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Immanuel Kant
Kritik der Urteilskraft
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Erster Teil. Kritik der ästhetischen Urteilskraft
Erster Abschnitt. Analytik der ästhetischen Urteilskraft
Erstes Buch Analytik des Schönen
Erstes Moment des Geschmacksurteils, der Qualität nach
§ 1 Das Geschmacksurteil ist ästhetisch
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Erster
Teil
.
Kritik
der
ästhetischen
Urteilskraft
Erster
Abschnitt
.
Analytik
der
ästhetischen
Urteilskraft
Erstes
Buch
Analytik
des
Schönen
Erstes
Moment
des
Geschmacksurteils
4
, der
Qualität
nach
§ 1
Das
Geschmacksurteil
ist
ästhetisch
Um zu
unterscheiden
, ob etwas
schön
sei
oder nicht,
beziehen
wir die
Vorstellung
nicht durch den
Verstand
auf das
Objekt
zum
Erkenntnisse
,
sondern
durch die
Einbildungskraft
(vielleicht mit dem
Verstande
verbunden
) auf das
Subjekt
und das
Gefühl
der
Lust
oder
Unlust
desselben
. Das
Geschmacksurteil
ist also kein
Erkenntnisurteil
,
mithin
nicht
logisch
,
sondern
ästhetisch
,
worunter
man
dasjenige
versteht
, dessen
Bestimmungsgrund
nicht anders als
subjektiv
sein
kann. Alle
Beziehung
der
Vorstellungen
, selbst die der
Empfindungen
, aber kann
objektiv
sein
(und
da
bedeutet
sie das
Reale
einer
empirischen
Vorstellung
); nur nicht die auf das
Gefühl
der
Lust
und
Unlust
,
wodurch
gar
nichts im
Objekte
bezeichnet
wird,
sondern
in der das
Subjekt
, wie es durch die
Vorstellung
affiziert
wird, sich selbst
fühlt
.
Ein
regelmäßiges
,
zweckmäßiges
Gebäude
mit seinem
Erkenntnisvermögen
(es
sei
in
deutlicher
oder
verworrener
Vorstellungsart
) zu
befassen
, ist
ganz
etwas anders, als sich dieser
Vorstellung
mit der
Empfindung
des
Wohlgefallens
bewußt
zu
sein
. Hier wird die
Vorstellung
gänzlich
auf das
Subjekt
und zwar auf das
Lebensgefühl
desselben
, unter dem
Namen
des
Gefühls
der
Lust
oder
Unlust
,
bezogen
,
welches
ein
ganz
besonderes
Unterscheidungs-
und
Beurteilungsvermögen
gründet
, das zum
Erkenntnis
nichts
beiträgt
,
sondern
nur die
gegebene
Vorstellung
im
Subjekte
gegen das
ganze
Vermögen
der
Vorstellungen
hält
, dessen sich das
Gemüt
im
Gefühl
seines
Zustandes
bewußt
wird.
Gegebene
Vorstellungen
in einem
Urteile
können
empirisch
(
mithin
ästhetisch
)
sein
; das
Urteil
aber, das durch sie
gefällt
wird, ist
logisch
, wenn
jene
nur im
Urteile
auf das
Objekt
bezogen
werden.
Umgekehrt
aber, wenn die
gegebenen
Vorstellungen
gar
rational
wären
,
würden
aber in einem
Urteile
lediglich
auf das
Subjekt
(
sein
Gefühl
)
bezogen
, so sind sie
sofern
jederzeit
ästhetisch
.
4
Die
Definition
des
Geschmacks
,
welche
hier zum
Grunde
gelegt
wird, ist: daß er das
Vermögen
der
Beurteilung
des
Schönen
sei
. Was aber dazu
erfordert
wird, um einen
Gegenstand
schön
zu
nennen
, das
muß
die
Analyse
der
Urteile
des
Geschmacks
entdecken
. Die
Momente
,
worauf
diese
Urteilskraft
in ihrer
Reflexion
Acht hat, habe ich, nach
Anleitung
der
logischen
Funktionen
zu
urteilen
,
aufgesucht
(
denn
im
Geschmacksurteile
ist immer noch eine
Beziehung
auf den
Verstand
enthalten
). Die der
Qualität
habe ich
zuerst
in
Betrachtung
gezogen
, weil das
ästhetische
Urteil
über das
Schöne
auf diese
zuerst
Rücksicht
nimmt
.
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