Aufzug

 1 1| entgelten!~Unerbittlich will ich sein,~Schmollen will ich, zürnen,
 2 1|      Schmerz.~Könnt' ich trotzig sein, wie er,~Oh, ich weiß, er
 3 1|        Jäger, Kaleb ist's,~Sieh, sein Weib eilt ihm entgegen~Mit
 4 1|      Herrschaft Zeichen~Hört man sein Gespräch ertönen;~Ja, des
 5 1|       Spricht von Kämpfen selbst sein Traum.~Während wir des Feldes
 6 1|        unsre Hütte,~Seit erklang sein Schmeichelwort,~Floh die
 7 1|          raschen Mut.~Zanga kam. Sein Hauch, verstohlen,~Blies
 8 1|        vermeidend,~Leise wohl in sein Gemach.~Darum, Mirza, laß
 9 1|       Nicht der Schmerz, den mir sein Zürnen,~Der, den es ihm
10 1|         soll's nicht, wenn nicht sein Kopf~Härter ist als Osmins
11 1|         Oh, es mag wohl herrlich sein,~So zu stehen in der Welt~
12 2|   Weilchen!~Auch der Körper will sein Recht.~Hier in meines Ränzels
13 2|      wohl nie.~Wo auch sollt' er sein und weilen?~Ringsherum auf
14 2|           Nun weist her auf mich sein Blick,~Danket mir der Rettung
15 2|     Stark, entschlossen will ich sein.~(Nach vorn kommend.)~Glaub
16 2|         tragen deine Blitze,~Mut sein Atem, Tat sein Wort;~Und
17 2|       Blitze,~Mut sein Atem, Tat sein Wort;~Und die Deinen, neu
18 2|           wenn einer blutet,~Und sein Beispiel reißt sie fort.~(
19 2|      Rustan.~Laß ihn Mensch auch sein, wie wir,~Kommen, und sich
20 2|         und verhaßt,~All in sich sein Anschaun faßt.~Der Mann (
21 2|           es darf, es soll nicht sein!~Der Unbekannte (ist den
22 2|         auf der Brücke.)~Rustan.~Sein Berühren ist Entmannen.~
23 3|     wendet?~Auch der Zufall will sein Spiel.~Nimm, was dein; und
24 3|         getragen,~Der durch Mord sein Ende fand.~König.~Laßt sie
25 3|         Kämmerling.~Herr, es ist sein alter Vater,~Den du kennst,
26 3|         vom Hof vertrieben,~Weil sein Trachten, frech gesinnt,~
27 3|          nach!~Wer mein Höchstes sein will sehn,~Muß, ein Reiner,
28 3|       geblieben,~Wahrheit sprach sein stummer Mund.~Und so nehm
29 3|      kehrt wieder,~Und vollendet sein Geschäft.~Rustan.~Zanga!
30 3|       als wollt' er seine Liebe,~Sein Vertraun auf deinen Beistand~
31 4|          Wer kann es wissen?~Und sein Helfer, jener Schwarze,~
32 4|       Seid ihr Männer, wagt's zu sein!~Folgt mir! Hier der Fürstin
33 4|          wenn er schuldlos,~Doch sein Feind, wenn er der deine.~
34 4|        die Seite zu gewinnen, wo sein Herr steht.)~Gülnare.~Wo
35 4|         Mit der Hand, wenn stumm sein Mund~Auszusagen, was ihm
36 4|        Schein in viele sich?~Hat sein Arm es nicht vollzogen,~
37 4|      vollzogen,~Tat's vielleicht sein Wort, sein Rat;~Oh, es gibt
38 4|          s vielleicht sein Wort, sein Rat;~Oh, es gibt der Arten
39 4|        Glücke,~Schuldig, hab ihn sein Geschick.~Zanga.~Herr!~Rustan.~
40 4|         flatternde Streifen, die sein Haupt umschlingen, aus den