösten, doppelt
1881 3, 22 | glauben sei, des falschen Spiels~Bezeihen; und er wolle die
1882 2, 7 | Wo bist du, Saladin? Wie spielst du heut?~Saladin.~Nicht
1883 3, 22 | der hundert schöne Farben spielte,~Und hatte die geheime Kraft,
1884 2, 8 | ob~Ihr mich nicht hättet spießen, wenigstens~Mich drosseln
1885 1, 5 | Gemeinen Boten; will mich - zum Spion.~Sagt Euerm Patriarchen,
1886 2, 11 | Worte sehr - sehr gut - sehr spitz -~Ich bin betreten - Allerdings -
1887 3, 19 | beschönen!~Saladin.~Das feine, spitze Ding, besorg ich nur,~In
1888 3, 25 | verschweigen habt.~Daja. Das spornt,~Anstatt zu halten. Nun;
1889 4, 29 | alle frei, die ihrer Ketten spotten.~Saladin.~Sehr reif bemerkt!
1890 1, 2 | sagen, Glauben.~Daja.~Ihr spottet.~Nathan. Weil du meiner
1891 5, 38 | eben fort...~Nathan. Und spracht ihn doch?~Nun, so ist's
1892 5, 39 | Vaters Hand!-Ich meinte,~Du sprächst von Büchern.~Sittah. Allerdings!
1893 4, 29 | entgegensetzte! -~Ich Tropf! ich sprang zum zweitenmal ins Feuer.~
1894 3, 22 | unterstützen wollen?~Nathan.~Ich spreche von dem einen nur, dem du~
1895 5, 34 | Transports~Versichert waren, sprengte jeder frisch~Davon. Der
1896 1, 6 | vortrefflich!-Lügt~Das Sprichwort wohl: daß Mönch und Weib,
1897 3, 22 | meinen Rat, statt meines Spruches, wollt:~Geht nur!-Mein Rat
1898 1, 3 | Wasser~So unrein und so sprudelnd wiedergeben.~Al-Hafi denkt;
1899 3, 23 | Himmel mehr gemacht.~Das spür ich ja. Denn erst mit ihm
1900 2, 7 | Sittah. Auch so~Willst du den Stachel des Verlusts nur stumpfen.~
1901 3, 17 | nicht, daß diese kleinen Stacheln,~Ihr an das Herz geworfen,
1902 3, 18 | ihn denke,~Geschwinder, stärker schlägt.-Was schwatz ich?
1903 3, 16 | gewohnt. Ich tadle drum~Die stärkern Nerven nicht, die ihn vertragen.~
1904 4, 28 | mehr; und oft~Erliegt der Stärkste gleich dem Schwächsten.-
1905 3, 24 | geringsten Zweifel~In Euern Stammbaum setzte. Gott behüte!~Ihr
1906 2, 11 | ist so ziemlich noch~Im Stande. Nur der eine Zipfel da~
1907 1, 2 | der harten Arbeit seines Standes,~Des Hungerns, Wachens ungewohnt.~
1908 4, 26 | wissen, doch nur seiner~Die Stange. Weil das einmal nun so
1909 4, 28 | reiten, und allein!-Ah, Lilla starb~Vor Gram, und hat mir's
1910 1, 5 | zuverlässig, wie und wo, wie stark,~Von welcher Seite Saladin,
1911 1, 1 | eins er vor uns stand, im starken Arm~Empor sie tragend. Kalt
1912 3, 25 | Knall und Fall~Euch aus dem Staube machtet? daß Ihr uns~So
1913 1, 1 | wo er geblieben ist.~Ihr staunt? Ihr sinnt?~Nathan. Ich
1914 3, 19 | nur nicht zu wenig!~Ich stehe dir für dich! Wenn du nur
1915 3, 22 | brauchen könntest.~Saladin (ihm steif in die Augen sehend).~Nathan! -~
1916 5, 34 | Karawane~Geführt, vom Pferde steigt...~Saladin. Bring ihn! geschwind! -~
1917 3, 22 | Aus lieber Hand besaß. Der Stein war ein~Opal, der hundert
1918 1, 6 | an edeln Spezereien,~An Steinen und an Stoffen, Indien~Und
1919 3, 22 | die Wette,~Die Kraft des Steins in seinem Ring' an Tag~Zu
1920 3, 21 | neue Münze,~Die nur der Stempel macht, die man aufs Brett~
1921 4, 32 | ich,~Muß frühere zum mind'sten haben -~Klosterbruder. Freilich!~
1922 2, 11 | gar verschlissen; weder Stich~Noch Fetze länger halten
1923 2, 15 | eins den Plunder ganz im Stiche,~Um den es ihm zu tun. Er
1924 4, 32 | nur, daß ich will!-Indem stiegt Ihr~Vom Pferd, und überreichtet
1925 2, 10 | die Hecke,~Die mir ihn stiehlt.~Daja. Kommt! kommt! Der
1926 1, 3 | Daß er mit Strumpf und Stiel sie zu vertilgen~Sich vorgesetzt,-
1927 2, 7 | das, was, noch von ihrem Stifter her,~Mit Menschlichkeit
1928 3, 18 | in meinem Herzen~So eine Stille plötzlich folgen können.~
1929 2, 7 | gezogen;~Ich hätte gern den Stillestand aufs neue~Verlängert; hätte
1930 1, 5 | Tebnin,~Der Burg, die mit des Stillstands letzter Stunde~Wir gern
1931 5, 36 | über sich genommen, ihn zu stimmen. -~Wie? sollte wirklich
1932 3, 22 | Und seinen Ring,-und stirbt.-Du hörst doch, Sultan?~
1933 1, 2 | Befällt mich!-Daja!-Meine Stirne, sonst~So warm, fühl! ist
1934 3, 21 | Und wie? wie das?-So ganz~Stockjude sein zu wollen, geht schon
1935 5, 38 | der Patriarch so gern zum Stöber~Bedient?~Nathan. Kann sein!
1936 4, 28 | Sittah. Euch nicht~Zu stören: ihn mit meiner Neugier
1937 2, 10 | Nathan, wo es an die Palmen stößt.)~Recha und Nathan kommen
1938 1, 6 | Spezereien,~An Steinen und an Stoffen, Indien~Und Persien und
1939 4, 27 | seh' der Herr~Wie sich die stolze menschliche Vernunft~Im
1940 3, 17 | will~Ja zu den Füßen dieses stolzen Mannes~Nur Gott noch einmal
1941 3, 24 | doch ein Mensch zu sein!-Stoßt mich~Nicht von Euch!~Nathan.
1942 4, 32 | nun aufträgt, diesem Juden stracks,~Wo möglich, auf die Spur
1943 1, 1 | Daja. Ich schweige.~Was Sträfliches vor Gott hierbei geschieht,~
1944 2, 8 | winkend).~Du kennst ihn ja. Er sträubt sich gern; läßt gern~Sich
1945 5, Let| mehr Euch sagen kann. Ich straf indes~Euch keiner Lüge.~
1946 4, 27 | dem Juden fördersamst~Die Strafe zu vollziehn, die päpstliches~
1947 3, 22 | du deine~Vorfahren Lügen strafst, um meinen nicht~Zu widersprechen?
1948 5, 36 | der auf~Des Lebens öden Strand den Block geflößt,~Und sich
1949 2, 9 | Saumtier treibt auf allen Straßen, zieht~Durch alle Wüsten;
1950 3, 23 | geschienen, da ich nur Gefahr~Zu straucheln laufe, wo er fiel.-Er fiel?~
1951 3, 22 | Vorurteilen freien Liebe nach!~Es strebe von euch jeder um die Wette,~
1952 1, 1 | die Phantasie,~Die in den Streit sich mengt, macht Schwärmer,~
1953 5, 40 | Väter zwei~Sich um dich streiten:-laß sie beide; nimm~Den
1954 1, 5 | sie am deutlichsten~Den Streitern Gottes,-sagt der Patriarch, -~
1955 3, 18 | nur aber auch~Nicht allzu streng, nicht allzu rachbegierig.~
1956 1, 2 | dem nur möglich, der die strengsten~Entschlüsse, die unbändigsten
1957 3, 16 | er so rein in meine Seele streute,~Mit deines Landes Unkraut
1958 2, 13 | sogar das Schwert im Arm'; strich Wolf~Sogar die Augenbraunen
1959 3, 21 | nicht!~Wie Geld in Sack, so striche man in Kopf~Auch Wahrheit
1960 3, 19 | dreisten Stärk' entweder er~Die Stricke kurz zerreißet; oder auch~
1961 1, 2 | unsichtbaren Engel~Die ungetreuen Ström' hinüber. Er,~Er winkte
1962 1, 3 | feind -~Derwisch.~Daß er mit Strumpf und Stiel sie zu vertilgen~
1963 1, 5 | Mann sie führen wolle,~Das Stück zu wagen.~Tempelherr. Und
1964 1, 2 | dich, und deinesgleichen, stündlich Wunder;~Ja, hat sie schon
1965 1, 5 | Versteh', wie eine Stadt zu stürmen und~Zu schirmen; könne,-
1966 1, 1 | Haupt,~Dem seines Armes Stütze sich entzog,~Stürzt auf
1967 5, 39 | sehe mich~An den versunknen Stufen eines morschen~Altars mit
1968 3, 22 | Sie wiederum vor diesen Stuhl. Da wird~Ein weisrer Mann
1969 1, 5 | seh sein Aug' in Tränen: stumm~Ist er, bin ich; er geht,
1970 5, Let| Tempelherr (aus seiner wilden, stummen Zerstreuung auffahrend).~
1971 5, Let| machen wollen! Wart!~(Unter stummer Wiederholung allseitiger
1972 2, 15 | ich's nicht.~Ich geh von Stund an; geh. Ihr habt es schon~
1973 1, 5 | des Stillstands letzter Stunde~Wir gern erstiegen hätten,
1974 2, 11 | Mich seine rauhe Tugend stutzen. Daß~Ein Mensch doch einen
1975 3, 20 | zu meiner mache. Wie?~Du stutzest? wägst mich mit dem Auge?-
1976 1, 2 | überspanntes Hirn~Durch solcherlei Subtilitäten ganz~Zersprengen?~Nathan.
1977 4, 29 | Christenkinder zu bekommen suche,~Um sie als Juden aufzuziehn:-
1978 4, 32 | Die aller Sünden größte Sünd' uns gilt,~Nur daß wir,
1979 4, 32 | ist, die Sünde,~Die aller Sünden größte Sünd' uns gilt,~Nur
1980 1, 1 | Wahn!~Nathan.~Auch mir so süß!-Geh, wackre Daja, geh;~
1981 1, 1 | Nathan. Macht dann~Der süße Wahn der süßern Wahrheit
1982 1, 1 | Macht dann~Der süße Wahn der süßern Wahrheit Platz: -~Denn,
1983 5, 39 | freu ich mich nicht deiner, süßes Mädchen! -~Sei so beklemmt
1984 2, 8 | verschiednen Malen~Dieselbe Summ' im Schach von dir gewonnen.~
1985 1, 5 | liegt,~In der die ungeheuern Summen stecken,~Mit welchen Saladins
1986 1, 6 | Indien~Und Persien und Syrien, gar Sina,~Kostbares nur
1987 2, 9 | unverdient doch auch nicht tadeln. -~Wie? oder wär' es wirklich
1988 3, 16 | dessen mehr gewohnt. Ich tadle drum~Die stärkern Nerven
1989 1, 2 | Mensch, wie die Natur sie täglich~Gewährt, dir diesen Dienst
1990 4, 30 | gleich~Entzögest?~Saladin. Täte das wohl not?~Sittah. Not
1991 4, 32 | Nathan; und verlange~Des Tags wohl hundertmal auf Tabor.
1992 5, 36 | schöner noch an Aberwitz, an Tand,~An Höhnerei, an Schmeichler
1993 3, 19 | Mag's doch nur, mag's! Ich tanze, wie ich kann;~Und könnt'
1994 4, 27 | wenn nur fein~Die junge Tapferkeit dem reifen Rate~Des Alters
1995 1, 5 | Patriarch!-Ja so!~Der liebe tapfre Mann will mich zu keinem~
1996 1, 1 | Er war zu unsrer Bitte taub;~Und goß so bittern Spott
1997 2, 15 | Gleichwohl galt~Es keine taube Nuß.~Nathan. Geld hin, Geld
1998 4, 27 | Christenkind~Dem Bunde seiner Tauf' entreißt! Denn ist~Nicht
1999 1, 1 | Kopf muß spielen.-Schlimmer Tausch! -~Das letztere, verkenn
2000 3, 25 | Ihr.-Wie wär' es, wenn wir tauschten?~Vertraut mir Euers: so
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