abbre-ehrli | eidam-gimpe | ginge-naher | nahet-tausc | tause-wusste | zahle-zwing
Aufzug, Auftritt
2001 1, 5 | warmen Dank! Gott geb' Euch tausendfach,~Was Ihr gern geben wolltet.
2002 1, 5 | ich hinzu: gefangen bei Tebnin,~Der Burg, die mit des Stillstands
2003 5, Let| dem Geschwister, ihm~ihre Teilnahme zu bezeigen; und Nathan
2004 3, 22 | Herz~Die andern zwei nicht teilten,-würdiger~Des Ringes; den
2005 5, 39 | laß uns hier~Durch diesen Tempel in die Richte gehn!~Sie
2006 3, 23 | nun Liebe:~So - liebt der Tempelritter freilich,-liebt~Der Christ
2007 3, 17 | warten; ganz gewiß.~So red'ten, mein ich, wir es ab. Erlaubt!~
2008 1, 6 | und Weib~Und Mönch des Teufels beide Krallen sind?~Er wirft
2009 4, 27 | den Herrn damit auf das Theater~Verwiesen haben, wo dergleichen
2010 4, 27 | aber~Nicht bloß mit einer theatral'schen Schnurre~Zum besten;
2011 5, 35 | Abulkassem erst~Für Unruh' in Thebais dämpfen müssen:~Eh, wir
2012 2, 13 | Blicks zu bergen.~Wie solche tiefgeprägte Bilder doch~Zu Zeiten in
2013 1, 1 | Geist: bald weniger~Als Tier, bald mehr als Engel.~Nathan.
2014 1, 2 | mußtet über~Den Euphrat, Tigris, Jordan; über-wer~Weiß was
2015 1, 5 | hoffte?~Klosterbruder.~Die Tische waren schon besetzt; komm'
2016 4, 32 | schön! So werd't Ihr seines Töchterchens~Euch um so lieber angenommen
2017 1, 1 | nur heraus!~Heraus nur!-Töte mich: und martre mich~Nicht
2018 1, 2 | getötet! -~Hättst so ihn töten können.-Recha! Recha!~Es
2019 4, 29 | nicht! Er ist entdeckt.~Der tolerante Schwätzer ist entdeckt!~
2020 2, 8 | bekommen.~Sittah.~Wie? bist du toll?~Al-Hafi. Das Spiel ist
2021 3, 17 | übel anließ, warum jede Torheit,~Die meiner Zung' entfuhr,
2022 5, 39 | Buchgelehrsamkeit, die sich~Mit toten Zeichen ins Gehirn nur drückt,~
2023 2, 11 | Tempelherr.~Was?~Nathan. Eine Träne fiel darauf.~Tempelherr.
2024 4, 29 | mag's!~Von dieser süßen Träumerei ist immer~Doch so viel wahr,
2025 1, 2 | Schatzmeister.~Nathan. Wie? Al-Hafi? Träumst du wieder?~Er ist's!-wahrhaftig,
2026 4, 32 | voll Wasser?~Nathan.~Ihr traft mich mit dem Kinde zu Darun.~
2027 4, 31 | Ballen. Mach! nimm weg!~Trag deine Siebensachen fort!~
2028 5, Let| Bekenn ihm deine Liebe! trage dich ihm an!~Und wenn er
2029 2, 11 | alle Länder gute Menschen tragen.~Tempelherr.~Mit Unterschied,
2030 1, 1 | im starken Arm~Empor sie tragend. Kalt und ungerührt~Vom
2031 3, 22 | Kleidung, bis auf Speis' und Trank!~Nathan.~Und nur von seiten
2032 5, 34 | Mameluck.~Daß aus Ägypten der Transport nun da!~Saladin.~Ich weiß
2033 5, 34 | wir drei der Ankunft des Transports~Versichert waren, sprengte
2034 1, 1 | Daja. Nichts weniger!~Ich trat ihn je den Tag von neuem
2035 3, 19 | noch~Als besser.~Sittah. Trau dir auch nur nicht zu wenig!~
2036 2, 15 | zeigen könnte!~Nathan. O ich traue dir!~Al-Hafi.~Denn so bekam
2037 4, 29 | Heraus mit diesem wachen Traume!~Tempelherr.~Du weißt von
2038 2, 7 | Sittah.~Hab ich des schönen Traums nicht gleich gelacht?~Du
2039 4, 32 | Hat es?~Klosterbruder. Traut mir, Nathan!~Denn seht,
2040 4, 27 | Schade, daß ich nicht~Den trefflichen Sermon mit beßrer Muße~Genießen
2041 5, 38 | müßte.~Nathan. Bleibt! Ihr trefft sie nicht.~Sie ist bei Sittah,
2042 1, 3 | an:~Was gebt Ihr mir? so tret ich meine Stell'~Euch ab.~
2043 1, 3 | Sand mit meinen Lehrern trete.~Nathan.~Dir ähnlich g'nug!~
2044 2, 10 | hier nicht gewahr~Wird. Tretet mehr zurück. Geht lieber
2045 4, 32 | Ihr mit aller Lieb'~Und Treue nun getan, und müßtet so~
2046 5, 34 | glücklich da! mit siebenjährigem~Tribut des reichen Nils.~Saladin.
2047 5, 39 | er immer doch~Zum Ziele trifft!~Recha. Nicht wahr?-Und
2048 3, 20 | immerdar zu hören, wo~Man trockene Vernunft erwartet, ekelt.~(
2049 2, 7 | verlornen Spieles wegen~Zu trösten, doppelt nicht hernach geschenkt?~
2050 3, 16 | ihnen nie. Doch so viel tröstender~War mir die Lehre, daß Ergebenheit~
2051 4, 29 | Widerstand entgegensetzte! -~Ich Tropf! ich sprang zum zweitenmal
2052 2, 11 | Tut nichts!~Er hat der Tropfen mehr.-(Bald aber fängt~Mich
2053 | Trotzdem
2054 5, Let| Nun mußt du doch wohl, Trotzkopf, mußt mich lieben!~(Zu Recha.)~
2055 5, Let| so auf irgendeine Wohltat trotzt,~Nimmt sie zurück. Was du
2056 1, 2 | sichtbar mich~Durchs Feuer trüg', von seinem Fittiche~Verweht.-
2057 1, 2 | Fittiche, mich durch~Das Feuer trüge -~Nathan. (Weißem Fittiche!~
2058 4, 32 | Klosterbruder.~Wenn mich's nicht trügt. Doch halt! Da fällt mir
2059 2, 11 | Vater weit entfernt -~Ihr trugt für ihren guten Namen Sorge;~
2060 2, 11 | bei Euch zu einem neuen,~Tuch oder Geld.-Seht nicht mit
2061 5, 37 | Nathan. Leider nicht.-So tue, wer's~Auch immer ist, sein
2062 2, 8 | gleich~Nur gehn, an andre Türen klopfen... Da~Besinn ich
2063 4, 28 | besten.~Saladin (zu einem Türsteher, der hereintritt).~Wer~Ist
2064 4, 29 | Mantel, oder Jamerlonk;~Im Tulban, oder deinem Filze: wie~
2065 3, 22 | Möglich; daß der Vater nun~Die Tyrannei des einen Rings nicht länger~
2066 4, 32 | Ratschluß das! Wohlan!~Komm! übe, was du längst begriffen
2067 4, 32 | hast,~Was sicherlich zu üben schwerer nicht,~Als zu begreifen
2068 1, 2 | Euphrat, Tigris, Jordan; über-wer~Weiß was für Wasser all?-
2069 1, 1 | Ihr sinnt?~Nathan. Ich überdenke mir,~Was das auf einen Geist,
2070 3, 19 | scheint sich eben nicht zu übereilen.~Sittah.~Er war auch wohl
2071 3, 25 | wiederum vorbei. Er möcht'~Uns überfallen. Geht!~Daja. Ich wär' des
2072 2, 7 | wenn ich's habe, mir so überflüssig,~Und hab ich's nicht, so
2073 5, 40 | brauchst du denn~Der Väter überhaupt? Wenn sie nun sterben?~Beizeiten
2074 3, 18 | Es kocht,~Und soll nicht überkochen. Laßt ihn nur.~Nun ist's
2075 5, Let| er sich ihren Umarmungen überläßt, tritt Saladin mit unruhigem~
2076 3, 22 | Geschichte?~Geschrieben oder überliefert!-Und~Geschichte muß doch
2077 2, 8 | Geraumer Zeit ein wenig übern Fuß~Mit ihm gespannt; doch
2078 3, 24 | Ihr schweigt?~Nathan. Ihr überrascht mich, junger Ritter.~Tempelherr.~
2079 4, 26 | Nicht fein sein; mag nicht überreden; mag~Mein Näschen nicht
2080 5, Let| Buche!~(Ihm das Brevier überreichend.)~Saladin (es begierig aufschlagend).~
2081 4, 32 | stiegt Ihr~Vom Pferd, und überreichtet mir das Kind,~In Euern Mantel
2082 1, 2 | Ihr denn~Ihr ohnedem schon überspanntes Hirn~Durch solcherlei Subtilitäten
2083 5, 39 | Wirft sich, von Tränen überwältiget, zu ihren Füßen.)~Sittah.
2084 2, 15 | blieb' uns ja~Noch immer übrig. Doch, Al-Hafi, will~Ich'
2085 4, 28 | leg~Auf Vorrat, wenn was übrigbleibt.~Sittah. Ist Nathan~Noch
2086 2, 8 | Es ist~Ein Jude freilich übrigens, wie's nicht~Viel Juden
2087 2, 8 | ist meine Schwester!~(Sie umarmend.)~Sittah.~Wer hatte, dies
2088 2, 11 | Denn Eure Kniee selber zu umfassen,~Wünscht sie nun wohl vergebens.~
2089 2, 7 | will Vorwand. Nicht~Die umgeformten Steine, Sittah, sind's,~
2090 5, 40 | Beizeiten sich nach einem umgesehn,~Der mit uns um die Wette
2091 2, 13 | hat~Mit eins ein Seil mir umgeworfen, das~Mich seinem Dienst
2092 1, 2 | keiner in Jerusalem so frei~Umher: wie hätte mich des Nachts
2093 2, 10 | sieht,~Daß auf der Stell' er umkehrt.~Recha. Ah! die Hecke!~Nathan.~
2094 2, 10 | nein; er macht den Weg ums Kloster~Gewiß noch öfter;
2095 4, 26 | Pfaffen?~(Sich schüchtern umsehend.)~Tempelherr. Ja;-die Sach'~
2096 1, 2 | strengsten~Entschlüsse, die unbändigsten Entwürfe~Der Könige, sein
2097 2, 7 | Sittah. Der Springer~Wird unbedeckt.~Saladin. Ist wahr. Nun
2098 3, 18 | mir? Du wirst,~Wie er, mir unbegreiflich.~Daja. Bald nun könnt~Ihr
2099 1, 2 | denken?~Fühlt man der ersten unbegreiflichen~Ursache seiner Rettung nicht
2100 2, 10 | die hier ruhig wäre?~Sich unbekümmert ließe, wessen Wohltat~Ihr
2101 5, 37 | Das kann ich nie. Seid unbesorgt!~Klosterbruder. Nu, nu!~
2102 3, 22 | Wohlan!~Es eifre jeder seiner unbestochnen~Von Vorurteilen freien Liebe
2103 3, 18 | genießt.~Recha. Mir völlig unbewußt!~Denn was ich höchstens
2104 1, 5 | zum Schurken werden;~Zum undankbaren Schurken?~Klosterbruder.
2105 3, 23 | getrennt~Zu leben, ist mir ganz undenkbar; wär'~Mein Tod,-und wo wir
2106 2, 7 | Und hab ich's nicht, so unentbehrlich scheint. -~Wo bleibt Al-Hafi
2107 2, 10 | Recha. Ah! und scheinet unentschlossen,~Wohin? ob weiter? ob hinab?
2108 4, 29 | Leidenschaft, im Wirbel~Der Unentschlossenheit!-Verzeih!-Du wirst~Von deinem
2109 3, 25 | vermuten; und es wäre~So unerhört doch nicht, daß uns der
2110 2, 9 | dann von Zeit zu Zeit~Die unermeßlichen Reichtümer an~Den Tag, die
2111 2, 9 | Quelle weit ergiebiger,~Weit unerschöpflicher, als so ein Grab~Voll Mammon.~
2112 3, 22 | Antwort erwartet)~Fast so unerweislich, als~Uns itzt - der rechte
2113 5, 38 | seinem Patriarchen~Nichts Ungebührliches vollziehen helfen.~Tempelherr.~
2114 2, 8 | macht~Die Mild' ihn zu dem ungefälligsten~Gesellen auf der Welt. Zwar
2115 1, 5 | Libanon sie liegt,~In der die ungeheuern Summen stecken,~Mit welchen
2116 1, 3 | sein, des Freundschaft~Euch ungelegen wäre?~Nathan. Wenn dein
2117 1, 1 | Empor sie tragend. Kalt und ungerührt~Vom Jauchzen unsers Danks,
2118 1, 1 | wallen; noch~Beliebt, so ungesittet Ritterschaft~Zu treiben:
2119 1, 3 | wenn er gab;~Erkundigte so ungestüm sich erst~Nach dem Empfänger;
2120 1, 2 | seiner unsichtbaren Engel~Die ungetreuen Ström' hinüber. Er,~Er winkte
2121 3, 25 | kurz und gut~Aus dieser Ungewißheit. Seid Ihr aber~Noch selber
2122 1, 2 | mußte,~Die gaffend nur das Ungewöhnlichste,~Das Neuste nur verfolgen.~
2123 1, 2 | wenn?-Wo steckt hier das Unglaubliche?~Ei freilich, weise Daja,
2124 1, 2 | geschieht -~Um lieber etwas noch Unglaublichers~Zu glauben?-Warum hätte
2125 5, Let| verschmäht; dir's je vergißt,~Wie ungleich mehr in diesem Schritte
2126 5, 38 | andre Waisen wäre, wird~Dein Unglück!-Nathan!-Und wo sind sie,
2127 5, 39 | Anspruch habe.~Sittah.~(Unglückliche!-Es ahnte mir!)~Recha. Ich
2128 5, 38 | soll: -~Nehmt mir's nicht ungut, Nathan.-Wird sie nicht~
2129 1, 3 | kalt,~Zu rauh. Er gab so unhold, wenn er gab;~Erkundigte
2130 1, 3 | Das wird Al-Hafi nicht! So unmild mild~Wird Saladin im Hafi
2131 3, 22 | jeder schwur dem Richter,~Unmittelbar aus seines Vaters Hand~Den
2132 1, 3 | oder zu~Verstopfen, gleich unmöglich ist.~Derwisch. Getroffen!~
2133 4, 26 | wer~Sich drob auch noch so unparteiisch glaubt,~Hält, ohn' es selbst
2134 4, 30 | dir nähmst? Sie nur~Dem unrechtmäßigen Besitzer gleich~Entzögest?~
2135 1, 3 | still empfangnen Wasser~So unrein und so sprudelnd wiedergeben.~
2136 3, 17 | der sie mit Erstaunen und Unruhe die Zeit über betrachtet).~
2137 5, Let| überläßt, tritt Saladin mit unruhigem~Erstaunen zu seiner Schwester.)~
2138 3, 22 | Osten,~Der einen Ring von unschätzbarem Wert~Aus lieber Hand besaß.
2139 4, 27 | Liebe liebe.~Und nun würd' unsereinem hinterbracht,~Dies Mädchen
2140 4, 26 | hat,~Sich zu vergehn; das unsereiner ihm~Nicht sehr beneidet.-
2141 1, 5 | wenn uns~Der Dienst um unsertwillen nicht geschehen.~Und da
2142 1, 2 | Nachen~Auf Flügeln seiner unsichtbaren Engel~Die ungetreuen Ström'
2143 5, Let| Saladin.~Wer leugnet das?-Unstreitig, Nathan, kömmt~So einem
2144 3, 17 | schwerlich mehr.-Er wird dort unten bei~Dem Kloster meiner warten;
2145 5, 38 | vernehmen. -~Auch das hätt' unterbleiben können: ja doch! -~Denn
2146 1, 5 | dem entspräche, könnt' ich unterdrücken,~Um einem Patriarchen zu
2147 3, 16 | Dich einverstanden: warum untergräbst~Du denn allein, was du mit
2148 3, 16 | deinen Glaubenshelden mich~Zu unterhalten? Hab ich ihren Taten~Nicht
2149 2, 7 | daß~Ein solches Spiel das unterhaltendste~Nicht ist: gewann ich immer
2150 5, 39 | Harem.)~Sittah und Recha in Unterhaltung begriffen.~Sittah.~Was freu
2151 4, 27 | Gott ihm gab,~Zu brauchen unterlassen,-wo sie hin -~Gehört.-Gehört
2152 2, 7 | Libanon, bei unserm Vater.~Er unterliegt den Sorgen noch...~Sittah.
2153 5, Let| so recht was Großes~Zu unternehmen! Denn auch ihr, auch ihr,~
2154 1, 1 | bring Ihn her.~Daja.~Ihr unternehmet viel.~Nathan. Macht dann~
2155 4, 28 | dir,~An deiner Seit' erst unternommen!-Sittah,~Laß mir das Bild.
2156 3, 20 | Saladin.~Ich heische deinen Unterricht in ganz~Was anderm; ganz
2157 1, 5 | Himmel lebt, zugleich so unterrichtet~Von Dingen dieser Welt zu
2158 1, 1 | Beute~Er nieder, drängt sich unters Volk und ist~Verschwunden!~
2159 1, 3 | Geduld! Was Ihr am Hafi unterscheidet,~Soll bald geschieden wieder
2160 2, 8 | ergriffen worden. Ja,~Auf Unterschleif! das war zu wagen.~Saladin.
2161 2, 11 | was?~Nathan. Daß ich mich untersteh,~Euch anzureden.~Tempelherr.
2162 4, 27 | befestigen: wer darf~Sich da noch unterstehn, die Willkür des,~Der die
2163 3, 22 | nicht~Mit deinem Geld auch unterstützen wollen?~Nathan.~Ich spreche
2164 3, 22 | Fürst~Des Hauses sein. Man untersucht, man zankt,~Man klagt. Umsonst;
2165 4, 33 | So ein erster Wink~Kann unterwegens wenigstens nicht schaden.~
2166 2, 9 | zu loben,~Und woll' ihn unverdient doch auch nicht tadeln. -~
2167 3, 20 | Bemerkt, getroffen?-Wenn ich unverhohlen...~Saladin.~Auch darauf
2168 5, 39 | so schlecht und recht; so unverkünstelt;~So ganz sich selbst nur
2169 5, Let| droht!-Dein Vater ist~Dir unverloren!~Recha. Keiner, keiner sonst!~
2170 1, 1 | Daja. Ohn' ihn,~Der seinen unvermuteten Gewinst~Frisch wieder wagte,
2171 1, 4 | Palmen schon; und folgt~Ihm unverrückt. Sie läßt Euch bitten,-Euch~
2172 4, 32 | verwünscht;~Der Christenheit den unversöhnlichsten~Haß zugeschworen -~Klosterbruder.
2173 5, 38 | wir nun wissen, wem~Sie unverwandt; nun wissen, wessen Händen~
2174 4, 32 | wohl vor Zeiten~Zu dieser unverzeihlich großen Sünde~Gelegenheit
2175 3, 17 | Ritter, bleibt. Ich bring ihn unverzüglich.~Tempelherr.~Nicht so, nicht
2176 4, 32 | als Eremit~Auf Quarantana, unweit Jericho.~Da kam arabisch
2177 5, 36 | lächeln macht, des Reizes unwert,~In den es sich auf ihrem
2178 3, 20 | Sultans eben nicht so ganz~Unwürdig dünkt.-Nicht wahr?-So rede
2179 3, 21 | Münze wäre!-ja, wenn noch~Uralte Münze, die gewogen ward! -~
2180 1, 2 | der ersten unbegreiflichen~Ursache seiner Rettung nicht sich
2181 3, 23 | ist ein beßrer; für~Den väterlichen Himmel mehr gemacht.~Das
2182 5, 37 | ja so~Der Tochter ganzes väterliches Erbe.~Je nu, sie hat ja
2183 3, 22 | war? -~Wie kann ich meinen Vätern weniger~Als du den deinen
2184 3, 16 | werden kann. Dich zieht dein Vaterland:~Und meines, meines sollte
2185 2, 11 | müssen, müssen Freunde sein!-Verachtet~Mein Volk so sehr Ihr wollt.
2186 2, 13 | Dies~Hat alles zwischen uns verändert; hat~Mit eins ein Seil mir
2187 3, 17 | schlagt Ihr sie nieder? nun verbeißt~Das Lächeln Ihr? wie ich
2188 3, 22 | hoffen, einen meiner Titel,~Verbesserer der Welt und des Gesetzes,~
2189 1, 5 | nur erst gehört,~Was für Verbindlichkeit dem Saladin~Ich habe?~Klosterbruder.
2190 2, 8 | Bei ihrem Bruder, sich verbitten wollen.~Al-Hafi, nun befehl
2191 5, 36 | noch erleben, daß er sich's verbittet,~Vor seinem Hause mich so
2192 2, 9 | möglich? daß ein Mann~Dir so verborgen blieb, von dem es heißt,~
2193 4, 31 | Was wir Euch nicht genug verdanken können,~Nicht Feuerkohlen
2194 2, 10 | weil sie es Euch zuerst verdanket.~Nathan.~Ich möchte dich
2195 2, 14 | Saladin mir will.~Daja. Verdenkt Ihr's ihr?~Ihr fingt soeben
2196 3, 24 | Ihr werdet bitter.-Doch verdien ich's?-Schlug~Ich denn Euch
2197 3, 25 | könnt!~Daja. Wie, Ritter?~Verdienet meine Nachricht diesen Spott?~
2198 5, 36 | warum?-Wenn ich den Spott verdiente,~Mit dem mich Saladin entließ!
2199 2, 14 | Rechnung dabei finden. Nur~Verdirb mir nichts in meinem Plane.
2200 3, 25 | sein, was sie zu werden~Verdorben ist.~Tempelherr. Erklärt
2201 1, 6 | nichts.~Daja.~Sein Volk verehret ihn als einen Fürsten.~Doch
2202 1, 1 | und Christ und Muselmann~Vereinigen;-so einen süßen Wahn!~Nathan.~
2203 2, 11 | auf Christ und Muselmann vererbte,~Nur sein Gott sei der rechte
2204 5, Let| Nun, wenn du selbst darauf verfällst: -~Nimm die Versichrung
2205 3, 25 | die Stimme der Natur so zu~Verfälschen?-Die Ergießung eines Herzens~
2206 2, 7 | höflich man mit Königinnen~Verfahren müsse: hat mein Bruder mich~
2207 5, 39 | dem Weg hierher, uns einem~Verfallnen Christentempel. Plötzlich
2208 5, 39 | einen jeden,~Der dieses Wegs verfehlt, darauf zu lenken. -~Kaum
2209 5, 36 | seinem Sonnenscheine zu verflattern? -~Ich wüßte nicht. Und
2210 3, 16 | Ah nun: wer denkt~An die verflossenen?-Ich will allein~In jedem
2211 3, 24 | ihn~Erst etwas anders zu verfügen habe:~Und dann, so gehn
2212 1, 5 | Kriegs bestreitet. Saladin verfügt~Von Zeit zu Zeit auf abgelegnen
2213 3, 22 | Vom Finger ließ; und die Verfügung traf,~Auf ewig ihn bei seinem
2214 4, 27 | einen Christen zur~Apostasie verführt,-den Scheiterhaufen,~Den
2215 1, 3 | Derwisch. Denkt nur, was mich verführte! -~Damit ich selbst nicht
2216 5, 39 | böse Daja nicht?~Nun, Gott vergeb' es ihr!-belohn' es ihr!~
2217 3, 24 | Gewiß?-Nichts weiter?~O so vergebt!...~Nathan. Nun kommt nur,
2218 4, 26 | das Vorrecht hat,~Sich zu vergehn; das unsereiner ihm~Nicht
2219 5, 39 | wenig missen lassen!-Gott vergelt'~Es ihr!-Die aber mich auch
2220 3, 18 | könnt~Ihr ihm die Unruh' all vergelten, die~Er Euch gemacht hat.
2221 3, 17 | Noch, noch da? -~O mich Vergeßlichen! Nein, nein; da ist~Er schwerlich
2222 5, 39 | aufsteht).~Ah! verzeih! vergib!~Mein Schmerz hat mich vergessen
2223 4, 28 | mit~Dem jungen Tempelherrn vergleichen; muß~Doch sehn, wieviel
2224 1, 2 | war in sich, mit sich so~Vergnügsam, als nur Engel sind, nur
2225 1, 5 | Klosterbruder.~Ich geh; und geh vergnügter, als ich kam.~Verzeihe mir
2226 4, 29 | Freilich~Wenn alles sich verhält, wie du mir sagest:~Kann
2227 4, 27 | und~Als seine Tochter so verharren:-sagt,~Ehrwürd'ger Vater,
2228 1, 6 | macht mir die Palmen nicht~Verhaßt, worunter ich so gern sonst
2229 3, 22 | Weisen! Nie die Wahrheit zu~Verhehlen! für sie alles auf das Spiel~
2230 3, 16 | deinem macht,~Das nämliche verhindert, daß er meiner~Je werden
2231 1, 1 | jeden Tag von neuem mich verhöhnen.~Was litt ich nicht von
2232 2, 10 | mein Herz~Euch lieber zu verhüllen, macht mich zittern.~Nathan.~
2233 1, 1 | seiner Wolke,~In die er sonst verhüllt, auch noch im Feuer,~Um
2234 2, 15 | eingebornen Mäuschen drin~Verhungern?-Bildet Ihr vielleicht Euch
2235 5, 38 | gebildet,~Den Euch nun andre so verhunzen werden!~Nathan.~Hat keine
2236 2, 11 | mich,~Euch einen Augenblick verkannt zu haben.~Nathan.~Und ich
2237 5, 38 | Laienbruders Tempelherr,~Der Euch verklagt soll haben, allerdings. -~
2238 3, 22 | kommen. Wie gesagt: die Söhne~Verklagten sich; und jeder schwur dem
2239 2, 7 | den Stillestand aufs neue~Verlängert; hätte meiner Sittah gern,~
2240 4, 32 | ich itzt, Herr Nathan; und verlange~Des Tags wohl hundertmal
2241 1, 1 | Damaskus ich dir ausgesucht:~Verlanget mich zu sehn.~Daja. So seid
2242 2, 13 | ermüden?~Tempelherr. Drum verlaß~Ich Euch zuerst. Der Blick
2243 1, 3 | ist des Mittags längst~Verlaufen -~Nathan. Weil Kanäle sie
2244 1, 5 | nicht geschehen.~Und da verlauten wolle,-meint der Patriarch, -~
2245 5, Let| Allein, ich hatte dich~Verleitet; itzt bemüh dich nur nicht
2246 3, 16 | Stelle treten,~Die schon verlernt, ohn' einen herrschenden~
2247 5, 38 | fragen, Nathan, wer~Euch da verließ?~Nathan. Ihr kennt ihn doch
2248 4, 27 | Ein Spiel des Witzes: so verlohnt es sich~Der Mühe nicht,
2249 2, 7 | du mir~Den Satz, mich des verlornen Spieles wegen~Zu trösten,
2250 1, 2 | Ist~Ein alter Eindruck ein verlorner?-Wirkt~Das Nämliche nicht
2251 2, 7 | hättest du ja wohl, wenn du~Verlorst, mit Fleiß verloren, Schwesterchen?~
2252 3, 16 | deiner Seele~Noch nicht verloschen, sollte mehr vermögen,~Als
2253 2, 7 | Willst du den Stachel des Verlusts nur stumpfen.~Genug, du
2254 3, 22 | Ring von seinen Söhnen dem vermache,~Der ihm der liebste sei;
2255 1, 3 | Derwisch ist zu allem,~Was ich vermag, mir stets willkommen.-Aber~
2256 3, 17 | ah!~Tempelherr. Dies zu vermeiden~Erschien ich bloß so spät:
2257 4, 32 | das Gute,~Das ich zu tun vermeine, gar zu nah~Was gar zu Schlimmes
2258 4, 33 | Was gilt's? die einzige vermeinte Tochter~So eines reichen
2259 2, 11 | ein Gipfelchen sich nicht vermessen,~Daß es allein der Erde
2260 2, 13 | nicht. Ich habe~Ihn nicht vermieden, nicht gesucht zu kennen.~
2261 4, 27 | sogleich zum Sultan.-Saladin,~Vermöge der Kapitulation,~Die er
2262 1, 3 | Bettlern spielen könnte?~Vermögend wär' im Hui den reichsten
2263 3, 17 | so deutlich hör, Ihr so vernehmlich~Mir sagt - verschweigt?-
2264 2, 10 | Versprich mir: wenn dein Herz vernehmlicher~Sich einst erklärt, mir
2265 3, 19 | dieser Jude gar der gute,~Vernünft'ge Mann ist, wie der Derwisch
2266 3, 22 | Bezeihen; und er wolle die Verräter~Schon auszufinden wissen;
2267 5, 36 | gar~Dem Patriarchen schon verraten!-Ha!~Was hab ich Querkopf
2268 2, 11 | will ich auch nicht ganz verreden;~Um meines Mantels willen
2269 3, 25 | Ergießung eines Herzens~So zu verrenken, die, sich selbst gelassen,~
2270 5, 39 | erhört, so manches Wunder~Verrichtet habe, mich beschwor;-mit
2271 2, 9 | die keinen mindern Quell verrieten.~Saladin.~Hat seinen Reichtum
2272 4, 28 | Jüngling seiner Art das Ziel~Verrückt. Er hat der Feinde mehr;
2273 4, 32 | als~Wir ihn bei Askalon verscharrten.~Nathan. Nun?~Klosterbruder.~
2274 | verschieden
2275 5, 34 | Saladin und bald darauf verschiedne Mamelucken.~Saladin (im
2276 2, 11 | Sobald~Der ganz und gar verschlissen; weder Stich~Noch Fetze
2277 1, 1 | Morgen lag~Sie lange mit verschloßnem Aug', und war~Wie tot. Schnell
2278 1, 5 | nicht?~Tempelherr. (Ein verschmitzter Bruder!)-Hat~Das Kloster
2279 1, 3 | Saladin mir gab.~Eh' es verschossen ist, eh' es zu Lumpen~Geworden,
2280 1, 4 | erriet ihn hinter~Den dicht verschränkten Palmen schon; und folgt~
2281 4, 29 | Schwärmern deines Pöbels preis!~Verschweig, was deine Geistlichkeit,
2282 3, 17 | so vernehmlich~Mir sagt - verschweigt?-Ah Recha! Recha! Wie~Hat
2283 5, 36 | Schmeichler und an Buhler~Verschwenden sehn!-Hat's da mich auch
2284 2, 15 | Es wohl mit ansehn, daß Verschwendung aus~Der weisen Milde sonst
2285 2, 11 | garstigen Fleck; er ist versengt.~Und das bekam er, als ich
2286 5, Let| darauf verfällst: -~Nimm die Versichrung hier in diesem Buche!~(Ihm
2287 5, 38 | Schwesterchen~Nicht reichlich g'nug versorgen? Und was braucht~Ein Schwesterchen
2288 4, 32 | Nathan.-Nun, der Patriarch~Versprach mir eine Siedelei auf Tabor,~
2289 1, 1 | gelassen hatte? gabt ihm alles?~Verspracht ihm mehr? weit mehr?~Daja.
2290 5, 40 | verspricht...~Saladin. Komm! ich verspreche...~Sei was es will!~Recha.
2291 5, 40 | Recha.~Eh' er mir nicht verspricht...~Saladin. Komm! ich verspreche...~
2292 3, 22 | fühlest, dieser weisere~Versprochne Mann zu sein:...~Saladin (
2293 4, 29 | Ich muß euch doch zusammen~Verständigen.-Wär' um das Mädchen dir~
2294 5, Let| kam erst mit der letzten~Verstärkung unsers Ordens.-Aber, aber -~
2295 5, Let| Mein Vater!...~Nathan. Wir verstehen uns. Genug! -~Sei heiter!
2296 1, 3 | schüttelt?~Nathan. Nun, verstehn wir uns nur recht!~Hier
2297 1, 3 | Verschlingen, die zu füllen oder zu~Verstopfen, gleich unmöglich ist.~Derwisch.
2298 1, 5 | genossen taugt sie nicht; verstopft~Die Milz; macht melancholisches
2299 1, 3 | erscheinen!~Al-Hafi gleicht verstopften Röhren nicht,~Die ihre klar
2300 3, 23 | sehn, und das Gefühl~An sie verstrickt, in sie verwebt zu sein,~
2301 3, 22 | Mann hat recht.~Ich muß verstummen.)~Nathan. Laß auf unsre
2302 4, 29 | Saladin. Laß uns das~Sogleich versuchen.-Bliebst du wohl bei mir?~
2303 4, 31 | Siebensachen fort!~Daja. Versucher!~Nein, wären es die Kostbarkeiten
2304 5, 39 | und ich sehe mich~An den versunknen Stufen eines morschen~Altars
2305 5, 38 | was~Er tat, als wohlgetan verteid'gen möchte.~Was sollt' ich
2306 1, 3 | Strumpf und Stiel sie zu vertilgen~Sich vorgesetzt,-und sollt'
2307 3, 22 | Sanftmut,~Mit herzlicher Verträglichkeit, mit Wohltun,~Mit innigster
2308 3, 25 | Vertraut mir Euers: so vertrau ich Euch~Das meine.~Tempelherr.
2309 3, 22 | Sultan, eh' ich mich dir ganz vertraue,~Erlaubst du wohl, dir ein
2310 2, 14 | ihr?~Ihr fingt soeben an, vertraulicher~Mit ihm zu sprechen: als
2311 1, 2 | nicht mächtiger~Durch eu'r Vertraun. Nicht wahr? Allein ein
2312 4, 32 | kurz. Das Pfand! das mir vertraute Pfand!~Klosterbruder.~Sogleich,
2313 5, 39 | munter! sei gesprächiger! vertrauter!~Recha.~Prinzessin....~Sittah.
2314 3, 17 | nun an besser mich~Bei ihr vertreten willst.~Daja. Ich denke,
2315 5, Let| von dem rauhen Himmel dort vertrieben,~Sie wieder hierzulande
2316 1, 5 | dem Herrn nicht eben sehr verübeln. -~Zwar kömmt das Beste
2317 1, 3 | In einen armen Reichen zu verwandeln?~Nathan.~Das nun wohl nicht.~
2318 4, 32 | Vetter oder sonst als Sipp' verwandt. -~Ihm will ich sie nicht
2319 5, 38 | Und wo sind sie, diese~Verwandte?~Nathan. Wo sie sind?~Tempelherr.
2320 3, 23 | An sie verstrickt, in sie verwebt zu sein,~War eins.-Bleibt
2321 1, 2 | trüg', von seinem Fittiche~Verweht.-Ich also, ich hab einen
2322 3, 19 | doch daß~Du ja nicht da verweilst! Ich sehe nach.~(Indem sie
2323 4, 27 | Herrn damit auf das Theater~Verwiesen haben, wo dergleichen pro~
2324 2, 11 | fängt~Mich dieser Jud' an zu verwirren.)~Nathan. Wärt~Ihr wohl
2325 3, 25 | Folgen haben kann, -~Was mich verwirrt,-worauf ich gleich nicht
2326 4, 32 | getobt, mich und die Welt verwünscht;~Der Christenheit den unversöhnlichsten~
2327 2, 7 | nach~Ihm aus?-Das leidige, verwünschte Geld! -~Gut, Hafi, daß du
2328 3, 16 | ihn bringt.~Daja.~O der verwünschten Botschaft von dem Sultan!~
2329 1, 5 | vergnügter, als ich kam.~Verzeihe mir der Herr. Wir Klosterleute~
2330 4, 29 | Tochter - nicht;~Ist ein verzettelt Christenkind.~Saladin. Das
2331 2, 11 | Doch~Nur kurz.~Nathan. Verzieht, und eilet nicht so stolz,~
2332 5, 39 | gilt kein Winseln, kein~Verzweifeln. Kalte, ruhige Vernunft~
2333 4, 32 | als Bruder oder Ohm,~Als Vetter oder sonst als Sipp' verwandt. -~
2334 4, 27 | dergleichen pro~Et contra sich mit vielem Beifall könnte~Behandeln
2335 3, 25 | viel!-Lehrt Ihr des armen Vogels,~Der an der Rute klebt,
2336 1, 3 | So lieblich klang des Voglers Pfeife, bis~Der Gimpel in
2337 1, 3 | nicht des Höchsten immer volle Hand~Zu haben? Was? es wär'
2338 2, 8 | Kleinst' und Größte so in vollem Maß~Erteilet habe. -~Al-Hafi.
2339 5, Let| und gebt mir, Nathan!~Mit vollen Händen beides!-Nein! Ihr
2340 3, 18 | plötzlich folgen können.~Sein voller Anblick, sein Gespräch,
2341 5, 38 | Patriarchen~Nichts Ungebührliches vollziehen helfen.~Tempelherr.~So stellt
2342 4, 27 | fördersamst~Die Strafe zu vollziehn, die päpstliches~Und kaiserliches
2343 1, 2 | Ihr hättet Eure Stimme nur~Vorausgeschickt. Wo bleibt Ihr? Was für
2344 4, 29 | erst zu vernehmen, nicht~Vorauszusetzen. Aber, Sultan,-Dank,~Besondern
2345 3, 25 | Daja. Ich habe mich~Bei ihm vorbeigeschlichen. Aber noch~Könnt' er uns
2346 4, 27 | Tempelherr.~Ich will den Sultan vorbereiten, wenn~Es Eurer Hochehrwürden
2347 5, 34 | jeder frisch~Davon. Der Vorderste, der stürzt'; und so~Komm
2348 4, 32 | Ihm will ich sie nicht vorenthalten - Sie,~Die jedes Hauses,
2349 2, 8 | wir denn aber?-Konntest du~Vorerst bei niemand andern borgen,
2350 1, 3 | Weise Bettlern geben.~Dein Vorfahr, sprach er, war mir viel
2351 3, 22 | verlangen, daß du deine~Vorfahren Lügen strafst, um meinen
2352 3, 23 | voraus nicht wittern,~Was vorgehn wird.-Genug, ich bin umsonst~
2353 3, 23 | Märchen nicht~Von ihm mir vorgelegen.-Märchen?-doch~Ganz glaubliche;
2354 5, 36 | vollends~Mir Daja nur was vorgeplaudert hätte,~Was schwerlich zu
2355 2, 8 | Mädchen!-Auch beiher~Mit vorgeschossen. Nicht?~Al-Hafi. Den ganzen
2356 1, 2 | Fittiche!~Ja, ja! der weiße vorgespreizte Mantel~Des Tempelherrn.)~
2357 1, 1 | Ohr~Geleitet, drang, mit vorgespreiztem Mantel,~Er kühn durch Flamm'
2358 4, 27 | Mitnichten!~Denn ist der vorgetragne Fall nur so~Ein Spiel des
2359 3, 25 | selber ungewiß; ob, was Ihr vorhabt,~Gut oder böse, schändlich
2360 1, 1 | doch auch geschwärmt!~Daja.~Vornehmlich eine-Grille, wenn Ihr wollt,~
2361 4, 28 | davon bezahlt; und leg~Auf Vorrat, wenn was übrigbleibt.~Sittah.
2362 1, 1 | Füßen.~Ihr gabt ihm doch vors erste, was an Schätzen~Ich
2363 2, 15 | Geld,~Das Ihr dem Saladin vorschießen sollt.~Nathan.~Und weiter
2364 3, 20 | willst.-Des Menschen wahre~Vorteile, die das Volk nicht kennt,
2365 1, 6 | wagen.~Tempelherr. Nun, vortrefflich!-Lügt~Das Sprichwort wohl:
2366 3, 23 | gelobt auf immerdar! -~Der Vorurteile mehr schon abgelegt. -~Was
2367 2, 7 | Doch was? Verlust will Vorwand. Nicht~Die umgeformten Steine,
2368 4, 29 | gelassen). Ich fühle~Des Vorwurfs ganze Last,-die Saladin~
2369 4, 27 | was hat~Der Jude Gott denn vorzugreifen? Gott~Kann, wen er retten
2370 3, 16 | weit von ihm als möglich vorzuspiegeln?~Was tat er dir, den Samen
2371 3, 22 | gewünscht,~Dir eine Bitte vorzutragen.~Saladin. Braucht's~Gelegenheit
2372 4, 29 | sein verlernen; daß mir wachend so~Geträumt.~Saladin. Heraus
2373 1, 2 | seines Standes,~Des Hungerns, Wachens ungewohnt.~Recha. Krank!
2374 4, 29 | allen Bäumen eine Rinde wachse.~Tempelherr.~Sonst wärst
2375 1, 5 | Patriarch~Hätt' auch zu diesem wackern Manne mich~Ersehn?~Klosterbruder.
2376 1, 1 | Nathan.~Auch mir so süß!-Geh, wackre Daja, geh;~Sieh, was sie
2377 3, 20 | mache. Wie?~Du stutzest? wägst mich mit dem Auge?-Kann~
2378 5, 38 | wie's sei!~Nathan. Ihr wähnt~Wohl gar, daß mir die Wahrheit
2379 2, 11 | fremd~Und nicht gefangen wäret, würd' ich Euch~So dreist
2380 2, 11 | an zu verwirren.)~Nathan. Wärt~Ihr wohl so gut, und schicktet
2381 3, 19 | vor.~Saladin. Und das~Mit Waffen, die ich nicht gelernt zu
2382 1, 5 | schrecklich, um~Mit Saladin den Waffenstillestand,~Den Euer Orden schon so
2383 2, 7 | Streich gelänge: haben sie~Des Waffenstillestandes Ablauf kaum~Erwarten können.-
2384 1, 3 | Herz~Noch Derwisch ist, so wag ich's drauf. Der Kerl~Im
2385 4, 33 | Schritt nicht auch noch wage; nicht~Auch ihr noch selbst
2386 1, 1 | unvermuteten Gewinst~Frisch wieder wagte, war es aus mit ihr.~Nathan.~
2387 5, 36 | dargestellt?-Ach! Rechas wahrer Vater~Bleibt, trotz dem
2388 4, 29 | vertrauen, bis~Sie hellern Wahrheitstag gewöhne; dem~Allein...~Saladin.
2389 1, 3 | weiter nichts.~Doch nebenher, wahrscheinlich - Koch.~Derwisch. Nun ja!~
2390 5, 38 | Was~Ein Glück für andre Waisen wäre, wird~Dein Unglück!-
2391 1, 1 | Hienieden unter uns zu wallen; noch~Beliebt, so ungesittet
2392 1, 6 | worunter ich so gern sonst wandle.~Daja.~So geh, du deutscher
2393 5, 39 | Auge schweift~Mit Graus die wankenden Ruinen durch.~Nun steht
2394 4, 29 | zweitenmal ins Feuer.~Denn nun warb ich, und nun ward ich verschmäht.~
2395 1, 5 | Klosterbruder. Und doch~Recht warmen Dank! Gott geb' Euch tausendfach,~
2396 5, 39 | zwingt. Ihr Seufzen,~Ihr Warnen, ihr Gebet, ihr Drohen hätt'~
2397 1, 5 | mich fühlte? -~Doch dieser Warnung wegen wurdet Ihr~Mir doch
2398 5, 34 | guten Zeitung.~Der Mameluck (wartend). (Nun? nur her damit!)~
2399 3, 24 | Auf Euern Wink nur beide warteten? -~Ihr schweigt?~Nathan.
2400 5, 34 | her damit!)~Saladin.~Was wartst du?-Geh nur wieder.~Der
2401 1, 2 | Vater!~Nathan.~Liegt ohne Wartung, ohne Rat und Zusprach',~
2402 3, 17 | ihn so wenig~Als ihn der Wassereimer will, der bei~Dem Löschen
2403 3, 18 | bei seinem bloßen Namen wechselt;~Nicht mehr mein Herz, sooft
2404 2, 13 | bis~Ein Wort, ein Laut sie weckt.-Von Stauffen! -~Ganz redet,
2405 5, 38 | erhält, hat mich~Des nächsten Weges wieder zu mir selbst~Gebracht.-
2406 1, 1 | Sich so gezwungen fühlt; so weggestoßen,~Und doch so angezogen werden;-
2407 2, 7 | Sorgen noch...~Sittah. O weh!~Saladin.~Er kann nicht
2408 3, 25 | gehalten? Laßt~Euch nicht die Wehen schrecken!-Fahret ja~Mit
2409 2, 11 | Tempelherr. Kann ich's wehren? Doch~Nur kurz.~Nathan.
2410 3, 19 | List.~Saladin.~Und daß die Weiber doch so gern den Mann~Zu
2411 3, 19 | Saladin.~Was hätt' ein Weiberkopf erdacht, das er~Nicht zu
2412 3, 25 | solch Geheimnis vor uns Weibern haben~Zu können, auch nur
2413 4, 28 | sagen; das~Versteht ein weiblich Aug' am besten.~Saladin (
2414 2, 11 | Mädchen, ganz~Gefühl; der weibliche Gesandte, ganz~Dienstfertigkeit;
2415 4, 30 | Mit allen Launen seines weichen Herzens~Ihn wieder haben!-
2416 3, 23 | ich~So lang und viel mich weigerte.-Sie sehn,~Die ich zu sehn
2417 4, 29 | Wie lange können seine Weigerungen~Denn dauern? Wird er denn
2418 1, 5 | folgt mir nicht vor langer Weile!-Sieh,~Wie schielt er nach
2419 3, 17 | danken?-In Europa treibt der Wein~Zu noch weit andern Taten.-
2420 3, 25 | oft~Mich blut'ge Tränen weinen machen.-Nein,~Er ist ihr
2421 5, 39 | Vater -~Sittah. Gott!~Du weinst?~Recha. Und diesen Vater -
2422 3, 22 | bald zur Stelle schafft, so weis ich euch~Von meinem Stuhle.
2423 3, 22 | du dich fühlest, dieser weisere~Versprochne Mann zu sein:...~
2424 4, 29 | Tat von dir! Und welch~Ein weises Glück, daß eine solche Tat~
2425 3, 22 | diesen Stuhl. Da wird~Ein weisrer Mann auf diesem Stuhle sitzen~
2426 5, 38 | werden? Wird den lautern Weizen,~Den Ihr gesät, das Unkraut
2427 5, Let| Bruder!~Recha (hält an, und wendet sich zu Nathan).~Kann nicht
2428 2, 11 | und abscheulich!-Doch die Wendung läßt~Sich denken. Die bescheidne
2429 2, 8 | Ihm gnügt schon so mit wenigem genug;~Mit meinem Herzen.-
2430 2, 15 | hin, Geld her!~Das ist das wenigste. Allein dich gar~Nicht anzuhören!
2431 5, 38 | gefunden,~Bei dem Ihr um sie werben müßt.~Tempelherr. Ein Bruder?~
2432 3, 24 | beschwören.~Nathan.~Ihr werdet bitter.-Doch verdien ich'
2433 1, 5 | widerspricht~Sich Gott in seinen Werken nicht!-Geht, Bruder!~Erregt
2434 3, 18 | Mir ewig wert; mir ewig werter, als~Mein Leben bleiben:
2435 5, 39 | über sie allein vermögen.~Wes Sache diese bei ihr führt,
2436 4, 27 | Vorigen.~Tempelherr.~Ich wich' ihm lieber aus.-Wär' nicht
2437 1, 5 | der Patriarch bereits~Weit wicht'gere Geschäfte für den Herrn.~
2438 3, 17 | Euch doch so gar nichts Wichtigers~Von diesem heiligen Berg'
2439 1, 5 | so leugst du nicht! So widerspricht~Sich Gott in seinen Werken
2440 4, 29 | mein rasches Herz~So wenig Widerstand entgegensetzte! -~Ich Tropf!
2441 2, 8 | borgen~Von diesen, möchte wiederfordern heißen.~Geh zu den Geizigsten;
2442 1, 3 | unrein und so sprudelnd wiedergeben.~Al-Hafi denkt; Al-Hafi
2443 1, 5 | Es koste was es wolle, wiederher -~Zustellen.~Tempelherr.
2444 5, Let| wollen! Wart!~(Unter stummer Wiederholung allseitiger Umarmungen fällt
2445 2, 15 | Nur bis~Ich von dem Sultan wiederkomme; bis~Ich Abschied erst...~
2446 1, 4 | Ihm zu; und meld ihm meine Wiederkunft.~Gib acht, der Biedermann
2447 1, 6 | Auch mir ward's vor der Wiege nicht gesungen,~Daß ich
2448 5, Let| Womit man meine Kindheit wiegte, doch -~Doch mehr als Träume!~(
2449 4, 26 | viel Bedenken, von~Euch wies't, was einem Ritter nicht
2450 1, 6 | Flusse zu ersaufen.-Weib!~Wievielmal habt Ihr mir das schon erzählt?~
2451 2, 15 | nachsehend).~Die bürg ich!-Wilder, guter, edler -~Wie nenn
2452 1, 5 | geben wolltet. Denn der Wille~Und nicht die Gabe macht
2453 5, 34 | wieder.~Der Mameluck. Dem Willkommnen~Sonst nichts?~Saladin. Was
2454 5, 34 | Du bist mir wahrlich ein willkommner Bote! -~Ha! endlich einmal!
2455 4, 27 | da noch unterstehn, die Willkür des,~Der die Vernunft erschaffen,
2456 3, 19 | er die Netze~Vorbei sich windet: dies Vergnügen hast~Du
2457 1, 2 | eine Linie,~Ein Bug, ein Winkel, eine Falt', ein Mal,~Ein
2458 1, 4 | wird Euch aus dem Fenster winken,~Ob er hinauf geht oder
2459 1, 2 | ungetreuen Ström' hinüber. Er,~Er winkte meinem Engel, daß er sichtbar~
2460 5, 39 | bist. Vor Sittah gilt kein Winseln, kein~Verzweifeln. Kalte,
2461 4, 29 | Sturm der Leidenschaft, im Wirbel~Der Unentschlossenheit!-
2462 3, 22 | Ihr schweigt?~Die Ringe wirken nur zurück? und nicht~Nach
2463 2, 7 | Rechnung nur nicht ohne~Den Wirt. Denn sieh! Was gilt's,
2464 3, 23 | vorgeht; mag voraus nicht wittern,~Was vorgehn wird.-Genug,
2465 4, 31 | Allerliebst!~Nathan.~Was witzelst du mir da? Von wessen Brautkleid~
2466 4, 27 | Fall nur so~Ein Spiel des Witzes: so verlohnt es sich~Der
2467 4, 32 | Töchterchen gebracht von wenig Wochen?~Nathan.~Wie das?-Nun freilich -
2468 5, 38 | der alles, was~Er tat, als wohlgetan verteid'gen möchte.~Was
2469 3, 22 | herzlicher Verträglichkeit, mit Wohltun,~Mit innigster Ergebenheit
2470 1, 1 | glaubte, sei aus seiner Wolke,~In die er sonst verhüllt,
2471 3, 19 | ich soll gehn?~Saladin. Du wolltest doch nicht bleiben?~Sittah.~
2472 3, 25 | kann, -~Was mich verwirrt,-worauf ich gleich nicht weiß,~Was
2473 4, 32 | so recht nicht wissen,~Worin sie eigentlich besteht:-
2474 4, 27 | Durch einen Diener seines Worts,-ein Mittel~Bekannt zu machen
2475 4, 27 | genug.-Was ist~Es denn, worüber unsern Rat für itzt~Der
2476 1, 6 | die Palmen nicht~Verhaßt, worunter ich so gern sonst wandle.~
2477 | Wovor
2478 2, 15 | betteln: so wie leihen,~Auf Wucher leihen, nicht viel besser
2479 1, 3 | Euch kann sie trefflich wuchern.~-Denn ist es Ebb' im Schatz,-
2480 2, 8 | ihr Geld in meinen Händen wuchert.~Al-Hafi.~Ich kenne deren
2481 2, 13 | begegnen.-Nicht allein~Wolfs Wuchs, Wolfs Gang: auch seine
2482 3, 25 | Tempelherr (kalt).~So? Wünsch Euch Glück! Hat's schwer
2483 3, 22 | andern zwei nicht teilten,-würdiger~Des Ringes; den er denn
2484 4, 27 | Mittel~Bekannt zu machen würdiget, das Wohl~Der ganzen Christenheit,
2485 1, 3 | Ausmergeln, plündern, martern, würgen; und~Ein Menschenfreund
2486 4, 32 | werfen mußte,~Wohin das Würmchen ihm nicht folgen konnte:~
2487 2, 7 | Menschlichkeit den Aberglauben würzt,~Das lieben sie, nicht weil
2488 1, 3 | Bös' und Gute~Und Flur und Wüstenei, in Sonnenschein~Und Regen
2489 3, 25 | Wunder!~Tempelherr. (Nun!-des Wunderbaren. Kann~Es auch wohl anders
2490 3, 22 | rechte Ring~Besitzt die Wunderkraft beliebt zu machen;~Vor Gott
2491 3, 21 | Auftritt~Nathan allein.~Hm! hm!-wunderlich!-Wie ist~Mir denn?-Was will
2492 1, 2 | mich!-Meiner Recha wär'~Es Wunders nicht genug, daß sie ein
2493 1, 2 | Asien!~Das wär' kein Wunder, wundersücht'ges Volk?~Warum bemüht ihr
2494 4, 27 | lehren?~Das ist zu arg! Mich wundert sehr, Herr Ritter,~Euch
2495 3, 25 | hättet~Den Schatten eines Wunsches nur nach Recha~Ihm blicken
2496 3, 16 | wollte,~Für welche du geboren wurdest?~Recha. Daja!~Was sprichst
2497 1, 5 | Doch dieser Warnung wegen wurdet Ihr~Mir doch nicht nachgeschickt?~
2498 5, 38 | Ihr wißt ja, was mich wurmisch machte! was~Mein Blut in
2499 2, 11 | mir gar nichts schuldig. Wußt' ich denn,~Daß dieses Mädchen
2500 5, Let| Seht den Bösewicht!~Er wußte was davon, und konnte mich~
|