Kötet, Rész 
 1   4, 43 |            könyveit, de már a Bábel und Bibel heccecskéje vértengert
 2   5, 3  |          fogja venni a feleségemet.~Und jetzt kommt die Moral. A
 3   9, 191|      trauriges Fatum in diesem Fall und eine Wahrheit, die von Paris
 4   9, 191|             Paris bis San Francisco und von San Francisco bis Moskau
 5   9, 191|      Francisco bis Moskau stets neu und ewig bleibt. Sie ist wertvoller
 6   9, 191|             wären, die mit tausend- und zweitausendjähriger Wucht
 7   9, 191|           geheimen zu glauben wagte und er warf seinen Glauben fort,
 8   9, 191|             für sich besitzen kann. Und dabei traten ihm keine prophetischen
 9   9, 191|             Manie der Höflichkeiten und der geistvollen Einfälle
10   9, 191|          ihm mehr als einmal sagten und schrieben:~- Ah, Monsieur
11   9, 191|         Kunst, der neue Humanismus.~Und der arme Turgenjew musste
12   9, 191|      Turgenjew musste alles zuhören und glauben, was ihm liebenswürdige
13   9, 191|            er es von anderen hörte. Und doch war dies sein eigener,
14   9, 191|          Glaube an das verabscheute und doch geliebte Russland,
15   9, 191|           im Spiegel der Seinestadt und seiner Träume zu Zeiten
16   9, 191|      wunderbare Jungfrauen, die nie und nirgend gelebt hatten, seine
17   9, 191|            Bauern im „Falu rossza”. Und die modernsten, wie die
18   9, 191|         Versteck gescheucht hatten.~Und wenngleich die seelenlosen
19   9, 191|     Russlands intellektuelles Leben und seine Kultur gingen einem
20   9, 191|         dann in Verzweiflung fallen und dann - im geheimen - doch
21   9, 191|       unsere ungläubige Frömmigkeit und Arznei -, es entsprang solch
22   9, 191|        stärker modernde alte Ungarn und es ist nicht verwunderlich,
23   9, 191|            träger als die slavische und von ihren einstigen östlichen
24   9, 191|           als das slavische „Kejf”.~Und doch, dieser ungläubige
25   9, 191|             bereits in Ungarn Krieg und Leben. Jeder, der da will,
26   9, 191|          Leben. Jeder, der da will, und auch der, der voll tobender
27   9, 191|           sozialen, ethnografischen und wirtschaftlichen Widerstand
28   9, 191|             Phalanx dieser heiligen und seltsamen Revolution stehen
29   9, 191|          ganz besonders, die Künste und ganz voran die Lyrik. Diese
30   9, 191|          weder Sieger noch Besiegte und in beiden Lagern verbergen
31   9, 191| fortzuleugnen: die mächtige Unruhe. Und ebenso unleugbar ist es,
32   9, 191|             auch von Wien erzogenen und ermunterten ungarischen
33   9, 191|        übertrieben die schöne Sünde und wir alle sind schuldig.
34   9, 191|      amtliche Persönlichkeit, alles und alle nehmen eine andere
35   9, 191|        Poeten, Künstler, Soziologen und seine sporadischen bürgerlichen
36   9, 191|       Westen längst für sich löste, und jene, mit denen man auch
37   9, 191|      mächtigen Tohuwabohu zusammen. Und hinter diesem theatralisch
38   9, 191|            zu nennende Kulturscheu. Und man darf sich bei der verhängnisvollen
39   9, 191|        verhängnisvollen politischen und sozialen Konstruktion Ungarns
40   9, 191|         Geldsackhochmut, Literatur- und Pressegeschäfte, Christen,
41   9, 191|            Geldmünzen nicht kennen. Und dasselbe Land besitzt Roland
42   9, 191|             Eötvöse, Julius Piklers und eine junge Garde, die selbst
43   9, 191|       Verfasser dieser Zeilen ruhig und ein wenig reumütig niederzuschreiben;
44   9, 191|             geworden. Dieser grosse und so ungewollte Ruhm hat ihm
45   9, 191|           als Anerkennung gezeitigt und dies allein versöhnt ihn
46   9, 191|            dies allein versöhnt ihn und gibt ihm die Kraft der Unparteilichkeit.
47   9, 191|          sollte. Eitel, empfindlich und mit vom Opiate der Verzweiflung
48   9, 191|         Donau allen Prüfungen guter und schlechter Strömungen am
49   9, 191|         Ungarn haben tausendjährige und noch heute schillernde,
 
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