Absatz
1 1| Fluch der Nacht, wo einst ins Brautbett stieg~Don Ferdinand
2 1| hatt ich mich gesellt,~Die ins Gebürge, auf die kalten
3 1| Mutter,~Und legte still ins Grab ihr müdes Haupt.~Hassan:~
4 2| goß der Freund mir Trost ins Herz,~Und da sein Weib,
5 2| als ich wieder zu mir nahm ins Schloß~Den Schmerzensohn,
6 3| manche wohnen weit.~Er geht ins Schloß zurück und schlägt
7 3| begreifen,~Wie Ihr den Pfaffen ins Intresse zoget?~Don Diego:~
8 3| Recht widerlich~Drang mir ins Ohr ihr heiser-harsches
9 4| Haus.~Almansor:~Nicht mit ins Grab nahm er den Haß. Obzwar,~
10 4| Wenn nur durch Zufall ihm ins Ohr geklungen~Die Namen
11 4| Rede.~Pause.~Ich habe ihn ins Grab gelegt, doch nicht,~
12 4| Simurghs Schnabel picke mir ins Herz.~Und in dem Hause scholl,
13 4| man ihm verachtungsvoll ins Antlitz,~Dort krönte man
14 5| 5~Zuleima:~Ins Haus der Liebe trat dein
15 5| Almansor:~So hast du mir ins Herz hineingezischt~Dein
16 5| Er wollte nicht~Zurück ins dunkle Land der Barbarei.~
17 5| Blut, das uns hinaufsteigt~Ins Aug, wodurch mit schönem,
18 6| ge~Geht ungestört hinein ins Land der Freude.~Ja, dorten
19 6| die wahre Ruh.~Dort summt ins Ohr kein überläst'ger Käfer,~
20 6| fällt kein grelles Licht ins blöde Aug;~Und nimmer quält
21 6| nicht, sonst dränge dir~Ins Ohr der Greise und der Weiber
22 6| Sind, herbergsuchend, mir ins Hirn gestiegen.~Hassan:~
23 7| hat gestochen!~Und just ins Herz hinein - O schläfst
24 7| Ein Lüftlein hat es mir ins Ohr gefächelt,~Und jede
25 7| So laß uns fliehn,~Hinab ins Blumental, wo Blümlein spielen,~
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